DE556815C - Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Aufzeichnen der Frequenz von Impulsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Aufzeichnen der Frequenz von Impulsen

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DE556815C
DE556815C DEK107949D DEK0107949D DE556815C DE 556815 C DE556815 C DE 556815C DE K107949 D DEK107949 D DE K107949D DE K0107949 D DEK0107949 D DE K0107949D DE 556815 C DE556815 C DE 556815C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/024Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Aufzeichnen der Frequenz von Impulsen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Aufzeichnen der Frequenz (Impulszahl pro Zeiteinheit) seines pulsierenden Vorgangs, z. B. des Pulsschlages, auf einem Bande in solcher Weise, daß auch schon für zwei aufeinanderfolgende Impulse die ihrem zeitlichen Abstande entsprechende Frequenz ohne weiteres abgelesen werden kann. Bei den bekannten, auf Resonanz, z. B. der Resonanz schwingender Pendel, beruhenden Vorrichtungen ist dies nicht möglich, weil mehrere Impulse erforderlich sind, um den für das Aufzeichnen erforderlichen Schwingungszustand der einzelnen Pendel hervorzubringen. Im Gegensatz hierzu folgt bei dem neuen Verfahren die Aufzeichnung jeder, auch einer sprunghaften Frequenzänderung sofort.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß mittels eines Stempels auf ein stetig mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegtes Band bei jedem Impuls zwei sich kreuzende senkrechte oder schräge, gegebenenfalls gekrümmte Querlinien gedruckt werden, die eine solche gegenseitige Lage einnehmen, daß jeweils die, auf die Bewegungsrichtung des Bandes bezogen, vordere Linie eines Abdruckes die hintere Linie des unmittelbar vorhergehenden Abdruckes schneidet. Dabei liegt der Schnittpunkt, je nach der Entfernung der aufeinanderfolgenden Abdrücke, in verschiedener Entfernung von einer längs zum Band laufenden wirklichen oder gedachten Grundlinie, so daß diese Entfernung ein Maß für die Frequenz darstellt, die im umgekehrten Verhältnis zum Abstand zweier Abdrücke und demgemäß auch in einem bestimmten Verhältnis zur Entfernung der Linienschnittpunkte von der Grundlinie steht.
  • Das neue Verfahren soll an Hand der Zeichnung an einigen Beispielen erläutert werden. Abb. r zeigt einen zum Bedrucken des Schreibbandes zu benutzenden Stempela in der Ansicht auf die Bildfläche.
  • Abb. ? zeigt ein mit diesem Stempel mehrfach bedrucktes Band d aus Papier oder-einem andern Stoff.
  • Der Stempel a trägt lein gleichschenkligspitzwinkliges Dreieck, dessen Höhenrichtung quer zum Band,d verläuft, und parallel zur Grundlinie des Dreiecks verlaufende durchgehende Teilstriche t. Die Teilstriche t drucken auf dem eine stetige, gleichmäßige Bewegung, beispielsweise von rechts nach links, ausführenden Bande fortlaufende Teillinien. Wird hierauf kein Wert gelegt, so kann man die Teillinien auf die Dreieckfläche beschränken, wobei die Abdrücke das Bild der Abb.3 ergeben oder nur die eine Dreieckseite teilen.
  • Die Abdrücke der Dreiecksehen b und c liegen auf dem Bande in genau gleichen Abständen, wenn der Abdruck in genau gleichen Zeitabständen stattfindet. In Abb. z sind jedoch ungleichmäßige Zeitabstände angenommen, so daß auch. die Abstände der Abdrücke ungleich sind, wie man deutlich an der oberen Bandseite an den Abständen der Dreieckspitzen erkennen kann.
  • Die Linie c eines Abdruckes schneidet sich mit der Linie b des folgenden Abdruckes in einem Punkts, der mit zunehmendem Abstand der beiden Abdrücke weiter nach der Basis des Dreiecks hin rückt. Die Höhen der senkrecht schraffierten Dreiecke e' zwischen den Spitzen benachbarter Dreieckabdrücke sind ihren Grundlinien: direkt proportional,.bilden also ebenso wie diese ein Maß für die zwischen beiden Abdrücken verflossene Zeit. Dieser Zeit ist die Frequenz der Abdrücke und damit der primären Impulse umgekehrt proportional. Im gleichen Verhältnis stehen auch die Höhen der Dreiecke e' und der Gegendreiecke e zueinander. Die Höhen der Dreiecke e geben also einen unmittelbaren Maßstab für die Frequenz selbst, auf deren Bestimmung es ankommt, und -die durch ihre Spitzen s gehende Kurve ist somit auch eine Frequenzkurve.
  • Nun # entsprechen allerdings infolge des erwähnten umgekehrten Verhältnisses nicht gleiche Höhenabschnitte .gleichen Frequenzunterschieden, vielmehr wird die Frequenzteilung bei steigender Frequenz enger, wie die beispielsweise auf dem Stempel angebrachte Teilung t erkennen läßt. Eine gleichmäßige Teilung kann man aber erbalten, wenn man statt eines Dreiecks eine Figur mit zwei konkav gebogenen Linien abdruckt, etwa wie in Abb.4 angedeutet. Überhaupt kann man sich durch richtige Wahl der Form der Linien b, c jedem beliebigen gegebenen Gesetz der Teilung anpassen. In Abb. 5 sind z. B. die Linien umgekehrt gekrümmt wie in Abb.4, wodurch die Teilung noch ungleichmäßiger wird als bei geraden Linien.
  • Im übrigen ist es nicht erforderlich, Linien zu verwenden, die symmetrisch zu einer senkrecht zum Bande verlaufenden Querlinie liegen, viehmehr können die Linien beliebig so zueinander angeordnet sein, daß die eine Linie des einen Abdruckes die andere Linie des benachbarten .Abdruckes schneidet. Man kann also z. B. die Anordnung nach Abb. 6 wählen, bei der ein gleichschenklig rechtwinkliges Dreieck mit der einen Kathete parallel zum Bande liegt, oder auch jede andere Zusammenstellung zweier sich schneidender, in beliebigem Winkel quer zum Bande verlaufender Linien.
  • Einen Stempel mit zwei rechtwinklig zuein!-anderstehenden Linien, die im Winkel von je 45' gegen die Bandrichtung laufen, zeigt Abb.7, und Abb.8 ist eine Darstellung des damit bedruckten Bandes. Hierbei ist die eine Linie c mit einer Teilung versehen. Die senkrechte Stellung der beiden Linien zueinander erleichtert das Ablesen vom Skalenabdruck in ihrem Schnittpunkt.
  • Man kann natürlich auch hier durch entsprechende Gestaltung der beiden Linien erreichen, daß die Teilung der Linie c einem beliebigen Gesetz entspricht, z. B. -eine gleichmäßige wird. Es ist hierfür nichterforderlich, auch der Linie c einen 'gekrümmten Verlauf zu geben, vielmehr braucht nur die Linie b eine Kurve von geeigneter Form zu sein. Bei" dieser Ausführung kann man: nicht nur bei jedem Aufdruck die Frequenz im Augenblick des Aufdruckes ablesen, sondern im Falle der gleichmäßigen Teilung, da diese, in der Längsrichtung des Bandes projiziert, Nebenfalls gleichmäßig ist, auch eine einwandfreie Kurve als Verbindungslinie der Schnittpunkte der aufeinanderfolgenden Abdrücke aufzeichnen, die ein verzerrungsfreies Bild von den, Änderungen der Frequenz während der Beobachtungszeit gibt.
  • Gegebenenfalls könnte man das Papierband mit einer über seine ganze Länge gehenden, vorgedruckten Teilung versehen. Allerdings könnte ein. derartiges Band. nur in Verbindung mit einem Stempel benutzt werden, auf dem die Linien einen: ganz bestimmten Verlauf und eine ganz bestimmte gegenseitige Lage haben. .Außerdem muß das Band auch in der Querrichtung stets richtig gegenüber dem Stempel eingestellt sein. Es ist daher vorzuziehen, die Teilung durch den Stempel selbst aufdrucken zu lassen.-

Claims (1)

  1. PATL#NTANSl'1tÜC;lir: r. Verfahren zum fortlaufenden Aufzeichnen der Frequenz von Impulsen auf ein stetig bewegtes Band, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines bei jedem! Impuls eine Druckbewegung ausführenden Stempels, der zwei sich kreuzende, senkrechte oder schräge, gerade oder gekrümmte Querlinien aufweist, ein Band bedruckt wird, das sich mit solcher Geschwindigkeit bewegt, daß jeweils die vordere Linie seines Abdruckes die hintere Linie des unmittelbar vorhergehenden Abdruckes schneidet, derart, daß der Abstand des Schnittpunktes der -beiden Linien von einer (wirklichen oder gedachten) Grundlinie ein Maß für die Frequenz ist. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des die Querlinien aufdruckenden Stempels gleichzeitig eine Frequenzteilung aufgedruckt wird. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel für das Drucken zweier gekrümmter Linien oder einer geraden und einer gekrümmten Linie von solcher Form und Anordnung eingerichtet ist, daß sie einer Teilung nach einem bestimmten Gesetz, z. B. einer gleichmäßigen Teilung, entsprechen. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzteilung in der Längsrichtung des Bandes über die ganze Stempelfläche geht, so daß auf das Band eine längs durchgehende Teilung aufgedruckt wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Linie mit einer Teilung versehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Linien senkrecht zueinander, vorteilhaft je unter ¢5° zur Bandrichtung, verlaufen.
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