CH670326A5 - - Google Patents
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- CH670326A5 CH670326A5 CH4799/85A CH479985A CH670326A5 CH 670326 A5 CH670326 A5 CH 670326A5 CH 4799/85 A CH4799/85 A CH 4799/85A CH 479985 A CH479985 A CH 479985A CH 670326 A5 CH670326 A5 CH 670326A5
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Description
670 326
Claims (7)
1. Verfahren zum Verbinden einer Freileitung (5) mit einem Isolator (6), der einen Vorsprung (7) mit einer Bohrung zum Durchstecken eines Bolzens (8) aufweist, wobei die Schenkel (3) einer Schlaufe (1) aus mindestens zwei Drähten (4) um die Freileitung (5) geflochten werden und eine unverwundene Biegestelle (2) der Schlaufe (1) mit dem Vorsprung (7) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte (4) der Schlaufe (1) an der Biegestelle (2) in zwei Gruppen aufgeteilt werden, dass die beiden Gruppen an gegenüberliegenden Seiten des Vorsprungs (7) angeordnet werden, so dass die Biegungsstellen (2) der Gruppen mit der Bohrung des Vorsprungs (7) fluchten, und dass der Bolzen (8) durch die beiden Gruppen und die Bohrung durchgesteckt und gesichert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Schlaufe (1), deren Drähte (4) an der Biegungsstelle (2) in zwei Gruppen aufteilbar sind und einen Bolzen (8) umfasst, an dessen beiden axialen Enden ein Rückhalteelement (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteelemente Sicherungsringe (9) sind, und dass der Bolzen (8) am einen Ende einen runden Kopf und am gegenüberliegenden Ende eine Querbohrung für einen Splint (10) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine keilförmige Kappe (11) aufweist, die mit ihrem Scheitel vom Isolator (6) abgewandt auf dessen Vorsprung (7) ansetzbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (1) eine gerade Anzahl Drähte (4) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (1) vier Drähte (4) hat.
7. Verbindung hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gruppen von Drähten (4) der Schlaufe (1) den Bolzen (8) beidseits des Vorsprungs (7) umschlingen.
BESCHREIBUNG Das Verfahren gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1 wird seit längerer Zeit zum Verbinden einer Freileitung mit einem Isolator verwendet. Bei diesem bekannten Verfahren werden die Isolatoren an den Leitungsmasten montiert und die Leitungen wie folgt mit den Isolatoren verbunden: Die Biegungsstelle einer Schlaufe aus mehreren Einzeldrähten wird in ein Verbindungselement eingelegt. Die wendeiförmig gewundenen Schenkel der Schlaufe werden um einen Abschnitt der Leitung geflochten und hierauf das Verbindungselement mit einem Vorsprung des Isolators verbunden. Das Verbindungselement besteht im wesentlichen aus zwei parallelen Platten mit je einer axialen Bohrung an deren einem Ende und einem zylindrischen Verbindungsteil am andern Ende. Das Verbindungselement ist gewöhnlich einstückig und besteht aus Guss. Die Biegungsstelle der Schlaufe befindet sich zwischen den beiden Platten und umschlingt den zylindrischen Verbindungsteil. Der Vorsprung des Isolators wird zwischen die beiden Platten eingeführt und ein Bolzen durch die Bohrungen der Platten und eine entsprechende Bohrung im Vorsprung durchgesteckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das beschriebene Verfahren und die dazu erforderliche Vorrichtung zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Durch diese Ausbildung ist das beschriebene zusätzliche Verbindungselement überflüssig, so dass die Installationskosten erheblich reduziert werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Drahtschlaufe,
Fig. 2 die Biegungsstelle einer Schlaufe mit zwei Drähten,
Fig. 3 die Biegungsstelle einer Schlaufe mit vier Drähten,
Fig. 3a die Biegungsstelle gemäss Fig. 3 mit in zwei Gruppen aufgeteilten Drähten, und
Fig. 4 die Verbindung einer Leitung mit einem Isolator.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Schlaufe 1 aus mehreren Drähten 4, z.B. aus verzinktem oder aluminiumbeschichtetem Stahl, die miteinander z.B. mittels eines Klebers oder eines Harzes verbunden sind. Die beiden Schenkel 3 der Schlaufe 1 sind wendeiförmig gewunden. An der Biegungsstelle 2 ist die Schlaufe hingegen unverwunden. In Fig. 2 ist die Biegungsstelle 2 einer Schlaufe mit zwei Drähten 4 dargestellt, in Fig. 3 hingegen einer Schlaufe mit vier Drähten. Wie Fig. 3a zeigt, werden die Drähte 4 der Schlaufe an der Biegungsstelle 2 in zwei Gruppen aufgeteilt. In den Zwischenraum zwischen diesen beiden Gruppen wird ein Vorsprung 7 eines Isolators 6 eingeführt, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, ist das in der Beschreibungseinleitung erwähnte Verbindungselement nicht nötig.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schlaufe 1 werden die Drähte 4 im Bereich der Biegungsstelle 2 in zwei Gruppen aufgeteilt. Die beiden Schenkel 3 werden um die Stromleitung 5 herumgeflochten und der Vorsprung 7 des Isolators in den Zwischenraum der beiden Gruppen von Drähten 4 eingeführt, so dass die Biegungsstellen 2 der Gruppen mit der Bohrung des Vorsprungs 7 fluchten. Nun wird ein Rundkopfbolzen 8 mit Sicherungsringen 9 durch die Bohrung gesteckt, so dass die beiden Gruppen von Drähten 4 der Schlaufe 1 den Bolzen 8 beidseits des Vorsprungs 7 umschlingen. Der Bolzen 8 wird mit einem durch eine Querbohrung gesteckten Splint 10 gesichert.
Über den Vorsprung 7 ist eine keilförmige Kappe 11 gesteckt, deren Scheitel vom Isolator 6 abgewandt ist. Dies erleichtert das Einführen der Schlaufe 1, weil die Trennung in zwei Gruppen von Drähten automatisch beim Aufdrücken der Schlaufe 1 auf die Kappe 11 erfolgt.
Für eine gute Lastverteilung ist es zweckmässig, die Schlaufe 1 aus einer geraden Anzahl von Drähten 4 zu bilden.
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V
1 Blatt Zeichnungen
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PL | Patent ceased |