DE566184C - Schuettelmaschine fuer chemisch-analytische Zwecke - Google Patents

Schuettelmaschine fuer chemisch-analytische Zwecke

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DE566184C
DE566184C DE1930566184D DE566184DD DE566184C DE 566184 C DE566184 C DE 566184C DE 1930566184 D DE1930566184 D DE 1930566184D DE 566184D D DE566184D D DE 566184DD DE 566184 C DE566184 C DE 566184C
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chemical
ring
shaking machine
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DE1930566184D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/20Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Schüttelmaschine für chemisch-analytische Zwecke Es sind bereits Schüttelapparate für Flaschen bekannt, bei denen letzteren gleichzeitig zwei verschiedene Bewegungen, z. B. eine rotierende und eine schaukelnde Bewegung, erteilt werden. Bei den bekannten Apparaten werden die beiden Bewegungen durch zwei verschiedene Impulse erzeugt. Bei der Schüttelmaschine nach der Erfindung werden den Flaschen ebenfalls zwei verschiedene Bewegungen aufgezwungen, jedoch mit Hilfe nur eines einzigen Antriebes bzw. Impulses.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß unter einer Aufhängevorrichtung, welche den oberen Flaschenhals umgreift und eine Drehbewegung der Flasche um ihre eigene Achse sowie eine kreisförmige oder ähnliche Schwingung des Flaschenbauches zuläßt, ein elliptischer Schüttelring angeordnet ist, welcher den Flaschenbauch mit Spiel umgreift und eine hin und her schwingende Bewegung um eine entsprechend angetriebene Achse auf führt.
  • Der neue Apparat übt durch besondere Ausbildung des Schüttelringes außerdem noch eine klopfende Wirkung aus, was in vielen Fällen von Wichtigkeit ist. Von großer Bedeutung sind außerdem die bei der Maschine nach der Erfindung entstehenden, direkt entgegengesetzten Bewegungen der Flasche, durch die die denkbar vollkommenste Durchschüttelung des Flascheninhaltes erreicht wird.
  • Der Aufbau und die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise durch drei Zeichnungen erläutert.
  • Abb. I zeigt die Gesamtansicht der Schüttelmaschine, Abb. 2 den Hohlschafthalter mit Federklammer in Schnitt und Ansicht, Abb. 3 die Ausführung des Schüttelringes in Schnitt und Ansicht.
  • Abb. 4 dient zur Erklärung, wie durch die oszillierende Bewegung der Hohlwelle die beiden entgegengesetzten Bewegungen der Flasche hervorgerufen werden.
  • Die Maschine besitzt eine feststehende, zentral angeordnete Stange a, auf der die Aufhängevorrichtung b vertikal und horizontal beliebig zu verstellen ist. Der untere Teil der Stange a ist umschlossen von der Hohlwellec, die durch die Lagerringe d an die Stange angepaßt ist. Die Hohlwelle c steht durch die Pleuelstangef in Verbindung mit dem Exzenter e. Oberhalb der Bakelitplatte g sind die Schüttelarme h vertikal und horizontal verstellbar an der Hohlwelle c befestigt.
  • Die Schüttelringe i sind mit den Armen h durch Klemmschrauben verbunden und lassen sich um den Punkt k im Kreise verstellen.
  • Der Schüttelring i ist eine ellipsenförmig gebogene, mit Gummischlauch überzogene Röhre, die an der Stelle t unterbrochen ist.
  • Die Aufhängevorrichtung b trägt oben den Tropftrichter l, unten den Hohlschafthalter m mit der Federklammern. Durch den HohlschaftbaIternz m führt der Trichter 0, der das Reagens in den Hals der Meßflasche p hineinleitet.
  • Der Hohlschafthalter m mit dem überzogenen Gummischlauch q trägt die leicht bewegliche Federklammer n auf einem Ansatz r. In die Klemmen s kann der Hals der Meßflasche p leicht eingeknipst werden.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist folgene: Durch einen Elektromotor wird über den Exzenter und die Pleuelstangef die Hohlwelle c in eine oszillierende Bewegung versetzt. Dadurch wird erreicht, daß die Schüttel ringe i den Wegu hin und her schwingen.
  • Die Pleuelstange f ist mit der Hohlwelle c durch ein Kugelgelenkw verbunden. Schwingt der Schüttelring i nun nach rechts, so berührt er die Flasche p im Punktes und versetzt sie, begünstigt durch den Gummaiüberzug, in eine Drehbewegung im Sinne des Uhrzeigers.
  • Unter dem Einfluß dieser Bewegung und der gleichzeitig auftretenden Zentrifugalkraft beginnt die Flasche auf dem elliptischen Ring entlang zu laufen. Der hin und her schwingende Schüttelring i sorgt dafür, daß sich die Flasche immer in gleicher Drehrichtung fortbewegt und daß sie den elliptischen Ring nicht verläßt. Hierbei ergibt sich, daß im dargestellten Falle die Flasche sich im Uhrzeigersinne um ihre eigene Achse dreht, während sie gleichzeitig im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um ihren Aufhängepunkt auf dem elliptischen Ring entlang läuft.
  • Der Flascheninhalt würde die erste Bewegung mitmachen, er wird aber in der Nähe der Flaschenwandung durch die zweite Bewegung in die entgegengesetzte Richtung gezerrt, wodurch die vollkommenste Durchschüttelung des Flascheninhaltes erreicht wird. Feste Reaktionsprodukte, die sich leicht an der Flaschenwandung ansetzen, werden fortwährend heruntergewaschen. Beim Schütteln von Öl kommt es häufig vor, daß sich kleine Tröpfchen an der Flaschenwandung festsetzen. Um diesem überstand abzuhelfen, ist der Schüttelring i an der Stelle t unterbrochen. Dadurch erhält die Flasche bei jeder Schwingung einen Stoß, wodurch die Tröpfchen zur Oberfläche aufsteigen und eine genauere Ablesung der Probe möglich wird.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Schüttelmaschine für chemisch-analytische Zwecke zur Erteilung einer Drehschüttelbewegung an eine oder mehrere Flaschen, gekennzeichnet dadurch, daß unter einer Aufhängevorrichtung, welche den oberen Flaschenhals umgreift und eine Drehbewegung der Flasche um ihre eigene Achse sowie eine kreisförmige oder ähnliche Schwingung des Flaschenbauches zuläßt, ein elliptischer Schüttelring angeordnet ist, welcher den Flaschenbauch mit Spiel umgreift und eine hin und her schwingende Bewegung um eine entsprechend angetriebene Achse ausführt.
DE1930566184D 1930-09-23 1930-09-23 Schuettelmaschine fuer chemisch-analytische Zwecke Expired DE566184C (de)

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