DE839115C - Fuer Laboratorien bestimmte Vorrichtung zum Schuetteln von Pipetten - Google Patents

Fuer Laboratorien bestimmte Vorrichtung zum Schuetteln von Pipetten

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DE839115C
DE839115C DEST1A DEST000001A DE839115C DE 839115 C DE839115 C DE 839115C DE ST1 A DEST1 A DE ST1A DE ST000001 A DEST000001 A DE ST000001A DE 839115 C DE839115 C DE 839115C
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pipettes
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DEST1A
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Margarete Steible
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/20Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes
    • B01F31/23Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes by pivoting the containers about an axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

  • Für Laboratorien bestimmte Vorrchtung zum Schütteln von Pipetten In medizinischen Laboratorien von Krankenanstalten oder Sanatorien ist es täglich erforderlich. eine grüßere Anzahl von Pietten, die mit Blut oder anderen Kürperflüssigkeiten gefüllt sind. vor der Untersuchung des Blutes oder der Flüssigkeit im Mikroskop mehrer Minuten lang zu schütteln.
  • Dieser Vorgang ist einmal sehr zeitraubend, untl außerdem macht er die Hand der Laborantin zitterig und unsicher. was für dne nachfolgende mikroskopische Untersuchung unerwüscht ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht. eine Vorrichtung zu schaffen, tlie das Schütteln von Pipetten mindestens ebenso gründlich und wesentlich schneller besorgt, als es manuell möglich ist. Die Vorrichtung gemäßder Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Halter. der derart ausgebildet ist, daß eine Pipette kisl>ar 11 ilom einspannl>ar ist, und 'der seinerseits mit einer drehbaren Antriebswelle in Wirkungsverbindung steht, derart daß er lei einer Drehung der Antrebswelle eine oszillierende Bewegung ausführt. Die Vorrichtung kann ohne weiteres so gebaut werden, daß mehr als eine Pipette, z. B. zwei, drei bis acht Pipetten oder mehr, gleichzeitig geschüttelt werden können.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Schütteln von einer oder zwei Pipetten schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen zum Teil im Schnitt gehaltenen Grundriß der Vorrichtung, von der einzelne Teile der Deutlichkeit hall>er weggelassen sind, Abb. 2 eine ebenfalls zum Teil im Schnitt gehaltene Vorderansicht der Vorrichtung.
  • Es bezeichnet t eine motorisch antreibbare Antriebswelle. die über ein Zahnradgetriebe mit einer Kurbelwolle 2 so verbunden ist, daß die Kurbel 3 in der Minute die gewünschte Zahl, z. B. 120 bis 1 80 Umdrehungen macht. Die Kurbel ist durch eine Pleuelstange 4 mit dem Kreuzkopf 5 verbunden, der in einer Kreuzkofführung 6 gleitba rist. Der obere Teil der Führung 6 hat einenLängsschl i 7 (Abb. I), durch welchen der mit einer Zahnstange 8 versehene Kreuzkopf 5 hindurchragt (Abb. 2). Die Zahnstange 8 des Kreuzkopfes 5 steht mit einem Zahnsegment 9 im Eingriff, das mit seinerWelleIo in zwei Lagern 11 (Abb. 1) schwenkbar gelagert ist. Die Welle 10 trägt an ihren freien Enden je einen an ihr angeordneten und als Halter einer Pipette I2 dienenden Bügel I3. Die Pipetten I2 sind in den Bügeln 13 einerseits in einer Vertiefung I4, in die ein Gummipolster eingelegt ist, und andererseits mittels eines mit einer gleichen Vertiefung 15 und einem Griff versehenen Federbolzens 16 einspannbar; sie können von den Bügeln ebenso leicht wieder abgeomen werden.
  • Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung verfährt man folgendermaßen: Zuerst werden zwei z. B. mit Blut gefüllte Pipetten 12 in den Bügel 13 so eingelegt, daß sie mit ihren Enden in den Vertiefungen 14 und 15 sich gegen die in diesen befindlichen Gummipolster legen und unter dem Druck des Feclerbollzens I6 stehen und eine waagerechte Lage einnehmen. Hierauf wird die z. B. elektrisch antreibbare Antriebswelle 1 in Drehung versetzt.
  • Die Drehung der Antriebswelle 1 überträgt sich durch das Getriebe 2, 3, 4 so auf den Kreuzkopf 5 und die an diesem befindliche Zahnstange 8, daß diese Teile eine schnelle hin und her gehende Bewegung ausführen. Durch die hin und her gehende Bewegung der Zahnstange 8 wird das mit dieser im Eingriff stehende Zahnsegment g in etne entsprechend schnelle, drehoszillatorische Bewegung versetzt, die z. B. 120 bis I80 Oszillationen je Minute beträgt. An dieser Bewegung des Zahnsegmentes 9 nehmen seine Welle 10 und die auf dieser sitzenden Bügel 13 samt der in diese eingespannten Pipetten 12 teil. Das bedeutet aber, daß das in den Pipetten befindliche Blut in der Minute z. B.
  • 120- bis I8omal kräftig geschüttelt wird. Die Zahl der Oszillationen je Minute könnte auch größer oder kleiner sein. Ferner könnte der Grad der Heftigkeit des Schütteln der Pipetten durch Wahl einer längeren Kurbel vergrößert werden. Nach dem Abschluß des Schüttelns wird die Antriebswelle I durch Abschalten ihres Motors stillgesetzt, worauf die Pipetten 12 unter Anziehen des Federbolzens 16 16 aus ihren Bügeln 13 herausgenommen und das in ihnen befindliche Blut z. B. zum Auszählen der Erythrozyten und Leukozyten sofort unter das Mikroskop gebracht werden kann.
  • Man kann auch jeden Bügel so haufen, daß er zwei oder mehr Pipetten tragen kann. Ebenso ist es möglich, die hin und her gehende Bewegung der Zahnstange8 durch ein anderes bekanntes Getriebe an Stelle des Kurbelgetriebes zu erzeugen.
  • Wenn man die ganze Schüttelvorrichtung einschließlich ihres nicht dargestellten Antriebsmotors auf einer Fundamentplatte 17 montiert, hat man den Vorteil, dah man die Schüttelvorrichtung an jedem beliebigen Platz des Laboratoriums aufstellen und in Betrieb nehmen kann.
  • PAENTANSPRÜCHE: 1. Für Laboratorien l>estimmte Vorrichtung zum SchiittelI1 von Piperten, gekennzeichnet durch einen Halter, der derart ausgebildet ist, daß die Pipette lösbar in i'hm einspannbar ist, und der seimenseits mit einer Antriebswelle in Wirkungsverbindung steht, derart, daß er bei Drehung der Antriebswelle eine oszillierende Bewegung ausführt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter als Bügel ausgebildet isb, in den eine Pipette mittels eines Federbolzens lösbar einspannbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Bügels über ein Zahnsegment erfolgt, das mit einer Zahnstange im Eingriff steht, die an einem hin und her gehenden Teil eines von der Antriebswelle in Gang gesetzten Kurbelmechanismus sitzt.
    4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment zum Antrieb von mindestens zwei Bügeln dient.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter zum Ein spannen von mindestens zwei Pipetten eingerichtet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre sämtlichen Teile auf einer Fundamentplatte montiert sind.
DEST1A 1948-03-01 1949-10-04 Fuer Laboratorien bestimmte Vorrichtung zum Schuetteln von Pipetten Expired DE839115C (de)

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ID=4541037

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DEST1A Expired DE839115C (de) 1948-03-01 1949-10-04 Fuer Laboratorien bestimmte Vorrichtung zum Schuetteln von Pipetten

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CH (1) CH263321A (de)
DE (1) DE839115C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013901B (de) * 1954-04-26 1957-08-14 Karl Wolfram Vorrichtung zum Schuetteln und Drehen von Blutkoerperchen-Pipetten od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013901B (de) * 1954-04-26 1957-08-14 Karl Wolfram Vorrichtung zum Schuetteln und Drehen von Blutkoerperchen-Pipetten od. dgl.

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CH263321A (de) 1949-08-31

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