AT228048B - Bildablängvorrichtung für photographische Rollfilmkameras - Google Patents

Bildablängvorrichtung für photographische Rollfilmkameras

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AT228048B
AT228048B AT680461A AT680461A AT228048B AT 228048 B AT228048 B AT 228048B AT 680461 A AT680461 A AT 680461A AT 680461 A AT680461 A AT 680461A AT 228048 B AT228048 B AT 228048B
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cam
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Description


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 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft eine Bildablängvorrichtung an photographischen Kameras für Rollfilm mit Schutzpapier. Derartige Anordnungen sind bereits bekannt. Sie arbeiten beispielsweise mittels Bildab- längrollen, wobei es nur durch verhältnismässig komplizierte Getriebe möglich ist, automatisch am Ende des Papiervorspanns beim Filmbeginn die Filmablängvorrichtung einzuschalten, da derHubunterschied zwischen Papiervorspann und Film für die Abtastung durch eine Ablängrolle im allgemeinen zu gering ist. Andere bekannte Bildablängvorrichtungen arbeiten mit Stechrädern, wobei die unterschiedliche Zerreissfestigkeit von Papiervorspann und Film zur Steuerung der Ablängvorrichtung am Ende des Papiervorspanns nutzbar gemacht wird. 



   Der Erfindung lag   nun die Aufgabe zugrunde, eine solche Bildablängvorrichtung für Rollfilmkame-   ras mit besonders einfachen Mitteln auszugestalten und trotzdem eine grösstmögliche Funktionssicherheit zu gewährleisten. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass das   Filmablängrad   und eine Schaltnocke auf einem gemeinsamen, schwenkbaren Träger so angeordnet sind, dass   tier   Abstand zwischen dem Lager des Filmablängrades und dem Drehpunkt des Trägers kleiner ist als der, Abstand zwischen dem Lager der Schaltnocke und dem Drehpunkt des Trägers, wobei die Schaltnocke über Zwischenhebel ein Sperrad für den Filmtransport steuert und einer der Zwischenhebel in an sich bekannter Weise mit dem Kameraauslöser zusammenwirkt.

   Vorteilhafterweise ist zwischen dem Filmablängrad und der-Schaltnocke eine Friktion vorgesehen, und es ist ein Anschlag angeordnet, mit welchem die Schaltnocke je nach der Stellung des Filmablängrades durch Schutzpapier oder Film in bzw. ausser Eingriff bringbar ist. 



  In an sich bekannter Weise kann das   Filmabl1lngrad   als Stechrad ausgebildet sein. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Träger durch die Achse des Filmablängrades gebildet werden, welche dreh-und schwenkbar gelagert ist. Gemäss einer andern erfindungsgemässen Ausführungsform kann der Träger durch einen drehbaren Hebel gebildet werden, auf welchem die Achsen des Filmablängrades und der Schaltnocke gelagert sind. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung ist mit dem Vorteil verbunden, dass die Bewegung, welche das Filmablängrad oder Stechrad beim Übergang vom Papiervorspann zum Film erfährt, bereits stark vergrössert auf die Schaltnocke übertragen wird, wodurch ohne zusätzliche Übersetzungsgetriebe eine genaue Steuerung der Bildablängvorrichtung mit dem Beginn des Films auch bei gewöhnlichen Filmablängrädern gewährleistet ist. Hiedurch ist dann auch die einfache Ausbildung der übrigen Teile der Anordnung bedingt. 



   Der Erfindungsgedanke wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch eine photographische Kamera mit einer   möglichen Ausführungsform einer Bildabläng-   vorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 Teile der Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 3 Teile der Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 4 Teile einer weiteren möglichen Ausführungsform einer Bildablängvorrichtung gemäss der Erfindung. 



   In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Kameragehäuse, Filmspulen und Bildbühne sind nur schematisch in den Zeichnungen angegeben. Die erfindungsgemässe Doppelbelichtungssperre ist für Rollfilmkameras unter Verwendung von mit Schutzpapier versehenen, unperforierten Rollfilmen bestimmt. Nach Einlegen des Films kann der Schnellspannhebel 1 so lange betätigt werden, ohne dass er gesperrt wird, bis der Film das Stechrad erreicht, da der Papiervorspann von dem Stechrad 2 durchstochen wird. Mit der Drehung des Stechrades 2 wird die Nocke. 3 über eine Frik- 

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 tion 4 bis zum Anschlag 5 bewegt. Nach Erreichen des Anschlages bleibt die Nocke 3 so lange am An- schlag stehen, bis das Stechrad 2 durch den Film, welchen es nicht mehr durchstechen kann, ausgehoben wird.

   Die Aushebbewegung wird durch die Achse 6, die gemäss den Fig. 1-3 um das Lager 7 kippen kann, auf die Nocke 3 übertragen. Es ist günstig, den Hebelarm der Achse 6 vom Stechrad 2 bis zum Lager 7 erheblich kleiner als den Hebelarm der Achse 6 vom Lager 7 bis zur Nocke 3 zu machen, Natur- gemäss muss für das Stechrad 2 ein Gegenlager zum Lager 7 oder Anschlag 28 vorhanden sein. 



   Diese Übersetzung bringt ein genaueres und sicheres Arbeiten der Nocke 3 bei auftretenden Film- und Papierunterschieden, die den Hub des Stechrades 2 beeinflussen, mit sich, so dass auch bei geringen derartigen Unterschieden ein genaues Schalten der Doppelbelichtungssperre bei Filmbeginn erreicht wird. 



   Nach dem Abheben der Nocke 3 von dem Anschlag 5 bewegt sich die Nocke 3, durch das Stechrad 2 angetrieben, bis zu einem in sich federnden, zweiteiligen Hebel 8a, 8b. Beim weiteren Filmtransport und weiterer Drehung des Stechrades 2 schwenkt die Nocke 3 den Hebel 8a, 8b um den Drehpunkt 9 so weit, dass die Nase 10 den Hebel 11 an seinem Haltepunkt 11a freigibt. Nach Freigabe des Hebels 11 springt dieser, gezogen durch die Feder 12, mit seiner Sperrnase llb in einen der Zähne des Filmtrans- portsperrades 13. Damit ist der Filmtransport gesperrt, und die erste Aufnahme kann gemacht wer- den. 



   Bei der Betätigung des Auslösers 14 wird über den Kipphebel 15 der federnde Teil des Hebels 8a über die Nockenstärke senkrecht nach oben angehoben, und die Feder 16 bewegt den Hebel 8a bis zu seinem
Anschlag am Nockengrund. Gleichzeitig wird beim Betätigen des Auslösers 14 über den Konus 17 der He- bel 11 aus dem Sperrad 13 ausgehoben und hakt mit seinem Haltepunkt lia hinter der Nase des Hebels 8b ein. In an sich bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise ist der Auslöser 14 derart ausgebildet, dass eine weitere Betätigung des Auslösers 14 erst nach erfolgtem Filmtransport möglich ist. Bei einem weiteren Filmtransport wird die Nocke 3 um 3600 gedreht, was einer Bildbreite entspricht, dann wird wieder der Hebel 8a, 8b verschwenkt, und der bereits beschriebene Vorgang wiederholt sich von neuem. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-3 ist der Hebel 8a, 8b zweiteilig ausgebildet, wobei die
Teile 8a, 8b bezüglich der Bewegung in der Horizontalen starr miteinander verbunden sind und der
Teil 8a gegenüber dem Teil 8b vertikale Bewegungen vollführen kann. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 hingegen ist der Hebel 8 einteilig ausgestaltet, wobei. er um das Lager 9 drehbar ist und durch eine gewisse Lagerluft um den notwendigen Betrag auch in vertikaler Richtung schwenkbar ist. Gemäss der
Ausführungsform nach Fig. 4 ist auch nicht die Achse 6a des Stechrades 2 um ein Lager schwenkbar, son- dern es ist die Achse 6a auf einem um die Achse 20 schwenkbaren Hebel   21   gelagert, welcher unter der
Wirkung der Feder 22 steht. Die Feder 22 hat dieselbe Aufgabe wie die Feder 16 der Fig. 2.

   Ausserdem sind auf dem Hebel 21 zur Bewegungsübersetzung zwischen Stechrad 2 und Nocke 3 Zahnräder 23-25 vor- gesehen, wobei der Abstand von Lager 20 und Lager 6a wieder erheblich kleiner sein soll als der Abstand zwischen Lager 20 und Lager 26 der Nocke 3. Ausserdem ist zwischen der Nocke 3 und dem Zahnrad 25 wieder eine Friktion vorgesehen. Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 4 ist im übrigen dieselbe wie die der Vorrichtung nach den Fig. 1-3, wobei noch zu bemerken ist, dass das Filmtransportsperrad 13 gegen Zurückschnellen unter der Wirkung des gespannten Films durch die Ratsche 27 gesichert ist. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beiden gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. 



   Durch die grosse Bewegungsübersetzung der Bewegung des als Filmablängrad dienenden Stechrades 2 durch die schwenkbare Achse 6 bzw. den schwenkbaren Hebel 21 wäre die erfindungsgemässe Vorrichtung auch dann noch funktionssicher, wenn an die Stelle des Stechrades ein gewöhnliches Ablängrad träte, welches die Übergangsstelle zwischen Papierstreifen und Film nur abtastet. 



   PATENTANSPRÜCHE-   l. Bildablangvorrichtung   mit Filmablängrad an photographischen Kameras für Rollfilm mit Schutz- papier, dadurch gekennzeichnet, dass das   Filmablängrad,.   (2) und eine Schaltnocke (3) auf einem ge- meinsamen, schwenkbaren Träger   (6 : 21)   so angeordnet sind, dass der Abstand zwischen dem Lager (6a) des Filmablängrades (2) und dem Drehpunkt (7 ; 20) des Trägers (6 : 21) kleiner ist als der Abstand zwischen dem Lager (26) der Schaltnocke (3) und dem Drehpunkt (7 ; 20) des Trägers (6 ; 21), wobei die Schalt- nocke (3) über Zwischenhebel (8,11) ein Sperrad (13)   für-den Filrntransport   steuert und einer der Zwi- schenhebel (11) in an sich bekannter Weise mit dem Kameraauslöser (14) zusammenwirkt.

Claims (1)

  1. 2. Bildablängvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Filmabläng- rad (2) und der Schaltnocke (3) eine Friktion (4) vorgesehen ist und dass ein Anschlag (5) angeordnet ist, <Desc/Clms Page number 3> mit welchem die Schaltnocke (3) je nach der Stellung des Filmablängsrades (2) durch Schutzpapier oder Film in bzw. ausser Eingriff bringbar ist.
    3. Bildablängvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmablängrad (2) in an sich bekannter Weise als Stechrad ausgebildet ist.
    4. Bildablängvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (6) durch dié Achse (6) des Filmablängrades (2) gebildet wird, welche dreh- undschwenkbar gelagert ist.
    5. Bildablängvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (21) durch einen drehbaren Hebel (21) gebildet wird, auf welchem die Achsen (6a, 26) des Filmablängrades (2) und der Schaltnocke (3) gelagert sind.
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