DE4239298C2 - Kausche mit wirksamer Umschlingungsreibung, bevor das Rutschen des Seiles in der Seilbefestigung eingeleitet wird - Google Patents

Kausche mit wirksamer Umschlingungsreibung, bevor das Rutschen des Seiles in der Seilbefestigung eingeleitet wird

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kausche mit wirksamer Um­ schlingungsreibung, bevor das Durchrutschen des Seiles in der Seilbefestigung eingeleitet wird und ist -beson­ ders geeignet für den Einsatz, bei dem feste Seilend­ verbindungen aus betrieblichen Gründen nicht hergestellt werden können. Die Merkmale der Kausche mit wirksamer Umschlingungsreibung sind im Oberbegriff des Anspruchs 1 zu erkennen.
Bei den handelsüblichen Kauschen nach DIN 3091 und DIN 21386 für Rundseile, oder nach DIN 21390 für Flachseile, wird das Seilende um den Bogenkörper der Kausche gelegt und durch Drahtseilklemmen - z. B. nach DIN 1142, DIN 741 und DIN 21260 für Rundseile oder DIN 21261 für Flachseile an dem Tragseil befestigt. Die o.g. Normen empfehlen die erste Drahtklemme dicht an die Kausche anzubringen, um damit das Anlegen des Seiles an den Kauschenflanken zu gewährleisten. Das Anlegen des Seiles an den Kauschen­ flanken, wie auch die symmetrische Lage der Kausche, kommt nur bei unbelasteter Seilendverbindung zustande. Nach Ein­ tritt einer Seilkraft wird ein Moment aufgebaut, welches das Drehen der Kausche um den Anschlußbolzen bewegt. Die Drehbewegung der Kausche um den Anschlußbolzen wird durch den Abstand der Achse des tragenden Seiles zur Symmetrie­ linie der Kausche verursacht; kurz gesagt: Die Wirkungs­ linie der Seilkraft korrespondiert mit der Wirkungslinie der Kauschenkraft nicht und so bildet sich unter einer Kraft (Last) in der Kausche ein Drehmoment, welches die Kausche verdreht. Schon im Jahre 1928 machte Ing. Herbst auf die Ursache aufmerksam und schrieb im Arti­ kel "Beurteilung von Förderseileinbänden", Sonderdruck aus Nr. 36 der Berg- und Hüttenmännischen Zeitschrift "Glückauf", daß auf das Moment zu achten sei, welches die Längsachse der Kausche geneigt einzustellen sucht. Herbst machte auch gleich darauf aufmerksam, daß die Reibung des um die Kausche gebogenen Seilstückes erst im Grenzfall des Durchgleitens zur Geltung kommt.
Wird eine Spitzkausche hinreichender Steifheit eingesetzt, etwa eine Kausche nach DIN 21386, so wird zwar beim An­ steigen der Seilbelastung über die Tragfähigkeit ein Durchziehen des Seiles durch die Klemmbacken eingeleitet, gleichzeitig aber stellt sich die Spitzkausche schräg, wo­ bei die Kauschenspitze mehr und mehr gegen den beigebun­ denen Seilstrang gedrückt und diesen auslenkt. Im Zuge dieser Schrägstellung der Spitzkausche wird zwischen Seil und Kausche Umschlingungsreibung wirksam, die zur Trag­ fähigkeit beiträgt.
Wie aus der Beschreibung zu erkennen ist, kann erst dann eine zusätzliche Haltekraft aus der Umschlingungsreibung der Kausche erreicht werden, wenn ein Rutschen des Seiles in der Seilbefestigung eingeleitet wird und die Kauschenspitze mehr und mehr gegen den bei gebundenen Seilstrang (Seilende) gedrückt wird und diesen auslenkt. Diese Schrägstellung der Kausche bringt große Nachteile mit sich, da das Seil und die Seilbefestigung deswegen öfter erneuert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kausche der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die gleich beim Auftreten einer Kraft (Last) die Umschlingungsrei­ bung in den Kauschenbogen auf die gesamte Tragfähig­ keit einer Seilendverbindung einleitet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei gattungsgemäßer Kausche dadurch, daß eine Schrägstellung der Kausche nicht vorkommt, da ein Drehmoment nicht entsteht, weil die Form der Seilschlinge durch einen Einlaufbogenkör­ per, Kreiskörper und einen Auslaufbogenkörper im inne­ ren Bereich der Kausche bestimmt wird, der Spreizwinkel und der Umschlingungswinkel unveränderlich bleiben, wo­ bei die Wirkungslinie der Seilkraft gleich oder annähernd der Wirkungslinie der Kauschenkraft verläuft.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Be­ wegung (Drehung) einer Kausche in einer Seilschlinge nicht vorkommen darf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels der darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt in der Kauschenebene. Die hier gezeigte Kausche (7) ist als ein Stück gegossen oder in einem anderen Verfahren hergestellt worden und bildet eine sehr kompakte Einheit. Das Seilende (2) des Tragseils (1) wird zwischen dem Einlaufbogenkörper (4) und dem Auslaufbogenkörper (5) eingeschoben und im Uhr­ zeigersinn um den Bogen des Kreiskörpers (6) umgelegt und nach oben geschoben, herausgezogen und mit der nach den betrieblichen Verhältnissen geeigneten Seilbefesti­ gung (3) zu einer Seilendverbindung ausgeführt.
Durch die Seilkraft (FS) wird die Seilschlinge (8) im inneren der Kausche (7), den Einlaufbogenkörper (4), Kreiskörper (6) und Auslaufbogenkörper (5) geformt und gespannt, wobei der Spreizwinkel γ (Gamma) und der Umschlingungswinkel α (Alpha) unveränderlich bleiben und die Wirkungslinie (Z1) der Seilkraft (FS) gleich oder annähernd der Wirkungslinie (Z2) der Kauschenkraft (KF) während des Einsatzes dauernd ge­ währleistet wird.
Da sich die Kausche gegenüber der Seilschlinge nicht verdrehen kann, stabilisiert sie die Form der Seil­ schlinge. Die Tragfähigkeit der Seilendverbindung wird durch die Umschlingungsreibung der Kausche er­ höht, ohne daß sich die Kausche verdreht, da die Seil­ kraft ohne Drehmoment in die zentrale Bohrung des Kreis­ körpers eingeleitet wird.
Bezugszeichenliste
1 - Tragseil
2 - Seilende
3 - Seilbefestigung
4 - Einlaufbogenkörper
5 - Auslaufbogenkörper
6 - Kreiskörper
7 - Kausche
8 - Seilschlinge
9 - Anschlußbolzenbuchse
10 - Anschlußbolzen
11 - Grundplatte
FS - Seilkraft
FK - Kauschenkraft
Z1 - FS-Wirkungslinie
Z2 - FK-Wirkungslinie
γ - Spreizwinkel
α - Umschlingungswinkel

Claims (1)

  1. Kausche zur Bildung einer Seilschlinge mit Endbe­ festigung, bestehend aus mindestens einer Grund­ platte und damit fest verbundenem Einlaufbogen­ körper, Kreiskörper und Auslaufbogenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Ein- und Auslaufbogenkörper gelegene Spreiz­ winkel γ und der am Umfang des Kreiskörpers gelegene Umschlingungswinkel α unter Belastung unverändert bleiben, und daß zum Zwecke der Verhinderung des Auf­ tretens eines Drehmomentes am vom Seil umschlungenen Kreiskörper, und damit der Kausche insgesamt, die Wir­ kungslinie (Z1) der Seilkraft (FS) identisch mit der Wirkungslinie der Kauschenkraft (FK) ist.
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