DE570671C - Einrichtung zum Hereingewinnen von Kohle und anderen Mineralien - Google Patents

Einrichtung zum Hereingewinnen von Kohle und anderen Mineralien

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DE570671C
DE570671C DEM97577D DEM0097577D DE570671C DE 570671 C DE570671 C DE 570671C DE M97577 D DEM97577 D DE M97577D DE M0097577 D DEM0097577 D DE M0097577D DE 570671 C DE570671 C DE 570671C
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coal
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RICHARD GERLICHER
Wilhelm Knapp Maschf GmbH
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RICHARD GERLICHER
Wilhelm Knapp Maschf GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
    • E21C27/04Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting by a single chain guided on a frame with or without auxiliary slitting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Es sind bereits Abbaumaschinen bekannt, die Schräm-, Zerkleiner- und Fördervorrichtungen derart vereinigen, daß mit einer solchen Maschine ein Kohlenblock auf drei Seiten vom Kohlenstoß abgetrennt, gleichzeitig zerkleinert und in ein neben der Maschine vorgesehenes Förderwerk geleitet wird. Diese Abbaumaschinen haben aber besonders in bezug auf den deutschen Bergbau den Nachteil, daß ihre Abmessungen zu beträchtlich sind. Für die deutschen Verhältnisse wäre allein für die Beförderung an Ort und Stelle ein oft weitgehendes Auseinandernehmen der Maschine bedingt; auch sind hier die Gebirgsverhältnisse meistens so, daß ein offenstehenlassen einer der Grundmaße der Maschine entsprechenden Fläche des Hangenden selbst nur für kurze Zeit nicht statthaft ist.
Ob diese bekannten Abbaumaschinen mit einer senkrecht zu ihrer Umlauffiäche bewegten, rahmenartig geführten Schrämkette ausgerüstet sind, die die dreiseitige Loslösung des Kohlenblocks in einem Schräm ermöglicht, oder ob das untere, obere oder seitliche Loslösen durch je eine besondere Schrämkette erfolgt, so beträgt hierbei doch stets die Baubreite oder Baulänge dieser Maschinen ein Vielfaches ihrer wirksamen Arbeitsbreite vor Kopf. Dies liegt grundsätzlich daran, daß diese Abbauvorrichtungen den amerikanischen bzw. diesen ähnlichen Lagerungsund Abbauverhältnissen angepaßt sind, wo große Räume zur Verfügung stehen und auch kein unmittelbarer Ausbau des freigelegten Feldes erfolgen muß. Bei Abbaumaschinen mit einer die Loslösung des Kohlenblocks bewirkenden, rahmenartig geführten Schrämkette ist letztere daher so angeordnet, daß ihr arbeitender Teil seitlich zur Maschine liegt, so daß beim Abbauen des Kohlenstoßes die eigentliche Maschine in ihrer gesamten Breite seitlich neben demselben liegt; man sichert dadurch natürlich in einfacher Weise das stetige Voranschreiten des Abbaues, selbst wenn die Abbeförderung der losgelösten Kohle ins Stocken kommt.
Die Erfindung betrifft eine Abbaumaschine, die den deutschen und diesen ähnlichen Bergbauverhältnissen angepaßt ist, indem deren Breite und Länge kaum das Maß einer für diese Bergbauverhältnisse normalen Schrämmaschine überschreitet. Dies wird dadurch erreicht, daß eine an sich bekannte rahmenartig geführte Schrämkette, die den hereinzugewinnenden Kohlenblock auf allen drei Seiten loslöst, unmittelbar stirnseitig vor einem parallel zu ihrer Umlauffiäche arbeitenden, zur Seitwärts- und Aufwärtsförderung in eine Schüttelrutsche o. dgl. dienenden^JP^rderwerk angeordnet ist, und daß über letzte-/}/ res der gesamte Antriebsmechanismus und dre"
Einrichtung zur nachträglichen Zertrümmerung des abgelösten Kohlenblocks in Übereinanderlagerung so vorgesehen werden, dai3 die ganze Einrichtung trotz geringer Länge S nur so breit ist, daß bereits im ersten freien Feld "neben dem abzubauenden Kohlenstoß die Förderrutsche oder ein sonstiges Fördermittel vorgesehen werden kann.
In den zugehörigen Zeichnungen ist ein ίο Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. ι im senkrechten Querschnitt, in Abb. 2 im Grundriß, in Abb. 3 im Aufriß und in Abb. 4 im Seitenriß wiedergegeben. Im größeren Maßstabe zeigen Abb. 5, 6 und 7 die Vorrichtung zum Nachspannen der Schrämkette und zum Verändern der Höhenlage des oberen Schrames, Abb. 8, 9 und 10 Einzelheiten des Greiferförderers.
Um die Rollen 57 läuft die Schrämkette ao 26', die den Kohlenblock 21 durch einen rahmenartigen Schlitz vom Hangenden, Liegenden und Stoß ablöst. Um die Maschine bei verschiedenen Flözhöhen verwenden zu können, wird mit der Höhenveränderung des Schrames durch Drehen der Spindel 75, Verstellung des Hebels 76 durch Mitnehmen nach. Art einer Wandermutter, Verstellung der Arme 77 und somit des Kettenrollenträgergestelles 78 selbsttätig eine Spannvorrichtung der Schrämkette 26' betätigt. Zu diesem Zweck ist an dem unteren Ende des verschiebbaren Gestelles 78 eine Gelenkkette 81 angeschlossen, die über die Umlenkrollen 82 zu der sich in dem Schlitten 79 führenden Schrämkettenspannrolle 80 führt. Ist es z. B. erforderlich, während des Schrämens den Abstand des oberen Schrames vom unteren Schräm zu verändern, so wird durch das Verschieben des Kettenrollenträgers 78 die Kette Si mitgenommen, wodurch sich die Spannrolle 80 entsprechend der Veränderung der Schrämkettenlänge in dem Schlitten 79 verschiebt.
In einem Abstand hinter der Schrämkette +5 26', der etwa der Dicke der hereinbrechenden Kohlenblöcke entspricht, liegen nun die Schlagwerkzeuge 31, mit denen, wenn notwendig, der freigelegte Kohlenblock noch zertrümmert werden kann. Unmittelbar unter den Schlagwerkzeugen ist der Kratzerförderer 2 5 gelagert, der das fallende Haufwerk in der Rinne 17 zur Seite bringt, um es, gleichzeitig ansteigend, auf die Höhe der Schüttelrutschenoberkante 36 und zum Austrag 66 hinauszubefordern. Damit die Greiferkette 3 5 die dazu nötige Raumkurve beschreiben kann, ist sie mit gegeneinander um rechte Winkel versetzten Gelenken 67 und 68 versehen, so daß sie in der Führung 69 sich sowohl in dem einen wie in dem anderen Sinne biegen kann. Um dabei die Führungsrinne abzuschließen, wenn auch nur gegen Gesteinsteilchen, sind Abdeckplatten 70 vorgesehen, die sich gegenseitig überdecken und so wenigstens im wesentlichen einen Schutz der Führungsrinne 69 ermöglichen. Nun sind außerdem der Antriebsmotor 11 und der gesamte zur Übertragung der Bewegung auf die Schrämkette 26', die Kratzer 35 und die Schlagwerkzeuge 31 dienende ■ Mechanismus 71 ebenfalls oberhalb des Kratzerförderers innerhalb des durch diesen und die Schlagwerkzeuge bestimmten Profils untergebracht, so daß auch eine Maschine von äußerst geringer Bauhöhe entsteht. Die Schrämkette läuft zweckmäßig so, daß sie in dem Schlitz von oben nach unten arbeitet, während sie in dem Schräm über dem Liegenden nach auswärts fördert. Durch ein kleines Förderwerk 72 kann das Schrämklein entweder ebenfalls in die Rinne 36 aufgegeben oder auch daneben ausgegossen werden. Von wesentlicher Bedeutung ist auch die Führung der Maschine durch einen vorderen Schuh 73 und zwei hintere Schuhe 74 und 74', womit zunächst die statische Abstützung erreicht ist, die am besten ein Überwinden von Unebenheiten des Liegenden gestattet, indem man die Maschine an den beiden hinteren Stützpunkten mittels Stellschrauben höher bzw. niedriger einstellt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Einrichtung zum Hereingewinnen von Kohle und anderen Mineralien unter Tage mit Hilfe einer am Stoß entlang senkrecht zu ihrer Umlauffläche bewegten, rahmenartig geführten Schrämkette, die den hereinzugewinnenden Kohlenblock auf allen drei Seiten loslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämkette unmittelbar stirnseitig vor einem parallel zu ihrer Umlauffläche arbeitenden, zur Seitwärts- und Aufwärtsförderung in eine Schüttelrutsche o. dgl. dienenden Förderwerk und dem über diesem angeordneten gesamten Antriebsmechanismus sowie der Einrichtung zur nachträglichen Zertrümmerung des abgelösten Kohlenblocks angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit Höhenverstellbarkeit des Kettenrollenträgers, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstellvorrichtung (75, 76 und 77) des Kettenrollenträgers (78) ein selbsttätiges Spannen der Schrämkette (26') durch die Spannvorrichtung (79, 80, 81 und 82) bewirkt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Maschine auf drei Stützpunkten, und zwar einem am Kohlenstoß anliegenden vorderen (73) und zwei hinteren
    (74 und 74'), derart statisch bestimmt gelagert ist, daß sie mit Hilfe einer Einstellung an den hinteren Stützpunkten den Unebenheiten des Liegenden zu folgen vermag.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne für das Förderwerk durch einander übergreifende Platten (701 auf den Zapfen (68) abgedeckt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM97577D 1926-12-23 1926-12-23 Einrichtung zum Hereingewinnen von Kohle und anderen Mineralien Expired DE570671C (de)

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DE (1) DE570671C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746764C (de) * 1941-01-03 1944-08-23 Wilhelm Knapp G M B H Maschf Abbaumaschine mit seitlichem Kettenschraemarm, dahinter angeordneten Werkzeugen zum Zerstueckeln und angebautem Foerderer
DE747297C (de) * 1941-12-02 1944-09-18 Wilhelm Knapp G M B H Maschf Abbaumaschine mit seitlichem Kettenschraemarm
US2730346A (en) * 1951-03-07 1956-01-10 Joy Mfg Co Reversible loop cutter type longwall miner
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DE1025808B (de) * 1954-07-30 1958-03-13 Maschfab Eisengiesserei Beien In ganzer Laenge gegen den Abbaustoss bewegliche Schraemeinrichtung zur Gewinnung von Kohle od. dgl. mit einer in Stosslaengsrichtung umlaufenden endlosen Schraemkette
US2868526A (en) * 1951-05-22 1959-01-13 Bituminous Coal Research Mining equipment having cutting rotors adaptable to varying conditions
DE973672C (de) * 1950-05-13 1960-04-28 Hans Joachim Von Dr-Ing Hippel Abbaumaschine
DE1184718B (de) * 1960-06-30 1965-01-07 Bergwerksgesellschaft Hibernia Schraemlademaschine

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