DE717047C - Rechenschieberartige Vorrichtung fuer Zeichenbretter mit parallel gefuehrten Zeichenschienen - Google Patents

Rechenschieberartige Vorrichtung fuer Zeichenbretter mit parallel gefuehrten Zeichenschienen

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DE717047C
DE717047C DEM148851D DEM0148851D DE717047C DE 717047 C DE717047 C DE 717047C DE M148851 D DEM148851 D DE M148851D DE M0148851 D DEM0148851 D DE M0148851D DE 717047 C DE717047 C DE 717047C
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scales
scale
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DEM148851D
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Dipl-Ing Egon Muehlner
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EGON MUEHLNER DIPL ING
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EGON MUEHLNER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • RechenschleberartigeVorrichtung für Zeichenbretter mit parallel geführten' Zeichenschienen Die Erfindung bezieht sich auf eine rechenschieberartige Vorrichtung für Mchenbretter mit parallel gefährten Zeichenschietien.
  • Bei Arbeit-en am Reißbrett besteht unzweifelhaft das Bedürfnis, zwischendurch kleinere Rechnungen auszuführen, welche die Zeichenarbeit unterbrechen. Z. B. kann es sein, daß man in einem ungewöhnlichen Maßstab zeichnet, ewa dem Maßstab,-t bei Bogenabwicklungen. Besondere Maßstäbe kommen auch beim Zeichnen von Nomogrammen.,oder von Kräfte- und Moinentenplänen vor. Auch einfache trigonometrische Rechnungen kommen häufig vor. Ferner muß man oft Quadrate aufsuchen, z. B. bei Flächenhereclinungen, Gewichtsberechnunggen, kleinen FestigkeitsrecU-nungenj wobei auch die Notwendigkeit auftritt, Kräfte ', Momente, Umfangsgesch,##indig,-keiten, Widerstandsmomente und vieles andere mehr rasch zu ermitteln.
  • Selbst bei Verwendung des RechenscIiiebürs *i-ii,uß man hierzu die Arbeit unterbrechen, den Rechenschieber ergreifen und sich nach der Arbeit wieder dem Zeichenbrett zuwenden.
  • Die Erfindung sieht nun eine Ausnutzung der am Reißbrett angebrachten Parallelführung, insbesondere solcher vor, bei denen die Zeichenschiene frei, aber stets parallel nach allen Richtungen auf dem Zeichenbrett zu verschieb-en ist, und zwar geschieht die Ausnutzung grundsätzlich in der Weise, daß eine logarithmische Skala auf der Zeichenschiene angebracht ist, während die Gegenskala fest, aber unter Umständen abnehmbar auf dem Zeichenbrett selbst, und zwar zweckmäßig an einer beim Zeichnen meist nicht benutzten Stelle imgebracht ist.
  • Das Rechnen mit dieser Vorrichtung bietet den grundsätzlichen. Vorteil, daß man, gleichgültig ob man gerade rechnet oder zeich-net, weder den im allgemeinen mit der linken Hand gefaßten Zeichenkopf loszulassen noch den.Bleistift aus der rechten *Hand zu legen braucht. Außerdem la--sen sich bequem verhältnismäßig lange und daher genau arbeitende logaritlimische SIzalen unterbringen, auch kann die auf dem Zeichenbrett befestigte Skala infolge des reichlich zur Verfügung stehenden Platzes doppelt lang sein.
  • Praktisch würde man die Erfindung beispielsweise folgendermaßen ausführen: Eine logarithmische Skala, z. B. 5o cm lang, ist an einer meist nicht gebrauchten Stelle des Zeichenbrettes angebracht, etwa am unteren oder oberen Rand. Diese kann entweder dauerhaft angebracht %ein und unmittelbar oder unter Pauspapier verwendet werden oder auf einem Streifen gedruckt oder eingra-,riert sein, der aus Celltiloid, weißern Zeichenpapier oder einem ähnlichen Baustoff besteht, -welcher die leichte Entfernung -von Bleistiftstrichen gestattet. Dieser Streifen känn dauerhaft oder auch abriebrabar, z. B. mit Reißzwecken, befestigt sein, so daß er geausgewechselt oder an einer anderen -Stelle angebracht werden kann. Die Skala. kann die loggarithmische Normalskala sein, die entweder allein oder mit zusätzlichen irgendwelchen Sonderskalen, z. l). für Quadrate, dritte Potenzen, Winkelfunktiunen, den Logarithmus o. dgl., auf dem erwähnten Streifen angebracht sein kann.
  • Die üblIcherweise zum Zeichnen dienende Zeichenschiene trägt dann die entsprechende logarithmische Gegenskala, und zwar so, daß die untere Kante der Zeichenschiene damit versehen ist, wenn die obere mit einer beim Zeichnen g gehrai -ichten Millimeterteilung j# versehen ist. Das Rechnen, das sich bequem während des Zeichnens durchführen läßt-, geht dann folgendermaßen vor sich: Angenommen -, es soll die Aufgabe 2.' - 3 gelöst werden, so sucht man auf der festen Skala die 2, setzt daran durch Verschieben des mit der zweiten logarithmischen Skala versehenen Zeichenlineals die i, sucht auf der letzteren cÜe 3 und liest axi dieser Stelle auf der fest-en Skala das Ergebnis 6 ab. Andere Aufgaben werden sinngemäß nach den Regeln des Rechenschieberrechnens gelöst.
  • Beim üblichen Rechenschieber bedient man sich zum Festhalten einer bestimmten Einstellung eines sog. Läufers mit einer Strichmarke. Ein solcher ist bei der erfundenen Vorrichtung nicht unbedingt notwendig, da. man bestimmte Werte durch einen kleinen Bleistiftstrich auf der Skala anzeichnen kann, was die Genauigkeit der Rechnung durchaus niüht zu beeinträchtigen braucht. Sofern, -,vie bereits erwähnt, die feste Skala auf einem Baustoff aufgebracht ist, der die leichte Entfernung von Bleistiftstrichen gestattet, oder die Möglichkeit besteht, die Skala rasch zu erneuern, ist damit auch in keiner Weise eine Beschädigung der Einrichtung verbunden.
  • Im übrigen ist die Anwendung des Bleistiftes beim Rechnen auch insofern bequem, als man auf den festen Skalen unmittelbare Ablesungen -an SondersknI.en machen kann, indem man einen dÜnnen, senkrechten Strich von der einen zur anderen Skala zieht. Dies gilt z. B. für das Aufsuchen von Quadraten oder Wurzeln. Außerdem können durch Verbindung von Bleistift, Zeichenapparat und logaritlimischer Skala eine Ueihe von Auf---aben rasch gelöst werden, welche mit t#iiicm einfachen, gewöhnlichen Rechenschieber nicht - I immer gleich gut durchgeführt werden können. I Z. B. handelt man bei Auflöstin '- der Auf-WIbe all, -wobei n hesonders auch ein ge- brochener Exponent sein kann, folgendermaßen: Stellt man a als Logarithmus dar. so muß der Logarithmus mit n multipliziert werden. Der Numerus des gefundenen Loeglarithmus ist das Ergebnis. Mit der Vorrichtun.- gemäß der Erfindung sind die Logarithm-en Strecken, welche durch Zei#r-bncii einer #einfachen ProportIonalfigur auf dem Zeichenbrett rasch mit einer beliebigen Zahl multipliziert bnv. durch eine solche dhidiert werden können.
  • Besonders wenn auf dem Züichuii13rutt inehrere Skalen übereinander an-,Übracht sind. kinn es zweckmäßig sein, in der Zeichenschiene ein oder mehrere Fenster anzuordnen. durch die die Skalen auf dem Zeichenbrett gesehen werden können. Es ist so möglich. an übereinanderliegenden Skalen Ablesungen zu machen, ohne den erwähnten senkrechten Bleistiftstrich ziehen zu mÜssen.
  • Die-gunze Vorrichtung hat den 1)cs(indereii Vorteil einer außerordentlichen Einfachheit und Billigkeit und kann leicht auch nachtrIglich an vorhandene Zeichenbretter angebracht werden.

Claims (2)

  1. PA T E- N T AN S PR U C LI E : i. R-echenschieberartige Vorrichtung tÜr Zeichenbretter mit paralleel geführten Zeichenschienen, dadurch gekennzeichnet. daß eine oder mehrere Ic,0,arithniiscli,(# Skalen aff dem Zeichenbrett und tine oder mehrere entsprechen& logarithniii#che Gegenskalün auf der Zeichenschiunr, angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach \nspruch i. cltdurch gekennzeichnet, daf,) diü logarithmischen Skalen auf einem Baustoff. wiu z. B. Papier, Colltilo-id o. dgl., -aufgebracht sind, von welchem Blvi,stiftstrich e leicht entfernbar sind. 3, Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (Iall) die auf duni Zeichenbrett angebrachte Skala auf abinehmbaren Streifen aufgebracht ist. -1. Vorrichtung nach den Ansprüchen i C, bis 3, dadurch gekennzeichnet, dal-") diu Z, Zeichenschiene mit einem oder mehreren Fenstern versehen ist, durch welchu diu auf dem Z ichenbrett angebrachten Skalen zu sehen sind.
DEM148851D 1940-10-13 1940-10-13 Rechenschieberartige Vorrichtung fuer Zeichenbretter mit parallel gefuehrten Zeichenschienen Expired DE717047C (de)

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