DE570712C - Einrichtung zum galvanischen UEberziehen von Massenwaren - Google Patents

Einrichtung zum galvanischen UEberziehen von Massenwaren

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DE570712C
DE570712C DE1930570712D DE570712DD DE570712C DE 570712 C DE570712 C DE 570712C DE 1930570712 D DE1930570712 D DE 1930570712D DE 570712D D DE570712D D DE 570712DD DE 570712 C DE570712 C DE 570712C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1930570712D
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English (en)
Inventor
Martin Kirchner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/02Preserving by means of inorganic salts
    • A23B4/023Preserving by means of inorganic salts by kitchen salt or mixtures thereof with inorganic or organic compounds
    • A23B4/0235Preserving by means of inorganic salts by kitchen salt or mixtures thereof with inorganic or organic compounds with organic compounds or biochemical products
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/22Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having open containers
    • C25D17/26Oscillating baskets

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlB
IS. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 a GRUPPE
48a S 68.
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Einrichtung zum galvanischen Überziehen von Massenwaren
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1930 ab
Die Erfindung betrifft Einrichtungen, die zum Herstellen von galvanischen Überzügen auf Metallgegenständen dienen.
Derartige Einrichtungen mit schleifender Kraftübertragung und treppenförmiger Ausbildung der Schüttelelektrode sind bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß bei den infolge des Nockenantriebes erfolgenden ruckartigen Bewegungen die Gegenstände jeweils von Treppenstufe zu Treppenstufe springen und dabei stets eine kurze Zeit lang außer Kontakt sind.
Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen in einem besonderen Bade auf Schienen
15' laufende Wagen kathodisch polarisiert sind, die mit elastischen Pufferanschlägen bei der Bewegung an die Badwände stoßen. Derartige Einrichtungen sind vergleichsweise kompliziert. Sie sind nicht ohne weiteres in verschiedenen Bädern anwendbar und haben den Nachteil, daß verschiedene feine maschinelle Teile sich innerhalb des meist stark korrodierenden Elektrolyten befinden.
Auch ringsseitig geschlossene Siebkörbe zur Aufnahme kleiner Teile sind bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß bei ihnen zwischen dem eigentlichen Galvanisiergut und der Anode stets ein Schirm aus kathodisch polarisiertem Drahtnetz o. dgl. sich befindet, welches natürHcn" Stromlinien abschirmt und dadurch die Stromausbeute stark vermindert. Es ist schließlich auch eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der die Gegenstände auf eine kathodisch geschaltete, durchbrochene Platte geschüttet werden und bei der durch eine schüttelnde Bewegung der Platte für ein vollkommen gleichmäßiges Galvanisieren der Gegenstände gesorgt ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die letzterwähnte Vorrichtung insofern wesentlich verbessert, als die neue Antriebsvorrichtung erheblich einfacher und wirkungsvoller ist. Während nämlich bei der vorgeschlagenen Anordnung zwei getrennte Antriebselemente vorhanden sein müssen, ist bei der neuen Einrichtung nur eine Vorrichtung zum Bewegen der die Gegenstände tragenden Platte nötig. Diese durchbrochene Platte ist bei der neuen Anordnung an starren Stangen beweglich aufgehängt, und die starren Stangen werden gemaß der Erfindung in ihrer pendelnden Bewegung durch feste Anschläge begrenzt. Wenn die Stangen mit einer gewissen Geschwindigkeit auf diese Anschläge treffen, so werden
*.) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Martin Kirchner in Berlin-Lanlcwitz.
sie plötzlich angehalten, und die auf der durchbrochenen Platte liegenden Gegenstände werden in starke Erschütterungen versetzt. Bei der schon vorgeschlagenen Einrichtung erfolgen dagegen die Bewegungen verhältnismäßig stetig, so daß eine ausreichende Bewegung der zu bearbeitenden Gegenstände dadurch zustande kommt, daß das die Gegenstände tragende Sieb abwechselnd in der einen oder ίο anderen Richtung geneigt wird.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. In dem die Badflüssigkeit ι enthaltenden Gefäß 2 ist mit Hilfe der Schienen 3 und 4 das als Kathode wirkende Sieb 5 mit Hilfe der Achsen 6 und 7 beweglich aufgehängt. Auf dieses Sieb werden die zu behandelnden Gegenstände geschüttet. Die Schienen 3 und 4 sind mit Hilfe der festen Achsen 8 und 9, an denen die Stromzufuhr erfolgt, beweglich gelagert. Der Antrieb erfolgt mit Hilfe des Rades 10, das eine gleichmäßig drehende Bewegung ausführt und an dem die beiden Schubstangen 11 und 12 befestigt sind.
Die Stange 12 ist durch eine Öffnung 13 der Schiene 3 geführt und mit dieser Schiene mit Hilfe der Federn 14 und 15 gekoppelt. Um die hin und her gehende Bewegung der Schienen plötzlich zu unterbrechen, sind die Anschläge 16 und 17 vorgesehen.
Es ist vorteilhaft, diese Anschläge verstellbar anzuordnen, um die beim Bremsen der Stangen entstehenden Stöße je nach der Größe und Form der zu behandelnden Gegenstände stärker oder schwächer erfolgen lassen zu können. Derselbe Zweck, eine Anpassung an die verschiedenen Materialien zu ermöglichen, kann auch dadurch erreicht werden, daß mehrere Platten 5 mit verschiedenen Durchbrechungen vorgesehen sind.
Die Anode 18 ist mit Hilfe der Schienen 19 und 20 oberhalb der Kathode aufgehängt. An die Horizontal achsen 8 und 9 können direkt die Kabel angeschlossen werden, so daß Gleitkontakte oder leicht brechende flexible Anschlüsse vermieden werden. Wird an 8 der positive Pol und an 9 der negative Pol der Stromquelle angeschlossen, so müssen die Achse 6 und die Stange 20 aus isolierendem Material bestehen. Die Isolierung von Kathode und Anode gegeneinander kann natürlich auch in anderer bekannter Weise geschehen, so daß als Nebenschluß wirkende Stromübergänge zu den Schienen 3 und 4 möglichst vermieden werden.
Die neue Einrichtung ist besonders gut zum Herstellen von Überzügen solcher Metalle geeignet, die zu ihrer Abscheidung eine hohe Stromdichte bzw. Spannung erfordern und bei denen eine wenn auch nur kurzzeitige Unterbrechung der galvanischen Abscheidung störend auf die Güte des Niederschlages wirkt. Als solche Metalle kommen besonders Chrom, Eisen und Kobalt in Frage; aber auch Nickel und Zinn zeigen ähnliche Schwierigkeiten wie diese Metalle.
Zur Behandlung mit Hilfe der neuen Einrichtung sind besonders solche Gegenstände geeignet, die leicht eine rollende oder stürzende Bewegung ausführen, wie z. B. Schrauben, Ringe, Kugeln, Stifte.
Die zu behandelnden Gegenstände dürfen nur in so geringer Menge auf die Schüttelvorrichtung gelegt werden, daß sie nur eine Schicht bilden und die Gefahr eines Übereinanderliegens mehrerer Gegenstände völlig ausgeschlossen ist. Die Durchbrechungen müssen in einer derartigen Anzahl und Dimensionierung vorhanden sein, daß ein Festliegen der Gegenstände nicht eintreten kann, da sonst die galvanische Abscheidung an der Berührungsstelle zwischen der Platte und dem betreffenden Gegenstand unterbrochen würde.
Diese Gefahr kann gewünschtenfalls dadurch praktisch restlos beseitigt werden, daß die Siebplatte gewellt ausgebildet ist oder ein weitmaschiges Netz dicht über der Siebplatte angeordnet wird. Dadurch wird im ersten Falle die Unterlage der Pendelbewegung der Einzelteilchen angepaßt, im zweiten die Be-Schickung über die Fläche der Auflageplatte verteilt und ein zu starkes Durcheinanderrollen der Einzelgegenstände verhindert.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum galvanischen Überziehen von Massenwaren, insbesondere zum Verchromen rollender oder stürzender Gegenstände unter Verwendung eines an Tragstangen aufgehängten Siebes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb (10) von periodisch wechselnder Richtung angeordnet ist, der über eine elastische Kupplung (14, 15) auf die parallel zueinander beweglichen Tragstangen (3, 4) der Auflageplatte für die zu behandelnden Waren einwirkt, und daß ferner feste Anschläge (16, 17) für die Tragstangen angeordnet sind, die deren Bewegungen begrenzen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zur Regelung der Stärke der schüttelnden Bewegung verstellbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbrochene Platte aus einem Metall mit hoher elektrischer Leitfähigkeit, insbesondere Kupfer, besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die durchbrochene Platte den Boden eines Rahmens bildet, der zum Aufhängen der Anode über den zu behandelnden Gegenständen geeignet ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung über den Rahmen erfolgt, so daß flexible Anschlüsse oder gleitende Kontakte vermieden werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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DE1930570712D 1930-07-20 1930-07-20 Einrichtung zum galvanischen UEberziehen von Massenwaren Expired DE570712C (de)

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GB (1) GB366401A (de)

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DE102004018412B4 (de) * 2004-04-16 2018-12-13 Yuriy Lebedynskyi Verfahren und Einrichtung zur elektrochemischen Beschichtung von kleinsten Partikeln

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