DE566379C - Zimmerheizofen fuer Grudefeuerung - Google Patents

Zimmerheizofen fuer Grudefeuerung

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DE566379C
DE566379C DER75624D DER0075624D DE566379C DE 566379 C DE566379 C DE 566379C DE R75624 D DER75624 D DE R75624D DE R0075624 D DER0075624 D DE R0075624D DE 566379 C DE566379 C DE 566379C
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  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Zimmerheizofen für Grudefeuerung Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizofen, der mit Grude befeuert wird.
  • Man hat bereits Grudeheizöfen geschaffen, bei denen aus einem Grudevorratsbehälter die Grude auf eine in der Nähe des Zimmerbodens liegende Feuerplatte infolge ihrer eigenen Schwere nachsinkt, ähnlich. wie bei Füllöfen bzw. Dauerbrandöfen für Kohle mit Unterbrand.
  • Diese Ofen sind aber, obwohl man der Zuführung der Verbrennungsluft große Aufmerksamkeit geschenkt hat, auf die Dauer nicht in Brand zu halten, weil die Grude sehr feinkörnig ist, eine fast luftundurchlässige Klasse bildet und durch Unterluft nicht in Glut gehalten werden känn.
  • Gemäß der Erfindung liegt die Glutzone auf dem Rande der Feuerplatte, und es wird mit Hilfe einer besonderen, von außen zu bedienenden Fördereinrichtung die auf den von der Feuerzone umschlossenen Raum ads dem Füllschacht nachsinkende Grude an. den Rand der Feuerplatte in die Feuerzone geschoben. Auf diese `'eise wird der außerhalb der Grudevorratssäule liegenden Glutzone, die der Oberluft zugänglich ist, immer frischer Brennstoff zugeführt.
  • Zweckmäßig ist es, die Fördervorrichtung dadurch zu bilden, daß am unteren Ende einer aus dem Brennstoffbehälter beiderseits herausragende Welle ein Flügelrad und zugleich ein Ascheabstreicher angeordnet werden, so daß die Glutzone bei der Drehung des Flügelrades nicht nur gespeist, sondern auch gleichzeitig von der Asche gereinigt wird.
  • Ein gutes Nachgleiten des Brennstoffes aus dem Brennstoffbehälter und in die Glutzone erhält man, wenn man den Brennstoffbehälter an seinem unteren Ende trichterförmig ausgestaltet und wann man auch der Feuerplatte Trichterform gibt. Wird die Grude von der Fördervorrichtung durch den Doppeltrichter hindurch.gefördert, so wird der Förderung eine gewisse Bremswirkung entgegengesetzt, durch die verhütet wird, daß noch glühende und noch nicht brennende Grude mit in den Ascheabfall gefördert wird Vorteilhaft ist es auch, zwischen Feuerplatte und Aschekasten einen Trichter einzubauen, an dessen Außenseite die Frischluft in den Aschekosten geleitet und an dessen Innenseite sie entgegen der abfallenden Asche in die Brennzone geführt wird. Auf diese Weise wird die Verbrennungsluft gut vorgewärmt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Vertikalschnitt durch einer. Ofen; Abb.2 läßt in größerem Maßstabe einen Grundriß der Fördervorrichtung erkennen, und Abb. 3 gibt in demselben Maßstabe den unteren Teil des Ofens wieder.
  • In den Abbildungen ist a ein Flügelrad mit den Flügeln d, das mit einer Welle b und einem Handrade c die Fördervorrichtung bildet. Die Welle b durchdringt den Füllschacht e, der mit einem trichterförmigen Auslaufe f gegen das Flügelrad a und die darunter befindliche Feuerplatte g hin mündet.
  • Am unteren Ende der Welle b sitzt ferner ein Ascheabstreicher lt. Unter der Feuerplatte g liegt ein Aschekasten i. Mit k ist der Abzug der Heizgase bezeichnet, während l der Außenmantel des Ofens und na der Deckel des Füllschachtes ist. n ist ein den Mantel l konzentrisch umschließender Schirm, der die Abstrahlung des Ofens unterbindet und mit dem Mantel Z zusammen einen Ringraum bildet. Ein zweiter Ringraum o ist zwischen dem Mantel l und dem Mantel des Füllschachtes e gebildet. p ist ein zwischen den Aschekasten i und die Feuerplatte g eingeschalteter Trichter. Der Buchstabe q deutet die Brennzone an, die ringförmig nur auf dem Rande der Feuerplatte g in der Nähe des Zimmerbodens liegt, wohin der Brennstoff mittels des Flügelrades a, d, und der Welle b mit dem Handrede c bewegt wird.
  • Der Brennstoff fällt aus dem Füllscbacht e durch die untere Öffnung des Trichters f auf die Scheibe cn und zwischen die Flügel d. Bei einer Drehung der Welle b wird er auf der Feuerplatte g gegen deren Umfang hin verschoben. Die Asche wird durch den Abstreicher Da beseitigt und fällt über den Trichter p in den Aschekasten i. .Die Verbrennungsluft wird vom Boden des Zimmers her angesaugt und durch die gegen den Aschekasten i zu liegende Oberfläche des Trichters p gezwungen, sich an der Asche anzuwärmen, ehe sie zwischen der gegen den Brennstoffbehälter zu liegenden Oberfläche des Trichters p und den Trichter g gegen die Glutzone q hin aufsteigt. Von der Glutzone q aus werden die Verbrennungsgase durch den Schacht o nach dem Abzuge k gesaugt.
  • Man kann beliebig viele Ascherabstreicher 1z anordnen, so daß bei einer Drehung des Handhebels c um wenige Grad die gesamte Glutzone von der Asche befreit wird.
  • Man kann auch beliebig viele Flügel d anordnen, um bei einer Drehung des Hebels c um nur wenige Grad eine gleichmäßige Förderung der Grude nach beliebig vielen Punkten des Umfanges hin zu erzielen.
  • Die Flügel d der Fördervorrichtung können auch gegen die horizontale Ebene geneigt sein, so daß sie nicht nur in radikaler Richtung den Brennstoff fördern, sondern ihn gleichzeitig auf der Trichterfläche emporschieben.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜcHR: z. Zimmerheizofen für Grudefeuerung mit hochliegendem Brennstoffbehälter und unterhalb desselben liegender Glühzone, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufe des Brennstoffbehälters (e) eine von außen zu bedienende Fördervorrichtung (a, b) angeordnet ist, die den Brennstoff in die Brennzone (q) auf dem Rande einer den Auslauf des Brennstoffbehälters umschließenden Feuerplatte (g) fördert. z. Zimmerheizofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (f) des Brennstoffbehälters (e) und die Feuerplatte (g) trichterförmig ausgestaltet sind. 3. Zimmerheizofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einem Flügelrad (a, d) und einem Ascheabstreicher (h) besteht, welche mit einer senkrechten, durch den Brennstoffbehälter (e) nach außen geführten, durch Handrad (c) drehbaren Welle (b) verbunden sind. q.. Zimmerheizofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trichter (p) zwischen Feuerplatte (g) und Aschekasten (i) eingebaut ist, an dessen Außenseite die Frischluft in den Aschekasten geleitet und an .dessen Innenseite sie entgegen der hier abfallenden. Asche in die Brennzone geführt wird.
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