AT224183B - Keilabspannklemme - Google Patents

Keilabspannklemme

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AT224183B
AT224183B AT510561A AT510561A AT224183B AT 224183 B AT224183 B AT 224183B AT 510561 A AT510561 A AT 510561A AT 510561 A AT510561 A AT 510561A AT 224183 B AT224183 B AT 224183B
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AT
Austria
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rope
clamp
wedge
tensioning
trough
Prior art date
Application number
AT510561A
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English (en)
Inventor
Ernst Ing Neumann
Original Assignee
Ernst Ing Neumann
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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Keilabspannklemme 
Die Erfindung betrifft eine Abspannklemme für Freileitungen bei der der Leiter zwischen keilförmi- gen Klemmteilen festgehalten ist und diese Teile von einem Abspannkörper, der mit einem Festpunkt, etwa einem Abspannmast, verbunden ist, gehalten sind. 



   Es sind Abspannklemmen bekannt, bei denen das Seil zwischen zwei Klemmteilen festgehalten ist, von denen der eine Teil Keilform besitzt. Dieses derart gefasste Seil ist in einer konusartigen Hülse ein- gesetzt, die die eine Seite eines etwa dreieckförmigen Körpers bildet, während der Abspannzapfen, der den Leiter mit dem Abspannmast verbindet, nächst einer Ecke dieses Dreieckes liegt, das von der zwei- ten und dritten Seite des Dreieckes gebildet wird.   Diese Anordnung des Abspannbolzens   zur Lage des Seiles in der Klemme bedingt eine Krümmung des Freileitungsseiles an der Eingangsstelle des Seiles in die
Klemme, die besonders bei Seilschwingungen eine zusätzliche Beanspruchung des Seiles hervorruft.

   Diese
Beanspruchung des Seiles an der Einlaufstelle der Klemme ist besonders ungünstig, weil das Seil an dieser
Stelle der grössten Zugbelastung ausgesetzt ist. 



   Wegen der Krümmung des Seiles an der Seileinlaufstelle in die Klemme tritt ausser der Zugbeanspru- chung noch zuzüglich eine Druckbeanspruchung der Seiladem aufeinander auf. Bei Temperaturänderun- gen, Belastungsschwankungen, wechselndem Winddruck, wie auch bei Schwingungen, entsprechend der Periodenzahl des zu übertragenden Stromes, scheuern die einzelnen, an der Krümmungsstelle unter erhöhtem Druck stehenden Seiladern gegeneinander und verursachen dadurch eine grosse mechanische Seil- beanspruchung. 



   Trotz dieser Nachteile wurden Abspannklemmen dieser Ausführung verwendet, weil die Meinung bestand, dass nur Klemmen die den Leiter an der Einführungsstelle in die Klemme abwinkeln eine feste Klemmung und eine sichere Abspannung gewährleisten. 



   Auch Abspannklemmen, bei denen die Keile, die das Seil klemmen, in einer Abspannmulde verankert sind, wurden bereits vorgeschlagen, konnten aber keine Anwendung finden, weil die Klemmung bei   einer Querschnittsveränderung des Seiles   nicht zuverlässig ist. Bei   andem   bekannten Keilabspannklemmen   sind die Keilklemmen in einem zweiteiligen muldenförmigen Abspannkörper angeordnet. Die Teilungsebene    der Keilklemme liegtsenkrecht zur Teilungsebene des Abspannkörpers und die Schalenränder der beiden Abspannteile greifen in Nuten der Keilklemme ein. Jede der Abspannschalen ist mit einem Abspannbolzen versehen, so dass sich die Längsachse der Keilklemme, die mit der der Abspannklemme zusammenfällt, wenigstens annähernd in die Richtung der Achse des Seilendes einstellt.

   Die Herstellung ist aber wegen der vielen Bearbeitungsflächen überaus zeitraubend. 



   Um die Nachteile der bekannten Klemmen zu vermeiden und auch innerhalb der Klemme eine gleichmässige Seilpressung, sowie eine ungekrümmte Führung des zugbelasteten Seilteiles auch bei verschiedenen   Durchhangmassen   zu erzielen, wird eine Keilabspannklemme vorgeschlagen, die aus einem zwei eiligen keilförmigen Klemmteil und zwei muldenförmigen Abspannteilen besteht, wobei der in der   Läng. richtung am Seilauslauf gekrümmte Klemmteil   in zwei einander überdeckende, muldenförmige Abspannteile eingelegt ist, die miteinander durch nur einen oder zwei in einer Achse angeordneten Bolzen schwenkbar verbunden sind. Die Seilführung in der Klemme liegt im Richtungsverlauf des zur Klemme führenden Seiles und die Seilabwinkelung erfolgt erst nach dem Auslauf des Seiles aus dem Abspannteil und somit am unbelasteten Seilteil. 



   Zweckmässigerweise ist einer der beiden Abspannkörper an. zwei gegenüberliegenden Seiten über die muldenförmigen Seillager hinaus verlängert und ein Verbindungsbolzen durch diese die Klemme überra-   genden   Laschen gesteckt. Es können aber auch an einem der Abspannteile Bolzen eingesetzt sein, in die 

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 die Abspannlaschen eingreifen. 



   Der Gegenstand der Erfindung wird an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung 
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 sicht und die Fig. 6 einen Querschnitt durch diese Klemme nach III-III der Fig. 5. 



   Der Leiter 1 ist von zwei in der Längsrichtung gekrümmten Klemmbacken 2,3 umschlossen, die zueinander durch zwei Bügelschrauben 4 festgezogen sind. Beide Klemmbacken besitzen in der Seilrichtung 
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Derfalls U-förmiger Tragteil 6 geschoben ist. Diese beiden den Klemmkörper umschliessenden Teile sind mittels eines Bolzens, der durch Bohrungen der seitlich die Tragteile   überragenden   Laschen gesteckt ist, miteinander verbunden. Durch die Anordnung nur eines Bolzens zur Verbindung der beiden Tragkörperteile ist die Gewähr gegeben, dass sich die beiden Tragteile zueinander entsprechend der keilförmigen Neigung   der Klemmkörperaussenflächen   einstellen können und ein sattes Aufliegen der keilförmigen Klemm- körperflächen in den Tragkörpermulden ermöglichen. 



   Der eine Tragkörperteil 5 ist zu beiden Seiten durch Laschen verlängert, die je einen angeschweissten,   oder angelöteten Bolzen   9 mit einem Kopf tragen, der quer zur Seilrichtung eine grössere Abmessung besitzt. In jedem dieser Bolzen ist ein Ende einer Zuglasche 10 eingeschoben, deren anderes Ende mit einem Festpunkt, z. B. mit einer mit dem Abspannmast verbundenen Seilrolle oder Abspannhaken od. dgl. verbunden ist. Zum Einhängen in die Bolzen besitzen die Laschen ein Langloch in Zugrichtung, so dass sie in einer zum Seil senkrechten Stellung auf die Bolzen geschoben und anschliessend in die Zugrichtung gedreht werden müssen, um in der Arbeitsstellung nicht von den Bolzen gleiten zu können.

   Zweckmässigerweise sind die laschenartigen Verlängerungen des   Trag- und Abspannteiles   5 seitlich ausgebogen, um die Abspannlaschen 10 neben den Klemmteilen 2, 3, die nächst der Stellen der Schrauben 4 einen grösseren Querschnitt besitzen, vorbeiführen zu können. Günstiger ist es, die seitlichen Laschen des Tragkörpers 5 bis über die Klemmschrauben 4 zu verlängern und durch die Bohrungen in den Laschen einen Abspannbolzen einzusetzen. 



   Mit der Keilabspannklemme gemäss der Erfindung wird   das Leiterseil   nicht nur festgeklemmt, sondern auch ohne Knickung oder Krümmung, also unter Beibehaltung der natürlichen Seillinie, gegen den Abspannpunkt gezogen. Bei allen   im Betrieb auftretenden Veränderungen der Durchhangmasse, z. B.   durch Temperaturschwankungen oder Eislast, stellt sich die Klemme in den Verlauf der Seillinie und verhindert dadurch das Auftreten von zusätzlichen Belastungen. 



   Die    abgeÅanderte Ausführung   der erfindungsgemässen Keilabspannklemme wie sie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, besitzt,   wie die Klemme der Fig. l, in Längsrichtung gekrümmte Klemmbacken 2, 3,   die den Leiter umschliessen, und durch Bügelschrauben zueinander gezogen werden. Sie sind in der Längsrichtung keilförmig abgeschrägt. Der derartig geklemmte Leiter ist in eine U-förmige muldenartige Hülse 13 eingelegt, die mit einer ebenfalls U-förmigen Abdeckung 14 versehen ist. Diese Hülsen legen sich konusartig um die Keilflächen des geklemmten Leiters. Diese beiden Hülsen mit dem geklemmten Leiter sind-in einen muldenartigen Trag- oder Abspannkörper 15 eingelegt.

   Um ein Verschieben der Hülsen 13 mit dem geklemmten Leiter innerhalb der Abspannmulde 15 zu verhindern, ist die Hülse 13 mit Einschnitten versehen, durch die die Teile 16 der Hülse um die Tragmulde 15 gefalzt werden können. In die Abspannmulde 14 sind zu beiden Seiten je ein Bolzen 9 eingeschraubt, der mit einem Zapfen 17 in die Bohrungen der Hülse 14 reicht. Der Bolzen 9 hat einen ovalen, quer zur Seilrichtung liegenden Kopf, wie dies Fig. 4 darstellt. In diese Bolzen sind Abspannlaschen 10, die mit einem Festpunkt verbunden sind, eingelegt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Keilabspannklemme bestehend aus einem zweiteiligen keilförmigen Klemmteil und einem, aus zwei muldenförmigen Teilen bestehenden Abspannteil, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Längsrichtung am Seilauslauf gekrümmte Klemmteil (2,3) in zwei   einander überdeckende muldenförmige   Abspannteile (5, 6 bzw. 14, 15) eingelegt ist, die miteinander durch nur einen, oder zwei in einer Achse ange- 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Keilabspannklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmteile (2, 3) in Hülsen (13, 14) und diese in eine Abspannmulde (15) eingelegt sind.
    4. Keilabspannklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspannbolzen (9) mit Zapfen (17) in die äussere Hülse (14) eingreifen.
AT510561A 1961-07-03 1961-07-03 Keilabspannklemme AT224183B (de)

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