DE821426C

DE821426C - UEbertragungsmassstab

Info

Publication number: DE821426C
Application number: DE1948P0001277
Authority: DE
Inventors: Rudolf Eichhorn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-11-19

Description

Die Übertragung eines Streckenplanes von bestimmtem Magstab :auf ,seinen` Plan. eines anderen Maßstabes wird gewöhnlich mit Hilfe eines Reduktionsstabes durchgeführt. Die Handhabung eines Reduktionsstabes (.4reijcaptiger -Maßstab mit steilen Teilungsflächen) ist umständlich und kann nicht genau sein. Auch die Übertragung mit Hilfe eines Zirkels schließt Ungenauigkeiten nicht aus. Zweck der Erfindung ist, die Mängel der übliCten Übertragung zu vermeiden.
Die technische Aufgabe besteht nun darin, ein Maßgerät einzurichten, mit dessen Hilfe die Übertragung einfacher und sicherer durchgeführt werden kann.
Der Übertragungsmaßstab ist nach der Erfindung folgendermaßen ausgestaltet: In einem . an den Außenkanten mit Maßteilungen versehenen festen Teil ist eine Zunge verschiebbar gelagert, die mit zwei Teilungen in verschicdtn Maßverhältnissen versehen. ist, zwischen denen ea#`n Schlitz` verläuft. Ein auf dem festen Teil gleitender, vorzugsweise beiderseits über den festen Teil hinausragender Schlitten trägt eine durchsichtige, einen Indexstrich aufweisende Platte, die über dem Schlitz der Zunge durchbrochen ist und bis zu den Kanten des festen Teiles reicht. Statt einer Zunge können auch zwei oder mehrere, - ZtnxM im festen Teil des Gerätes gelagert sein.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Im festen Teil i ist die mit einem Mittelschlitz 3 versehene Zunge 2, die zwei Maßteilungen trägt, verschiebbar. Auf dem festen Teil gleitet der Schlitten mit der durchsichtigen Platte 4, die über dem Schlitz 3 der Zunge durchbrochen ist und bis zu den Außenkanten des Teils i reicht. Die Platte trägt einen Indexstrich.
An einem Beispiel ist der Vorgang der Übertragung nach der Zeichnung wie folgt: Zugrunde liegt eine Übertragung von i : ioo auf i : 5o. Der Übertragungsmaßstab wird mit dem. Nullpunkt der äußeren Teilung i : ioo an den Anfangspunkt der zu übertragenden Strecke angelegt und der Schlitten mit dem Indexstrich über dem Endpunkt der Strecke eingestellt. Nach Abhebung des Maßstabes wird die Zunge so weit zurückgeschoben, daß unter dem Indexstrich des Schlittens auf der Zungenteilung dieselbe Maßzahl ansteht wie auf der äußeren @'reiluitg. Sodann wird der Nullpunkt der Zungenteilutigan den Nullpunkt der'betreffenden Strecke' des Übertragungsplanes angelegt. Die Übertragung des Indexstriches des Schlittens auf den Übertragungsplan ergibt den Endpunkt der Übertragungsstrecke.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich hauptsächlich auf das Gebiet der technischen Planung.
Der mit der Erfindung erzielbare wesentliche Fortschritt gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß mit Hilfe des Übertragungsmaßstabes die Anfertigung von Plänen oder Zeichnungen in einem bestimmten Maßstab nach Unterlagen eines anderen Maßstabes mit einer Genauigkeit durchgeführt werden kann, die ohne dieses Hilfsmittel in der Regel nicht erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Übertragungsmaßstab, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an den Außenkanten mit Maßteilungen versehenen festen Teil (i) eine oder mehrere Zungen (z) mit zwei Teilungen verschiedener Maßverhältnisse, zwischen denen eij Schlitz (3) verläuft, verschiebbar ist und ein auf dem festen Teil (i) gleitender, vorzugsweise beiderseits über den festen Teil hinausragender Schlitten eine durchsichtige, einen Indexstrich aufweisende Platte (4) trägt, die über dem Schlitz (3) der Zunge durchbrochen ist und bis zu den Kanten des festen Teiles (i) reicht.