DE570416C - Steuereinrichtung fuer selbsttaetig wirkende Reproduktionsapparate - Google Patents

Steuereinrichtung fuer selbsttaetig wirkende Reproduktionsapparate

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DE570416C
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DE
Germany
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Expired
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DES100735D
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English (en)
Inventor
Otto Kalbitz
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE 5
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für selbsttätig wirkende Reproduktionsapparate, bei denen nach Auslösen des ersten Arbeitsvorganges alle weiteren Vorgänge selbsttätig veranlaßt werden, die Zuführung des lichtempfindlichen Papiers, die Einschaltung der Belichtungslampen sowie das Auslösen des Objektivverschlusses und im Zusammenhang damit die zeitliche Begrenzung der Belichtungs-
to dauer, ferner den Weitertransport des belichteten Papiers in den Entwickler sowie gegebenenfalls eine Wiederholung der Vorgänge durch selbsttätiges Einschalten der Steuereinrichtung. Für diesen Zweck ist ein zweckmäßig mit dem allgemeinen Antrieb des Apparates gekuppeltes Schaltwerk vorgesehen, das entweder von Hand oder durch eine selbsttätige Repetiereinrichtung ausgelöst werden kann.
Gemäß der Erfindung ist die Steuereinrichtung mit Mitteln ausgestattet, die nach Auslösung des ersten Arbeitsvorganges eine Wiederbetätigung der Auslöseorgane erst nach Ablauf einer einstellbaren, die Abwicklung des vorher in Gang gesetzten Vorganges gewährleistenden Zeit ermöglichen.
Ferner sind Einstellorgane vorgesehen, welche es gestatten, die Dauer einzelner Arbeitsvorgänge, beispielsweise das Einschalten der Belichtungslampen sowie die Steuerung des Objektivverschlusses, wahlweise zu verändern. Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß ein Einstellorgan auf mehrere Arbeitsvorgänge gleichzeitig einwirkt.
Die Aufnahmen müssen mit Rücksicht auf die Entwicklung in solchem Abstand aufeinander- 3 folgen, daß zwischen zwei Aufnahmen eine bestimmte Minimalzeit liegt. Auch für den Fall, daß die Dauer der einzelnen Arbeitsvorgänge in ihrer Summe geringer ist als diese Minimalzeit muß durch selbsttätiges Einschalten von Leerlaufzeiten eine erneute Inbetriebsetzung vor. Ablauf dieser Zeit verhindert werden.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck mit dem Einstellorgan ein Anschlag entkuppelbar verbunden, der gemeinsam mit einem Anschlag am Einstellorgan den gesamten Zeitablauf für den Steuervorgang eingrenzt, so daß ein zwischen den beiden Anschlägen für die Zeitbegrenzung sich bewegendes Steuerglied, das mittels Anschläge oder Kontakte die obengenannten Steuervorgänge auslöst, erst nach seiner Rückkehr in die Ruhelage die Wiedereinschaltung der Steuereinrichtung ermöglicht. Dieses Steuerglied wird über eine Kupplung zweckmäßig vom allgemeinen Antrieb des Reproduktionsapparates aus angetrieben und löst durch Anlaufen an den einen Anschlag die Kupplung aus, so daß sich die Steuervorrichtung wieder in Ruhe befindet.
Ein Wiederanlauf der Steuervorrichtung kann durch eine einstellbare Repetiereinrichtung veranlaßt werden, die mit einer Kontakteinrichtung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto- Kaibits in Finkenkrug. b. Berlin.
versehen ist, welche durch Überbrücken des von Hand zu betätigenden Auslösekontaktes eine selbsttätige Wiedereinschaltung der Steuereinrichtung nach jedem beendeten Steuervorgang bewirkt. Die Zahl der Wiederholungen entspricht der Voreinstellung der Repetiereinrichtung, die bei jedem Steuervorgang nach der Grundeinstellung zu um einen Schritt zurück verstellt wird, so daß bei Erreichen der ίο Grundstellung die Überbrückungskontakte geöffnet werden und somit der Repetiervorgang sein Ende erreicht.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel. Fig. ι zeigt die Steuereinrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 zeigt das Einstellorgan in Vorderansicht, zum Teil in schematischer Darstellung; Fig. 3 zeigt das gleiche Einstellorgan mit einer anderen Zeiteinstellung für die Belichtungsdauer ;
Fig. 4 zeigt das gleiche Einstellorgan in Verbindung mit der Einstellvorrichtung für verschiedene Papierformate ;
Fig. 5 zeigt die Kontaktvorrichtung für die Repetiereinrichtung in Vorderansicht; Fig. 6 stellt die Schaltungsanordnung dar; Fig. ι a zeigt die Kupplung mit der Entkupplungsvorrichtung in Vorderansicht. In einem in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Gehäuse 400 befindet sich ein U-förmiges Lagergestell 403, in dessen einer Seitenwand eine Achse 404 mit ihrem einen Ende fest gelagert ist. An der gleichen Seitenwand befindet sich eine durch eine Kette ständig angetriebene Schnecke 434, die ein lose auf der Achse 404 sitzendes Schneckenrad 435 antreibt. An der einen Stirnfläche weist dieses Schneckenrad einen Zahnkranz 435' auf, dem gegenüber ein weiterer Zahnkranz, ebenfalls auf der Achse 404 lose drehbar, angeordnet ist. Dieser Zahnkranz ist zusammen mit dem Kupplungskörper 436 aus einem Stück hergestellt und kann durch Verschieben des Kupplungskörpers 436 auf der Achse 404 mit dem sich ständig drehenden Zahnkranz 435' in Eingriff gebracht werden. Hierzu dient ein zweiseitiger doppelarmiger Hebel 488, der mit zwei Zapfen 588' (Fig. ia) hinter einen Flansch 436' des Kupplungskörpers 436 greift. Der Hebel 588 ist in einem feststehenden Lager schwenkbar gelagert. Das Einkuppeln erfolgt entgegen dem Druck einer Feder 600, die auf der Achse 404 angeordnet ist und sich einerseits am Schneckenrad 435 abstützt und anderseits in eine Bohrung des Kupplungskörpers 436 hineinragt.
Ebenfalls auf der Achse 404 ist lose drehbar
eine Scheibe 423 angeordnet, deren Nabe 423' eine Ausnehmung in Gestalt einer seitlichen Abflachung aufweist, in die ein entsprechender Ansatz 601 des Kupplungskörpers 436 hineinragt, so daß er in der Entkupplungslage die Ausnehmung in axialer Richtung vollständig ausfüllt. Werden dagegen das Schneckenrad 435 und der Kupplungskörper 436 durch ihre Zahnkränze miteinander in Eingriff gebracht, indem der Kupplüngskörper 436 entgegen der Wirkung der Feder 600 axial verschoben wird, so entsteht in der Ausnehmung der Nabe 423' gegenüber der Stirnfläche des die Ausnehmung füllenden Ansatzes 601 ein Zwischenraum, in welchen eine Klinke 437 einfallen kann. Die Klinke 437 ist seitlich an der Scheibe 423 drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 602 (Fig. ia). Die Klinke 437 besitzt einen seitlichen Ansatz 437', mit dem sie durch Anlaufen gegen einen Anschlag 438 bei Drehung der Scheibe 423 ausgeklinkt wird, so daß die eingeschaltete Kupplung wieder ausgelöst wird, indem der Kupplungskörper 436 unter der Wirkung der Feder 600 wieder seine Ruhelage einnimmt und sein Ansatz 601 die Ausnehmung in der Nabe 423' wieder vollständig ausfüllt. Der Anschlag 438 sitzt fest an einem U-förmigen Bügel 408, der seinerseits drehbar auf einem Lagerauge 407 des Lagergestelles 403 gelagert ist. Konzentrisch zu dem Lagerauge 407 ist ein Zahnkranz 405 mittels der Distanzstücke 406 an der Seitenwand des Lagergestelles 403 befestigt. Die Höhe der Distanzstücke 406 entspricht der Stärke des drehbaren Bügels 408, so daß dieser zwischen dem Kranz 405 und der Lagerwand 403 geführt ist. Der Bügel 408 steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 409, welche bestrebt ist, ihn im Uhrzeigersinn so weit zu verdrehen, so daß er an das in den Fig. 2 bis 4 rechts seitlich dargestellte Distanzstück 406 anschlagen würde. Hieran wird er durch eine Kupplungseinrichtung gehindert, die einerseits aus dem fest angeordneten Zahnkranz 405 sowie einem am Bügel 408 befestigten Einzelzahn 410 besteht, anderseits durch einen Zahn kranz 414 mit einem Anschlag 402 für den Bügel 408 gebildet wird, wobei der Zahnkranz 414 eine im Lager 407 drehbare Hohlachse 413 aufweist, die nach außen hin durch die Gehäusewand 400 hindurchragt und in einem Handknopf 411 endigt. Der Handknopf 411 ist mit einem Zeiger 412 versehen, der gegenüber einer an der Gehäusewand 400 befestigten Skala 603 eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck muß der Knopf 411 entgegen dem Druck einer Feder 418 gedrückt werden, wodurch die Kupplung zwischen den Zahnkränzen 405 und 414 sowie dem Einzelzahn 410 gelöst wird und eine Verstellung in beiden Richtungen möglich ist. Bei der Verstellung wird der Bügel 408 durch den Anschlag 402 mitgenommen bzw. folgt diesem unter der Wirkung seiner Feder 409.
Der Anschlag 402 ist ebenfalls einstellbar, und zwar mittels seiner Achse 415, die in der Hohlachse 413 des Zahnkranzes 414 gelagert ist
und ebenfalls am vorderen Ende in einen aus dem Knopf 411 herausragenden Knebel 416 endigt. In dem gezeichneten Beispiel können für den Anschlag 402 zwei Stellungen eingestellt werden, die durch entsprechende Stifte 417, welche an der rechten Stirnwand des Zahnkranzkörpers 413 sitzen, festgelegt sind (Fig. 4). Der verstellbare Anschlag 402 weist an seinem entgegengesetzten Ende eine Kontaktfeder 401 auf, die je nach seiner Stellung mit einem der Kontakte α4 oder α5 in Berührung kommt. Diese Kontakte sind mittels eines Isolierstückes α am Zahnkranzträger 413 befestigt. Den Kontakten «4 und a5 entsprechen Markierungen.44 und A5 an der sichtbaren Vorderseite des Knopfes 411, auf die der Knebel 416 eingestellt werden kann, so daß dementsprechend der Bügel 408 jeweils eine andere Stellung einnimmt, da er bestrebt ist, sich stets an den Anschlag 402 anzulegen.
Die Achse 415 des Anschlages 402 besitzt eine Bohrung 415', in die das freie Ende der Achse 404 hineinragt. Auf diesem Ende der Achse 404 ist eine Schraubenfeder 419 gelagert, die bei Eindrücken des Knebels 416 in eine kreisförmige Ausnehmung des Handgriffes 411 zwecks Verstellung des Anschlages 402 zusammengedrückt wird, so daß sich hierbei der Anschlag 402 von dem jeweils zu seiner Festlegung dienenden Stift 417 mit einer in ihm vorgesehenen Bohrung abhebt und durch Drehen des Knebels 416 in die andere Lage gebracht werden kann (Fig. 4). Die Feder 419 stützt sich an einem lose auf der Achse 404 drehbaren Ring 421 ab, der seinerseits an einem Bund der Achse 404 anliegt. In eine achsparallele Bohrung des Ringes 421 greift ein starrer Arm 420, der mit dem Zahnkranzträger 413 starr verbunden ist. In einer weiteren Bohrung des Ringes 421 ist das eine Ende einer Schraubenfeder 422 befestigt, die mit ihrem anderen Ende an die bereits vorher erwähnte Scheibe 423 angreift. Die Feder 422 ist mit Vorspannung eingesetzt und wird bei Antrieb der Scheibe 423 durch 4S Antrieb über die Kupplung 435, 436 weitergespannt. Beim Einkuppeln legt sich, wie bereits vorher gesagt, die Klinke 437 in den durch das Einkuppeln entstehenden Zwischenraum zwischen Nabe 423' und Ansatz 601 ein, während die Entkupplung durch den Antrieb der Scheibe und konzentrischer Mitnahme der Klinke 437' beim Anlaufen dieser Klinke gegen den Anschlag 438 erfolgt.
Die Scheibe 423 ist als Steuerscheibe ausgebildet und trägt zu diesem Zweck eine Reihe von Anschlägen und Kontakten. Zunächst legt sie sich in ihrer Ruhestellung in entkuppelter Lage mit ihrem Anschlag 426 gegen eine Kontaktfeder 472, die zwischen zwei weiteren Kontaktfedern 471 und 473 liegt. Dieser Kontaktfedersatz 471 bis 473 ist an einem Bogen 428 befestigt, der seinerseits mit dem Zahnkranzträger 413 starr verbunden ist. Dieser Bogen 428 ist an der Befestigungsstelle für die Kontaktfedern mehrmals winkelförmig abgebogen und dient gleichzeitig als starrer Anschlag 46g für die Scheibe 423, indem sie an diesen starren Anschlag 469 mit einem aus elastischem Material — beispielsweise Leder oder Gummi ■— bestehenden Stift 424 anläuft. Der Stift 426 schaltet hierbei den Kontaktfedersatz 471 bis 473 um, indem er die Kontakte 471 und 472 miteinander verbindet, während eine an einem federnden Arm 425, der ebenfalls an dem Träger 428 befestigt ist, befestigte Rolle 425' die Endlage an einem mit einer Auskerbung versehenen und mit der Schaltscheibe verbundenen Stück 470 sichert (Fig. 2 und 3). Ferner ist an der Scheibe 423 ein Anschlag 429 und seitlich davon ein weiterer Anschlag 430 angebracht. Der Anschlag 430 wirkt bei der Verdrehung der Scheibe auf einen an einer Kontaktfeder kippbar gelagerten Winkelhebel 431 ein, der beim Gegenlaufen des Anschlages an das frei nach oben stehende Ende des Winkelhebels die Feder niederdrückt und einen Kontakt 432 schließt. Beim Rücklauf des Anschlags kann die Kontaktfeder nicht gedrückt werden, da der hochstehende Arm des Winkelhebels federnd nachgibt, wobei er die punktiert gezeichnete Lage einnimmt (Fig. 2, 3). Der weitere Anschlag 429 läuft bei der Verstellung der Scheibe an eine Rolle 474 an, die auf einem doppelarmigen Klinkenhebel 433 gelagert ist. Der doppelarmige Hebel 433 ist starr mit der Achse 604 einer Scheibe 549 verbunden. Die Scheibe 549 greift an einen Schnurzug 550 an, der zum Objektivverschluß führt und diesen beim Niederdrücken des Hebels schließt, während ein an der Scheibe 549 befestigter Quecksilberkippschalter 551 für die Belichtungslampen des Photographierautomaten geöffnet wird.
Das Einschalten der Lampen und Öffnen des Objektivverschlusses erfolgt beim Anzug des Ankers 587 eines Magneten 427, der mittels eines Ansatzes am Doppelhebel 588 an dessen unterer Querverbindung 590 angreift. Gleichzeitig dient eine weitere T-profilähnliche Querverbindung 591 dazu, nach erfolgtem Einkuppeln der Kupplung 435, 436 durch den Magneten 427 den unter Federzug -stehenden Doppelhebel 433 mit dem Doppelhebel 588 zu verklinken, so daß der Anker 587 des Einschaltmagneten wieder abfallen kann, während der Objektivverschluß durch die Schnur 550 geöffnet, die Belichtungslampen durch den Schalter 551 eingeschaltet und der Antrieb 434 mit der Steuerscheibe 423 gekuppelt bleiben.
Die Wiederauslösung dieser Betriebsvorgänge erfolgt in Abhängigkeit von der Grundeinstellung der Steuerscheibe 423, die durch die Stellung des Anschlages 469 bedingt ist, während
die Beendigung des gesamten Vorganges durch die Stellung des Anschlages 438 ausgelöst wird Der zwischen diesen beiden Anschlägen 469 und 438 gebildete Winkel, wobei statt des An-Schlages 469 die Arretiervorrichtung 470, 425 für die maßgebliche Lage der Steuerscheibe 423 gesetzt werden soll, entspricht der auf der Skala 603 angegebenen Zeiteinteilung für den Aufzug der Steuerscheibe 423 bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Antriebsschnecke 434 (Fig. 2 und 3). Die beschriebenen mechanischen Einrichtungen — insbesondere die Stellung der Anschläge 438 und 402 — ermöglichen die Steuerung der Arbeitsvorgänge in einem Reproduktionsapparat, dem das lichtempfindliche Papier von einer Vorratskassette mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten zugeführt werden kann. Um nämlich die für die Herstellung der Aufnahme durch die Kamera erforderlichen Vorgänge — Belichtung des Papiers, Vorschieben des belichteten Papiers, Abschneiden vom Papierband und Weiterförderung des abgeschnittenen belichteten Papiers in dem Entwicklungsapparat — ungestört vor sich gehen zu lassen, ist eine bestimmte Zeit erforderlich, die unabhängig von der Belichtungsdauer innegehalten werden muß. Durch die Einstellung der Belichtungsdauer mittels des Handknopfes 411 und des Zeigers 412 auf der Skala 603 wird der Anschlag 469 bzw. die Arretierung 470, 425 mitgenommen, so daß die relative Lage dieser Teile stets ungeändert bleibt. Beträgt die Mindestdauer für den gesamten Steuervorgang beispielsweise 30 Sekunden, innerhalb welcher Zeit zwischen den einzelnen Aufnahmen und somit der Aufeinanderfolge der einzelnen Blätter in der Entwicklungseinrichtung ein für die Sicherheit der Anlage genügender Abstand gewahrt bleibt, so muß, wenn die Belichtung und der Papiertransport bis zum Entwickler einen kleineren Zeitraum einnehmen, die übrige, im folgenden als Wartezeit bezeichnete Zeit durch Leerlaufen der Scheibe 423 ausgefüllt werden. Ist beispielsweise, wie in Fig. 2 dargestellt, die Aufnahme bei Momentbelichtung vorzunehmen, wozu der Zeiger 412 auf NuE gestellt wird, so nimmt der Bügel 408 mit dem Anschlag 438 die äußerst mögliche linke Lage ein, indem er durch den Anschlag 402, der mit dem Stellteil 411, 413 durch den Stift 417 in starrer Verbindung steht, mitgenommen wird, entgegen dem Druck der auf ihn wirkenden Feder 409, In dieser Lage nimmt auch die Steuerscheibe 423 durch die sie arretierenden Anschläge 469, 470 eine bestimmte Lage ein, die durch Voreinstellung dieser Anschläge bestimmt werden muß. Wird jetzt in noch zu beschreibender Weise der Magnet 427 erregt, der Anker 587 angezogen, der Hebel 588 eingelegt und gleichzeitig damit unter Wirkung einer Feder die Schaltscheibe 549 mit dem Schalter 551 gedreht, wobei die Belichtungslampen eingeschaltet und der Objektivverschluß geöffnet werden, so wird der Hebel 588 durch den Sperrhebel 433 in dieser Lage festgehalten und durch den Hebel 588 die Kupplung 435, 436 eingerückt. Der über die Kupplung geleitete Antrieb treibt nun die Steuerscheibe 423 entgegen dem Uhrzeigersinn an, so daß sich der Stift 424, ferner der Stift 426 und das Rädchen 425' aus ihrer Lage entfernen, wobei durch den Kontakt 472, 473 eine Lampe 595 (Fig. 6) eingeschaltet wird, die anzeigt, daß eine Aufnahme im Gange ist und eine Wiedereinschaltung des Apparates zunächst zwecklos sein würde.
Durch das Anlaufen der Steuerscheibe, die hierbei ihre Rückstellfeder 422 aufzieht, werden die Anschläge 429 und 430 mitbewegt, und zwar nehmen diese Anschläge in der durch die Nullstellung des Zeigers 412; gezeichneten Lage eine solche Stellung ein, daß sie kurze Zeit nach Beginn des Anlaufes der Scheibe wirksam werden, indem zunächst der Anschlag 429 die beim Einschalten der Kupplung 435 durch den Magneten 427 vom Hebel 433 aufrechterhaltene Sperrung durch Anlaufen an seine Rolle 474 löst, wodurch die Belichtungslampen über den durch die Achse 604 mit dem Hebel 433 verbundenen Schalter 551 abgeschaltet und der Objektiwerschluß geschlossen werden. go
Die in Fig. 1 gezeichnete Lage wird hierdurch wieder erreicht, da der Magnet 427 nur kurzzeitig beim Auslösen des Vorganges erregt wurde und daher sein Anker wieder abgefallen war. Die Kupplung der Scheibe 423 mit dem Antrieb bleibt weiter aufrechterhalten durch die Wirkung der bereits erwähnten Klinke 437.
Unmittelbar nach dieser Auslösung der Belichtung und des Verschlusses läuft der Anschlag 430 gegen den Winkelhebel 431 und schließt den Kontakt 432, der eine Kupplung für die Transportrollen des Papiers einschaltet, so daß das belichtete Papier aus dem Bildfenster herausgelangt und durch neues Papier gefüllt wird.
Das Abschneiden des belichteten Papiers erfolgt dann in Abhängigkeit vom Weitertransport des Papiers durch eine geeignete Steuerscheibe, jedoch könnte die Abschneidevorrichtung auch durch einen Elektromagneten uo ausgelöst werden, der nach erfolgtem Papiertransport durch die Steuerscheibe 423 und einen in entsprechendem Abstand vom Anschlag anzubringenden weiteren Anschlag eingeschaltet werden müßte.
Die Scheibe 423 läuft nun so lange weiter, bis die Klinke 437 mit ihrem Ansatz 437' gegen den Anschlag 438 trifft, dadurch ausgehoben wird, und der Kupplungskörper 436 unter Wirkung der Feder 600 ausgerückt wird, so daß die Scheibe 423 unter Wirkung der von ihr gespannten Feder 422 in die Ruhelage zurückläuft. Der
starke Anprall ihres Stiftes 424 gegen den Anschlag 469 wird durch die Arretierung 470 ausgeglichen, während der Stift 426 die Verbindung zwischen Kontakt 471 und 472 schließt und somit den Stromweg für eine neue Einschaltung vorbereitet (Fig. 6). Der gesamte von dem Klinkenansatz 437' durchlaufene Weg bis zum Anschlag 438 entspricht also der gesamten für einen Aufnahmevorgang erforderlichen Zeit, to Wird eine andere Belichtungszeit — beispielsweise von 10 Sekunden — gewählt, so erhält der Zeiger 412 die entsprechende Einstellung (Fig. 3), und demzufolge gehen auch der mit der Zeigereinstellung sich verstellende Anschlag 402 und der ihm unter Wirkung der Feder 409 nachfolgende Bügel 408, der den Anschlag 438 trägt, in eine andere Lage über.
Die Einstellung erfolgt, wie bereits aus dem zu Fig. ι und der Beschreibung der betreffenden
ao Teile Gesagten hervorgeht, in der Weise, daß der Knopf 411 niedergedrückt wird, wodurch sich die Kupplung 414, 405 und 410 löst, so daß also lediglich die Berührung zwischen dem Anschlag 402 und dem Bügel 408 erhalten bleibt.
Hat der Zeiger 412 durch Drehen des Knopfes 411 die richtige Lage eingenommen, so kuppeln sich die Teile 414, 405 und 410 beim Loslassen des Knopfes wieder miteinander.
Der Vorgang beim Einschalten des Magneten 427 spielt sich wieder in der beschriebenen Weise ab. Lediglich ist durch die mit dem Zahnkranz 414 erfolgende Verstellung des Anschlages 469, die, wie beschrieben, starr miteinander verbunden sind, auch die Scheibe 423 unter Wirkung der Feder 422 gefolgt, so daß also der Winkelweg zwischen den Anschlägen 429, 430 und den durch sie zu betätigenden Hebeln 433 und 431 vergrößert worden ist. Dieser Winkelweg entspricht aber der Zeigerstellung von 10 Sekunden. Nach Ablauf dieser 10 Sekunden erfolgt das Abschalten der Belichtungslampen sowie das Schließen des Objektivverschlusses, und es bleiben für den weiteren Lauf der Scheibe 423 bis zum Anstoßen der Klinke 437 gegen den Anschlag 438 nur noch 20 Sekunden. Nach dieser Zeit erfolgt dann der Rücklauf der Scheibe 423 in der zu Fig. 2 beschriebenen Weise.
Wird im vorliegenden Beispiel mit 30 Sekünden Mindestdauer und 10 Sekunden für Papiertransport die Belichtungszeit über 20 Sekunden gewählt, so kann zwar der mit dem Zeiger 412 verstellte Anschlag 402 dieser Stellbewegung folgen, dagegen wird der zunächst dem Anschlag 402 nachfolgende Bügel 408 an dem ihm als Anschlag dienenden Distanzstück 406 festgehalten. Die Sperrung der Teile gegeneinander erfolgt dann wieder durch den Zahnkranz 414, wobei der Einzelzahn 410 des Bügels 408 relativ eine andere Stellung einnimmt. Dieses Festhalten des Bügels 408 mit dem Anschlag 438 ist erforderlich, um bei so großer Belichtungsdauer ein vorzeitiges Auslösen der Kupplung durch Anlaufen der Klinke 437 an den Anschlag 438 zu verhindern, da ja der Winkelweg zwischen dem Ansatz 437' und dem Anschlag 438 bei freier Beweglichkeit des Bügels 408 nur 30 Sekunden beträgt, während der Winkelweg zwischen dem Anschlag 429 und der Rolle 474 größer als 30 Sekunden geworden ist. Diese über 30 Sekunden hinausgehende Zeitspanne wird jetzt durch Vergrößern des Winkelweges zwischen dem Klinkenansatz 437' und dem Anschlag 438 gebildet. Das Ausheben der Klinke 437 erfolgt also hierbei unmittelbar nach dem Abschalten der Belichtung und Einschalten des Papiertransportes durch den Anschlag 430. Der Abstand zweier aufeinanderfolgender zu entwickelnder Papiere bleibt dann durch die lange Belichtungsdauer gewahrt, so daß er sogar größer ist als 30 Sekunden.
Bei Aufnahmen auf halbem Papierformat, die dadurch zustande kommen, daß jeweils nur die halbe Papierhöhe bei selbstverständlich gleichbleibender Breite des Papiers belichtet wird, ist der große Zeitabstand von 30 Sekunden nicht mehr erforderlich, und es genügt, beispielsweise einen Zeitraum von 15 Sekunden zwischen dem Aufnahmebeginn zweier aufeinanderfolgender Aufnahmen verstreichen zu lassen. Diese Zeitbeschränkung wird durch Verkleinern des Winkelweges zwischen dem Ansatz 437', der Klinke 437 und dem Anschlag 438 erreicht. Zu diesem Zweck muß die Stellung des Bügels 408 gegenüber der Grundstellung der Scheibe 423 verändert werden. Dies geschieht zunächst durch Verstellen des Anschlages 402, indem der Knebel 416 nach innen gedruckt wird, wodurch sich der mit ihm starr verbundene Arm 402 von dem einen Stift 417 löst und durch Drehen des Knebels 416 frei bewegt werden kann. Stellt man hierbei den Knebel 416 von der Marke für das Format A^ auf die Marke für das Format A& (Fig. 4), so findet sich hier ein zweiter Stift 417 vor, auf dem sich der Arm 402 beim Zurückfedern des Knebels 416 mit dem Schaft 415 festsetzt. Gleichzeitig ist damit auch der Kontaktarm 401 auf den entsprechenden Kontakt a5 gelangt (vgl. auch Fig. 6). Die Kontakte al und a5 können an sich auf einer Isolierunterlage miteinander verbunden sein und direkte Verbindung mit der Stromzuführung haben. Die Umstellung der gesamten Arbeitszeit von 30 Sekunden auf 15 Sekunden kann auch aus beliebigen anderen Gründen erfolgen, beispielsweise um die großen Aufnahmen schneller aufeinanderfolgen zu lassen, wenn im übrigen für den Papiertransport die Zeit von 15 Sekunden ausreicht.
Wird bei der Umstellung vom Format A1
auf A5 zur Einstellung der Belichtungszeit der Handknopf 411 gedrückt, so wird dadurch die Kupplung zwischen den Zahnkränzen 414 und 405 sowie mit dem Einzelzahn 410 gelöst, und der Bügel 408 kann sich jetzt unter Einwirkung seiner Feder 409 wieder an den Anschlag 402 anlegen. Die Einstellung der Belichtungszeit erfolgt dann in der beschriebenen Weise.
Um eine gleiche Aufnahme mehrmals wiederholen zu können, ist in dem Steuergerät eine Repetiereinrichtung vorgesehen, die das Wiedereinschalten des Steuervorganges, also des Relais 427, selbsttätig besorgt. An dieser Vorrichtung kann die Zahl der gewünschten Aufnahmen eingestellt werden, und es wird dann nach Beendigung der Aufnahmen der Ruhezustand von selbst wiederhergestellt. Die Vorrichtung (Fig. 1 und 5) besteht aus einem Handknopf 552, der mit einem Zeiger 553 fest verbunden ist und gegenüber einer Skala 605 verstellt werden kann. Der Handknopf 552 ist ferner durch eine Achse 554 mit einem Arm 556 starr verbunden. Der Arm 556 trägt einen Stift 568, der in der Grundstellung, in der also normalerweise nur eine Aufnahme erfolgt, gegen eine Kontaktfeder 562 anliegt, die ihrerseits gegenüber einer weiteren Kontaktfeder 561 derart angeordnet ist, daß in dieser Lage des Armes 556 der Kontakt zwischen den beiden Federn geöffnet bleibt (Fig. 6). Fest mit der Achse 554 und dem Arm 556 ist ferner ein Zahnkranz 555 starr verbunden, der in einen entsprechenden Zahnkranz 555' eingreift, welcher seinerseits gemeinsam mit einem Klinkenrad 557 drehbar auf der Achse 554 angeordnet ist. In das Zahnrad 557 greift eine Klinke 565 ein, die an dem einen Hebelarm eines Winkelhebels 564 sitzt, dessen anderer Hebelarm den Anker eines Elektromagneten 563 bildet. In der Grundstellung der Repetiereinrichtung wird die Klinke 565 durch einen Winkelhebel 566 gesperrt, der zu diesem Zweck einen Haken 567 aufweist, mit dem er hinter das freie Ende der Klinke 565 greift (Fig. 5). Der Hebel 566 trägt ebenfalls einen Stift 584, der durch den schwenkbaren Arm 556 gegen eine Kontaktfeder 559 angedrückt wird, die gegen eine weitere Kontaktfeder 558 drückt, während sie von einer Kontaktfeder 560 frei absteht. Sämtliche Kontaktfedern sind an einem aus Isolierstoff bestehenden Federnhalter 586 befestigt. Die Schaltverbindungen des Kontaktfedersatzes 586 mit dem übrigen Teil der Schaltanordnung ist aus Fig. 6 ersichtlich.
Wird entgegen dem Druck einer Feder 589 der Knopf 552 niedergedrückt, so öffnet sich die Klauenkupplung 555, und der Arm 556 kann entgegen dem Umlaufsinne des Uhrzeigers gemeinsam mit dem Zeiger 553 verstellt werden entsprechend der gewünschten Zahl der Photokopien, wobei die Skaleneinteilung der dem Verstellwinkel des Zeigers 553 entsprechenden Zahnezahl des Rades 557 entspricht. Durch das Abschwenken des Armes 556 und mit ihm des Stiftes 568 wird der Kontakt 561, 562 geschlossen und ein Stromweg für den Magneten 563 vorbereitet.
Durch Niederdrücken eines am Reproduktionsapparat vorgesehenen Handschalters 569 (Fig. 6) wird je nach der Einstellung für das Format A* oder As de** Stromweg vom -j—Pol über einen Vorumschalter 476, 477, Kontakt α1 oder α5, Kontaktarm 401, Kontakte 471, 472, Handschalter 569 zum —Pol der Stromkreis für den Kupplungsmagneten 427 geschlossen. Gleichzeitig ist hinter dem Handschalter 569 ein Stromweg abgezweigt über den Kontakt 561, 562 zum Magneten 563 der Repetiereinrichtung, der seinen Anker 564 anzieht, worauf sich die Klinke 566 infolge Freigabe ihres Hakens 567 umlegt und den Kontakt 559, 560 schließt. Durch das Anziehen des Magneten wird das Zahnrad 557 um einen Zahn weiter geschaltet und dementsprechend der Arm 556 im Sinne des Uhrzeigers mit dem gleichen Winkelweg zurückbewegt.
Der Magnet 427 hatte inzwischen die Kupplung eingeschaltet und die Scheibe 423 an- go getrieben, so daß sich der Kontakt 471, 472 öffnete, wodurch der Stromweg für die Magnete 427, 563 unterbrochen wurde und sich ferner der Kontakt 472, 473 schloß, so daß die Lampe 595 aufleuchtete. Ist der bereits vorher beschriebene Steuervorgang durch öffnen des Schalters 551 und Schließen des Objektivverschlusses mittels der Schnur 550 beendet und die Scheibe 423 in ihre Grundstellung zurückgelaufen, so daß der Kontakt 471, 472 wieder geschlossen ist, so besteht wiederum eine Stromverbindung zu den Magneten 427, 563, diesmal jedoch nicht über den Handschalter 569, sondern über den Kontakt 559, 560, der durch Zurückfallen der Klinke 566 und damit des Stiftes 584 geschlossen worden war. Die Stromverzweigung zu den beiden Magneten findet dann an der Stelle 571 statt, indem der Strom einerseits direkt zum Magneten 427, andererseits über den Kontakt 561, 562 zum Magneten 563 verläuft. Dieser Stromverlauf wird jedesmal durch den Antrieb der Scheibe am Kontakt 471, 472 unterbrochen und bei jedesmaligem neuem Einschalten der Arm um einen Schaltschritt durch den Magneten und dessen Anker 564 zurückbewegt, bis die Grundstellung gemäß Fig. 5 wieder erreicht ist, der Kontakt 562 sich öffnet und gleichzeitig der Kontaktarm 556 an den Stift 584 anschlägt, der seinerseits die Kontaktfeder 559 abbiegt und mittels des Hakens 567 die Verriegelung des Ankers 564 vornimmt. Ein Neueinschalten
des Apparates kann erst wieder durch Niederdrücken des Handschalters 569 erfolgen.
Ein zweckmäßig in einem besonderen Stromkreis liegender Wecker wird beim Öffnen des Kontaktes 559, 560 und Schließen des Kontaktes 558 eingeschaltet und zeigt die Beendigung der Aufnahmereihe an. Der Stromkreis des Weckers kann nach Bedarf von einem besonderen Handschalter ein- und abgeschaltet werden.
Um die Anzahl der mit dem Reproduktionsapparat gemachten Aufnahmen kontrollieren zu können, kann ein Zähler (Fig. 6) angebracht sein, der von einem Elektromagneten 572 angetrieben wird und gemeinsam mit den Magneten 427 und 563 Strom erhält. Da die üblichen Zählapparate mit Schrittschaltwerk für schwachen Strom eingerichtet sind, ist ein Vorschaltwiderstand 570 vorgeschaltet.
Die beschriebene Steuereinrichtung kann so erweitert werden, daß der Arbeitsvorgang durch das geförderte Papier überwacht wird. Es können hierfür zwei Anordnungen getroffen werden. Entweder kann das abgeschnittene, belichtete Papier vor dem Eintritt in das Entwicklergehäuse einen Überwachungskontakt steuern, der in der Leitung 535 (Fig. 6) für den Steuermagneten zur Papierförderung des Reproduktionsapparates liegt, oder der genannte
Überwachungskontakt kann in der vom Kontakt 476, 477 (Fig. 6) zum positiven Pol führenden Leitung liegen. Im ersten Fall setzt bei einer Stauung des Papiers die Papierförderung des Reproduktionsapparates aus, bei leer weiterlaufender Repetiervorrichtung. Im zweiten Fall wird außerdem die Repetiervorrichtung angehalten, und die Zahl der fertigen Aufnahmen kann aus der Stellung des Zeigers 553 ermittelt werden.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für selbsttätig wirkende Reproduktionsapparate, bei denen nach Auslösen des ersten Arbeitsvorganges selbsttätig alle weiteren Vorgänge veranlaßt werden, gekennzeichnet durch Mittel (426, 437, 438), welche die Wiederauslösung des ersten Vorganges nach Inbetriebsetzung erst nach Ablauf einer durch Anschlagvorrichtungen (402, 408) einstellbaren, die Abwicklung des vorher in Gang gesetzten Vorganges gewährleistenden Zeit ermöglichen.
2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Einstellbügel (402, 408) zur wahlweisen Einstellung der Dauer der einzelnen Arbeitsvorgänge.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einstellbügel (408) mehrere Arbeitsvorgänge gleichzeitig einstellbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Anschläge (406, 402, 469), durch die die Grundeinstellung oder der von ihr abhängige Vorgang zeitlich begrenzt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Anschlag (406), der die Gesamtdauer des Steuervorganges begrenzt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einstellbügel (408) ein Anschlag (469) entkuppelbar verbunden ist, der gemeinsam mit einem Anschlag (438) den Zeitablauf des gesamten Steuervorganges eingrenzt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Anschlägen (438, 469) für die Zeitbegrenzung eine in ihrer Bewegung durch diese Anschläge begrenzte Steuerscheibe (423) vorgesehen ist, die die weiteren Auslösevorgänge (429, 430, 472) steuert oder beeinflußt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (423) von dem zu steuernden Gerät über eine Kupplung (431) angetrieben wird, die nach beendeter Steuerzeit durch den Anschlag (438) gelöst wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbügel mit ihren Einstellknöpfen und die Steuerscheibe konaxial angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (423) mit der Kupplung auf gleicher Achse angeordnet ist und mit dem Kupplungsstück (435) durch einen Mitnehmer verbunden ist, an den eine an der Steuerscheibe sitzende Klinke (437) angreift, die die eingekuppelte Lage des Kupplungsstückes während des Steuervorganges aufrechterhält.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (438, 469), die den Zeitlauf des gesamten Steuervorganges eingrenzen, eine gemeinsame Einstellvorrichtung (411) aufweisen, und daß zur Veränderung ihres Abstandes voneinander eine weitere Einstellvorrichtung (416) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Kupplung für die Steuerscheibe eine verstellbare Einschaltvorrichtung (552, 563) vorgesehen ist, die entsprechend ihrer Einstellung eine Wiederholung des Steuer-Vorganges auslöst.
13. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zum Antrieb der Steuerscheibe durch einen Elektromagneten (427) einschaltbar ist, wobei der Kupplungshebel (588) selbst Steuervorrichtungen (550, 551) betätigt.
14- Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber einem Zahnrad (557) ein mit ihm kuppelbarer Schaltarm (556) verstellbar ist, der einen Kontakt (561, 562) beeinflußt, über den der Stromkreis eines antreibenden Schrittschaltwerkes (563, 564, 565) zur Rückstellung des Schaltarmes geschlossen wird.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Hebel (566), weleher einen parallel zum Handschalter liegen den Kontakt (559,560) nach Erregen des Schrittschaltmagneten (563) schließt, während die Rückführung des Hebels in die Grundstellung und damit die Öffnung des Kontaktes durch den Schaltarm (556) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010373B (de) * 1954-01-29 1957-06-13 Kuesters Eduard Geraet mit elektromotorischem Antrieb zur Vornahme von Roentgenaufnahmen als Einzelaufnahmen und in aufeinander-folgenden Aufnahmen
DE1101942B (de) * 1955-10-12 1961-03-09 Microfilm Service Mikrofilm-Aufnahmegeraet mit selbsttaetiger Zufuehrung der zu fotografierenden Dokumente

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