DE568716C - Treibscheibe - Google Patents

Treibscheibe

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Publication number
DE568716C
DE568716C DEM119714D DEM0119714D DE568716C DE 568716 C DE568716 C DE 568716C DE M119714 D DEM119714 D DE M119714D DE M0119714 D DEM0119714 D DE M0119714D DE 568716 C DE568716 C DE 568716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
links
chains
rim
traction sheave
Prior art date
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Expired
Application number
DEM119714D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Pickhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Hasenclever AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Hasenclever AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Hasenclever AG filed Critical Maschinenfabrik Hasenclever AG
Priority to DEM119714D priority Critical patent/DE568716C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE568716C publication Critical patent/DE568716C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/30Chain-wheels
    • F16H55/303Chain-wheels for round linked chains, i.e. hoisting chains with identical links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47b GRUPPE
Maschinenfabrik Hasenclever A.-G. in Düsseldorf*) Treibscheibe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1932 ab
Es sind Treibscheiben für den Antrieb von Gliederketten bekanntgeworden, bei denen das von Seiltreibscheiben bekannte Klemmzangensystem verwendet wird, indem jede Klemmzange zwei Klemmäuler erhält, von denen das eine die steil liegenden Glieder, das andere die um 900 versetzten flach liegenden Glieder der Kette erfaßt. Diese Treibscheiben haben den Nachteil, daß sie in der Herstellung sehr teuer sind und die Klemmzangen gegen Verschmutzung äußerst empfindlich sind.
Durch die Erfindung wird eine äußerst einfache und billige Konstruktion der Treibscheiben für Gliederketten vorgeschlagen, die gegen Verschmutzung unempfindlich ist und allen Anforderungen, die an einen Antrieb für Gliederketten gestellt werden, gerecht wird. Die Erfindung besteht darin, daß für
ao das Treiben von Gliederketten um den Kranz des Scheibenkörpers gelegte Gliederketten angeordnet sind, deren schräg liegende Kettenglieder durch die waagerecht liegenden Glieder der anzutreibenden Kette niedergedrückt
as werden und somit die senkrecht stehenden Glieder der anzutreibenden Kette unter Klemmwirkung erfassen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt die Kettentreibscheibe mit erfaßter Gliederkette. Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel Abb. 3 zeigt die Treibscheibe der Abb. 1 ohne anzutreibende Gliederkette. Abb. 4. zeigt einen Ausschnitt aus einer Treibscheibe nach der Erfindung, aus dem die Anordnung der um den Kranz des Scheibenkörpers gelegten Gliederketten zu ersehen ist.
Um den Kranz 1 des Scheibenkörpers sind zwei Gliederketten 2 und 3 gelegt, deren aufeinanderfolgende, um 900 versetzte Kettenglieder α bzw.· b unter einem Winkel von etwa 450 auf dem Kranz 1 des Scheibenkörpers liegen (Abb. 2). Die Gliedere der Ketten 2 und 3 stützen sich dabei an den auf dem Kranz 1 liegenden inneren Stellen gegen den Wulst 4 des Scheibenkranzes 1 und an den oberen außenliegenden Stellen gegen die Seitenwände 5. Die Glieder b der Ketten 2 und 3 stützen sich an ihren außenliegenden unteren Stellen gegen die Seitenwände 5 ab, während die oberen innenliegenden frei gegeneinander gerichtet sind und eine Öffnung zur Aufnahme und zum Erfassen der anzutreibenden Gliederketten 6 bilden.
Diese Gliederkette 6 besteht ebenfalls aus um 900 gegeneinander versetzten aufeinanderfolgenden Kettengliedern A bzw. B. Auf den von' der anzutreibenden» Kette 6 umschlungenen Bogen der Treibscheibe legen sich die flach liegenden Glieder A der Kette 6 auf die frei gegeneinander gerichteten Glieder & der Ketten 2 und 3, während die steil liegenden Glieder B der Kette 6 in' die von den Gliedern b der Ketten 2 und 3 gebildeten öffnungen eingreifen.
Durch das Gewicht der Kette 6 sowie durch die in der Kette 6 vorhandene Spannung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Wilhelm Pickhardt in Düsseldorf.
werden die Glieder b der Ketten 2 und 3 von den flach liegenden Gliedern A der Kette 6 niedergedrückt, so daß sich ihr Zwischen raum verringert und so eine Klemmwirkung auf die von ihnen erfaßten steil liegenden Glieder A der Kette 6 ausüben.
Die Gliedere und b der Ketten2 und 3 haben also unter der Belastung der Kette 6 das Bestreben, sich ineinander und gegeneinander zu verwinden, wodurch die Teilung der Ketten 2 und 3 verringert wird und sich die Ketten 2 und 3 fest um den Kranz 1 des: Scheibenkörpers legen und mitgenommen werden, wodurch die anzutreibende Kette 6 infolge der Klemmwirkung der Kettenglieder b auf die steil liegenden Glieder 5 der Kette 6 angetrieben wird.
Die Mitnahme der Ketten 2 und 3 durch den Kranz 1 des Scheibenkörpers kann auf ao einfache Weise vergrößert werden, indem man auf dem Kranz 1 oder an den Seitenwänden 5 Nocken 7, Nasen, Bolzen o. dgl. vorsieht, die in die Ketten 2 und 3 eingreifen und ein Rutschen der Ketten 2 und 3 auf as dem Kranz unbedingt verhindern.
Während sich, die Glieder α und δ der Ketten 2 und 3 auf dem von der anzutreibenden Kette 6 umschlungenen Bogen der Treibscheibe ineinander verwinden und durch die Kette 6 eine flachere Stellung einnehmein, richten sich die Glieder α und b der Ketten 2 und 3 infolge der innerhalb der Ketten 2 und 3 durch das Verwinden entstandienen Spannung auf dem nicht von der anzutreibenden Kette 6, also auf dem nicht belasteten Bogen der Treibscheibe wieder auf. Das Wiederaufrichten der Gliedeje undo der Ketten 2 und 3 kann unterstützt werden, indem die Seitenwände 5 der Treibscheibe durch Federn 8 o. dgl. an den Kranz 1 der Treibscheibe angedrückt werden, wie es beispielsweise in Abb. 2 dargestellt ist.
Erfindungsgemäß kann die eine der beiden Ketten 2 und 3 auch durch ein anderes, Klemmwirkung auf die Glieder B der Kette 6 ausübendes Mittel ersetzt werden, beispielsweise durch eine feste Seitenwand, so daß die Glieder B der Kette 6, von den Gliedern b einer einzigen Kette 2 bzw. 3 und der festen Seitenwand erfaßt, zwischen beiden eingespannt werden. Die Wirkung ist hierbei dieselbe wie bei der Anordnung von zwei Ketten 2 und 3.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Treibscheibe für Gliederketten', dadurch gekennzeichnet, daß um den Kranz
    (1) des Scheibenkörpers Gliederketten (2,3) angeordnet sind, deren schräg liegende Kettenglieder (b) durch die flach liegenden Glieder (A) der anzutreibenden Kette (6) niedergedrückt werden und hierdurch die steil liegenden Glieder (B) der Kette (6) unter Klemmwirkung erfassen und mitnehmen.
  2. 2. Treibscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Glieder (a, b) der Ketten (2, 3) gegen einen auf dem Kranz (1) des Scheibenkörpers vorgesehenen Wulst (4) o. dgl. und gegen die Seitenwände (5) der Treibscheibe derart abstützen, daß die nach innen aufwärts gerichteten Kettenglieder (b) die Klemmäuler für die anzutreibende Kette (6) bilden.
  3. 3. Treibscheibe nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kettenglieder (b) der Ketten (2J 3) gebildeten Klemmäuler die steil liegenden Glieder (B) der anzutreibenden Kette (6) auf dem umschlungenen Bogen der Treibscheibe einspannen, während sich die Klemmäuler auf dem nicht umschlungenen Bogen der Treibscheibe durch Wiederaufrichten der Kettenglieder (a, b) selbsttätig öffnen.
  4. 4. Treibscheibe nach Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Verwinden der Ketten (2,3) entstehende Spannung innerhalb der Ketten (2, 3) die Mitnahme der Ketten (2, 3) auf dem Kranz (1) des Scheibenkörpers durch bloße Reibung bewirkt.
  5. 5. Treibscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme der Ketten (2, 3) auf dem Kranz (1) des Scheibenkörpers durch auf dem Kranz (1) o. dgl. angeordnete Nocken (7) o. dgl. unterstützt wird.
  6. 6. Treibscheibe nach Ansprüchen 1,2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5) durch Federn (8) o. dgl.
    an den Kranz (1) des Scheibenkörpers· angedrückt werden.
  7. 7. Treibscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der um den Kranz (1) des Scheibenkörpers gelegten Gliederketten (2 bzw. 3) durch eine feste Abstützung ersetzt wird, so daß die steil liegenden Glieder (B) der anzutreibenden Kette (6) zwischen1 den Gliedern (b) einer einzigen Kette (2 bzw. 3.) und der festen Abstüitzuipjg eingespannt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM119714D 1932-05-10 1932-05-10 Treibscheibe Expired DE568716C (de)

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