DE567663C

DE567663C - Vorrichtung zum Schneiden, insbesondere von Speck in Wuerfel

Info

Publication number: DE567663C
Application number: DEH129103D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-03-01

Description

Vorrichtung zum Schneiden, insbesondere von Speck in Würfel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden, insbesondere von Speck, bei welcher der Speck mittels eines durch Zahnstange bewegten Kolbens durch einen Ladekasten einem z. B. aus kreuzförmig angeordneten Messern gebildeten Gatter zugeführt und nach dem Verlassen des Gatters z. B. durch sichelförmige Messer in Würfel geschnitten wird.
Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art zum Schneiden von Speck zeichnet sich der neue Speckschneider insbesondere durch große Leistung bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen aus und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die am Kolben angreifende Zahnstange aus einzeln gelenkig verbundenen, nach der einen Seite klappbaren, nach der anderen Seite sperrenden Gliedern besteht, wodurch der Vorteil geringer Platzbeanspruchung erzielt wird, da sich das Zahnband in den Maschinenkörper einlegt und über diesen nicht nach außen vorragt.
Der an dem einen Ende des Zahnbandes vorgesehene Kolben kann in seinen Endstellungen, nämlich in zurückgezogener Stellung außerhalb des Ladekastens und in vorgeschobener Stellung kurz vor Erreichung des Messergatters, jeweils in bei Wurstfüllmaschinen an sich bekannter Weise selbsttätig stillgesetzt bzw. unmittelbar aus dem Vorwärtsgang in Rückgang umgesteuert werden, was z. B. durch an dem Zahnband vorgesehene Stifte o. dgl. erfolgt, die durch Anschlag z. B. mit einem eine Kupplung betätigenden Gestänge den Hub der Gliederzahnstange und damit des Kolbens begrenzen und letzteren stillsetzen bzw. selbsttätig umsteuern. Die Vorrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen bzw. Umsteuern des Kolbens gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Abb. i zeigt den den Speck aus dem Ladekasten dem Messergatter zuführenden Kolben und das an diesem erfindungsgemäß angreifende Gliederzahnband in Seitenansicht.
Abb.2 zeigt ein Gestänge, welches durch Betätigung von an dem Gliederzahnband vorgesehenen Anschlägen den Kolben, z. B. durch Einwirkung auf eine Kupplung, selbsttätig stillsetzt bzw. umsteuert.
Zum Antrieb des den Speck dem Messergatter i zuführenden Kolbens 2 dient erfindungsgemäß ein aus einzelnen gelenkig verbundenen, nach der einen Seite klappbaren, nach der anderen Seite sperrenden Gliedern 3 bestehendes Zahnband, welches in Führungen q. gelagert ist und seinen Antrieb von dem Zahnrad 5 erhält. An dem Gliederzahnband 3, welches sich in den Maschinenkörper unter geringer Raumbeanspruchung einlegt, sind Anschläge 6 vorgesehen, welche den Kolben 2 in den Endstellungen selbsttätig stillsetzen bzw. unmittelbar umsteuern. Diese Umsteuerung erfolgt in der Weise, daß die Anschläge 6 in den Endstellungen des Kolbens 2 ein Gestänge 7 (Abb.2) betätigen, welches mit einer das Stillsetzen bzw. Umsteuern des Kolbens bewirkenden Kupplung in Verbindung steht bzw. in Eingriff gebracht wird. Die Ausbildung des Gestänges und der Kupplung, welche nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören, ist in Abb.2 unter Angabe der drei Stellungen, nämlich Vorwärtsgang V, Stillstand S und Rückwärtsgang ;"R, nur schematisch angedeutet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schneiden, insbesondere von Speck, bei welcher der Speck mittels eines durch Zahnstange bewegten Kolbens durch einen Ladekasten einem aus Messern gebildeten Gatter zugeführt und nach Verlassen des Gatters in Würfel geschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kolben angreifende Zahnstange aus einzeln gelenkig verbundenen, nach der einen Seite klappbaren, nach der anderen Seite sperrenden Gliedern besteht.