DE568459C - Stuhl, dessen Stollen gegeneinander und gegen den Sitzrahmen durch gebogene Holzstreben versteift sind - Google Patents

Stuhl, dessen Stollen gegeneinander und gegen den Sitzrahmen durch gebogene Holzstreben versteift sind

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DE568459C
DE568459C DEL79516D DEL0079516D DE568459C DE 568459 C DE568459 C DE 568459C DE L79516 D DEL79516 D DE L79516D DE L0079516 D DEL0079516 D DE L0079516D DE 568459 C DE568459 C DE 568459C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools

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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

versteift sind
Bekannt sind Stühle, deren Stollen gegeneinander und gegen den Sitzrahmen durch gebogene Holzstreben versteift sind. Die Lebensdauer dieser Stühle nach Art der sogenannten Wiener Stühle ist verhältnismäßig klein, weil die Befestigung der Streben an den Stollen und am Sitzrahmen lediglich mittels Holzschrauben erfolgt, demnach die auftretenden Beanspruchungen auf verhältnismäßig kleine Flächen übertragen werden und nach kurzer Zeit die Schrauben sich lockern und bald darauf der ganze Stuhl unbrauchbar wird. Nachteilig ist ferner, daß die zur Aufnahme der Holzschrauben dienenden Bohrungen eine Schwächung der Holzteile bedeuten, die durch größere Gesamtabmessungen wieder ausgeglichen werden muß. Auch ist eine verhältnismäßig geringe Festigkeit der Verbindungen dadurch bedingt, daß die auftretenden Kräfte nicht ausschließlich oder nicht überwiegend in der Faserrichtung des Holzes auf die Streben übertragen werden. Schließlich ist der Zusammenbau dieser Stühle überaus umständlich und zeitraubend.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Streben hochkant stehend in ihrer ganzen Breite in tangential zu ihnen verlaufende, mit parallelen Seitenflächen ausgebildete Nuten der Stollen und des Sitzrahmens eingreifen und hierin verleimt sind. Es ist bereits ein Stuhl bekannt, dessen Stollen gegeneinander und gegen den Sitzrahmen durch Streben versteift sind, die in Nuten der Stollen und des Sitzrahmens eingreifen und darin verleimt sind. Demgegenüber sind nach der Erfindung die Streben hochkant stehende gebogene Hölzer mit auf ihrer ganzen Länge annähernd gleichem, im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, die in ihrer ganzen Breite in tangential zu ihnen verlaufende, mit parallelen Seitenflächen ausgebildete Nuten eingreifen. Der bekannte Stuhl erfordert für die Verstrebungen einen beträchtlichen Werkstoffaufwand, da diese Verstrebungen aus Brettern ausgeschnitten werden müssen und demnach viel Abfall bedingen. Gleichzeitig hat das Ausschneiden der Streben aus Brettern den Nachteil, daß die auftretenden Beanspruchungen mindestens zum erheblichen Teil nicht in der Faserrichtung des Holzes auf die Streben übertragen werden, so daß bei gleicher Festigkeit < die ausgeschnittenen Streben erheblich größere Abmessungen als die erfindungsgemäß geboge-' nen Streben erfordern. Gegenüber dem be- ! kannten Stuhl, bei dem die Nuten schwalben- ; schwanzförmig gestaltet sind, ist beim Er- ; findungsgegenstande der Zusammenbau beträchtlich erleichtert, da hier die Streben ohne j weiteres in die mit parallelen Seitenflächen aus-' gebildeten Nuten eingefügt werden können. Die I Anwendung tangential zu den gebogenen Stre- ; ben verlaufender Nuten ermöglicht fernerhin ; im Gegensatz zu dem bekannten Stuhl die An- \ Wendung von vier Bogenstreben an Stelle von nur zwei Verstrebungen und sichert dadurch j die Erzielung einer wesentlich größeren Haltbarkeit des Stuhles... Schließlich haben die Streben 1 aus gebogenem Holz eine namhafte Eigenfede-I rung und widerstehen deshalb stoßweisen Beanspruchungen bedeutend besser, als dies aus Brettern ausgeschnittene Verstrebungen vermögen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. 1 im Aufriß und in Abb. 2 im Grundriß nach der Schnittlinie A-B der Abb. ι dargestellt.
Die Vorderstollen α und die Hinterstollen b sind durch Zapfen und Nut mit dem Sitzrahmen c verbunden. Zur Versteifung dienen gebogene Streben d, die im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben und in ihrer ganzen Breite sowohl an ihren Enden wie in ihrem mittleren Teil in tangential zu ihnen verlaufende Nuten e der Stollen a, b bzw. des Sitzrahmens c eingreifen und hierin verleimt sind.
In gleicher Weise, wie dies mit Bezug auf die Stollen und den Sitzrahmen beschrieben ist, können auch die Armlehnen an Sesseln versteift werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stuhl, dessen Stollen gegeneinander und gegen den Sitzrahmen durch gebogene Holzstreben versteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Streben hochkant stehend in ihrer ganzen Breite in tangential zu ihnen verlaufende, mit parallelen Seitenflächen ausgebildete Nuten der Stollen (a, b) und des Sitzrahmens eingreifen und hierin verleimt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    IiERLlSV OEDRVCKT IX PER »KICllSDItlXKEIIEI
DEL79516D Stuhl, dessen Stollen gegeneinander und gegen den Sitzrahmen durch gebogene Holzstreben versteift sind Expired DE568459C (de)

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