DE565367C - Selbsttaetig sich schliessendes Druckluftventil fuer Schuhwerkklebepressen - Google Patents

Selbsttaetig sich schliessendes Druckluftventil fuer Schuhwerkklebepressen

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DE565367C
DE565367C DER80607D DER0080607D DE565367C DE 565367 C DE565367 C DE 565367C DE R80607 D DER80607 D DE R80607D DE R0080607 D DER0080607 D DE R0080607D DE 565367 C DE565367 C DE 565367C
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Germany
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valve
compressed air
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DER80607D
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EMILIE RENTROP GEB RAHMER
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EMILIE RENTROP GEB RAHMER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/063Multiple pressing devices in a closed circuit, e.g. rotating multiple pressing devices

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  • Actuator (AREA)

Description

  • Selbsttätig sich schließendes Druckluftventil für Schuhwerkklebepressen Die Erfindung bezieht sich auf ein sich selbsttätig schließendes Druckluftventil für Schuhw erkklebepressen.
  • Bei den bekannten Ventilen dieser Art wird durch Verschiebung der Spindel in axialer Richtung sowohl das Kissen mit Druckluft gefüllt als auch entlüftet. In dem Spindelgehäuse, das mit einem winklig abgezweigten, zur Druckleitung führenden Rohr verbunden ist, ist eine Spindel angeordnet, in welcher ein das Druckleitungsrohr mit dem Spindelgehäuse verbindender Kanal angebracht ist, wobei der Spindelkopf mit einer axialen Entlüftungsnut versehen ist und in dem abgezweigten Druckleitungsrohr ein Rückschlagventil angeordnet ist, so daß bei Abstellung der Druckluftzufuhr die Füllung des Kissens erhalten bleibt.
  • Diese Art von Ventile haben den Nachteil, daß beim Austreten der Luft aus der axialen Längsnut gleichzeitig noch etwas Luft durch die Bohrung des Spindelkopfes in das Ventilgehäuse eintritt und mit entweicht.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Lufteinlaß- und -auslaßventil wechselweise durch gegenläufiges Drehen einer einzigen Schaltkapsel, an welcher zwei die Ventilstangen bewegende Hebel angelenkt sind, betätigt werden, wobei das Auslaßventil dadurch in Offenstellung gehalten wird, daß sein Hebel in Totstellung geschwenkt und festgehalten wird, während das Einlaßventil durch einen in einer Bohrung des Ventilgehäuses einspringenden Sperrstift in Offenstellung gehalten wird. Ferner wirkt der beim Füllen des Pzeßkissens zunehmende Druck auf eine hinter dem Einlaßventil angebrachte Membran, welche eine auf ihr lastende senkrechte Spindel anhebt, wobei dieser Hub dazu benutzt wird, einen die Schaltkapsel in der Stellung bei geöffnetem Einlaßventil festhaltenden Sperrstift ebenfalls anzuheben und aus der Sperrstellung zu lösen und letzten Endes die Feder des Einlaßventils freizugeben, welche das Rückdrehen der Schaltkapsel und gleichzeitiges Schließen des Einlaßventils über den Steuerhebel bewirkt.
  • Nunmehr sind sämtliche Kanäle stirnseitig durch Federdruck verschlossen. Die Steuerung des Ventils findet nur durch Drehen eines Schaltteiles statt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r zeigt einen Schnitt durch das Ventilgehäuse nach der Linie E-F der Abb. 2.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A -B der Abb. i, wobei jedoch der Erfindungsgegenstand in der Stellung bei geöffnetem Lufteinlaßventil dargestellt ist.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, wobei jedoch dieTeil.e in der Stellung bei geöffnetem Lufteinlaßventil dargestellt sind.
  • Das aus einer kreisrunden Platte bestehende Ventilgehäuse a nimmt einen Lufteinlaßstutzen b, ein Lufteinlaßventil c, ein Luftauslaßventil d und einen Lufteinlaßstutzen e zu einem Preßluftkissen auf. Er ist nach oben hin mit einem in der Mitte gewölbten Deckel f abgeschlossen, der gleichzeitig eine Membran g in dem Ventilgehäuse a festhält. Auf der Membran steht unter dem Druck einer Feder la. eine Spindel i., die in einem zylindrischen Ansatz h des Deckels f geführt ist und in eine Schaltkapsel L hineinragt. In der Schaltkapsel l ist ein Hohlzylinder in befestigt, der einen unter dem Druck einer Feder aa stehenden Sperrstift o aufweist, der durch die Schaltkapsel L hindurch in einer Bohrung p des Deckels f bei geöffnetem Lufteinlaßventil hineinragt. In der Schaltkapsel l sind ferner zwei Hebel q und r angelenkt, welche zwei durch Stellring s und t abgeschlossene, in einer Achse liegende Ventilstangen 2s und v beim Drehen der Schaltkapsel bewegen.
  • Der Vorgang beim Füllen des Preßluftkissens ist folgender: Die Preßluft gelangt durch den Lufteinlaßstutzen b in den Kanal w. Durch Drehen der Schaltkapsel l im Uhrzeigersinn wird die Ventilstange v aus dem Ventil c herausbewegt, der Kolben x gibt den Weg zum Kanal y frei, und die Luft dringt durch den Kanal y in den Lufteinlaßstutzen e für das Preßluftkissen. Das Preßluftkissen füllt sich schnell, der Druck im Preßluftkissen und in den verschiedenen Zuleitungskanälen nimmt zu, wodurch die mit dem Zuleitungskanal y in Verbindung durch den Kanal l stehende Membran g sich hochhebt. Zwischen zwei verstellbaren Scheiben 2 und 3 ragt eine ebensolche Scheibe q. des Sperrstiftes c hinein. Die Scheibe 3 zieht beim Hochgehen, indem sie an die Scheibe 4. anstößt, den Sperrstift o aus der Bohrung p des Deckels f heraus, und die unter dem Druck der Feder 5 stehende Ventilstange v dreht die Schaltkapsel l im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, wodurch der Kolben x sich vor den Kanal y schiebt und die Preßluftzufuhr abstellt. Um das Preßluftkissen zu entleeren, wird die Schaltkapsel im entgegengesetzten Uhrzeigersinn weitergedreht; der Schalthebel y schiebt unter Zusammendrücken der Feder 6 die Ventilstange zz aus dem Ventil d heraus. Der Schalthebel y gerät dadurch gegen einen Anschlag 7 des Deckels f und bleibt in Totstellung, wodurch das Auslaßventil dauernd geöffnet ist. Die Luft aus dem Preßkissen strömt dann durch die Kanäle z, y und S nach unten ins Freie.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Selbsttätig sich schließendes Druckluftventil für Schuhwerkklebepressen, dadurch gekennzeichnet, daß Lufteinlaß- (c) und -auslaßventil (d) wechselweise durch gegenläufiges Drehen einer einzigen Schaltkapsel (L), an welcher zwei die Ventilstangen (ac, v) bewegende Hebel (q, y) angelenkt sind, betätigt werden, wobei das Auslaßventil (d) dadurch in Offenstellung gehalten wird, daß sein Hebel (z#) in Totstellung geschwenkt und festgehalten wird, während das Einlaßventil (e) durch einen in eine Bohrung (p) des Ventilgehäuses (a) einspringenden Sperrstift (o) in Offenstellung gehalten wird.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Füllen des Preßkissens zunehmende Druck auf eine hinter dem Einlaßventil (c) angebrachte Membran (g) wirkt, welche eine auf ihr lastende senkrechte Spindel (i) anhebt, wobei dieser Hub dazu benutzt wird, einen die Schaltkapsel (l) in der Stellung bei -geöffnetem Einlaßventil festhaltenden Sperrstift (o) ebenfalls anzuheben und aus der Sperrstellung zu lösen und letzten Endes die Feder (5) des Einlaßventils (c) freizugeben, welche das Rückdrehen der Schaltkapsel und gleichzeitiges Schließen des Einlaßventils über den Steuerhebel (q) bewirkt.
DER80607D 1931-02-06 1931-02-06 Selbsttaetig sich schliessendes Druckluftventil fuer Schuhwerkklebepressen Expired DE565367C (de)

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DE (1) DE565367C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126772B (de) * 1959-10-30 1962-03-29 Karl Josef Roehrich Schuhklebepresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126772B (de) * 1959-10-30 1962-03-29 Karl Josef Roehrich Schuhklebepresse

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