CH172057A - Verfahren zum Aufzeichnen von Schnittmustern. - Google Patents

Verfahren zum Aufzeichnen von Schnittmustern.

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CH172057A
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Frohne Gustav
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Frohne Gustav
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  Verfahren zum     Änfzeichnen    von     Schnittmustern.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum     .Aufzeichnen    von     Schnittmustern     mittelst eines Übersetzungsinstrumentes, z. B.  eines     Pantographen,    und besteht darin, dass  zunächst von einem Muster natürlicher Grösse  eine in einem bestimmten Verhältnis ver  kleinerte Schablone hergestellt wird und dass  das Übersetzungsinstrument einem bestimm  ten Körpermass, z. B. der     Brustweite,    ent  sprechend eingestellt wird, worauf mit Hilfe  des Übersetzungsinstrumentes und der ver  kleinerten Schablone das dem eingestellten  Körpermass entsprechende Schnittmuster her  gestellt wird.  



  Anhand der Zeichnung, die Ausführungs  beispiele von Vorrichtungen zur     Ausübung     des Verfahrens darstellt, wird im folgenden  das Verfahren beispielsweise erläutert.  



  Aus einem Karton werden     Schablonen     gemäss     Fig.    1-3 zur Herstellung eines  Schlafanzuges angefertigt, indem ein Muster       natürlicher    Grösse in einem bestimmten Ver  hältnis verkleinert wird.         Fig.    4-7 stellen verschiedene Ausfüh  rungsformen des als Übersetzungsinstrument  verwendeten     Pantographen    dar, der aus zwei  gelenkig miteinander verbundenen Parallelo  grammen     a,        b    besteht. Die Grösse des Pa  rallelogramms<I>a</I> oder des Parallelogramms<I>b</I>  ist durch Löcher c und durch diese hindurch  gesteckte Schrauben oder dergleichen ein  stellbar.

   Die auf der gleichen Linie befind  lichen Gelenke e,<I>f, g</I> sind mit Stiften     h,   <I>i, k</I>  versehen, wobei der Stift k entgegen der  Wirkung einer Feder     l    mit seiner Spitze in  das Papier oder dergleichen eingedrückt wer  den kann. Statt der Löcher kann auch eine  andere Vorrichtung für die Verstellung ge  troffen werden.  



  Die Anwendung ist derart, dass der Stift     lt     auf der Ecke e des grossen Parallelogramms     a     ungefähr in die Mitte der Schablonen nach       Fig.    1, 2 oder 3 gesetzt wird und dann der  Stift<I>i</I> in der Ecke<I>f</I> an den     Umrisslinien     entlang geführt wird, wobei die in Betracht       kommenden    Punkte     bezw.    Stellen durch Nie-           derdrücken    des Stiftes k auf dem. Schnitt  musterbogen aufgezeichnet werden.  



  Der Abstand der Löcher c ist nach einem  bestimmten Schema gewählt und entspre  chende     Beischriften    oder eine besondere Mar  kierung geben die den einzelnen Löchern  entsprechenden Abmessungen von     Körper-          massen    an, so dass man nun für die in Be  tracht kommende Abmessung die entspre  chende Einstellung der Löcher c übereinander  vornehmen kann.  



  Andere Ausführungsformen des     Panto-          graphen    zeigen die     Fig.    8 und 9. An Stelle  der Löcher c sind nach     Fig.    9 die Seiten des  Parallelogramms als federnde Flachstäbe aus  gebildet; die in Behältern m aufgewickelt  werden können. Je zwei Behälter sind durch  ein Scharnier n verbunden. Die Stahlbänder,  welche die Seiten des Parallelogramms bil  den, können dann mit einer Masseinteilung  versehen sein,     um    die Grösse des Parallelo  gramms genau einstellen zu können.  



  Die     Fig.    10 zeigt eine andere Ausführung.  Die vier Seiten des Parallelogramms     a     bestehen aus je zwei ineinander geführten  Flacheisen, die mittelst der Schrauben r  festgestellt werden können, und zwar auf  eine beliebige der die Körpermasse angeben  den Ziffern 74-130, die sich auf der Ober  seite der Schenkel befinden oder auf die  Ziffern h0-72, die sich auf der Unterseite  befinden (auf der Zeichnung nicht ersichtlich).  Die Gelenke     t;   <I>f 1</I> dienen zum Einschrauben  des Stiftes<I>i.</I> Das Parallelogramm<I>a</I> trägt  den Stift<I>k.</I> Der Stift<I>h</I> im Gelenk e trägt  eine Platte s, welche mit     Lösshern    zum Fest  heften auf dem Papier versehen ist.

   Ausser  dem einen kleinen, Übersetzungsparallelo  gramm     bezw.    Winkel b ist noch ein zweiter  Winkel     b1    vorgesehen, der grösser ist. Der  Zweck des zweiten Winkels     b1    ist der, dass  die Vorrichtung handlicher gehalten werden  kann und es nicht nötig ist, die Skala fort  laufend auf der einen Schiene anzubringen.  Durch den zweiten Winkel wird die Skala  unterteilt; die Unterteilung ist zweckmässig  so gewählt, dass die Zahlen 50-72 zu dem  grossen Winkel     b1    und die Zahlen 74-130    zu dem kleinen Winkel b in Beziehungen  stehen.  



  Die Anwendung geht wie folgt vor sich:  Das Blatt     S,    auf welches die Schnittmu  ster natürlicher Grösse als verkleinerte Scha  blonen aufgetragen sind, wird zweckmässig  auf einem grossen Tisch festgeheftet und  daneben ein grosser Bogen Papier zum Auf  zeichnen des Schnittmusters. Man nimmt  nun die Oberweite von der Person, für die  das Kleid gemacht werden soll.

   Darnach stellt  man die Vorrichtung auf die Zahl ein, die  man durch das     Oberweitenmass    gefunden hat,       bezw.    man nimmt die Zahleneinteilung des  Übersetzungsinstruments, die der Oberweite       entspricht.    Mit der so auf das Oberweiten  mass abgestimmten     Vorrichtung    vergrössert  man nun die kleine Schablone und man er  hält das Schnittmuster in der gewünschten  Grösse, und zwar wie folgt:

    Die eingestellte Vorrichtung heftet man am  Halter     h,   <I>s</I> mittelst zweier Heftzwecken auf  das     Schnittmuster        S.    Bei Betätigung der  Vorrichtung hält man sie zweckmässig mit  der linken Hand an dem Stift des Halters       h,    s fest und mit der rechten Hand ergreift  man die Hülse 1, bewegt dabei die Vorrich  tung so, dass der     Taststift        i    nacheinander  alle     Punkte    der     Schnittmusterlinie    der klei  nen Schablone, die man vergrössern will, ge  nau deckt.

   Wird ein Punkt der Schnittlinie  von dein     Taststift    genau bedeckt, dann macht  man mit dem Bleistift k in der Hülse 1 ein  kleines Zeichen. Hat man solche Zeichen  nacheinander von sämtlichen auf der     Schnitt-          musterlinie    eingezeichneten Punkten gemacht,  dann verbindet man die Zeichen so mitein  ander, wie die Punkte der Vorlage mitein  ander verbunden sind. Das so aufgezeichnete  Schnittmuster passt für 'die Person, auf deren       Oberweitenmass    die Vorrichtung eingestellt  ist.  



  Anstatt die Teilungen auf verschiedenen  Flächen, also einerseits auf der Unterfläche,  anderseits auf der Oberfläche der Schienen  des Parallelogramms a anzubringen, kann  man sie auch natürlich auf den gleichen      Flächen     bezw.    der gleichen Seite, nur an ver  schiedenen Stellen anbringen, was aber we  niger übersichtlich wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zürn Aufzeichnen von Schnitt mustern mittelst eines Cbersetzungsinstru- nientes, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst von einem Muster natürlicher Grösse eine in einem bestimmten Verhältnis verkleinerte Schablone hergestellt wird und dass das Über setzungsinstrument einem bestimmten Kör permass entspechend eingestellt wird, worauf mit Hilfe des Übersetzungsinstrumentes und der verkleinerten Schablone das dem ein gestellten Körpermass entsprechende Schnitt muster hergestellt wird.
CH172057D 1931-10-26 1932-10-25 Verfahren zum Aufzeichnen von Schnittmustern. CH172057A (de)

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DE250132X 1932-01-25

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