DE564924C - Brennstoffpumpenregelung bei um 180íÒ gegeneinander versetzten Brennstoffpumpen - Google Patents

Brennstoffpumpenregelung bei um 180íÒ gegeneinander versetzten Brennstoffpumpen

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DE564924C
DE564924C DE1930S0003230 DES0003230A DE564924C DE 564924 C DE564924 C DE 564924C DE 1930S0003230 DE1930S0003230 DE 1930S0003230 DE S0003230 A DES0003230 A DE S0003230A DE 564924 C DE564924 C DE 564924C
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DE1930S0003230
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Gosslan
Dipl-Ing Paul Noack
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. NOVEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 b2 GRUPPE
46 b2 S 32.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1930 ab
Eine gemeinsame Regelung von Brennstoffpumpen einer Brennstoffpumpenanlage kann durch Drehung der Pumpenkolben mittels einer Zahnstange erzielt werden. Diese Art der Regelung erfordert bei einer Brennstoffpumpenanlage mit um i8o° gegeneinander versetzt angeordneten und in eine Mehrzylindermaschine eingebauten Pumpen zwei in entgegengesetzter Richtung zueinander sich bewegende Zahnstangen, da sonst das eine Pumpenaggregat die höchste und das andere die mindeste Brennstoffmenge fördern würde. Eine gleiche Bewegungsrichtung der Zahnstangen kann allerdings durch Verwendung von Pumpenkolben mit rechts- und linksgängigen Steuerflächen erzielt werden. Der Nachteil einer solchen Anlage liegt darin, daß die einzelnen Pumpenkolben gegeneinander nicht ausgetauscht werden können.
Die vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung zum Gegenstand, die diese Nachteile vermeidet und gleichzeitig eine Regelung der um i8o° gegeneinander versetzten Brennstoffpumpen auf einfache Weise ermöglicht.
Die Regeleinrichtung besteht aus je einem auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Zahnsegment, das mit den Zahnkränzen der Regelhülse in Eingriff steht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. In der Fig. 1 sind die Brennstoffpumpen und die Anordnung zu ihrer Regelung an einer Brennkraftmaschine mit sternförmig angeordneten Zylindern teilweise im Schnitt dargestellt, während die Fig. 2 und 3 die eigentliche Regelungseinrichtung in vergrößertem Maßstabe wiedergeben. Mit ι sind die vier um 900 gegeneinander versetzten Zylinder bezeichnet. Die vier Brennstoffpumpen sind zu je zweien um i8o° gegeneinander versetzt angeordnet und werden von zwei um 900 gegeneinander versetzten Nocken 16 auf der Kurbelwelle 17 der Brennkraftmaschine gesteuert. Zwischen den beiden Pumpensätzen 2 verläuft eine Welle 3, die an ihren beiden Enden je ein Zahnsegment 4 und 5 trägt. Das Zahnsegment 4 ist auf einer Hülse 6 festgeklemmt, die auf der Welle 3 drehbar ist. Das Zahnsegment 5 ist auf einer Hülse 7 befestigt, die mit der Welle 3 fest verbunden ist. Neben der drehbaren Hülse 6 sitzt auf der Welle 3 ein Hebel 8, der zum Drehen der Welle dient und starr mit ihr verbunden ist. Mit diesem Hebel ist ein Zahnsegment 9 fest verbunden, das in das Zahnrad 10 eingreift. Mit dem Zahnrad 10 ist durch eine gemeinsame Welle 12 ein Zahnrad 11 verbunden. Das Zahnrad 11 greift in die Innenverzahnung des Zahnsegmentes 4 ein. Die Außenverzahnung des Zahnsegmentes 4 greift in je ein Zahnrad 18 ein, das zu jeder der beiden auf der rechten Seite von der Mittelachse des Motors liegen-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Fritz Gosslau in Berlin-Charlottenburg und Dipl.-Ing. Paul Noack in Berlin.
den Pumpen gehört. Die 'Außenverzahnung des Zahnsegmentes 5 greift in je ein Zahnrad 19 ein, das zu jeder der beiden auf der linken Seite von der Mittelachse des Motors liegenden Pumpen gehört. Die Zahnräder 18 bzw. 19 sitzen bei jeder Pumpe auf einer Hülse 20, die an ihrem unteren Ende einen Schlitz 21 hat. In diesem Schlitz wird ein Stift 22 geführt, der mit dem Pumpenkolben to 23 verbunden ist.
Wird die Welle 3 mit Hilfe des Hebels 8 nach der einen oder anderen Seite, beispielsweise nach links, gedreht, wie die Fig. 2 zeigt, so führen die Zahnkränze die durch «5 Pfeile angedeuteten Bewegungen aus, und es werden die Pumpenkolben ohne Rücksicht darauf, ob sie rechts oder links von der Mittelebene des Motors liegen, in gleichem Maße und in einem gleichen Sinne verstellt. Die in den Motor eingebauten Pumpen müssen in bezug auf die Brennstoffördermenge aufeinander abgestimmt sei», damit die einzelnen Zylinder stels mit der gleichen Brennstoffmenge versorgt werden. Eine genaue Einstellung der bereits in den Motor eingebauten Pumpen ist kaum möglich. Aus diesem Grunde werden die Pumpen vor ihrem Einbau mit einer besonderen Pumpenprüfeinrichtung eingeregelt. Es muß jedoch dafür gesorgt werden, daß die bereits eingestellten Pumpen sich bei ihrem Einbau in den Motor nicht wieder verstellen. Gemäß der Erfindung- wird dies durch eine besondere Hilfsvorrichtung erzielt, die aus je einem an den Hülsen 6 und 7 angeordneten Flansch
13 und 14 besteht. Sind die Pumpen eingestellt, so werden sie an den Flanschen 13 und
14 durch Schrauben 15 am Pumpengehäuse befestigt und auf diese Weise in der eingestellten Förderstellung unverschieblich gehalten.
Die Regeleinrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß für sämtliche Pumpen gleiche gegeneinander vertauschbare Teile verwendet werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Brennstoffpumpenregelung bei um i8o° gegeneinander versetzten Brennstoffpumpen mit einem Kolben mit Schrägkante unter Vermittlung einer mit dem Kolben gekuppelten, mit Zahnkranz versehenen Regelhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Stellbewegung durch zwei auf einer gemeinsamen Welle (3) angeordnete gegenläufige Zahnsegmente (4, 5) erfolgt, die zwischen den Brennstoffpumpen (2) liegen und in die Zahnkränze (18, 19) der Regelhülsen (20) der Brennstoffpumpen (21) eingreifen.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen eines an einem Ende der gemeinsamen Regelwelle (3) mit einem Zahnsegment (9) versehenen Hebels (8), der über ein Zahnradvorgelege (10, 11) mit der Innenverzahnung- des Zahnsegmentes (4) im Eingriff steht, beide Zahnsegmente (4, 5) gegenläufig bewegt und die Pumpenkolben (23) gleichmäßig verstellt werden, wobei die an beiden Wellenenden angeordneten Zahnsegmente (4, 5) von je einer Hülse (6, 7) getragen werden, von denen die eine (7) fest und die andere (6) drehbar auf der Welle (3) sitzt.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung einer Verstellung der auf gleiche Fördermenge eingestellten Pumpenaggregate (2) die die Zahnsegmente (4, 5) tragenden Hülsen (6, 7) mit Flanschen (13, 14) durch Verschraubung (15) an dem Pumpengehäuse unverschieblich festgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930S0003230 1930-08-28 1930-08-28 Brennstoffpumpenregelung bei um 180íÒ gegeneinander versetzten Brennstoffpumpen Expired DE564924C (de)

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DE1930S0003230 DE564924C (de) 1930-08-28 1930-08-28 Brennstoffpumpenregelung bei um 180íÒ gegeneinander versetzten Brennstoffpumpen
FR722130D FR722130A (fr) 1930-08-28 1931-08-20 Dispositif de réglage de pompes à combustible décalées de 180 deg. entre elles

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