DE280503C - - Google Patents
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- DE280503C DE280503C DENDAT280503D DE280503DA DE280503C DE 280503 C DE280503 C DE 280503C DE NDAT280503 D DENDAT280503 D DE NDAT280503D DE 280503D A DE280503D A DE 280503DA DE 280503 C DE280503 C DE 280503C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/16—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
- H02P9/18—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 280503 KLASSE 21 c. GRUPPE M.
OTTO TITUS BLÄTHY in BUDAPEST.
verursachter Kupplung der Reglerteile.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Spannungsregler für elektrische Generatoren,
der sich durch sehr große Empfindlichkeit und Genauigkeit auszeichnet.
Der Regler benutzt das für Regelungszwecke bereits bekannte Prinzip der durch Wirbelstrombildung verursachten Kupplung zweier Reglerteile, deren einer von der Generatorachse unmittelbar oder mittelbar angetrieben wird, und deren Drehmoment durch eine Gegenkraft (Feder oder Gewicht) das Gleichgewicht gehalten wird.
Der Regler benutzt das für Regelungszwecke bereits bekannte Prinzip der durch Wirbelstrombildung verursachten Kupplung zweier Reglerteile, deren einer von der Generatorachse unmittelbar oder mittelbar angetrieben wird, und deren Drehmoment durch eine Gegenkraft (Feder oder Gewicht) das Gleichgewicht gehalten wird.
Gemäß der Erfindung ist nun die Einwirkung der beiden Reglerteile aufeinander von einem
von der zu regelnden Spannung erzeugten Felde abhängig gemacht, so daß das Drehmoment,
welches die Teile aufeinander ausüben, außer durch die Generatorgeschwindigkeit auch noch durch die Generatorspannung
beeinflußt wird. Hierdurch wird bewirkt, daß auch bei Spannungsänderungen eine Verstellung
des den Generator beeinflussenden Reglerorgans bewirkt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Reglers schematisch dargestellt.
In Fig. ι bildet der glockenförmige Anker 1
den im Beharrungszustande des Reglers in Ruhe verbleibenden Reglerteil, welcher mit
dem die Spannung regelnden Organ 3, in der Figur z. B. mit dem Kontaktarm 3 eines
Reglungswiderstandes 4 verbunden ist. Den anderen Reglerteil bildet ein Elektromagnet 2,
in dessen Feld sich der Glockenanker 1 befindet. Der Elektromagnet 2 wird mit einer
Geschwindigkeit gedreht, welche der Geschwindigkeit der zu regelnden Maschine proportional
ist.
Der Elektromagnet 2 wird aus einer Stromquelle erregt, deren Strom sich mit der zu regelnden
Spannung proportional ändert. Die durch den gedrehten Elektromagneten in der Glocke 1
induzierten Ströme sind der Umdrehungsgeschwindigkeit des Elektromagneten proportional,
so daß der Elektromagnet eine seiner Umdrehungsgeschwindigkeit proportionale mit- 4-5
nehmende Kraft auf die Glocke 1 ausübt.
Eine Feder 5 ist derart angeordnet, daß sie den Kontaktarm 3 stets in seine Anfangslage
zurückzuführen trachtet, in welcher der Widerstand 4 in der Erregerwicklung der Maschine
vollständig ausgeschaltet ist. Der Anker ι wird samt dem Kontaktarm 3 durch
den Elektromagneten 2 so lange mitgenommen, bis die hierbei gespannte Feder 5 dem durch
die elektrodynamische Anziehungskraft erzeugten Drehmomente das Gleichgewicht hält.
In diesem Augenblicke hat der Regler seinen Beharrungszustand erreicht, in welchem der
Anker 1 feststeht. Sinkt die Geschwindigkeit der Maschine, so nimmt das durch die elektrodynamische
Anziehung erzeugte Drehmoment ab, so daß die Kraft der Feder 5 überwiegt, der Anker 1 samt dem Kontaktarm 3 zurückgedreht
und der Erregerstrom der Maschine vermehrt wird. Bei Zunahme der Geschwindigkeit
der Maschine nimmt hingegen das Drehmoment der elektrodynamischen Anziehung zu und stellt den Arm 3 unter weiterer Spannung
der Feder 5 auf Verminderung des Erregerstromes ein.
Da es bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung bloß auf die relative Geschwindigkeit
des Elektromagneten 2 und der Glocke 1 ankommt, so kann diese Anordnung auch umgekehrt
werden, indem die Glocke oder eine Scheibe 1 mit einer der zu regelnden Spannung
proportionalen Geschwindigkeit gedreht wird, während der Elektromagnet 2 ruht. Es kann
nun entweder der Elektromagnet oder aber die Scheibe mit dem Reglungsorgan verbunden
sein. In Fig. 2 ist der letztere Fall veranschaulicht.
Die Scheibe 1 ist auf der Antriebswelle 7 lose und mit derselben durch Vermittelung
der Feder 5 verbunden. Auf dem mit Schraubengewinde versehenen Teil 19 der Welle 7 sitzt
eine mit Muttergewinde versehene Hülse 20.
Diese letztere ist mit Armen 21 versehen. Diese Arme werden durch die beiden auf der
Scheibe 1 befestigten Stifte 22 in der Art mitgenommen, daß die Hülse 20 sich mit der
Scheibe 1 zusammen drehen muß, derselben jedoch genähert oder von derselben entfernt
werden kann. Der das Reglungsorgan bildende Hebel 3 greift in den Kragen 23 der Hülse 20.
Auf die Scheibe 1 wirkt der von der zu regelnden Spannung erregte Elektromagnet 24 bremsend.
Im Beharrungszustande des Reglers hält die Feder 5 der Bremskraft des Elektromagneten
24 das Gleichgewicht. Wird dieses Gleichgewicht bei Ab- oder Zunahme der Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe 1 gestört,
so verdreht sich die Scheibe 1 samt der Hülse 20 mit Bezug auf die Welle 7. Hierdurch
wird die Hülse 20 auf den mit Schraubengewinde versehenen Teil 19 höher oder tiefer
geschraubt, wobei der Kragen 23 den Hebel 3 für die Erregerstromänderung entsprechend verstellt.
Man kann statt der Glocke oder der Scheibe einen bewickelten Anker benutzen, dessen
Wicklung entweder über regelbare Widerstände oder einfach kurzgeschlossen sein kann.
Endlich sei noch darauf hingewiesen, daß bei der Anordnung der Fig. 2, wo der mit dem
Reglungsorgan verbundene Reglerteil umläuft, die Anfangsstellung, von welcher die das
Reglungsorgan 3 verstellende Hülse 20 entgegen der Feder 5 um einen durch die Größe
der auf den Reglerteil 1 wirkenden Bremskraft bedingten Winkel entfernt wird, mit Bezug
auf die Welle 7 bestimmt ist, im Räume jedoch mit dieser Welle rotiert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiger Spannungsregler für elektrische Generatoren mit durch Wirbelstrombildung verursachter Kupplung der Reglerteile, deren einer von der Generatorachse angetrieben wird, und deren Drehmoment durch eine Gegenkraft (Feder oder Gewicht) das Gleichgewicht gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reglerteile unter dem Einfluß eines von der zu regelnden Spannung erzeugten Feldes miteinander gekuppelt sind, so daß das Drehmoment außer durch die Generatorgeschwindigkeit auch noch durch die Generatorspannung beeinflußt wird, wodurch auch bei Spannungsänderungen eine Verstellung des den Erregerstrom des Generators ändernden Reglerorgans bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE280503C true DE280503C (de) |
Family
ID=536335
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT280503D Active DE280503C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE280503C (de) |
-
0
- DE DENDAT280503D patent/DE280503C/de active Active
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