DE569670C - Anordnung des als Sternmotor ausgebildeten Antriebsmotors an Kraftfahrzeugen, insbesondere an solchen mit schwingbaren Halbachsen und einem mittleren Tragkoerper als Wagenrahmen - Google Patents
Anordnung des als Sternmotor ausgebildeten Antriebsmotors an Kraftfahrzeugen, insbesondere an solchen mit schwingbaren Halbachsen und einem mittleren Tragkoerper als WagenrahmenInfo
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- DE569670C DE569670C DEP64305D DEP0064305D DE569670C DE 569670 C DE569670 C DE 569670C DE P64305 D DEP64305 D DE P64305D DE P0064305 D DEP0064305 D DE P0064305D DE 569670 C DE569670 C DE 569670C
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung des als Sternmotor ausgebildeten Antriebsmotors
an Kraftfahrzeugen, insbesondere an solchen mit schwingbaren Halbachsen und einem mittleren Tragkörper als Wagenrahmen,
wobei der Motor, die Kupplung, das Übersetzungs-, Ausgleich- und Geschwindigkeitswechselgetriebe
vorzugsweise zu einem zusammenhängenden Ganzen vereinigt sind.
Es ist bekannt, Antriebsmotoren mit der Kupplung, dem Übersetzungs-, Ausgleichsund
Geschwindigkeitswechselgetriebe zu einem Block zu vereinigen und zweckentsprechend
über der Vorder- bzw. Hinterachse zu lagern. Diese xA.nordnung ist platzsparend
und trägt insbesondere dazu bei, die Länge des Fahrzeugs für die Zwecke der Wagenaufbauten
besser auszunutzen. Da die Kraftübertragung vom Antriebsmotor auf die Räder in einem solchen Falle jedoch ohne
dämpfende Übertragungsmittel, wie Kardanwelle, Kardangelenke usw., erfolgt, wirkt
sich der Ungleichförmigkeitsgrad des Antriebsmotors unmittelbar auf die angetriebenen
Räder aus und beeinflußt dementsprechend die Fahreigenschaften des Wagens im ungünstigen Sinne. Man sieht sich aus die-"
sem Grunde dazu genötigt, Mehrzylindermotoren mit nur geringem Ungleichförmigkeitsgrad
zu verwenden und für deren Unterbringung einen Teil des eingesparten Platzes wieder preiszugeben. Versuche, solche Mehrzylindermotoren
im Wagen querzustellen, bereiten Schwierigkeiten, denn die schwingbaren Halbachsen besitzen in einem solchen Falle
kaum mehr die nötige Spielfreiheit, ganz abgesehen davon, daß die Gewichtsverteilung
im Wagen durch die unsymmetrische Anordnung empfindlich gestört werden dürfte.
Die Erfindung soll dazu dienen, daß diese Nachteile vermieden werden. Sie besteht
darin, daß der Sternmotor, der bekanntlich bereits bei geringer Zylinderzahl über einen
großen Gleichförmigkeitsgrad verfügt, so angeordnet werden kann, daß er den kleinsten
überhaupt möglichen Platz im Wagen unter den Antriebsmotoren gleicher Stärke einnimmt.
Dies wird gemäß der Erfindung durch seine weitgehende Anpassungsfähigkeit an die Begrenzungslinien des Wagenaufbaues,
des Rahmens usw. ermöglicht. Da nämlich beim Sternmotor alle Zylinder in einer Ebene
liegen, die zur Motorachse senkrecht steht, so braucht die letztere jeweils nur so weit geneigt
zu werden, um die Zylinderebene so eng wie möglich an vorhandene Begrenzungslinien, Begrenzungsebenen usw. zu nähern.
Die Stellung der Zylinder kann hierbei so gewählt werden, daß die letzteren den hinderlichen
Teilen des Wagenaufbaues, des Rah-
mens usw. entsprechend ausweichen oder aber im Gegensatz dazu sich diesen entsprechend
nähern, wodurch eine noch weitergehende Platzausnutzung erzielt werden kann. Als weitere Vorteile dieser Anordnung kommen
hinzu: Seitlicher Spielraum für die Schwingachsen, geringeres Gewicht des Sternmotors,
Beeinflußbarkeit der Achsdrücke durch Veränderung der Motorachsenneigung"
ίο USW. c
Die Erfindung ist an Hand zweier Ausführungsbeispiele schaubildlich dargestellt.
Es ist das hintere Ende je eines Kraftfahrzeuges gezeigt, in die ein zusammenhängent5
der Antriebsblock eingebaut "ist, und zwar:
Fig. ι als zweisitziger Wagenaufbau mit zwischen den Achsen angeordnetem Sternmotor,
in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 als Schnitt nach der Linie A-A gemäß Fig. i,
Fig. 3 als viersitziger Wagenaufbau mit hinter der Hinterachse angeordnetem Sternmotor,
in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, jedoch in verkehrter Stellung zu Fig. i.
Am rohrförmigen Tragkörper 1 ist der Antriebsblock angeflanscht. Dieser besteht aus
dem Ausgleichgetriebegehäuse 2, den schwingbaren Halbachsen 3, dem Sternmotor 4, dem
Schwungrad- und Kupplungsgehäuse 5, dem übersetzungsgetriebegenäuse 6 und dem Geschwindigkeitswechselgetriebegehäuse
7. Der Sternmotor 4 und das Geschwindigkeits-Wechselgetriebegehäuse 7 liegen, symmetrisch
zum Übersetzungsgetriebegehäuse 6, einander gegenüber. Die Motorwelle ist durch die hohle
Schnecke des aus Schnecke und Schneckenrad bestehenden Übersetzungsgetriebes 6 hindurch
4.0 ztim Geschwindigkeitswechselgetriebe 7 geführt.
Der Antriebsblock ist unter der Haube 8 untergebracht. Die Rückenlehne 9 und der
Sitz 10 sind als vordere Begrenzung dieser Haube 8 angedeutet und bilden gleichzeitig
das hintere Ende des Wagenaufbaues.
Der Neigungswinkel α der Motorachse ist hier durch die Neigung der Rückenlehne 9
bestimmt, da die Zylinderebene des Sternmotors 4 zur Rückenlehne 9 parallel liegt. Der
Sternmotor 4 ist zwischen den Wagenachsen angeordnet, seine beiden unteren Zylinder
umfassen den rohrförmigen Tragkörper 1 gabelartig. Die Rückwand des Wagenaufbaues
schließt im Abstand α nach innen von der Hinterachse ab; diese Anordnung des
Sternmotors 4 wird sich demnach hauptsächlich für Zweisitzer eignen, die überdies eine
geeignete Abschlußform durch die Haube 8 erhalten sollen. Nur ein-Teil des wirklichen
Motorgewichtes fällt hierbei auf die Hinterachse 3. Der Winkel α ist ein Grenzwinkel
für die Anordnung des Motors 4 zwischen den Achsen, die ganz besonders platzsparend
ist.
Der Neigungswinkel β im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) ist ebenfalls durch die
Neigung der Rückenlehne 9 bestimmt, wenn auch auf andere Weise. Der Sternmotor 4'
liegt hier hinter der Hinterachse 3' angeordnet, seine beiden oberen Zylinder stehen sich
gegenüber. Die Verbindungslinie ihrer äußeren Begrenzungspunkte mit der äußeren Begreinzungskante
des Geschwindigkeitswechselgetriebegieliäuse
7' ist hier annähernd zur Rückenlehne 9' parallel. Die Rückwand des Wagenaufbaues schließt im Abstand b nach
außen von der Hinterachse 3' ab; diese Anordnung des Sternmotors 4' wird sich demnach
hauptsächlich für Viersitzer eignen, da die Sitze 10' näher an die Hinterachse 3' herangerückt
werden können. Ein größeres Gewicht, als der Sternmotor 4' in Wirklichkeit besitzt, fällt hierbei auf die Hinterachse 3'.
Der Sternmotor 4' ist hier besser zugänglich als im vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
Der Winkel β stellt auch hier einen Grenzwinkel dar, und zwar den größeren der für
diese Anordnung des Sternmotors 4' möglichen zwei. Der kleinere Grenzwinkel würde
dadurch entstehen, daß zwischen Rückenlehne 9' und Sternmotor 4' so viel Platz gelassen
würde, als das erforderliche Motorzubehör, wie Hilfsmaschinen, Kühler, Brennstoffbehälter
usw., so weit es nicht seitlich untergebracht werden könnte, beansprucht.
In dem Maße, als die Formen des Wagenaufbaues, des Rahmens usw. wechseln, verändert
sich natürlich auch der Neigungswinkel α bzw. β der Motorachse, gleichgültig, ob
die Begrenzungslinien, Begrenzungsebenen usw. der Wagenteile oder die des Motorzubehörs
usw. dazu zwingen. Für die Erfindung maßgebend ist der Umstand, daß von der ausbaufähigen Wagenlänge durch die von
Fall zu Fall gegebene Anordnung des Sternmotors Platz eingespart wird, der den Aufbauten
selbst wieder zugute kommt. Dieser Hinweis gilt insbesondere für die Aufbauten von Lastwagen, Omnibussen usw. Aus diesem
Grunde lassen sich auch bestimmte Grenzwerte für den Neigungswinkel α bzw. β
nicht angeben.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Anordnung des als Sternmotor ausgebildeten':yä*rt¥iefesmotors an Kraftfahrzeugen, i»sb£sasdeä^===3n==5steheTi mit schwingbaren Halbachsen und einem mittleren Tragkörper als Wagenrahmen, wobei der Motor, die Kupplung, das Übersetzungs-, Ausgleich- und GeschwindigkeitswechselgetriebeJTi&ZIeinem zusammenhängenden Ganzen vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Motors (4 bzw. 4') in oder gegen die Fahrtrichtung zur Senkrechten geneigt ist.
- 2. Anordnung des Antriebsmotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderebene des Motors (4) parallel oder annähernd parallel zur Rückwand des Wagenaufbaues (9) verläuft, und daß die beiden unteren Zylinder des Motors (4)den mittleren Tragkörper (r) vorzugsweise gabelartig umgreifen.
- 3. Anordnung des Antriebsmotors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die äußeren Begrenzungslinien der beiden oberen Zylinder des Motors (4') sowie durch die äußere Begrenzungskante des Geschwindigkeitswechselgetriebes (7') bestimmte Ebene parallel oder annähernd parallel zur Rückwand des Wagenaufbaues (9') verläuft.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenErgänzungsblatt zur Patentschrift 569 670 Klasse 63c Gruppe 35.Das Patent 569 670 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom 15.Dezember 1938 dadurch teilweise für nichtig erklärt, daß im Patentanspruch 1 das Wort "Antriebsmotor" in Zeile 2 duroh die Worte "Heckoder Frontantriebsmotor" ersetzt f die Worte "insbesondere an solchen" in Zeile 3 gestrichen und die Worte "vorzugsweise zu einem zusammenhängenden Ganzen" in Zeile 8/9 durch die Worte "zu einem Block" ersetzt werden, ferner daß im Patentanspruch 2 das Wort "vorzugsweise" in Zeile 7/8 gestrichen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64305D DE569670C (de) | 1931-11-25 | 1931-11-25 | Anordnung des als Sternmotor ausgebildeten Antriebsmotors an Kraftfahrzeugen, insbesondere an solchen mit schwingbaren Halbachsen und einem mittleren Tragkoerper als Wagenrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP64305D DE569670C (de) | 1931-11-25 | 1931-11-25 | Anordnung des als Sternmotor ausgebildeten Antriebsmotors an Kraftfahrzeugen, insbesondere an solchen mit schwingbaren Halbachsen und einem mittleren Tragkoerper als Wagenrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569670C true DE569670C (de) | 1933-02-06 |
Family
ID=7390372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP64305D Expired DE569670C (de) | 1931-11-25 | 1931-11-25 | Anordnung des als Sternmotor ausgebildeten Antriebsmotors an Kraftfahrzeugen, insbesondere an solchen mit schwingbaren Halbachsen und einem mittleren Tragkoerper als Wagenrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569670C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754099C (de) * | 1936-02-22 | 1960-11-17 | Ringhoffer Tatra Werke Ag | Motorlagerung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1931
- 1931-11-25 DE DEP64305D patent/DE569670C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754099C (de) * | 1936-02-22 | 1960-11-17 | Ringhoffer Tatra Werke Ag | Motorlagerung fuer Kraftfahrzeuge |
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