DE7616271U1

DE7616271U1 - Foerderband zur steilfoerderung von grossstueckigem material

Info

Publication number: DE7616271U1
Application number: DE7616271U
Authority: DE
Original assignee: Phoenix Gummiwerke AG
Current assignee: Phoenix AG
Priority date: 1976-05-21
Filing date: 1976-05-21
Publication date: 1976-10-07

Description

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f, MAMDuna-iiARDuna Deutsches Patentamt 19.5.1976

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Förderband zur Steilförderung von großstückigem Material

Die Neuerung bezieht eich auf ein Förderband au« Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff mit Verstärkung«- einlagen au© Textil oder Stahl zur Steilförderung von großetückigem Material mit über der Bandebene herausstellenden und in Förderrichtung geneigt angeordneten Mitnehmers.

Bei der Steilförderung von Fördergut ist es gebräuchlich, die Förderbänder auf der Oberseite mit Mitnehmern auszurüsten. Diese können aus V-förmigen aufvulkanisierten Leisten bestehen. Es sind auch wellenförmige Leisten bekanntgeworden, die sich der Muldung der Förderbandverformung gut anpassen. Insbesondere für Stückgüter sind Förderbänder bekanntgeworden, die über die Bandebene hervorstehende und in Förderrichtung geneigte Mitnehmer aufweisen. Diese Mitnehmer können im Bandkörper eingearbeitet oder darauf befestigt sein. Bei großstückigem Material oder bei Stückgütern können derartige Mitnehmer einer erheblichen Beanspruchung unterworflen sein. Zur Vermeidung von Schäden müssen sie daher auf besonders hohe Anforderungen eingestellt sein.

Aufgabe der Neuerung ist es, die Lebensdauer und die Widerstandfähigkeit der Mitnehmer wesentlich zu erhöhen. Nach der Neuerung ist dazu b ei dem eingangs umriasenen Förderband vorgesehen, daß die Mitnehmer mit einer Gewebeeinlage verstärkt sind und die Gewebeeinlage im Förderband verankert ist.

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hamburq-harburq Deutsches Patentamt 19.5·19?6

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Durch eine derartige Gewebeeinlage kann ein Gucsaimaterial verwendet werden, das den jeweiligen Beanspruchungen in seinen wesentlichen physikalischen Eigenschaften besondere gut angepaßt ist, da der Widerstand und damit die höhere Lebensdauer der Mitnehmer besonders durch die Gewebeeinlage erzeugt wird. Die Einlage kann aus Textil- oder Stahlfasern bestehen. Durch die Einlage erfährt der Mitnehmer eine erheblich gesteigerte Festigkeit, so daß es möglich ist, einen größeren Steigungswinkel mit dem Förderband anzuwenden, ohne daß die Mitnehmer durch das Fördermaterial an Wirksamkeit verlieren. Andererseits kann aber auch bei unverändertem Steigungswinkel die Kapazität des Förderbandes merklich gesteigert werden, weil jeder einzelne Mitnehmer in der Lage ist, mehr Material mitzunehmen, als dies bisher der Fall war. Die Neigung mit der der Mitnehmer aus dem Band herausragt, richtet sich in erster Linie nach dem Fördergut, das später transportiert werden soll. Je großstückiger und schwerer das Material ist, um so steiler sollte der Mitnehmer aus dem Förderband herausragen. Der Mitnehmer kann auch versenkbar und eben Qur Bandoberfläche angeordnet sein. Die Gestaltung der Mitnehmer ist ebenfalls auf das voraussichtlich zu fördernde Material abgestimmt. So können die Mitnehmer in ihrer Breite nahezu über das ganze Band reichen. Die Mitnehmer können aber auch aus schmalen Klappen bestehen, die rechteckig oder trapezförmig gestaltet sind. Weiterhin ist es möglich, daß die Mitnehmer von der Vorderkante her zunehmend dickwandiger werden. Dies hat zum Vorteil, daß die wesentliche Verformung in der Vorderkante stattfindet, so daß die Belastung an der Befestigungszone im Förderband gering gehalten wird. Auch kann die Angriffsseite der Mitnehmer mit geeigneten Profilierungen versehen sein.

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PHOENIX GUMMIWERKE EMPFXNQcR \ HAMBURQ M BLATT

AKTIENGESELLSCHAFT _ _ _ _r HAMBURG-HARBURQ Deutsches Patentamt 19.5.1976

Px München 2

Die Neuerung wird in Verbindung «it 3 Abbildungen beispielsweise erläutert. Die Abb. 1 zeigt eine Draufsicht mit verschiedenen Ausführungen. Die Abb. 2 und 3 zeigen Querschnitte durch das Förderband.

Nach Abb. 1 ist das Förderband 1 mit verschiedenen wahlweise zur Anwendung kommenden Mitnehmern ausgerüstet. Die Mitnehmerleiste 2 reicht nahezu über die ganze Förderbandbreite. Die Mitnehmerleisten 3 und k sind nebeneinander angeordnet und haben einen rechteckigen Umriß. Die Mitnehmer 5 und 6 haben trapezförmigen Umriß, wobei die breitere Seite mit dem Förderband 1 verbunden ist. Alle diese Mitnehmer können wahlweise und in beliebiger Anordnung am Förderband vorgesehen sein.

Die Abb. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einen Längsschnitt eines Fördergurtes. Oberhalb der Gewebeeinlage 7 weist das Förderband 8 einen Mitnehmer 9 auf, der erst leicht aus der Oberfläche herausragt. Der Mitnehmer ist in Richtung Vorderkante verjüngt. Der Mitnehmer ist durch eine Einlage aus einem Stahlgewebe verstärkt. Dieses Gewebe 11 reicht von der vorderen Spitze 10 bis an den Förderbandkern 12 heran.

Abb. 3 unterscheidet sich gegen Abb. 2 dadurch, daß die Mitnehmerleiste bogenförmig gestaltet ist,, so daß eine verbesserte Anpassungfähigkeit an die Beanspruchung durch Stückgut bei mTransport möglich ist.

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Claims

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AKTIENQE8RUUBCHAFT

Deutsches Patentamt 19·5· 1976 k

Hün c h e n 2

Schutzanaprüche

1,) Förderband au» Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff mit Verstärkungseinlage zur Steilförderung von großstückigem Material mit über die Bandebene hervorstehenden und in Förderrichtung geneigt angeordneten Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer mit einer Gewebeeinlage (ll) verstärkt sind und die Gewebeeinlage (ll) im Förderband verankert int.

2.) Förderband nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer versenkt oder nicht versenkt im Band angeordnet ist.

3.) Förderband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als breite Leisten oder schmale Klappen ausgebildet sind.

4.) Förderband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten oder Klappen eine verjüngte Vorderkante aufweisen.

5.) Förderband nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage im Mitnehmer aus Metall oder Textilfasern besteht.

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