DE564040C - Einrichtung zum Mischen oder Verteilen von Tabak - Google Patents
Einrichtung zum Mischen oder Verteilen von TabakInfo
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- DE564040C DE564040C DE1930564040D DE564040DD DE564040C DE 564040 C DE564040 C DE 564040C DE 1930564040 D DE1930564040 D DE 1930564040D DE 564040D D DE564040D D DE 564040DD DE 564040 C DE564040 C DE 564040C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/08—Blending tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen Tabakblätter einer ununterbrochen bewegten
Förderbahn zugeführt und dadurch gemischt werden, daß mittels eines in der Förderrichtung hin und her bewegten Abstreichers
die nacheinander zugeführten Tabakschichten nach einer Seite der Förderbahn so lange übereinander abgeworfen werden, bis ein
größerer Tabakhaufen sich angesammelt hat.
Bei der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung erfolgt im Gegensatz zu den vorstehend
bezeichneten bekannten Einrichtungen das Abstreifen des Tabaks nicht in der Bewegungsrichtung
des Förderbandes, sondern quer zu dieser. Die Erfindung besteht aber noch nicht darin, daß die auf dem Förderband gebildete
Tabakschicht über die ganze Bandlänge seitlich abgeworfen wird, sondern es kommt noch
hinzu, daß der Tabak beim Abwerfen auch noch in der Querrichtung ausgebreitet wird.
Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß waagerechte, breite, dünne Schichten in dem
Abwurfhaufen gebildet werden, während beim Abstreifen nur in einer Linie ein Schütthaufen
mit von innen nach außen sich ändernden Schichten entsteht. Die Maßnahme nach der
Erfindung läßt sich erreichen durch seitliche Verschiebung des Förderbandes unter einer
Abstreifvorrichtung oder bei seitlich unverschiebbarem Förderband durch schwingende
Verteilungsbleche -zusammen mit einem beweglichen Abstreifer oder Druckluft düsen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. 1 als Vorderansieht,
in Abb. 2 als Draufsicht und
in Abb. 3 als Schnitt nach der Linie A -B der Abb. 1;
Abb. 4 zeigt ebenfalls im Schnitt eine abweichende Ausführungsform.
Mittels eines Förderbandes α und eines schwenkbaren Zwischenbandes δ wird der Tabak
einem weiteren, querverschieblich angeordneten, endlosen und dauernd umlaufenden Förderband
c in einer möglichst dünnen Schicht, zugeführt.
Jedesmal dann, wenn das Förderband c bis zu seinem Ende mit Tabak beschickt ist, wird von Hand oder selbsttätig eine quer
zu seiner Fördervorrichtung gegen eine sich über seine ganze Länge erstreckende Abstreiferwand
d bewegt, so daß die auf ihm ruhende Tabakschicht über die Längskante des Bandes
abgeworfen und dabei infolge der seitlichen Verschiebung der Abwurfstelle auch in der
Querrichtung des Förderbandes c ausgebreitet wird. Bei der Querverschiebung des Bandes c,
die verhältnismäßig rasch, vonstatten gehen kann, wird auch das Zwischenband δ, wie aus
Abb. 2 ersichtlich, so weit geschwenkt, daß das Abwurfband c erneut mit einer Lage Tabak
beschickt werden kann, um sodann in rückläufiger Richtung wiederum gegen die feste
Abstreiferwand d bewegt zu werden, wobei diesmal der Tabak über die andere Längskante
des Bandes zum Abfallen kommt. Es bilden sich so mit der Zeit unterhalb des Abwurfbandes
c zwei gleichmäßige, dicht nebeneinanderliegende und aus vielen dünnen Einzelschichten
zusammengesetzte Tabakhaufen, die eine gute Durchmischung aufweisen. Das Abwurfband
c kann beispielsweise hinter einer längeren Reihe von Schneidmaschinen an-
geordnet sein, so daß diese alle gleichmäßig mit Tabak versehen werden.
Weiter können erfindungsgemäß die von dem Abwurfband c abfallenden Tabakschichten zunächst
in einem drehbaren Bunker e gesammelt werden, der, wenn er vollständig gefüllt ist,
an seinem oberen offenen Ende geschlossen und dann um i8o° gedreht wird, worauf dann die
Entleerung selbsttätig erfolgt.
ίο Anstatt das Abwurfband gegen eine Abstreiferwand
zu führen, kann man auch, wie dies in Abb. 4 gezeigt wird, eine Abstreiferwand f pendelnd oder sich umdrehend gegen
das fest gelagerte Band g bewegen lassen. Damit auch hier der abfallende Tabak sich flächenweise
in den Bunker & legt, sind unterhalb der Abfallkanten des Förderbandes g zwei Verteilerbleche
h angeordnet, die eine Bewegung in der Querrichtung des Förderbandes g ausführen.
Anstatt mittels einer Abstreiferwand f läßt sich der Tabak auch dadurch von dem Förderband
g abwerfen, daß ein Luftstrom gegen ihn geleitet wird, der etwa aus seitlich über die
ganze Länge des Förderbandes g angeordneten Düsen zugeführt wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum Mischen oder zum gleichmäßigen Verteilen von Blatt- oder Schnittabak, bei dem der einem endlosen Förderband in einer dünnen Schicht zugeführte Tabak von dem Förderbande seitlich in übereinanderliegenden Schichten abgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak jeweils über die ganze Beschickungslänge des Förderbandes gleichzeitig abgeworfen und hierbei in der Querrichtung des Förderbandes ausgebreitet wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ortsfeste, sich über die gesamte Länge des Förderbandes erstreckende Abstreiferwand (d), unter der das Förderband (c) jeweils nach einer Beschickung mit Tabak in Querrichtung hinwegbewegt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich über die gesamte Länge des Förderbandes erstreckende, in dessen Querrichtung hin und her bewegliche oder sich umdrehende Abstreiferwand (/") und durch unterhalb der Abfallkanten in Querrichtung schwingende Bleche (&).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch Ersatz der beweglichen Abstreifwand durch seitlich über die ganze Länge des Förderbandes angeordnete, gegen die Tabakschicht gerichtete Druckluftdüsen.
- 5. Einrichtung zur Aufnahme des nach dem Verfahren nach Anspruch 1 gemischten und etwa hinter einer Reihe von Schneidmaschinen zu verteilenden Tabaks, gekennzeichnet durch die Anordnung eines um seine Längsachse drehbaren und oben verschließbaren Bunkers unterhalb des Abwurfförderbandes.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE564040T | 1930-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564040C true DE564040C (de) | 1932-11-12 |
Family
ID=6566887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930564040D Expired DE564040C (de) | 1930-07-19 | 1930-07-19 | Einrichtung zum Mischen oder Verteilen von Tabak |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564040C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2827058A (en) * | 1955-04-04 | 1958-03-18 | Proctor & Schwartz Inc | Method and apparatus for continuously processing tobacco |
-
1930
- 1930-07-19 DE DE1930564040D patent/DE564040C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2827058A (en) * | 1955-04-04 | 1958-03-18 | Proctor & Schwartz Inc | Method and apparatus for continuously processing tobacco |
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