DE184100C - - Google Patents

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DE184100C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/06Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to the speed of rotation or of bodily movement of a member, e.g. passing an upper or lower limit thereof

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

KAISERLICHES λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'-.Ja 184100 KLASSE 47h. GRUPPE
HERMANN FRAHM in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1906 ab.
Bekanntlich ist es schwierig, eine Kurbel von Hand in gleichbleibende Drehung zu versetzen, obgleich das für viele Anwendungszwecke, beispielsweise für Milchzentrifugen, sehr wichtig ist. Als Hilfsmittel hat man bereits ein Pendel benutzt, dessen Schwingungszahl gleich der vorgeschriebenen Umdrehungszahl der Kurbel war. Dieses Hilfsmittel ist indessen unvollkommen, denn einmal schwingt ein solches Pendel nicht lange und muß daher von Zeit zu Zeit neu angestoßen werden, -was lästig ist und zu Fehlern Veranlassung gibt und außerdem ist es keineswegs einfach, die Kurbeldrehung nach einem derartigen rein optischen Zeichen genau einzuhalten.
Bei der Erfindung wird nun ebenfalls ein Pendel benutzt, dieses .ist aber mit der Kurbel so in Verbindung gebracht, daß es durch diese in Schwingung versetzt wird. Es findet hierbei die bekannte Eigenschaft der Pendel Anwendung, nur dann in wirkliche Schwingungen zu' geraten, wenn die Anstöße des' Pendels dessen Schwingungszahl entsprechen.
Die mit der gewollten Umdrehungszahl gedrehte Kurbel hält also selbst das Pendel in Schwingung, und da dieses nur bei Übereinstimmung der Umdrehungszahl mit der Schwingungszahl größere Schwingungen macht, so ist die Einhaltung der richtigen Umdrehungszahl sehr erleichtert.
Der vorstehend erläuterte Erfindungsge45
danke läßt sich naturgemäß in mannigfacher Weise in die Wirklichkeit umsetzen. Die Zeichnung zeigt schematisch einige Ausführungs formen.
Bei Fig. ι dreht sich eine Handkurbel e um den Punkt d. An der Rückseite der Kurbel befindet sich ein Stift f und ein Pendel α mit dem Pendelgewicht b, das bei c so aufgehängt ist, daß die Schnur oder der Draht α bei jeder Kurbeldrehung durch den Stift f angestoßen wird, Das Pendel a b gerät in Schwingungen, sobald die Umdrehungszahl der Kurbel mit der Schwingungszahl des Pendels zusammenfällt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist an Stelle des Stiftes der Fig. 1 eine Exzenterscheibe g getreten. Diese wirkt auf das Pendel α b in derselben Weise wie der Stift ein, sie bietet aber den Vorteil, daß die Pendelschnur während der ganzen Kurbeldrehung an dem Umfang der Scheibe g anliegen kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist das Pendel α b an einem um i drehbaren T-Stück h aufgehängt. Das Stück h liegt an der Exzenterscheibe g an.
Fig. 4 zeigt, auf der Vorderseite der Kurbel einen exzentrischen Stift m, an dem das Pendel α b hängt. Hier ist die Länge des Pendels α b durch den Bewegungskreis des Kurbelgriffes ρ beschränkt. Ein solches verhältnismäßig kurzes Pendel läßt sich bei den
55
60
gebräuchlichen Kurbelabmessungen nur für Umdrehungszahlen oberhalb 50 bis 55 in der Minute benutzen.
Um ein so angeordnetes Pendel jedoch auch für niedrigere Umdrehungszahlen benutzbar zu machen, ist eine Anordnung wie in Fig. 5 angedeutet zu treffen. Das starr ausgebildete Pendel ist über seinen Aufhängepunkt m nach oben verlängert und trägt am oberen Ende ein Gegengewicht 0, welches dem unteren Gewicht η gegenüberliegt. Ein solches Pendel schwingt dann entsprechend langsamer.
Fig. 6 zeigt eine Ausführung, bei welcher das Pendel α b während jeder Drehung der Kurbel e zweimal angestoßen wird. Auf der Kurbelachse sitzt zu dem Zweck eine ellipsenförmige Scheibe k, welche ein Winkelstück h zweimal bei jeder Kurbeldrehung zum Aüsschwingen bringt. Die Kurbeldrehung ist hier demnach so einzurichten, daß auf je zwei Schwingungen des Pendels eine Kurbeldrehung kommt. Es ist sowohl . möglich, das Pendel durch mehrere Anschläge oder dergl. so anzutreiben, daß auf jede Kurbeldrehung auch drei und noch mehr Pendelschwingungen kommen, wie auch so, daß während einer Pendelschwingung mehrere Kurbeldrehungen auszuführen sind.
Das mit der Kurbel oder mit einem von dieser bewegten oder mit dieser in Zusammenhang stehenden Teil verbundene Pendel läßt sich naturgemäß nicht nur für Handkurbeln verwenden, sondern auch allgemein zur Einhaltung einer bestimmten Tourenzahl für Maschinen und' bewegte Maschinenteile, wenn die Bewegung etwa durch Regelung des Betriebsmittelzuflusses veränderlich gemacht wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Einrichtung an Handkurbeln und dergl. zur Erleichterung der Einhaltung bestimmter Umdrehungszahlen mit Hilfe eines Pendels, dessen Schwingungszahl zur ge- +5 wollten Umdrehungszahl der Handkurbel in einem bestimmten Verhältnis steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel von der Handkurbel unmittelbar oder mittelbar in Schwingung versetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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