DE3213511C2 - - Google Patents

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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/18Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur galvanischen Oberflächenbehandlung von schüttfähigen Massengütern in einer in ein Elektrolytbad eingetauchten, sich drehenden Trommel mit koaxial über den Umfang in ihrem Inneren in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten elektrischen Kontakten oder Kontaktstäben, bei dem jeweils sich im Bereich des zu behandelnden Massengutes befindende Kontakte kathodisch und sich außerhalb der Massengutschüttung befindende Kontakte anodisch gepolt werden und gegebenenfalls zwischen den unterschiedlich polarisierten Kontaktzonen jeweils eine spannungslose Kontaktzone geschaltet wird.
Galvanisch mit Metallen zu beschichtende schüttfähige Massengüter werden in der Regel in Tauchtrommeln in entsprechenden Elektrolytbädern behandelt. Bekannt sind verschiedene Tauchtrommeln zur Galvanisierung von schüttfähigen Massengütern, in denen über den Umfang verteilt in gleichmäßigen Abständen Kontakte oder Kontaktstäbe angeordnet sind. Die Kontaktierung erfolgt dabei von außen entweder über kollektorartige Verteiler, durch auf Kontaktsegmenten schleifende Federkontakte oder über Rollen, die eine intermittierende Stromzuführung in der Weise erzeugen, daß beispielsweise die sich im Bereich der zu beschichtenden Ware befindenden Kontakte unter Spannung stehen, während die sich außerhalb der Warenschicht befindenden Kontakte, die ebenfalls im Elektrolytbad liegen, stromlos sind. Während des Beschichtungsverfahrens nehmen die mit der Trommel rotierenden Kontakte an der Galvanisierung teil, sie werden zunehmend mit Niederschlagsmetall beschichtet, welches von Zeit zu Zeit chemisch, elektro-chemisch oder mechanisch entfernt werden muß. Diese Ablagerungen an den Kontakten führen zur Beeinträchtigung der zu beschichtenden Ware und zu Beschädigungen der Trommel (Dettner, Elze: Handbuch der Galvanotechnik, Band I, Teil 1, 1963, S. 356-365).
Es ist bereits bekannt, die Kontakte bzw. Kontaktstäbe, die sich außerhalb der Warenschicht befinden, durch Umpolung der entsprechenden Stromübertragungselemente anodisch zu polen, so daß sich das vorher auf diesen Kontakten niedergeschlagene Metall zum Teil wieder ablöst.
Üblicherweise werden die verwendeten Tauchtrommeln bis zur Hälfte ihres Fassungsvermögens mit dem zu behandelnden Schüttgut gefüllt. Entsprechend ist auch die umpolende Kontaktierung und die zugehörige Schaltvorrichtung eingerichtet. Daraus ergibt sich, daß jeweils über den Umfang gesehen der größere Trommelabschnitt an seinen entsprechenden Kontakten kathodisch gepolt ist. In der Regel müssen noch zwischen den kathodisch und den anodisch polarisierten Kontaktzonen spannungslose Kontaktzonen vorgesehen werden, um Kurzschlüsse in der Trommel zu vermeiden. Diese neutralen Kontaktzonen liegen etwa in einem Winkelbereich von jeweils 45°. Die kathodische Kontaktzone nimmt mindestens einen Winkelbereich von 150° ein. Für die anodische Kontaktzone verbleibt daher nur noch ein Winkelbereich, der immer kleiner als die kathodische Zone ist, d. h. die Zeitdauer, in der die Kontaktelemente anodisch gepolt sind, in der also die Ablösung des Abscheidungsmaterials erfolgen soll, ist immer geringer als die Zeit, in der diese Kontakte kathodisch gepolt sind. Bei der Beschichtung des Warengutes in bestimmten Elektrolytbädern, beispielsweise in Nickelbädern, kommt es daher nicht zu einer vollständigen Lösung des kathodisch niedergeschlagenen Metalls. Diese Niederschläge bauen sich vielmehr von Trommeldrehung zur Trommeldrehung auf.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit dem die Ablösung des an den Kontakten niedergeschlagenen Metalls vollständig erreicht wird.
Gelöst wird diese Erfindungsaufgabe mit dem genannten Verfahren, welches entsprechend dadurch gekennzeichnet ist, daß jeweils an den anodisch gepolten Kontakten eine gegenüber den kathodisch gepolten Kontakten unterschiedliche Spannung angelegt wird.
Bei den meisten galvanisch zu beschichtenden Massengütern wird erfindungsgemäß eine deutlich höhere Spannung an den anodisch gepolten Kontakten, die sich außerhalb des Warengutes im Elektrolytbad befinden, angelegt. Infolge der höheren Spannung wird dadurch innerhalb dieses Polungsbereiches eine vollständige Abscheidung des niedergeschlagenen Metalles erreicht, so daß die entsprechenden Kontakte beim Eintauchen in den Bereich der Warengutschüttung wieder vollständig frei sind. Hierdurch werden die Standzeiten der Tauchtrommeln bzw. ihrer Kontakte wesentlich erhöht. Die Effektivität der Tauchtrommeln in den Elektrolytstationen einer gesamten Behandlungseinrichtung mit mehreren Behandlungsstationen wird dadurch stark verbessert.
In bestimmten Anwendungsfällen ist denkbar, daß für die anodisch gepolten Kontakte eine gegenüber den kathodisch gepolten Kontakten geringere Spannung zu wählen ist. Verantwortlich hierfür können gegenseitige Beeinflussungen des kathodischen und des anodischen Feldbereiches sein.

Claims (1)

  1. Verfahren zur galvanischen Oberflächenbehandlung von schüttfähigen Massen­ gütern in einer in ein Elektrolytbad eingetauchten, sich drehenden Trommel mit koaxial über den Umfang in ihrem Inneren in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten elektrischen Kontakten oder Kontaktstäben, bei dem jeweils sich im Bereich des zu behandelnden Massengutes befindende Kontakte kathodisch und sich außerhalb der Massengutschüttung befindende Kontakte anodisch gepolt werden und gegebenenfalls zwischen den unterschiedlich polarisierten Kontaktzonen jeweils eine spannungslose Kontaktzone geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den anodisch gepolten Kontakten eine gegenüber den kathodisch gepolten Kontakten unterschiedliche Spannung angelegt wird.
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