DE7109318U - Elektrische Spule, insbesondere in Form eines Stators eines Elektromotors - Google Patents

Description

Dr.R./S./Rz. 4.3.1971

Vorwerk & Co.

Elektrowerke KG

56 Wuppertal-Barmen

Mühlenweg 17-35

Elektrische Spule, insbesondere in Form eines Stators eines Elektromotors.

Die Neuerung bezieht sich auf eine elektrische Spule, insbesondere in Form eines Stators eines Elektromotors, bei welcher sich der Spulendraht in einen mit ihm verbundenen Anschlußdraht fortsetzt, der zurc Zwecke einer Zugentlastung der Verbindungsstelle innerhalb eines Halteteiles durch Zick-Zack-Verlauf gefesselt ist, wobei die zick-zack-förmig verlaufenden Anschlußdrahtabschnitte in auf gSnzer Länge offene Nuten zwischen aufrechtstehenden Flügeln des Halteteiles eingelegt sind.

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um das mit den Anschlußdraht verbundene Spulendrahtende der zumeist aus dünnem Draht bestehenden Spulenwicklungen vor Zerreißen zu schützen, sind verschiedene Ausführungen bekannt geworden. Bei einer in Betracht zu ziehenden Ausgestaltung ist auf den Spulenrahmen ein Anschlußteil aufgespritzt. Die herausgeführten Spulendrahtenden sind mit den Anschlußdrähten durch Löten verbunden und zur Befestigung einerseits unter Klemmen gesteckt; andererseits werden die Anschlußdrähte durch im Anschlußteil vorgesehene Löcher im Zick-Zack-Verlauf durchgezogen. Zwar verwirklicht diese Ausgestaltung eine einfache Bauform, doch ergibt sich zufolge der gegenüber dem Anschlußdraht querschnittsgrößeren Löcher, die erst ein Durchziehen des Anschlußdrahtes erlauben, bei gewissen Zugbelastungen am Anschlußdraht eine Nachziehmöglichkeit, was unter Umständen zu einem Zerreißen des dünnen Spulendrahtendes führen kann. Sodann ist das Durchziehen des Anschlußdrahtes durch die Löcher des Anschlußteiles zeitaufwendig. Bei einer anderen gattungsgemäß ausgebildeten Ausgestaltung fehlt selbständig eine günstige Fesselung des die Verbindungsstelle bildenden Kabelabschnittes .

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Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine gattungsgemäße Spule so auszugestalten, daß eine äußerst einfach zu bewerkstelligende und zugstabile Zuordnung des mit dem Spulendrahtende verbundenen Anschlußdrahtes zum Malteteil gegeben ist, welch letzteres durch vorteilhafte Beschaffenheit eine Nachziehmöglichkiit des Anschlußdrahtes auch bei größeren Zugbeanspruchungen ausschließt vorzugsweise derart, daß eine mechanische und elektrische isolierende Halterung erzielt ist.

Gelöst ist diese Aufgabe neue rungsgemäß dadurch, daß am gleichen Halteteil Iiinstecktaschen zur Aufnahme der die Verbindungsstelle bildenden Kabelabschnitte, vorzugsweise in Form von Kabelklemmhülsen, vorgesehen sind.

Ein günstiges Merkmal ist neue rungsgemäß dadurch verwirklicht, daß die Flügel des Halteteiles und die die Einstecktaschen bildenden Blöcke an einer gemeinsamen Grundplatte des Halteteiles reihenförmig nebeneinander angeordnet sind.

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Schließlich ist es noch vorteilhaft, daß gemäß der Neuerung die Grundplatte der Einstecktaschen an der auf dem Statorpaket sitzenden Spulenisolationsschale sitzt.

Diese Ausgestaltung gestattet eine einfache, äußerst stabile und kurzfristige Zuordnung des Anschlußdrahtes zum Halteteil. Der mit dem Spulendrahtende verbundene Anschlußdraht braucht nur in die offenen Nuten zwischen den aufrechtstehenden Flügeln des Halteteiles, unter Bildung eines Zick-Zack-Verlaufes, eingelegt zu werden* Die Breite der Nuten kann im übrigen genau dem Durchmesser des Anschlußdrahtes entsprechen, so daß letzteres spielfrei einliegt und ein Nachziehen auch bei größeren ■ Zugbeanspruchungen des Anschlußdrahtes ausschließt. Die

^; Verbindungsstelle zwischen den beiden Drahtenden sowie

: das Spulendrahtende bleiben dadurch geschützt. Zur voll-

' ständigen Aufnahme der die Verbindungsstellen bildenden

Kabelklemmhülsen oder dergleichen formt das Halteteil Einstecktaschen, so daß zufolge dieser Ausgestaltung freiliegende elektrische Kontakte vermieden sind. Die Verbindungsstelle kann beispielsweise auch durch Löten oder in anderer geeigneter Weise erzielt werden. Das Einlegen des Anschlußdrahtes in die Nuten kann erfolgen,

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nachdem die Kabelklemmhülse schon in die Tasche eingesteckt ist, selbst, wenn das andere Ende des Anschlußdrahtes schon mit einem Kabelschuh versehen ist. Bildet man die Nuten des Halteteiles in geringerer Breite als den Durchmesser des Anschlußdrahtes aus, so erzielt man darüber hinaus eine einklemmende Einlagerung des Anschlußdrahtabschnittes in dem Halteteil. Das Einlegen des Anschlußdrahtes in die Nuten erschwert sich zufolge der flexiblen Ummantelung des Anschlußdrahtes in keiner Weise Die wulstförmig erbreiterten Stirnkanten der Flügel gestatten ein klipsartiges Einlegen des Anschlußdrahtes. Gegebenenfalls kann diese Klipseinlagerung noch durch einen ausladenden Stirnabschnitt mindestens des mittleren Flügels gesichert sein, welcher Abschnitt ein ungewolltes Herausheben des Anschlußdrahtabschnittes aus den Nuten des Halteteiles verhindert. Die die Einstecktaschen aufweisenden Blöcke mit den in einer Reihe liegenden Flügeln gehen zwecks Erzielung einer günstigen Bauform von der gemeinsamen Grundplatte des Halteteiles aus. Eine besondere Befestigung dieser Grundplatte an dem Statorpaket entfällt, daß sie an der Spulenisolationsschale sitzt.

Auf der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand in einer beispielsweiscn Ausführungs form veranschaulicht. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Seitenansicht gegen die gesagte Spule, Fig. 2 die Draufsicht auf die Spule,

Fig. 3 in größerem Maßstab einen Ausschnitt der Spule in einem Anschlußbereich,

Fig. 4 die Ansicht in Pfeilrichtung IV gemäß Fig. 3 und

Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die Spulenisolationsschale nebst von ihr ausgehender Grundplatte .

Die elektrische Spule besitzt das aus einzelnen Blechen bestehende Statorpaket 1 eines Elektromotors. Die Pole 2 und 3 sind mit den Spulen 4 und 5 besetzt.

Zu diesem Zweck sind in dem Statorpaket 1 Einlagerungsnischen 6 vorgesehen, in welche die Spulenisolationsschalen 7 mit ihren der Form der Einlagerungsnischen 6

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entsprechenden, hohl ausgebildeten Abschnitten 8 eintreten. Für ein Statorpaket werden beim Ausführungsbeispiel insgesamt vier Spulenisolationsschalen verwendet. In die Höhlungen 9 letzterer werden von der Wickelmaschine die Spulendrahtlagen gelegt.

Von der auf dem Statorpaket 1 aufliegenden Außenwand jeder Spulenisolationsschale 7 geht in rechtwinkliger Erstreckung eine Grundplatte 11 aus, die beim Ausführungsbeispiel je zwei Halteteile 12 ausbildet. Halteteil 12, Grundplatte 11 und Spulenisolationsschale 7 sind materialeinheitlich und bestehen aus geeignetem Kunststoff.

Jedes Halteteil 12 weist einen der Mittelachse des Statorpaketes benachbarten Block 13 auf, in welchem eine in Form einer Bohrung ausgebildete Einstecktasche 14 vorgesehen ist. Dieser Block 13 liegt auf Reihe mit drei nebeneinander angeordneten, aufrechtstehenden Flügeln 15,16,17. Der Block 13 und die Flügel 15,16,17 belassen

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zwischen sich in auf ganzer Länge offene Nuten 18,19 und 20.

Die Stirnabschnitte 15* ,16* ,17* der Flügel sind zur Erzielung hinterschnittener Nuten wulstförmig erbreitert. Der Stirnabschnitt 16' des mittleren Flügels 16, vorzugsweise dessen Stirnwulst, ladet einseitig über die Querfläche des Flügels 16 aus. Die Stirnabschnitte 15',17' der anderen Flügel laden ebenfalls einseitig aus, jedoch entgegengerichtet zu dem Stirnabschnitt 16'.

Die Zuordnung eines Anschlußdrahtes geschieht wie folgt: Jedes Spulendrahtende 21 wird vorzugsweise mittels einer Kabelklemmhülse 22 mit dem Anschlußdrahtabschnitt 23' des Anschlußdrahtes 23 verbunden. Vor Eintritt in die Kabelklemmhülse 22 kann das Spulendrahtende 21 mehrmals um den Anschlußdrahtabschnitt 23' gewickelt werden, siehe Fig. 3.

Die Kabelklemmhülse 22 wird anschließend vollständig in die Einstecktasche 14 des Blockes 13 eingeschoben. Hieran ist der Anschlußdrahtabschnitt 23' im Zick-Zack-Verlauf in die offenen Nuten 18,19 und 20 des Halteteiles 12

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kiipseiiu einzulegen.

Der Anschlußdrahtabschnitt 23* ist einerseits durch die wulstförmigen Stirnabschnitte 15', 16',17' und andererseits durch die ausladenden Enden 15",16" und 17" dieser Stirnabschnitte gegen Herausheben gesichert.

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Claims (3)

- 10 - 14 273 4.3.1971 Schutzansprüche

1.) Elektrische Spule, insbesondere in Form eines Stators eines Elektromotors, bei welcher sich der Spulendraht in einen mit ihn verbundenen Anschlußdraht fortsetzt, der zum Zwecke einer Zugentlastung der Verbindungsstelle innerhalb eines Halteteiles durch Zick-Zack-Verlauf gefesselt ist, wobei die zick-zack-förmig verlaufenden Anschlußdrahtabschnitte in auf ganzer Länge offene Nuten zwischen aufrechtstehenden Flügeln des Halteteiles eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am gleichen Halteteil Einstecktaschen (14) zur Aufnahme der die Verbindungsstelle bildenden Kabelabschnitte, vorzugsweise in Form von Kabelklemmhülsen (22), vorgesehen sind.

2.) Elektrische Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (15,16,17) des Halteteiles

(12) und die die Einstecktaschen (14) bildenden Blöcke

(13) an einer gemeinsamen Grundplatte (11) des Halteteiles reihenförmig nebeneinander angeordnet sind.

7108318i6.e.7i

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3.) Elektrische Spule nach denAnsprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) der Einstecktasche (14) an der auf dem Statorpaket (1) sitzenden Spulenisolationsschale (7) sitzt.

710131316.6./1