DE569927C - Bandsinterapparat - Google Patents

Bandsinterapparat

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Publication number
DE569927C
DE569927C DE1930569927D DE569927DD DE569927C DE 569927 C DE569927 C DE 569927C DE 1930569927 D DE1930569927 D DE 1930569927D DE 569927D D DE569927D D DE 569927DD DE 569927 C DE569927 C DE 569927C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
wheels
wagons
straight line
carriage
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930569927D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Wittenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Application granted granted Critical
Publication of DE569927C publication Critical patent/DE569927C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Bandsinterapparat Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Sinterapparaten, z. B. Dwight- & Lloyd-Apparaten, bei denen Sinterwagen in endloser Reihe zusammengeschlossen, aufrecht stehend über eine obere Schienenbahn geführt, sodann umgekehrt unterhalb der Bahn wieder zurückgeführt werden. Das Absteigen der Wagen auf der einen Seite erfolgt über eine Kurvenschiene, das Aufsteigen auf der anderen Seite über den Umfang von Hubrädern, die innerhalb der Wagenreihe angeordnet sind und dadurch, daß ihre Zähne die Wagen an den Rädern erfassen, den Umlauf der Wagen besorgen. Die Hubräder sind innerhalb der Wagen jeweils dort angeordnet, wo sich die Umkehrung der `Vagen in die aufrechte Stellung vollzieht. Ein Nachteil beim Betrieb derartig betriebener Wagenreihen liegt darin, daß die Wagen an der Stelle, an der die aufsteigenden Wagen beim Übergang in die aufrechte Stellung von den Hubrädern in die Gerade der oberen Laufschiene entlassen werden, starker Abnutzung unterworfen sind, insofern, als an dieser Stelle die Spitze jedes nachfolgenden Wagens sich auf der Rückwand des vorherlaufenden Wagens aufsetzt und während des Überganges in die. Gerade langsam an der Rückwand abgleitet, bis er ebenfalls eine waagerechte Stellung eingenommen hat. Dieses Abgleiten der Spitze des nachfolgenden Wagens an der Rückwand des vorhergehenden an dieser Stelle ist naturgemäß mit einer starken Abnutzung der Wagenrückwand und einem erheblichen Wagenverschleiß verbunden.
  • Vielfach verzögert sich auch das Abgleiten des auf einem vorderen Wagen aufsitzenden Rostwagens in die Horizontale, so daß die Wagen zuweilen zu mehreren hintereinander in Schrägstellung über einen mehr oder weniger großen Teil der Gleitfläche geschoben werden. Die Folge ist, daß unter der Beschickungsvorrichtung Gutteile zwischen die in Winkelstellung befindlichen Wagen fallen können. Diese Gutteile verhindern ein dichtes Aufschließen der Wagen, was ein Ansaugen von Falschluft durch den entstehenden Zwischenraum zur Folge hat. Zuweilen sind die Wagen auch noch in Schrägstellung, wenn sie in die Saugzone gelangen; wodurch ebenfalls ein Ansaugen von Falschluft eintritt.
  • Man hat bereits verschiedene Vorschläge gemacht, die alle dahin zielen, die aufsteigenden Wagen beizeiten so aufzurichten, daß der in die Gerade einbiegende Wagen den Druck auf den vorhergehenden Wagen erst ausübt, wenn er selbst sich bereits in horizontaler Lage befindet.
  • Ein bekannter Vorschlag geht dahin, den Nachteil, daß sich die Rostwagen beim Einbiegen in die Gerade schräg aufeinander aufsetzen, unter Vermittlung der Hubräder zu beseitigen. Während die Hubräder üblicherweise der Bahnkrümmung an der Aufsteigseite entsprechen, so daß ihre Zähne die Räder der Rostwagen innerhalb der Bahnkrümmung erfassen und hierdurch die Wagen bis zur oberen Bahngeraden heben können, werden nach dem bekannten Vorschlag die Hubräder nach innen in der Weise versetzt, daß ihre Zähne die Räder sowohl desjenigen Wagens erfassen, der gerade in die Horizontale der oberen Bahn eingebogen ist, als auch desjenigen Wagens, der gerade dabei ist, die Horizontale der unteren Bahn zu verlassen, um in die Bahnkrümmung der Aufsteigseite einzutreten. Die Wagen in der Bahnkrümmung selbst schweben frei und werden durch den Druck des die untere Bahngerade verlassenden und im Bereich des Hubrades befindlichen Wagens über die Krümmung geschoben. Durch diese Anordnung der Hubräder wird erreicht, daß zwischen dem ersten in die obere Gerade und in den Bereich der Hubräder gelangenden Wagen und zwischen dem ersten hinter ihm aufsteigenden Wagen eine Lücke entsteht, die beim Niedergehen des Vorderteiles des ersten aufsteigenden Wagens ein Aufsetzen auf den davor und schon in der Gerade befindlichen Wagen verhindert.
  • Nach einem anderen Vorschlag soll an der Stelle, an der sich die Wagen in die Gerade einzuschieben beginnen, ein von oben auf die obere Kante der Wagenwände wirkendes, federnd angeordnetes Druckrad vorgesehen werden, um mit Hilfe dieses Druckrades den vorderen Teil der aufsteigenden Wagen nach unten zu halten bzw. die Wagen mit dem hinteren Teil derart zu heben, daß ein Aufsetzen seiner Spitze auf die Rückseite des vorhergehenden Wagens vermieden wird.
  • Die gleiche Wirkung wie bei der letztbeschriebenen Vorrichtung wird nach einem weiteren Vorschlag durch Anbringung einer von unten nach oben wirkenden Druckvorrichtung erzielt, die durch die Hubräder in Bewegung gesetzt wird. Auf der Welle der Hubräder ist zu diesem Zwecke ein Nockenräderpaar angeordnet, mit dem eine am unteren Ende eines Stelzenpaares gelagerte Walze in Eingriff steht. Die Stelzen sind mit je einem um einen Festpunkt schwenkbar gelagerten Hebelarm starr verbunden und tragen auch an ihrem oberen Ende eine Walze. Die Nocken der an den Hubrädern angeordneten Scheiben sind derart versetzt, daß sich unmittelbar vor der Walze des Stelzenpaares ein Nockenpaax befindet, wenn ein Sinterwagen kurz vor dem Scheitel des Hubräderpaares angelangt ist. Bei der weiteren Drehung der Hubräder wird nun das Stelzenpaar mittels des N ockenpaares um die Nockenhöhe nach oben gedrückt, so daß die obere Walze des Stelzenpaares auf die Unterseite des vorbeikommenden Wagens trifft und ihn um einen entsprechenden Betrag hinten anhebt, in welcher Stellung er von den Zähnen der Hubräder nach vorn auf die Gerade geschoben werden soll.
  • Die geschilderten Vorschläge erfordern komplizierte Konstruktionen und sind auch, insbesondere was die beiden- letzterwähnten Vorschläge angeht, die im wesentlichen auf dem gleichen Prinzip beruhen, nicht unbedingt zuverlässig.
  • Durch die Erfindung wird ebenfalls die vorzeitige Aufrichtung der Rostwagen beim Übergang der Wagen von der Bahnkrümmung an der Aufsteigseite in die obere Bahngerade angestrebt. Das .Kittel nach der Erfindung ist jedoch erheblich einfacher als die bisher zu diesem Zwecke vorgeschlagenen und zudem von unbedingter Zuverlässigkeit.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • In der Zeichnung ist Fig: i eine Seitenansicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. i in Richtung A-B.
  • In der Zeichnung stellen i, 2, 3, q. usw. die in endloser Reihe aufeinanderfolgenden Sinterwagen dar, die mit Hilfe der Hubräder 5 vorwärts bewegt werden. Nach der Erfindung sind beiderseits der Hubräder 5 Kurvenschienen 6 fest angeordnet. Zugleich ist die Lauffläche ; der Hinterräder der Wagen verbreitert ausebildet.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung sei an den Wagen i, a und 3 der Fig. i erläutert.
  • Der Wagen 3 ist im Begriff, von seinem Lauf über das Kettenrad 5 in die Gerade der oberen Laufbahn 8 überzugehen. Während seine Vorderräder, die eine normale Laufflächenbreite besitzen, an der Kurvenschiene 6 vorbeigleiten, werden die Hinterräder, deren Lauffläche zu diesem Zweck verbreitert ist, von der Kurvenschiene erfaßt und durch die schräge Ebene c) der Kurvenschiene zur vorzeitigen Aufrichtung gezwungen. Der Wagen 2 (Fig. 2) zeigt deutlich, wie die Hinterräder auf die Kurvenschiene auflaufen und wie der Wagen auf diese Weise durch die Kurvenschiene:- vorzeitig mit den vorhergehenden Wagen in die Gerade gezwungen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bandsinterapparat nach Art der Dwight- ä Lloyd-Apparate, dessen Sinterwagen durch Hubräder in endloser Reihe im Umlauf gehalten werden und der mit einer Vorrichtung versehen ist, durch die der jeweils in die obere Gerade einbiegende Wagen in möglichst horizontale Lage aufgerichtet wird, ehe er den Druck auf die schon in der Gerade befindlichen Wagen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Aufrichtung der aufsteigenden «'alten an der oberen Kurve der Schienenbahn ein feststehendes Kurvenstück angebracht ist, auf das die zu diesem Zwecke in ihrer Lauffläche verbreiterten Hinterräder der Wagen auflaufen.
DE1930569927D 1930-12-06 1930-12-06 Bandsinterapparat Expired DE569927C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE569927T 1930-12-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE569927C true DE569927C (de) 1933-02-09

Family

ID=6568478

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930569927D Expired DE569927C (de) 1930-12-06 1930-12-06 Bandsinterapparat

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