DE2920844C2 - Vorrichtung zum elektrolytischen Glänzen von Formgussteilen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrolytischen Glänzen von Formgussteilen

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DE2920844C2
DE2920844C2 DE19792920844 DE2920844A DE2920844C2 DE 2920844 C2 DE2920844 C2 DE 2920844C2 DE 19792920844 DE19792920844 DE 19792920844 DE 2920844 A DE2920844 A DE 2920844A DE 2920844 C2 DE2920844 C2 DE 2920844C2
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DE19792920844
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DE2920844A1 (de
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Adam Dipl.-Ing. 6450 Hanau Both
Hubert 8172 Lenggries Pfannenstiel
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/036Cleaning devices for dental prostheses removed from the oral cavity

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrolytischen Glänzen von kleinen, auch konkave Flächen aufweisenden Metall-Formgußteilen, insbesondere aus Eisen, Chrom, Kobalt, Molybdän und derer. Legierungen, für Dentalzwecke, im wesentlichen bestehend aus einer von einem Steuerteil geschalteten Gleichstromquelle, einem mit Kathoden ausgestatteten Behälter für den Elektrolyten und einem mit einer Kontaktschiene versehenen Aufhängeelement für die Formgußteile.
In der zahntechnischen Praxis werden oft Cr-Co-Mohaltige Stahlmodelle mit Gleichstrom elektrochemisch poliert und geglänzt. Unter elektrochemischem Polieren versteht man einen Verfahrensschritt in der Modellgußtechnik, durch den die MikroStruktur bzw. die oxydierte Oberfläche der gegossenen Formgußteile in einem speziellen Elektrolyt abgetragen wird. Dazu werden die Formgußteile anodisch, das Bad kathodisch geschaltet. Eine entsprechende Vorrichtung zeigt z. B. die DE-OS 27 13 469. Im wesentlichen ist der Abtrag dabei porportional der Behandlungszeit und der Stromstärke.
Nicht geringen Einfluß auf den Glänzeffekt hat die Gestalt des Formgußteils. Kanten, spitze, konvexe Flächen erfahren einen größeren Materialabtrag als die konkaven Flächen. In der Dentalpraxis kommen aber konkave, d. h. nach innen gewölbte, zu glänzende Flächen, wie z. B. die Zungenseite einer vollen Gaumenplatte, des öfteren vor. Um diese, für das Polieren ungünstig gerichteten Flächen hinreichend glänzen zu können, wird bisher entweder länger oder mit höherem Strom geglänzt. Dieses führt aber dazu, daß ζ. Β. ursprünglich exakt dimensionierten Klammerkonstruktionen, die für den festen Sitz einer Prothese
verantwortlich sind, empfindlich geschwächt werden. Als Alternative wird die mechanische Nachbearbeitung per Hand angewendet, wodurch die Herstellkosten der Prothesen aber zwangsläufig stark steigen.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum elektrolytischen Glänzen vo.-i kleinen, auch konkave Flächen aufweisenden Metall-Formgußteilen, insbesondere aus Eisen, Chrom, Kobalt, Molybdän oder deren Legierungen, für Dentalzwecke, zu schaffen, im wesentlichen bestehend aus einer von einem Steuerteil geschalteten Gleichstromquelle, einem mit Kathoden ausgestatteten Behälter für den Elektrolyten und einen mit einer Kontaktschiene versehenen Aufhängeelement für die Formgußteile, die eine elektrolytische Bearbeitung konkaver Flächen ohne übermäßigen Materialabtrag auf konvexen Flächen gestattet.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Kontaktschiene zwei gegeneinander isolierte Kontaktflächen aufweist, von denen eine als Anode zum Anschluß der Formgußteile und die andere kathodisch geschaltet ist und zum Anschluß verformbarer, der konkaven Flächen der Formgußteile anpaßbarer Hilfskathoden dient.
Vorzugsweise erstrecken sich diese Kontaktflächen als zwei gegeneinander isolierte Kontaktschienen über die gesamte Länge des Aufhängeelements.
Die Hilfskathoden bestehen aus einem vom Elektrolyten nicht angreifbaren Werkstoff, beispielsweise Edelstahl, und sind vorteilhafterweise aus einem biegsamen Draht geformt. Jedoch können z. B. auch Netze oder Blechstreifen hierfür Verwendung finden.
Zum Anschluß der Formgußteile auf der Anode werden vorzugsweise aufsteckbare Objekthalter mit federnden Greifern verwendet, ebenfalls aus einem gegenüber dem Elektrolyten beständigen Werkstoff, wiez. B.Titan.
Die Abbildungen 1 und 11 zeigen schemalisch eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei Abbildung Il den Objekthalter wiedergibt.
Die Glänzvorrichtung besteht aus einer Gleichstromquelle (12), einem Behälter (6) für den Elektrolyten (5) und einem Aufhängeelement (4). Am Aufhängeelement (4) sind zwei gegeneinander isolierte Kontaktflächen (7, 8) angebracht, vorzugsweise als zwei getrennte Kontaktschienen ausgebildet, von denen die eine (7) anodisch und die andere (8) kathodisch geschaltet sind.
Die zu glänzenden Foringußtele (1) werden zwischen den Greifern (10) eines speziellen Objekthalters (2) befestigt. Eine flexible Hilfskathode (3) wird zweckmäßigerweise an der konkaven Fläche des Formgußteils (1) zugebogen. Der Objekthalter (2) wird auf dem Aufhängeelement (4) aufgesteckt, das über dem mit einem Elektrolyt gefüllten Bad mit Kathoden (9) versehenen Behälter (6) angeordnet ist. Das Formgußteil (1) taucht somit in Elektrolyt (5) hinein. Die Greifer (10) des Objekthalters (2) sind dabei mit der Anode (7), die Hilfskathode (3) mit der kathodisch geschalteten Kontaktschiene (8) in Berührung.
Der Glänzvorgang wird über eine Schaltuhr (11) gesteuert, durch die die Zeit der Behandlungsdauer bestimmt wird. Während der Behandlung führt das Aufhängeelement (4) vorteilhafterweise eine alternierende Bewegung aus, um dadurch das Formgußteil (1) im Elektrolyt (5) zu bewegen und die Schlierenbildung an der Oberfläche zu verhindern.
Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird die
Stromzufuhr sowie die Bewegung des Aufhängeelements (4) unterbrochen und der Objekthalter (2) mit dem geglänzten Formgußieil (1) abgenommen.
Auf das Aufhängeelement (4) können natürlich jeweils mehrere Objekthalter (2) mit zu glänzenden Formteilen (1) aufgesteckt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum elektrolytischen Glänzen von kleinen, auch konkave Flächen aufweisenden Metallformgußteilen, insbesondere aus Eisen, Chrom, Kobalt, Molybdän oder deren Legierungen, für Dentalzwecke, im wesentlichen bestehend aus einer von einem Steuerteil geschalteten Gleichstromquelle, einem mit Kathoden ausgestatteten Behälter für den Elektrolyten und einem mit einer Kontaktschiene versehenen Aufhängeelement für die Formgußteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschiene zwei gegeneinander isolierte Kontaktflächen (7,8) aufweist, von denen eine als Anode (7) zum Anschluß der Formgußteile (1) und die andere kathodisch geschaltet ist und zum Anschluß verformbarer, der konkaven Flächen der Formgußteile (1) anpaßbarer Hilfskathoder. (3) dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktflächen als zwei gegeneinander isolierte Kontaktschienen (7, 8) über die ganze Länge des Aufhängeelements (4) erstrekken.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Formgußteile (1) auf dem Aufhängeelement (4) aufsteckbare Objekthalter (2) mit federnden Greifern (10) verwendet werden, die gleichzeitig die Kilfskathode (3) enthalten.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskathoden (3) aus biegsamem Draht bestehen.
DE19792920844 1979-05-23 1979-05-23 Vorrichtung zum elektrolytischen Glänzen von Formgussteilen Expired DE2920844C2 (de)

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DE2920844A1 DE2920844A1 (de) 1980-12-04
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009021561A1 (de) * 2009-05-15 2010-11-18 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Oberflächenätzen von integral beschaufelten Rotoren

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