DE566849C - Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern

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DE566849C
DE566849C DEF72620D DEF0072620D DE566849C DE 566849 C DE566849 C DE 566849C DE F72620 D DEF72620 D DE F72620D DE F0072620 D DEF0072620 D DE F0072620D DE 566849 C DE566849 C DE 566849C
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bust
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angle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern nach Patent 565 891.
  • In Betracht kommen für die Vorrichtung die Abmessungen von So bis i30 cm Oberweite (Brust). Würden aber diese Maße auf den Schenkeln der Vorrichtung hintereinander bzw. lediglich auf einer Seite angebracht und in Verbindung mit nur einem den Führungsstift tragenden kleinen Übersetzungsparallelogramm benutzt, so würde die Vorrichtung so groß werden, daß sie von einer Person nur schwer bedient werden könnte.
  • Um nun die Vorrichtung handlich zu machen, sollen gemäß der Erfindung die Maße unterteilt werden und auf verschiedenen Stellen bzw. Seiten angebracht werden. Ferner soll ein doppeltesübersetzungsparallelogramm benutzt werden, und zwar ein großes und ein kleines.
  • Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, daß die :Maße von So bis i3o, die hauptsächlich in Betracht kommen, in der Weise unterteilt werden, daß die Weiten von 50 bis 72 auf der einen Seite der Schenkel angebracht werden, zu denen dann der größere Übersetzungswinkel bzw. das größere Übersetzungsparallelogramm gehört, während die Ziffern 7:4 bis 130 auf der anderen Seite der Schenkel angebracht werden, zu denen der kleinere Übersetzungswinkel gehört.
  • Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Zeichnung in einem Schaubild dar. Die vier Seiten des Parallelogramms a bestehen aus je zwei ineinander geführten Flacheisen, die mittels der Schrauben r festgestellt werden können, und zwar auf eine beliebige der Ziffern 74 bis 13o, die sich auf der Oberseite der Schenkel befinden, oder auf die Ziffern 5o bis 72, die sich auf der Unterseite befinden (aus der Zeichnung nicht ersichtlich). Außer dem einen kleinen übersetzungsparallelogramm bzw. Winkel b nach dem Hauptpatent ist noch ein zweiter Winkel b1 vorgesehen, der größer ist. Die Gelenke f, f1 dienen zum Einschrauben des Stiftes i wie beim Hauptpatent. Das Parallelogramm a trägt den Stift k ebenfalls wie beim Hauptpatent.
  • Der Stift k im Gelenk e trägt eine Platte s, welche mit Löchern zum Festheften auf dem Papier versehen ist.
  • Die Vorrichtung wirrt wie folgt benutzt: Das Schnittmusterblatt S wird zweckmäßig auf einem großen Tisch festgeheftet und dazu ein großer Bogen Papier zum Aufzeichnen des Schnittmusters. Man nimmt nun die Oberweite von der Person, für die das Kleid gemacht werden soll. Das Maß muß zweckmäßig immer eine gerade Zahl sein. Hat man aber z. B. iog cm gemessen, dann nehme man i i o cm als die nächsthöhere gerade Zahl. Auf die so ermittelte Oberweite muß die Vorrichtung eingestellt werden. Das ist sehr einfach, weil die geraden Zahlen der Oberweite mit den geraden Zahlen auf den Teilungen der Vorrichtung übereinstimmen und die Schenkel der Vorrichtung aus je zwei Schienen bestehen, die gegenseitig verschoben werden können. Je eine Schiene der vier Schenkel hat auf beiden Seiten eine Teilung mit Zahlen und Teilstrichen. Auf der einen Seite befindet sich die Teilung mit den geraden Zahlen 5o bis 72, die den Oberweiten von 5o bis 72 cm entsprechen. Auf der anderen Seite derselben Schiene befindet sich die Teilung mit den geraden Zahlen von 7,4 bis 13o, die den Oberweiten von 74 bis 13o cm entsprechen. Die Schienen der vier Schenkel sind mittels der Schrauben r zu lösen und festzuklemmen. Der Taststift i ist zu verstellen, man muß ihn bei Anfertigung eines Schnittes für die Oberweiten von So bis 72 cm in den großen Winkel b1 und bei Anfertigung eines Schnixtes für die Oberweiten von 74 bis 130 cm in den kleinen Winkel b hineinschrauben. Hat man nun z. B. eine Oberweite von 65 cm gemessen, so nimmt man die nächsthöhere gerade Zahl 66 als Maß an; darauf stellt man die Vorrichtung auf den Teilstrich 66 der Teilung ein. Dieses wird folgendermaßen g,-macht: Man löse zunächst eine Schraube r und verschiebe die beiden Schienen, die durch diese Schraube r festgeklemmt waren, so gegenseitig, daß der Teilstrich 66 der Teilungsschiene mit dem Ende der anderen Schiene, an der die Schraube r befestigt ist, genau abschneidet. Dann drehe man die Schraube r wieder fest an. Dasselbe muß man auch bei den drei anderen Schenkeln machen. Hat man so alle vier Schenkel der Vorrichtung auf die Teilstriche 66 eingestellt, dann muß man den Taststift i in den großen Winkel b1 hineinschrauben, weil für alle Oberweiten von So bis 72 cm der Taststift i in dem großen Winkel b1 sein muß. Mit der so eingestellten Vorrichtung kann man die Schnittmuster für alle Kleidungsstücke für Personen mit einer Oberweite von 65 bzw. 66 cm herstellen.
  • Bei einer Oberweite von beispielsweise i io cm stellt man die vier Schenkel der Vorrichtung auf die Teilstriche i io der Teilungsschienen ein und schraubt den Taststift i in den kleinen Winkel b hinein, weil für alle Oberweiten von 74 bis 13o cm der. Taststift i in. dem kleinen Winkel b sein muß. Mit der so eingestellten Vorrichtung kann man dann alle Kleidungsstücke für Personen mit einer Oberweite von i r a cm herstellen.
  • Die eingestellte Vorrichtung heftet man am Halter lt, s mittels zweier Heftzwecken so auf das Schnittmusterblatt S, daß der Mittelpunkt des Kreuzes, das auf dem Schnittmüsterblatt eingezeichnet ist, in der Einkerbung des drehbaren Halters h, s liegt. Von den Kreuzen auf dem Schnittmusterblatt nimmt man zweckmäßig immer das Kreuz, welches dem Teil am nächsten liegt, der vergrößert werden soll; man kann aber auch ein anderes nehmen. Bei größeren Teilen, wie z. B. bei Kleiderröcken, nimmt man zweckmäßig das Kreuz, welches in der Mitte des Schnitteiles für den Kleiderrock liegt. In der dargestellten Zeichnung sind Beispiele angeführt. H ist das Kreuz, welches außerhalb des Schnitteiles eines Rückenteiles liegt, der mittels der Vorrichtung vergrößert wird, und I ist das Kreuz, welches innerhalb des Schnitteiles eines Kleiderrockes liegt.
  • Die Vorrichtung hält man zweckmäßig mit der linken Hand an dem Stift des Halters h, s fest, und mit der rechten Hand ergreift man die Hülse l des Stiftes k und bewegt dabei die Vorrichtung so, daß der Taststift i nacheinander alle Punkte der Schnittmusterlinie des kleinen Schnittmusters, das man vergrößern will, genau deckt. Wird ein Punkt der Schnittlinie von dem Taststift genau bedeckt, dann macht man mit dem Bleistift k in der Hülse l ein kleines Zeichen. Hat man solche Zeichen nacheinander von sämtlichen auf der Schnittmusterlinie eingezeichneten Punkten gemacht, dann verbindet man die Zeichen so miteinander, wie die Punkte der Schnittmustervorlage miteinander verbünden sind.
  • Anstatt die Teilungen auf verschiednen Flächen, also einerseits auf der Unterfläche, andererseits auf der Oberfläche der Schienen des Parallelogramms a anzubringen, kann man sie auch natürlich auf den gleichen Flächen bzw. der gleichen Seite nur an verschiedenen Stellen anbringen, was aber weniger übersichtlich wäre.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern nach Patent 565 891, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptparallelogramm (a) zwei kleinere Parallelogramme bzw. Winkel (b, b1) von verschiedener Größe angeordnet sind, die zu den an verschiedenen Stellen der Schenkel des- Hauptparallelogramms angebrachten Teilungen.,gehören. " .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den kleineren Winkeln (b, b1) gehörenden Tei--lungen auf verschiedenen Flächen (Unter-@bzw. , Oberfläche) der Hauptparallelogrammschenkel (a) angebracht sind.
DEF72620D 1931-10-27 1932-01-26 Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern Expired DE566849C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF72084D DE565891C (de) 1931-10-27 1931-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern
DEF72620D DE566849C (de) 1931-10-27 1932-01-26 Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern

Applications Claiming Priority (3)

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DEF72084D DE565891C (de) 1931-10-27 1931-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern
DEF72620D DE566849C (de) 1931-10-27 1932-01-26 Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern
DEF77303D DE655898C (de) 1931-10-27 1934-03-24 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern

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DE566849C true DE566849C (de) 1932-12-24

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DEF72084D Expired DE565891C (de) 1931-10-27 1931-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern
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DE565891C (de) 1932-12-06

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