DE655898C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern

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DE655898C
DE655898C DEF77303D DEF0077303D DE655898C DE 655898 C DE655898 C DE 655898C DE F77303 D DEF77303 D DE F77303D DE F0077303 D DEF0077303 D DE F0077303D DE 655898 C DE655898 C DE 655898C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tape Measures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Aufzeichnen von Schnittmustern nach Patent 565 89r.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung, und zwar in Gestalt von Maßbändern oder Maßstäben. Die Vorrichtung ist mit zwei Einteilungen und Merkzeichen versehen, die mit den Körpergrößen in Beziehung stehen, so daß sie die Voraussetzungen für das Verfahren nach Patent, 565 891 . erfüllt. Gemäß der Erfindung steht eine Einteilung mit der vorhandenen Schablone und eine zweite Einteilung mit dem herzustellenden Schnittmuster in Beziehung. Für jedes Körpermaß kann ein Maßband bzw. ein Maßstab genommen werden, auf dem die Einteilung jeweils auf eine bestimmte Körpergröße abgestimmt ist.
  • Bekannt sind bereits Maßbänder zur Herstellung von Schnittmustern. Dabei erfolgt jedoch die Herstellung der Schnittmuster mit Hilfe dieser Maßbänder in der Weise, daß von .einer Grundlinie oder von einem Punkt aus das Schnittmuster aufgezeichnet wird, wobei die in einer Vorlageeingesetzten Maßzahlen, die für ,alle Schnittmustergrößen dieselben sind, von der Grundlinie oder von einem Punkt aus mittels der Maßbänder übertragen werden.
  • Gemäß der Erfindung jedoch wird das Aufzeichnen der Schnittmuster mit der Vorrichtung in der Weise ausgeführt, daß die vorhandene Schablone, die zu einer bestimmten Körpergröße in Beziehung steht, mit der Vorrichtung abgeändert wird, und zwar so, daß die Schablone mit der einen Einteilung der Vorrichtung abgemessen und das so gefundene Maß mit der anderen Einteilung der Vorrichtung übertragen und aufgezeichnet wird.
  • Durch diese besondere Ausübung des Verfahrens nach dem Hauptpatent mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß zur Herstellung von Schnittmustern für verschiedene Körpergrößen keine Vorlagen mit Maßzahlen benötigt werden. Es können nun auch Schablonen, und zwar ohne Maßzahlen -und in beliebiger Größe verwendet werden. Die Anwendung von Schablonen hat weiter den Vorteil, daß die hiervon hergestellten Schnittmuster alle Feinheiten erhalten, die der Zuschneidekünstler in das Originalschnittmuster hineingelegt hat, denn die Schablonen sind Schnittmuster, die durch Kopieren von Originalschnittmustern entstehen. Deswegen haben auch die Schablonen und ebenso die hiervon hergestellten Schnittmuster alle Feinheiten der Originalschnittmuster. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Feinheiten der Schnittmuster immer die richtige Größe bekommen, da die Schablonen mit allen Feinheiten proportional verändert werden, rund zwar .entsprechend der Körpergröße. Dadurch erhalten die Schnittmuster für die verschiedenen Körpergrößen eine gute Paßform.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei:! '. spiel dar.
  • Die Vorrichtung a der Abb. i enthält eüe? enge Einteilung i und eine weite Einteilung 2. Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt: Die vorhandene Schablone s wird auf einer großen Tafel o. dgl. festgeheftet und dazu ein großer Bogen. Papier zum Aufzeichnen des Schnittmusters. Es wird nun z. B. die Oberwerte der betreffenden Person festgestellt, für die das Kleidungsstück gemacht werden soll. Ist die Oberweite beispielsweise 104 cm, dann nimmt man die Einteilung, die zu der Körpergröße mit i o4 cm Oberweite in Beziehung steht, -und die Einteilung, die in Beziehung zu der vorhandenen Schablone steht, und heftet sie in die Mitte der vorhandenen; Schablone oder daneben oder sonst irgendwohin. Das Maßband oder der Maßstaba wird so gelegt, daß die Kante nacheinander durch die Mitte aller Punkte e der vorhandenen Schablone s hindurchgeht. Darauf wird die Ziffer abgelesen, welche zu dem Teilstrich der Einteilung i gehört, der dem betreffenden Punkt anliegt. Dann wird der Teilstrich der gleichen Zahl auf der anderen Einteilung 2 gesucht. Dieser Punkt wird auf dem Blatt markiert. Sind auf diese Weise alle Punkte der vorhandenen Schablone auf das Zeichenpapier übertragen, so werden diese Punkte verbunden, und der Umriß des gewünschten Schnittmusters ist gefunden.
  • Bei dieser Ausführungsform wird für jede Körpergröße ein besonderes Maßband gebraucht, also im ganzen etwa 5o Stück. Die Maßbänder bzw. Maßstäbe können einzeln aufgezeichnet bzw. hergestellt sein und können übereinander- oder nebeneinanderliegen und mit ihren Einteilungen gemeinsam beginnen; sie können auch auf beiden Seiten mit Zahlen versehen sein.
  • Eine - andere Ausführungsform der Erfindung benötigt nur zwei Maßbänder, von dem das eine in bekannter Weise elastisch ausgebildet ist. Statt also für jede Körpergröße einen besonderen Maßstab zu verwenden, werden jetzt nur zwei Maßstäbe benutzt, von 'denen der eine durch Zug infolge Dehnung @@&-r Abstände in jeden beliebigen anderen @';aßstab umgewandelt werden kann. Hierzu gehört ferner ein fester Maßstab, der teilbar sein kann. In Abb. 2 ist diese Ausführungsform dargestellt.
  • Auf dem festen Maßband d ist die eine Einteilung i angebracht. Die andere Einteilung 2 befindet sich auf dem Gummibande. Das Gummiband ist auf dem festen Maßband befestigt, z. B. bei f. Das Endeg ist mit einer Befestigungsvorrichtung beliebiger Art versehen, etwa miteinem Stift, der in Löcher lt des Maßstabes d faßt. Diese verschiedenen Löcher bzw. ihre Abstände stehen in Beziehung zu den Körpergrößen. Ist z. B. bei einer Person die Oberweite 92 cm festgestellt, dann wird das Ende g des elastischen Gummibandes e so lang gezogen, bis es in dem Loch 92 der Lochreihe h befestigt werden kann. Durch die Dehnung des Gummibandes sind die einzelnen Einteilungen größer geworden und entsprechen nun der Lage der Körpergröße 92. Es wird also hiernach mit der Vorrichtung in gleicher Weise gearbeitet, wie mit Bezug auf Abb. i beschrieben.
  • D sind die Befestigungs- und Drehpunkte der Maßbänder bzw. Maßstäbe.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: i. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Aufzeichnen von Sch;nittmustern in vergrößertem Maßstabe aus kleineren Schablonen nach Patent 565 &9i, gekennzeichnet durch Maßstäbe mit zwei Einteilungen, deren Größenverhältnis dem Verhältnis der Schablone zu dem für eine bestimmte Körpergröße herzustellenden Schnittmuster entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Maßstab des herzustellenden Schnittmusters ein an sich bekannter elastischer Maßstab ist, der an dem Maßstab für die Schablone befestigt ist.
DEF77303D 1931-10-27 1934-03-24 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern Expired DE655898C (de)

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DEF72084D DE565891C (de) 1931-10-27 1931-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern
DEF72620D DE566849C (de) 1931-10-27 1932-01-26 Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern
DEF77303D DE655898C (de) 1931-10-27 1934-03-24 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern

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DE655898C true DE655898C (de) 1938-01-25

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