DE568828C

DE568828C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Dachfenstern

Info

Publication number: DE568828C
Application number: DEE41707D
Authority: DE
Original assignee: Eisenhuetten & Emaillirwerk Ta
Current assignee: Eisenhuetten & Emaillirwerk Ta
Priority date: 1931-09-02
Filing date: 1931-09-02
Publication date: 1933-01-24

Description

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Dachfenstern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Dachfenstern mittels Seilzuges, der am unteren Ende einer Stellstange eingreift und bei der die den Seilzug umlenkende Rolle als Widerlager für eilte Bremsvorrichtung dient.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art war die Stellstange an ihrem unteren Ende mit einer Aussparung versehen, in welche eine Klinke einfiel. Infolgedessen konnte das Fenster mir in den bestimmten, durch die Rast gegebenen Lagen festgestellt werden. Außerdem war eine Einrichtung notwendig, diese Klinke durch einen einfachen Seilzug auszulösen, und es mußte daher die Stehstange noch mit einer Nase versehen sein, durch «-elche die Klinke aus ihrer Sperrstellung herausgedrückt wurde.
Demgegenüber besteht das \eue der Erfindung darin, daß die Sperrvorrichtung durch ein Exzenter und eine glatte Stange gebildet wird, die keinen Vorsprung enthält. abgesehen von den an beiden Enden der Stange angebrachten .Nasen. Dadurch ist es möglich, das Fenster in jeder Stellung olfen zu halten, da sich das Exzenter gegen die glatte Stange legt und diese sich in bekannter Weise gegen die Umlenkrolle des Seiles abstützt.
Die Handhabung der Einrichtung ist daher auch sehr einfach, weil die Sperrvorrichtung durch einfaches Ziehen am Seil gelüftet wird. Demgegenüber erfordert die Handhabung der älteren Einrichtung eine weitgehende Geschicklichkeit oder Übung, weil man die Klinkensperrung erst durch ein kurzes Rukken am Seil auslösen muß und dann durch nochmaliges Nachgeben des Seiles die Stange aus der Sperrlage gebracht werden soll.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. z zeigt das Fenster mit der Stellvorrichtung im geschlossenen Zustand, Abb. 2 teilweise geöffnet.
Abb.3 zeigt den unteren Teil der Stellvorrichtung bei vollkommen geöffnetem Fenster, Abb. 4. das Exzenter in größerem Maßtabe.
Der Seil- oder Kettenzug a. der über die Rolle b läuft, greift am unteren Ende lt der Stellstange c an, die mit Hilfe eines Winkelhebels f am Fenster befestigt ist. Etwa gegenüber der Rolle b ist auf der anderen Seite der Stellstange das Exzenter d angeordnet, das bei der Aufwärtsbewegung der Stange c angelüftet wird, während es beim Heruntergehen der Stange diese gegen die Rolle b festklemmt, so daß also das Fenster in jeder Lage offen gehalten werden kann. Die Stellstange besitzt unten den Anschlag i. über den die Kette oder das Seil geht. Dieser Anschlag hat die Aufgabe, beim gewaltsamen Aufreißen des Fensters, beispielsweise durch Sturm, das Exzenter zurückzuschlagen. Wenn nämlich der Stift i an der Rolle b vorbeigeht, so wird das Exzenter zurückgeworfen und legt sich gegen den Anschlag k (Abb. 3).. Dadurch ist die Sperrung aufgehoben, und das Fenster kann nunmehr zufallen. Der am oberen Ende der Stange angebrachte Stift e legt dann das Exzenter wieder um, so daß die Stellvorrichtung sich wieder in Arbeitsstellung befindet.
Um ein Öffnen des Fensters von außen zu verhindern, ist das Fenster durch den Haken f, der um den Stift g herumgreift, geschlossen. Beim Anheben der Stellstange, die an den Winkelhebel f angreift, gibt zunächst der Haken den Stift frei, so daß das Fenster geöffnet werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Dachfenstern mittels Seilzuges, der am unteren Ende einer Stellstange angreift und bei der die den Seilzug umlenkende Rolle als Widerlager für eine Bremseinrichtung dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter (d) mit einer glatten Stange (e) zusammenwirkt.