AT148320B - Verfahren zur Feststellung von Standorten mittels rotierender Funkbake. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Feststellung von Standorten mittels rotierender Funkbake. 



   Im Hauptpatent ist vorgeschlagen, zur Feststellung von Standorten mittels rotierender Funk- bake die Gesamtzahl der eintreffenden Zeichen einer Art, z. B. Punkte, und die Gesamtzahl der Zeichen anderer Art, z. B. Striche, zu ermitteln und beide Zahlen voneinander zu subtrahieren. Die hiefür im Hauptpatent vorgeschlagenen Massnahmen haben noch den Nachteil, dass die Angaben mehr- deutig sind in dem Sinne, dass nicht ohne weiteres erkennbar ist, in welchem Kreissektor sich der
Standort befindet. 



   Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird durch die Zusatzerfindung vorgeschlagen, entsprechend der Strahlenzahl der Bake Zählwerke gemäss dem Hauptpatent laufen zu lassen und durch die Art des ersten oder letzten Zeichens zu bestimmen, welche der Anzeigevorrichtungen die richtige Standortangabe vermittelt. 



   Dies ist im folgenden beispielsweise erläutert. Fig. 1 ist ein Diagramm, das die Wirkungsweise des als Beispiel   gewählten Anzeigeinstruments   betrifft. Fig. 2 ist eine schematische Ansicht dieser Vorrichtung. 



   Der Einfachheit halber ist eine Zweistrahlenbake angenommen. Der Empfangsort ist mit E bezeichnet. Die Bake soll in der Pfeilrichtung rotieren. Ihre Tastung ist in Fig. 1 eingetragen. Die rechts gezeigte Hälfte wird bei Beginn des Tastens mit Punkten, die links dargestellte Hälfte mit Strichen getastet. Beginnt die Bake von der gezeichneten Nordstellung aus in der Pfeilrichtung zu rotieren, so werden im Empfangsort   E   zunächst Punktzeichen, dann der Dauerstrich und danach das Strichzeichen gehört. 



   An dem Empfangsort   E',   der dem Ort E um   1800 gegenüberliegt,   werden zuerst die Strich-   zdchen   und dann die Punktzeichen gehört. Diese Zeichen geben also an, in welcher Kreishälfte der Empfangsort sich befindet. Zähleinrichtungen, die gemäss dem Hauptpatent die Zeichen verschiedener Art zählen und die Zahlen voneinander subtrahieren, geben in beiden Fällen die gleiche Summe an, da für beide Empfangsorte von einem bestimmten Ausgangspunkt ab die Zahl der Punkte und Striche gleich ist. 



   Wenn man dagegen gemäss der weiteren Erfindung ebenso viele Zählwerke laufen lässt, wie die Bake Strahlenpaare besitzt, dann kann, wie nachstehend erläutert ist, eine einwandfreie Standortangabe auch in bezug auf den   Kreissektor durchgeführt   werden. Es sei erwähnt, dass auch in diesem Falle die bei der Durchführung der Erfindung des Hauptpatentes geforderten Tastpausen eingehalten werden müssen. 



   Das Anzeigeinstrument hat eine   360"-Teilung,   die über den ganzen Kreisumfang verteilt ist, so dass die Anzeige entsprechend der wirklichen Lage geschehen kann. Es sind zwei Zeiger Z 1, Z 2 vorhanden, die gegenläufig bewegt werden, wie die Pfeilrichtungen andeuten. Es muss nur dafür gesorgt werden, dass durch das erste Zeichen angegeben wird, ob der Zeiger Z 1 oder der Zeiger Z 2 gilt. Dies kann z. B. in der Weise erfolgen, dass die Skala durchsichtig gemacht und nur derjenige Teil beleuchtet wird, der jeweils gilt. Es kann z. B. das erste eintreffende Zeichen auf einen kleinen Zeiger wirken, der eine Lampe einschaltet, die nur die Hälfte der Skala beleuchtet. Der Kontakt bleibt geschlossen, bis die Anordnung, um erneut zu zählen, auf Null zurückgestellt wird, und verhindert währenddessen das Schliessen des zweiten Kontaktes.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren nach Patent Nr. 146301, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Art des ersten oder letzten am Empfangsort eintreffenden Zeichens (z. B. Strich oder Punkt) der Kreissektor eindeutig gekennzeichnet ist, in welchem sich die Empfangsstation befindet.

   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Empfangsstation ebenso viele Zählwerke vorhanden sind, wie die Bake Strahlenpaare besitzt, und dass das gültige Zählwerk angezeigt wird.

   3. Verfahren zur Ausbildung des Zählwerkes für eine Zweistrahlenbake, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Verwendung von zwei gegenläufig bewegten Zeigern die Skala gleich der Kompassrose ausgebildet werden kann und dass der jeweils gültige Zeiger durch die Art des ersten oder letzten Zeichens bestimmt wird. EMI2.1