DE233742C - - Google Patents

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DE233742C
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DE
Germany
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feet
wooden
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seat
stiffening
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DENDAT233742D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases

Landscapes

  • Furniture Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233742 KLASSE 34 g. GRUPPE
GEBRÜDER THONET in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1910 ab.
■ Bei Sitzmöbeln sind bereits Fuß verbindungen bekannt, welche aus einem einzigen, den Versteifungsring bildenden Holzstab bestehen, der nach der Verbindung je zweier Beine am Sitz befestigt ist. Auch sind Fußverbindungen bekannt, die aus zwei versteifenden, je mit zweien der vier Möbelfüße verbundenen, gebogenen Holzstäben bestehen, die hierbei von den Vorder- bzw. Hinterfüßen schräg aufwärts verlaufen. Letztere Anordnung bedingt, daß die beiden Holzstäbe an ihren an der Ünterfläche des Sitzrahmens liegenden Stoßstellen durch metallene Winkelstücke verbunden werden müssen, welche die
!5 seitlich auf die Füße wirkenden und durch einen der Holzteile aufgenommenen Stöße auf den anderen Holzteil und die mit demselben verbundenen Füße übertragen, anderseits auch den auf den Sitzteil ausgeübten Belastungsdruck aufzunehmen haben. Die gebogenen Holzteile wirken dabei jeder für sich, und die Beanspruchung, welcher sie ausgesetzt werden, wird in allen Fällen von den metallenen Winkelstücken aufgenommen.
Der Vorteil, den die Verwendung zweier gesonderter Holzsfäbe zur Fußverbindung mit sich bringt und der darin besteht, daß kürzere Hölzer für den angegebenen Zweck viel leichter erhältlich sind als solche von derartiger Länge, daß ein einziger Holzstab nach seiner Biegung für den ganzen Versteifungsring ausreicht, sowie die weiteren Vorteile der leichteren Bearbeitung und Anbringung solcher kurzer Hölzer wird aber durch den Nachteil aufgewogen, daß zur Verbindung dieser kurzen Hölzer metallene Winkelstücke erforderlich sind, die, weil sie alle Beanspruchungen der Füße und des Sitzteiles aufzunehmen haben, sehr bald sich in ihren Verbindungen lockern.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Fußverbindung für Sitzmöbel, bei welcher zwei gebogene, mit den Füßen und dem Sitzteil verbundene Holzstäbe zur Verwendung kommen und somit die früher genannten Nachteile des aus einem einzigen Holzstab bestehenden bekannten Versteifungsringes in Wegfall kommen, gleichzeitig aber auch zufolge der besonderen Anordnung der Holzstäbe die Übelstände beseitigt sind, welche die bisherigen, aus zwei gesonderten Holzstäben gebildeten Fußverbindungen aufweisen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden Holzstäbe wie ein einheitlich wirkender, d. h. aus einem Stück bestehender Versteifungsring wirksam sind und dabei nicht nur die Versteifung der Füße gegeneinander, sondern auch gegen den Sitzteil herbeiführen.
Das Wesen dieser Fußverbindung besteht darin, daß die Enden der beiden gebogenen Holzstäbe gekreuzt, an der Kreuzungsstelle verbunden und hinter der Verbindungsstelle einzeln aufwärts gegen den Sitzteil geführt werden, an dem sie befestigt werden; hierbei können diese Enden rechtwinklig zum Sitzteil, also parallel zueinander oder auch schief-
winklig gegen den Sitzring geführt sein. Durch die Verbindung jedes an dem Sitzteil befestigten Endenpaares wird aus den beiden Holzstäben ein einheitlich wirkender Versteifungsring gebildet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dieser Fußverbindung veranschaulicht. Die beiden gebogenen Holzstäbe α und b, von welchen der eine mit den Vorderfüßen c,
ίο der andere mit den Hinterfüßen d in bekannter Weise durch Schrauben verbunden ist, sind mit ihren Enden a1, b1 sich kreuzend aneinandergelegt und werden an dieser Berührungsstelle durch eine Schraube g verbunden. Die frei bleibenden Stabenden a1, b1 sind hinter der Kreuzungsstelle aufwärts gebogen und einzeln gegen den Sitz geführt, und zwar entweder, wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, rechtwinklig zum Sitzteil f, also parallel zueinander, oder auch wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 schiefwinklig gegen den Sitzring. Die Verbindung der Holzstabenden mit dem Sitzring kann durch Verschraubung oder auch durch Verzapfung geschehen; im letzteren Falle sind die Enden der Stäbe zu Zapfen ausgebildet, die in den Sitzring eingelassen werden.
In beiden Fällen wirken die zwei gebogenen Holzstäbe wie ein aus einem einzigen Stück bestehender Versteifungsring zwecks Absteifung der Füße gegeneinander, bewirken aber zugleich auch die Absteifung der Füße gegen den Sitzteil, ohne daß Winkelstücke zu ihrer Verbindung erforderlich sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fußverbindung für Sitzmöbel aus zwei zur Versteifung dienenden, je mit zweien der vier Möbelfüße verbundenen, gebogenen Holzstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (a1, b1) der beiden Holzstäbe (a, b) gekreuzt, an der Kreuzungsstelle verbunden und hinter der letzteren einzeln aufwärts parallel oder im Winkel zueinander gegen den Sitzteil (f) geführt sind, so daß aus den beiden Holzstäben ein einheitlich wirkender, die Füße nicht nur untereinander, sondern auch gegen den Sitzteil absteifender Reifen gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE233742C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5184924A (en) * 1990-05-04 1993-02-09 Partek Concrete Oy Ab Method and equipment for transferring concrete slabs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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