DE1496999A1 - Vorrichtung zur elektrochemischen Behandlung von Massenartikeln - Google Patents
Vorrichtung zur elektrochemischen Behandlung von MassenartikelnInfo
- Publication number
- DE1496999A1 DE1496999A1 DE1965S0099240 DES0099240A DE1496999A1 DE 1496999 A1 DE1496999 A1 DE 1496999A1 DE 1965S0099240 DE1965S0099240 DE 1965S0099240 DE S0099240 A DES0099240 A DE S0099240A DE 1496999 A1 DE1496999 A1 DE 1496999A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- mass
- small parts
- electrochemical treatment
- articles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
- C25D17/16—Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
- C25D17/22—Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having open containers
- C25D17/26—Oscillating baskets
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
betreffend
Vorrichtung zur elektrochemischen Behandlung von
Hausenartikeln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrochemischen Behandlung yon kleinen Massenartikel, insbesondere
Kleinteilen der Elektrotechnik, die elektrolytisch plattiert, poliert, gereinigt oder einer anodischen Oberflächenbehandlung
bei Stromdurchgang in einem Elektrolyt bei Bewegung des Giites unterzogen werden sollen.
Bisher hat man Kleinteile, insbesondere wie sie in der Elektrotechnik speziell der Elektronik in großer Stückzahl
vorliegen, häufig in einer rotierenden Trommel plattiert. Die sogenannte Trommelplattierung weist jedoch den Nachteil
auf, daß die Kleinteile aufeinander stürzen und leicht oder Kontaktstellen verbogen werden.
Neue Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Sau 3 des Änderungages. v. 4· 9.196*.
909822/1075 BAD 0^
lA-30 320
Aus diesem Grund lassen sich auch Kleinteile mit Glaseinschmelzteilen
nicht in einem Trommelverfahren elektrochemisch behandeln, da die Glas- oder Keramikeinschmelzstellen
bei der stürzenden Bewegung der Kleinteile leicht zu Bruch gehen. Man hat auch bereits Galvanisiersiebe, die von
Hand oder maschinell bewegt werden, angewandt, jedoch hat offensichtlich diese Konstruktion keinen Eingang in der
Praxis gefunden.
Die Erfindung bringt nun eine Vorrichtung zur elektrochemischen Behandlung von kleinen Massenartikeln, welche
während des Stromdurchgangs in dem Elektrolyt gerüttelt wird· Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Teller zur
Aufnahme der Massenartikel vorgesehen ist, welcher in der Mitte an einem Schaft. ■ hängt und über diesen bewegt werden
kann. Der Teller besteht aus nicht leitendem Material, hat jedoch in der ebenen Bodenfläche eine Anzahl von mit der
entsprechenden Elektrode in Verbindung stehenden Klektrodenflächen.
Der Tellerrand kann in Form einer Schulter aufgebogen sein, um ein Übertreten der Kleinteile zu vermeiden*
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der erfindungsgemärien
Vorrichtung weist der Teller zur Rückführung der Kleinteile aus der Randzone in die Mitte im Bodenbereich Führungsrippen
oder -rillen auf.
Die Bewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht auf übliche Weise z.B, durch Rütteln oder als kreisende
Bewegung· Die Kleinteile ändern dauernd ihre Lage zueinander und zu dem Behälter und stehen an den Elektrodehflächen
in direktem Kontakt mit der Elektrode, Der erfindungs-
909822/1075 bad ORIGINAL
IA-30 320
— 3 ■"
gemäß angevjandte Teller wird im allgemeinen waagrecht stehen,
jedoch in manchen Fällen kann er leicht gekippt oder geschwenkt werden, um ein Ansammeln der Kleinteile in Handbereichen
zu verhindern·
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man "beliebige
Kleinteile z.B« mit Edelmetallen elektroplattieren, so
daß der Teller an die Kathode der Stromquelle angeschlossen
ist und der Elektrolyt Salze der abzuscheidenden Metalle gelöst enthält. Ist ein Polieren von Kleinteilen beabsichtigt,
so werden die Elektrodenflächen des Tellers anodisch geschaltet. Der Teller kann, in Abwandlung der oben erwähnten
Ausführungsform aus nicht leitendem Material mit leitenden Bodenflächen auch aus leitendem Material bestehen» Die Bereiche,
welche den Strom nicht leiten sollen, können dann mit einer Oxidhaut oder mit einem isolierenden Email oder
Lack oder mit Hilfe eines Isolierbandes abgedeckt werden.
Dies ist erforderlich, um eine wetallabscheidung an den
Kathodenflächen im Falle einer Elektroplattierung zu vermeiden· Im allgemeinen reichen fir den PlattierungsVorgang
kleine Siektrodenflachen in dem Teller aus» Da die Teile
miteinander in Berührung stehen, sind auch solche, die nicht direkten Kontakt mit der Bodenelektrode haben, elektrisch
geschaltet*
Die Erfindung soll nun annand der Figuren näher erläutert werden,
Fi; ur 1 zexA't die erfinöungsgemiße Vorrichtung im
querschnitt;,
FlfviT 2 -:eift die Vorrichtung: der Figur 1 als Draufsicht,
' lÄ-30 320
Figur 3 zeigt die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tellers mit Führungsrippen aüer «rillen«
Die Vorrichtung nach Figur 1 und 2 besteht aus einem flachen Teller I1 der sich an einem Schaft 2 befindet» über
den Schaft 2 ist der Teller z.B. an eine Vibrator- oder Hüttelvorrichtung (nicht gezeigt) angeschlossen· Das ganze
taucht in eine Elektrolytwanne ein, wobei im allgemeinen die Elektrolytwanne die eine Elektrode und der Teller die
andere Elektrode darstellen* In der Ausführungsform nach Figur 1 und 2 erfolgt die Stromzuführung zu den in Teller
befindlichen Kleinteilen über die mit einer Zuleitung 6, die den Schaft 2 durchdringt, zu den Elektrodenflächen 3
an Tellerboden» Der Teller weist im Handbereich eine Schulter
k auf, die ein Rückführen der Kleinteile in den Bereich der Elektrodenflächen bewirkt» Bei der Bewegung" im Elektrolyt'
führen die Kleinteile im allgemeinen eine Drehbewegung um ihre kürzeste Dimension aus und bewegen sich über eine
geschlossene Bahn um die Aufhängung also den Schaft 2» Die
Bewegung des Tellers 1 hat so zu erfolgen, daß keine Ansammlung von Kleinteilen in einem Bereich des Tellers
stattfindet.» Es soll eine gleichmäi3ige Verteilung der zu behandelnden Kleinteile über den ganzen Teller erfolgen.
Wie aus Figur 3 hervorgeht, sind zur Erleichterung
der Rückführung aus den Randbereichen in das Zentrum des
Tellers Rippen oder Rillen vorgesehen, die sich spiralförmig vom Rand zu der Mitte erstrecken.
909822/1075
~ 5 ~ BAD ORIGINAL
U.-3C 320
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich empfindliche Kleinteile ohne Schwierigkeiten elektroche«
misch behandeln, also mit Edelmetall plattieren, polieren oder in sonstiger Weise oberflachenbehandeln, wobei
sie weder an die Blektrodenflachen mit beträchtlichem
Druck gepreßt werden, was zu einer Wbiegung von ζ·Β»
Kontaktstellen oder Lötfahnen führen kann, noch findet eine mangelhafte Plattierung auf den Aufliegestellen statt,
da sich die Kleinteile ja dauernd bewegen und gegeneinan« der drehen, die Plattierung ist außerordentlich gleichmäßig,
da sie dauernd ihre Lage zu der Elektrode verändern.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich aber auch in einfacher Weise ein kontinuierliches Verfahren
dadurch ausführen, daß über eine Förderstrecke-gegebenen« falls aus einer Vorbehandlung -■ die Kleinteile auf den
Teller aufgebracht und dieser so gerüttelt wird, daß die Teile an einem Randbereich übertreten und dort von einer
weiteren Förderstraße abgenommen werden«
Durch die dauernde Bewegung der Kleinteile zueinan« der und zu der Klektrodenflache werden auch alle Schwie-.
rigkeiten mit sich bildendem G-as, insbesondere Wasserstoff,
verhindert; man kann also mit hohen Stromdichten arbeiten, wie dies bei normalen Plattierungsverfahren mit ruhenden
Körpern der Fall ist« Dies führt zu einer Verkürzung der Behandlungszeit, zu einem dichteren Überzug und qualitativ
besserem Aussehen.
So kann beispielsweise' in der erfindungsgemäßen Vorrichtung: 2if-«karätiges. Gold aus einem sauren Elektrolyt bei
BAD ORIGINAL 909822/1075
— 6 ·"
IA-30 320
einer Stromdichte von etwa 0,5 bis 1 A/cm auf kleinen
Massenartikeln abgeschieden werden» Bei Plattierung mit ruhendem Gut wendet man im allgemeinen Stromdichten zwi-■sehen
0,5 und 1,6 A/dm an* In gleicher Weise läßt sich
Chrom und Nickel bei Stromdichten, wie sie bei der Plafctierung
mit ruhendem Gut üblich sind, abscheiden«
Soll in der erfindungsgemäßen Vorrichtung anodisch poliert werden oder eine sonstige anodische elektrochemische
Behandlung der Kleinteile stattfinden, so wird wegen der Möglichkeit der Auflösung der Anode als Anode
im allgemeinen Kohlenstoff "oder ein anderes inertes Material in Form von Streifen, Stäben oder Knöpfen angewandt.
909822/1075. S
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PatentansprücheIt Vorrichtung zur elektrochemischen Behandlung vonkleinen Massenartikeln, welche während des Stromdurchgangs in dem Elektrolyt gerüttelt wird, ge kennzeichnet durch einen Teller (1) zur Aufnahme der Massenartikel, welcher in der Mitte an einem Schaft (2) hängt und über diesen bewegt werden kann, aus nicht leitendem Material besteht, jedoch in der ebenen Grundfläche eine Anzahl von mit der Elektrode in Verbindung stehende Blektrodenflachen (3) aufweist.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller im Handbereich eine Schulter (^) aufx^eist.3* Vorrichtung naeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Teller im Bodenbereich zur Rückführung der Massenartikel aus der fiandzone in die Mitte des Tellers Führungsrippen oder -rillen (5) aufweist.• Neue.81IV909822/1075 BAD 0RtG'NAl.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39457164A | 1964-09-04 | 1964-09-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1496999A1 true DE1496999A1 (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=23559516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965S0099240 Pending DE1496999A1 (de) | 1964-09-04 | 1965-09-03 | Vorrichtung zur elektrochemischen Behandlung von Massenartikeln |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE668992A (de) |
CH (1) | CH436904A (de) |
DE (1) | DE1496999A1 (de) |
FR (1) | FR1446783A (de) |
GB (1) | GB1110966A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0222087A1 (de) * | 1985-09-17 | 1987-05-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung für die Massengalvanisierung von schüttfähigem Gut |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH659258A5 (fr) * | 1984-03-20 | 1987-01-15 | Egatec S A | Appareil de galvanoplastie. |
CN110016693A (zh) * | 2019-04-02 | 2019-07-16 | 贵州省六盘水双元铝业有限责任公司 | 一种电解槽温度调节装置 |
-
1965
- 1965-08-04 GB GB3339865A patent/GB1110966A/en not_active Expired
- 1965-08-24 CH CH1190165A patent/CH436904A/fr unknown
- 1965-08-31 BE BE668992D patent/BE668992A/xx unknown
- 1965-09-03 FR FR935A patent/FR1446783A/fr not_active Expired
- 1965-09-03 DE DE1965S0099240 patent/DE1496999A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0222087A1 (de) * | 1985-09-17 | 1987-05-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung für die Massengalvanisierung von schüttfähigem Gut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH436904A (fr) | 1967-05-31 |
FR1446783A (fr) | 1966-07-22 |
BE668992A (de) | 1965-12-16 |
GB1110966A (en) | 1968-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1105854B (de) | Bleidioxyd-Elektrode fuer elektrolytische Verfahren | |
DE1521011A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Elektroplattierung kleiner Teile oder Gegenstaende | |
WO2000019936A1 (de) | Verfahren zur herstellung von prothetischen formteilen für den dentalbereich und prothetisches formteil | |
DE1496999A1 (de) | Vorrichtung zur elektrochemischen Behandlung von Massenartikeln | |
DE2522926C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Galvanisieren von langgestrecktem Aluminiummaterial | |
DE570712C (de) | Einrichtung zum galvanischen UEberziehen von Massenwaren | |
DE859338C (de) | Elektrode, Platte od. dgl. mit Anschlussglied und elektrolytischer Kondensator | |
DE2101332C3 (de) | ||
DE1077497B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen einer Metallschicht | |
DE970169C (de) | Elektrode zum Bearbeiten elektrisch leitender Stoffe durch elektrische Erosion | |
DE2531902C2 (de) | ||
DE2438832B2 (de) | Festbett- oder FlieBbett-Elektrodensystem | |
EP0386528A1 (de) | Einrichtung zum Transport von schüttfähigem Gut mit einem Schwingförderer, der in eine Flüssigkeit eintaucht | |
DE2101332B2 (de) | Einrichtung zum galvanisieren schuettfaehiger massenteile aus kunststoff oder metallen | |
DE957614C (de) | Verfahren zum galvanischen Abscheiden von Metallschichten auf Gegenstände mittels Gleichstrom | |
DE954470C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung oertlich verstaerkter galvanischer Niederschlaege auf Metallwaren | |
DE722012C (de) | Anordnung zur Aufarbeitung der Abfaelle von plattierten Metallen durch elektrolytische anodische Behandlung | |
DE1567928C3 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Reinigung kaustischer Lösungen | |
DE671637C (de) | Vorrichtung fuer die elektrolytische Glaenzung von Leichtmetallen durch anodische Behandlung | |
DE163170C (de) | ||
DE417397C (de) | Vorrichtung zur elektrolytischen Erzeugung metallischer Schutzueberzuege auf Blechen | |
DE667819C (de) | Verfahren zur elektrolytischen Erzeugung von Zinkstaub von besonders grosser Feinheit | |
DE1001077B (de) | Verfahren und Anordnung zum elektrolytischen AEtzen von Halbleiterkoerpern oder -systemen | |
DE912634C (de) | Verfahren zum Aufarbeiten bzw. Bearbeiten von Werkstoffen, die Karbide hochschmelzender Metalle enthalten | |
DE440196C (de) | Verfahren zur Abscheidung von Chrom |