DD143585A5

DD143585A5 - Gurtvorrichtung mit klemmverschluss,insbesondere kabelbund

Info

Publication number: DD143585A5
Application number: DD79212874A
Authority: DD
Inventors: John H Stewart; Leo P Dekkers
Original assignee: Dennison Mfg Co
Priority date: 1978-05-15
Filing date: 1979-05-14
Publication date: 1980-09-03
Also published as: DK197679A; SE7904134L; HU179447B; ATA295179A; IL57144A; ES253358Y; JPS556079A; PL119974B1; GB2022679B; NL7903597A; IT1112864B; JPS6250685B2; IL57144A0; GB2022679A; PT69604A; BE876254A; AU4650779A; BR7902955A; GR66996B; ZA792369B

Abstract

Es wird eine Gurtvorrichtung geschaffen, bei der die Seitenschienen der Vorrichtung so geformt sind, daß das Einspannen der umgürteten Objekte erleichtert wird. Zu diesem Zweck sind die Seitenschienen mit Vorsprüngen versehen, die vom Mittelteil des Riemens nach oben und außen auseinanderlaufen. Die VorSprünge sind abgerundet, um eine Beschädigung der umgürteten Objekte zu vermeiden, und sie sind asymmetrisch, um die gewünschte Einspannwirkung zu erzielen. Nach einem Aspekt der Erfindung können die Einspann-Vorsprünge mit Einkerbungen versehen werden, um den gewünschten Einspanneffekt zu verstärken. - Fig.2B

Description

Gurtvorrichtung mit Klemmverschluß, insbesondere Kabelbund Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Gurtvorrichtung zum Zusammenbinden von Teilen, insbesondere von Kabel- und Leitungsbündeln. Die erfindungsgemäße Gurtvorrichtung kann insbesondere als Kabelbund in elektrischen Installationen Verwendung finden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die bekannten verwendeten Gurtvorrichtungen bestehen aus einem Riemen, der sich in einen daran befestigten und mit einer Öffnung versehenen Kopf einführen läßt, welcher einen inneren, in den Riemen eingreifenden Keilzapfen enthält. Der Riemen besteht typischerweise aus einem geriffelten Mittelteil, der von ebenen Seitenschienen flankiert wird. Wegen der ebenen Konfiguration der Seitenschienen kann ein Gleiten und eine unerwünsehte Verschiebung der Gurtvorrichtung nach dem Einspannen der Objekte und der Befestigung des Riemens im Kopf auftreten.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, das Umgürten, also Zusammenbinden zu Bündeln, von Teilen unter Verwendung von Gurtvorrichtungen zu erleichtern, insbesondere das Bündeln von elektrischen Kabeln und Leitungen. Vor allem soll das Bündeln von elektrischen Kabeln und Leitungen mit vergleichsweise kleinen Kabelbunden erleichtert werden.

Ein weiteres Ziel ist die Vereinfachung der Einführung des Riemens des Kabelbundes in den Kopf- oder Klemmteil der Vorrichtung.

Berlin, den 22. 10. 1979 GZ 55 424 17

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gurtvorrichtung zu schaffen, bei der ein Verrutschen oder eine unerwünschte Längsbewegung auf den gebündelten Objekten, z. B. Kabeln, vermieden wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gurtvorrichtung einen Kopf mit einem darin befindlichen Führungskanal besitzt, einen Klemmzapfen innerhalb des Kopfes und einen Riemen mit mehreren Gliedern, die nacheinander mit dem Klemmzapfen zum Eingriff kommen, wenn der Riemen in den Kanal eingeführt wird. Der Riemen besitzt Seitenschienen mit je einer äußeren Schulter, die höher liegt als der übrige Riemen, um das Einspannen der zu umgürtenden Objekte zu erleichtern.

Jede Seitenschiene besitzt vorteilhaft einen Vorsprung, der vom Mittelteil des Riemens nach oben und nach außen verläuft. Dieser Vorsprung ist zweckmäßig asymmetrisch.

Jeder Vorsprung besitzt an der Spitze einen Krümmungsradius entsprechend der folgenden Formel:

R =

10 D.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält jeder Vorsprung in Längsrichtung verlaufende Einkerbungen. Diese Einkerbungen sind vorteilhaft auf der Oberfläche des Vorsprungs angeordnet, welche an den Mittelteil des Riemens anschließt.

Berlin, den 22. 10. 1979 GZ 55 424 17

212

Der Riemen enthält einen geriffelten Mittelteil.

Der Klemmzapfen kann beweglich oder fest sein und der Riemen ist in einem bestimmten Winkel zur Achse der Einführung des Riemens in den Kanal am Kopf befestigt.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: .

Fig. 1A: eine perspektivische Ansicht einer Gurtvorrichtung nach der Erfindung;

Pig. 1B: eine Schnittdarstellung der Gurtvorrichtung von Pig, 1A;

Pig. 1C: eine perspektivische Teilansicht, welche die Einspannwirkung der Vorrichtung von Pig. 1A darstellt, wenn diese Vorrichtung zum Umgürten eines Bündels von Objekten verwendet wird;

Pig, 2A: eine Querschnittsdarstellung einer modifizierten Gurtvorrichtung nach der Erfindung und

Pig. 2B: eine perspektivische Teilansicht, welche die Sinspannwirkung der.Gurtvorrichtung von Pig. 2A veranschaulicht.

Wie in Pig. 1A dargestellt, enthält eine Gurtvorrichtung 10 nach der Erfindung einen Kopf 11 und einen daran befestigten

Berlin, den22. 10. 1979 GZ 55 -424 17

212

Riemen 12. Das freie Ende 12 f des Riemens 12 läßt sich in einen Kanal 11c des Kopfes 11 einführen, um in Eingriff mit einem Klemmzapfen 11 t zu kommen, der unbeweglich oder beweglich sein kann.

In vielen Situationen ist es erwünscht, daß die Gurtvorrichtung auf die zu umgürtenden Objekte eine Einspannwirkung ausübt, ohne diese Objekte zu schädigen. Zu diesem Zweck besitzt der Riemen 12 seitliche Schienen 13-1 und 13-2, die einen geriffelten Mittelteil 14 und 14-1 des Riemens flankieren. Es versteht sich, daß zwar der Riemen 12 einen geriffelten Mit-· telteil hat, jedoch ebenso gut andere Anordnungen zur Erzielung eines Eingriffs verwendet werden können.

Wie in Fig. 1B angedeutet, besitzen die Seitenschienen asymmetrische Vorspränge, die vom Mittelteil des Riemens nach außen höher werden und damit die Einspannflächen bilden, die den festen Eingriff des herumgelegten Riemens mit den zu bündelnden Objekten erleichtern, wie in Fig. 1C dargestellt, ohne daß dadurch eine Beschädigung an diesen Objekten verursacht wird.

Die gewünschte Einspannwirkung nach der Erfindung wird verstärkt, wenn die divergierenden keilförmigen Yorsprünge eine oder mehrere Gruppen von Einkerbungen 13-3 und 13-4 enthalten, die entlang der Innenwände der Einspann-Vorsprünge in Querrichtung verlaufen, wie in Pig. 2A angedeutet. Der resultierende Eingriff mit einem repräsentativen Objektbündel ist in Pig. 2B dargestellt.

Claims

Berlin, den 22. 10. 1979 GZ 55 424 17 ,

Erf indup. gsan spruch

1. Gurtvorrichtung mit Klemmverschluß, insbesondere Kabelbund, gekennzeichnet durch einen Kopf mit einem darin befindlichen "Führungskanal, einen-Klemmzapfen innerhalb des Kopfes und einen Riemen mit mehreren Gliedern, die nacheinander mit dem Klemmzapfen zum Eingriff kommen, wenn der Riemen in den Kanal eingeführt wird, wobei der Riemen Seitenschienen mit je einer äußeren Schulter besitzt, die höher liegt als der übrige Riemen.

2. Gurtvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jede Seitenschiene einen Vorsprung besitzt, der vom Mittelteil des Riemens nach oben und nach außen verläuft.
3. Gurtvorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch» daß der Vorsprung asymmetrisch ist.
4.'Gurtvorrichtung nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß jeder Vorsprung an der Spitze einen Krümmungsradius entsprechend der folgenden Formel besitzt:

R =

TOI).
5. Gurtvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Vorsprung in Längsrichtung verlaufende Einkerbungen enthält.

6β Gurtvorrichtung nach Punkt 5» gekennzeichnet dadurch, daß die Einkerbungen auf der Oberfläche des Vorsprungs angeordnet sind, welche an den Mittelteil des Riemens anschließt.

Berlin, den 22. 10. 1979 GZ 55 424 17

7« Gurtvorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Riemen einen geriffelten Mittelteil enthalt.
8. Gurtvorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Klemmzapfen beweglich ist..

9» Gurtvorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Riemen in einem bestimmten Winkel zur Achse der Einführung des Riemens in den Kanal am Kopf befestigt ist»

nungen