DE603412C - Vorrichtung zum Aufsuchen von Punkten auf Landkarten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufsuchen von Punkten auf Landkarten

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DE603412C
DE603412C DEM121704D DEM0121704D DE603412C DE 603412 C DE603412 C DE 603412C DE M121704 D DEM121704 D DE M121704D DE M0121704 D DEM0121704 D DE M0121704D DE 603412 C DE603412 C DE 603412C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B29/00Maps; Plans; Charts; Diagrams, e.g. route diagram
    • G09B29/10Map spot or coordinate position indicators; Map reading aids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
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  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufsuchen von Punkten auf Landkarten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsuchen von Punkten auf Landkarten. Es sind bereits derartige Vorrichtungen in Gestalt eines nach Polarkoordinaten einstellbaren Plansuchers bekannt, welcher aus mindestens drei gegeneinander beweglichen und in ihrer Stellung zueinander einstellbaren Teilen, von denen jeder mindestens eine Teilung trägt, derart zusammengesetzt ist, daß sich jeder Punkt einer Karte auf mehr als eine Weise einstellen läßt. Diese bekannten Plansucher haben aber den Nachteil, daß die Einstellung derselben nach einem beliebigen und wechselnden Schlüsselsystem wegen der Anordnung der Teile aneinander und der Teilungen auf den Teilen nicht möglich ist. Insbesondere ist es nicht möglich, Karten verschiedenen Maßstabes an der Nachrichtenübermittlungsstelle und an der Empfangsstelle zu benutzen, d. h. den Maßstab der Karte in die Verschlüsselung mit aufzunehmen und zu berücksichtigen.
  • Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die beweglichen Teile als Schieber bzw. ineinander drehbare Ringe o. dgl. ausgebildet und die vorteilhafte Buchstabenfolgen darstellenden Teilungen auf den Teilen derart angeordnet, daß sich jede Teilung des -einen Teiles unmittelbar an der zugehörigen Teilung des benachbarten Teiles vorbeibewegen läßt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Plansuchers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z eine Gesamtansicht und die Fig. 2 und 3 einen Einzelteil von oben und von unten.
  • Die gezeichnete Ausführungsform besteht aus zwei konzentrisch angeordneten Ringen H und J, von denen der innere, J, einen zu einer den Mittelpunkt der Kreisringe angebenden Spitze B auslaufenden Ansatz Q und mehrere Führungsstücke M, P für einen Schieber L trägt, von denen das eine, M, als eine längliche, tragende Platte ausgebildet ist.
  • Insbesondere sind bei der gezeichneten Vorrichtung die Führungsstücke M, P auf dem inneren Ring derart angeordnet, daß keine Kante des Schiebers L mit einem Durchmesser der Ringe H, J zusammenfällt. In diesem Falle weist der Schieber L zur Anzeige des gesuchten Punktes auf der Landkarte F an seinem einen Ende einen seitlichen, zu einer Spitze auslaufenden Fortsatz D auf, welche sich auf einer Verlängerung eines Durchmessers der Ringe bewegt.
  • Ferner weist der Schieber L zwecks Verschlüsselung des gesuchten Maßstabes oder zwecks gleichzeitiger Benutzung des Plansuchers für Landkarten verschiedenen Maßstabes eine Millimeterteilung 0 auf, während einer der Ringe H, J vorteilhaft auf seiner Rückseite eine Einstellmarke und eine Einstelltabelle aufweist, mit deren Hilfe sich der Kartenmaßstab berücksichtigen läßt.
  • Mit dem Plansucher gemäß der Erfindung können Kartenmessungen (Bestimmung von Ort- und Geländepunkte) so vorgenommen werden, daß deren sichere und geheime Übermittlung in einem kleinen Bruchteil der bisher mit Hilfe der jetzigen Methoden dazu erforderlichen Zeit erfolgen kann.
  • Auf der zum Messen zu verwendeten Karte wird ein beliebiger Ausgangspunkt A (z. B. Kirche, Wegekreuz o. dgl.) angenommen. Vom Punkt A aus wird eine beliebige Koordinate A-E als Grundlinie der Messung gezogen. Sie kann z. B. durch eine Netzlinie des Kartengitternetzes oder auch durch die Verbindungslinie des Punktes A nach einem markanten Ort gebildet werden.
  • Nunmehr wird der Plansucher dergestalt mit seiner Spitze B auf den Ausgangspunkt A gelegt, daß ein beliebiger Teilstrich C der äußeren Randteilung der Scheibe H mit der Linie A-E zusammenfällt. Alle Meßpunkte F sind ihrer Lage nach nunmehr eindeutig bestimmt.
  • In der auf der Karte festzuhaltenden ScheibeH befindet sich die drehbare Scheibe I (s. Fig. z). Auf der Scheibe I ist der Schieber L verschiebbar angeordnet. Dieser Schieber wird zwischen den Führungsnocken P und der Führungsleiste M geführt und hat an einem Ende eine Nase D zur Festlegung - der einzumessenden Punkte F.
  • Die Scheibe H enthält am inneren Rande Teilstriche G, die durch darüberstehende (wahlweise zur Geheimhaltung veränderliche) Buchstaben bezeichnet sind.
  • Die Scheibe I enthält am äußeren Rande ebenfalls Teilstriche G, die durch Buchstaben bezeichnet sind. Diese Teilung ist gegenüber derjenigen auf der Scheibe H zur besseren Durchführung der Messung noniusmäßig angeordnet. -Auf dem - Schieber L und der Führungsleiste M sind -in gleicher Weise Teilstriche K angebracht. Fernerist die Millimetereinteilung0 darauf enthalten, so daß der Abstand des Meßpunktes F vom Punkt A an einer Marke N abgelesen werden kann.
  • Zur Einmessung des Punktes F wird die Nasenspitze D des Schiebers so verschoben bzw. gedreht, daß die Spitze D über dem Punkt F liegt. Der Punkt F ist nunmehr gemäß der in der Abbildung gezeichneten Stellung eindeutig gekennzeichnet durch die Buchstaben L und S der übereinanderstehenden Teilstriche K auf dem Schieber und der Führungsleiste und die Buchstaben Vund A der übereinanderstehenden Teilstriche G auf den Scheiben H und I.
  • Die Ortsübermittlung heißt: L S VA.
  • Die Empfangsstelle braucht nunmehr nur mit einem gleichen Apparat durch Einstellung der übermittelten Buchstaben den Ort F auf dem umgekehrten Weg anzupeilen.
  • Arbeiten Sende- und Empfangsstelle mit Karten verschiedener Maßstäbe, so wird der Umstand einfach dadurch berücksichtigt, daß die abgelesene Länge 0 der Polarkoordinate in Millimetern maßstabmäßig umgerechnet und der Schieber entsprechend ausgezogen wird.
  • Die Übermittlung des Ausgangspunktes A an die Empfangsstelle erfolgt geheim mittels des in Fig. 3 dargestellten Notschlüssels. Fig. 2 stellt den Schieber L von oben, Fig. 3 denselben von unten gesehen dar.
  • Das Alphabet ist in einer willkürlichen Reihenfolge auf der Rückseite des Schiebers L (s. Fig. 3) angeordnet.
  • Beim Verschlüsseln wird die Buchstabenreihenfolge der Klarschrift in Fig.2 gesucht und der an gleicher Stelle auf der Unterseite (Fig. 3) stehende Buchstabe abgelesen.
  • Es würde z. B.
  • H e 1 b i g s d o r f verschlüsselt lzgmnrtpbws heißen.
  • Die Entschlüsselung erfolgt umgekehrt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Aufsuchen von Punkten auf Landkarten in Gestalt eines nach Polarkoordinaten einstellbaren Plansuchers, welcher aus mindestens drei gegeneinander beweglichen und in ihrer Stellung zueinander einstellbaren Teilen, von denen jeder mindestens eine Teilung trägt, derart zusammengesetzt ist, daß sich jeder Punkt einer Karte auf mehr als eine Weise einstellen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung des Plansuchers nach einem Schlüsselsystem die beweglichen Teile als Schieber bzw. ineinander drehbare flache Ringe o. dgl. ausgebildet sind und die vorteilhaft Buchstabenfolgen darstellenden Teilungen auf den Teilen derart angeordnet sind, daß sich jede Teilung des einen Teiles unmittelbar an der zugehörigen Teilung des benachbarten Teiles vorbeibewegen läßt.
  2. 2. Ausführungsform eines Plansuchers nach Anspruch =, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch angeordnete Ringe, von denen der innere einen zu einer dem Mittelpunkt der Kreisringe angebenden Spitze auslaufenden Ansatz und mehrere Führungsstücke für einen Schieber trägt, von denen das eine als eine längliche, eine Teilung tragende Platte ausgebildet ist.
  3. 3. Ausführungsform eines Plansuchers nach Anspruch 2, bei welcher die Führungsstücke auf dem inneren Ringe derart angeordnet sind, daß keine Kante des Schiebers mit einemDurchmesser der Ringe zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber zur Anzeige des gesuchten Punktes auf der Landkarte an seinem einen Ende einen seitlichen, zu einer Spitze auslaufenden Fortsatz aufweist, welche sich auf der Verlängerung eines Durchmessers der Ringe bewegt. q..
  4. Plansucher nach Ansprach i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verschlüsselung des benutzten Maßstabes oder zwecks gleichzeitiger Benutzung des Plansuchers für Landkarten verschiedenen Maßstabes der Schieber eine Millimeterteilung trägt und einer der Ringe auf seiner Rückseite eine Einstellmarke und eine Einstelltabelle aufweist, mit deren Hilfe sich der Kartenmaßstab berücksichtigen läßt.
  5. 5. Plansucher nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal zwecks Verschlüsselung des Ausgangsortes auf seiner Rückseite eine Buchstabenfolge aufweist, welche von der Buchstabenfolge der Vorderseite verschieden ist.
DEM121704D 1932-11-09 1932-11-09 Vorrichtung zum Aufsuchen von Punkten auf Landkarten Expired DE603412C (de)

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