DE823587C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Aufstellen von Torfsoden zum Zwecke der Lufttrocknung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Aufstellen von Torfsoden zum Zwecke der Lufttrocknung

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DE823587C
DE823587C DEH2066A DEH0002066A DE823587C DE 823587 C DE823587 C DE 823587C DE H2066 A DEH2066 A DE H2066A DE H0002066 A DEH0002066 A DE H0002066A DE 823587 C DE823587 C DE 823587C
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DE
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sod
sods
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DEH2066A
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Inventor
Heinrich Hartmann
Albert Ruppel
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HESEPER TORFWERK GmbH
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HESEPER TORFWERK GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Aufstellen von Torfsoden zum Zwecke der Lufttrocknung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen und Aufstellen von in der üblichen Weise durch die Gewinnungsmaschine auf dein Trockenfeld ausgelegten Torfsoden zum Zweck der Trocknung.
  • Die im Zuge der Brenntorfgewinnung notwendige Verringerung des Wassergehaltes der rohen Torfsoden erfolgt, obwohl auch bereits die Anwendung künstlicher Trocknungsverfahren sowie eine Entw iisserung durch Pressen vorgeschlagen wurde, auch heute noch überwiegend auf natürlichem Wege durch die Einwirkung der Luft und der Sonnenbestrahlung. Zu diesem Zweck werden die im Zuge der maschinellen Gewinnung auf die Trockenfelder ausgelegten Torfsoden, um ihre Oberfläche dem Luftangriff zugänglich zu machen, von Hand in sog. Stucken aufgesetzt, die nach einer gewissen Trocknung nochmals umgesetzt werden müssen, um auch ihre zunächst nicht frei liegenden und deshalb naß bleibenden Flächen der trocknenden Einwirkung der Atmosphäre zugänglich zu machen. Diese Arbeit bedingt, abgesehen davon, daß sie körperlich sehr anstrengend ist, einen erheblichen Aufwand an Arbeitskräften und stellt daher einen die Torfgewinnung erheblich verteuernden Faktor dar.
  • Die Vorschläge, die bisher zur Mechanisierung dieser Arbeitsweise gemacht worden sind, haben kaum praktische Verwirklichung gefunden, inshesondere, da die vorgeschlagenen Vorrichtungen trotz ihrer 'komplizierten Bauart es nicht ermöglichten, auf die Handarbeit ganz zu verzichten. Das trifft auch auf einen bekannten Vorschlag zu, gem ' ß welchem die - Soden maschinell auf ihren Schmalkanten aufgesetzt werden sollen, so daß ihre größeren Flächen der trocknenden Einwirkung der Atmosphäre ausgesetzt werden. Dabei schreitet die Trocknung der Soden zu langsam fort, da eine ihrer vier Längsseiten dauernd .den Boden berührt.
  • Die Erfindung schlägt abweichend hiervon vor, die Trocknung der Soden in für den Trocknungsvorgang besonders günstiger Weise derart durchzuführen, @daß die Soden paarweise giebeldachartig gegeneinandergestellt der trocknenden Einwirkung der Luft ausgesetzt sind, -weil diese Art des Aufsetzens zur Mechanisierung :geeignet scheint.
  • Bei dieser Anordnung der Soden ist ihre ganze Oberfläche mit Ausnahme lediglich der einen kurzen Stirnkante, auf welcher die Soden stehen, der Luft ausgesetzt, die -die so aufgestellten Soden innen und außen umspült, so daß sie schnell und wirksam getrocknet werden.
  • In weiterer Ausbildung schafft,die Erfindung ein Verfahren, welches es ermöglicht, die durch die Gewinnungsmaschine in Reihen ausgelegten Torfsoden maschinell in dieser dachartigen Anordnung in langen Zeilen aufzustellen.
  • Dieses Verfahren besteht seinem Grundgedanken nach darin, daß die Soden maschinell fortlaufend in Zeilenrichtung aufgenommen und unter gleichzeitigem Anheben einer Kombination von zwei nebeneinanderlaufenden endlosen Bändern aufgegeben werden, welche im Zuge ihrer Vorwärtsbewegung um etwa 9o° in Richtung aufeinander zu verwunden werden, so daß die darauf befindlichen Soden hochkant gestellt werden, wobei ihre auf dem Trockenfeld zunächst oben liegenden Flächen nunmehr nach innen liegen, worauf sie durch an ihren oberen Hälften angreifende Abdrückorgane unter Abheben vom Band aufeinander zugekippt und derart giebeldachförmig zueinanderstehend abgestellt werden.
  • Ein vorzeitiges Abfallen der Soden von den Transportbändern während der Verwindung derselben wird durch an den Bändern angeordnete Festhalteelemente(Zinken, Spitzen, Schneiden o. dgl.), welche sich in die Soden eindrücken, verhütet. Diese Zinken o. dgl. dienen in weiterer Ausbildung der Erfindung noch dazu, die Soden in der Querrichtung einzukerben, so daß die getrockneten Soden später längs der so gebildeten Schwächungslinien leicht von Hand zerbrochen und damit 'in besonders für den Hausbrand sehr geeignete Größe gebracht werden können.
  • Die beiden Transportbänder können mit gleicher oder auch verschiedener Geschwindigkeit laufen, im letzteren Fall zu dem Zweck, die Soden je nach Wunsch gegeneinander versetzt aufzustellen, um derart gegebenenfalls einen besseren Halteverband in den aufgestellten Sodenreihen zu erhalten.
  • Unter diesen Umständen empfiehlt es sich, beim Aufstellen der Soden in dieser Weise die Köpfe eines Paares von solchen etwas gegeneinander zu drücken, um derart die Standfestigkeit zu erhöhen.
  • Um den ganzen Betrieb kontinuierlich zu gestalten, ist das Aufnehmegerät mit dem mit ihm verbundenen Förderer verfahrbar ausgebildet, und zwar so, daß es im Zuge seiner Fortbewegung über die ausgelegten Zeilen die Soden paarweise aufnimmt, anhebt, an die Förderbänder übergibt und diese die Soden je eines Zeilenpaares nach Verbringung in die Hochkantstellung gegeneinander in der beschriebenen Weise auf den jeweils rückwärts der Maschine frei werdenden Raum aufstellen, Um dies zu ermöglichen, ist die in Art einer Trommel, deren Umfang z. B. aus einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten axialen Stäben gebildet sein 'kann, ausgebildete Aufnehmevorrichtung mit Aufnehmeorganen, beispielsweise in Gestalt von Zinkenleisten, ausgerüstet, welche durch Kurvenscheiben oder in anderer Weise so gesteuert werden, daß sie im Zuge der Fortbewegung der Trommel, die als Fahrwerk ausgebildet ist und vorzugsweise Eigenantrieb durch einen darin angeordneten Motor erhält, aber auch beispielsweise gezogen oder geschoben werden kann, jeweils unten aus dem Trommelumfang heraustreten und sich hier in die Torfsoden eindrücken, und diese im Zuge der weiteren Fortbewegung mitnehmen bzw. anheben, worauf an der Übergabestelle von Trommel zu Transportband die Aufnehmeorgane sich selbsttätig in die Trommel zurückziehen und derart die nunmehr von den Festhalteelementen der Transportbänder übernommenen Soden freigeben. Von dem vorzugsweise im Trommelinneren untergebrachtenAntriebsmotor-werden auch alle anderen umlaufenden Teile des Geräts, insbesondere auch die Bänder, über geeignete Cbertragungen, wie Riemen o. dgl., angetrieben. Das trommelartige Aufnehmeorgan und die ganze Vorrichtung kann selbstverständlich auch so breit ausgebildet werden, daß nicht nur ein Sodenzeilenpaar, sondern mehrere nebeneinanderliegende solcher gleichzeitig aufgenommen und durch eine entsprechende Anzahl von paarweise angeordneten Förderbändern gegeneinander aufgerichtet und abgestellt «erden können.
  • Durch Ausrüstung der ganzen Vorrichtung mit einer geeigneten, beispielsweise Fühlersteuerung, die in den Teilfugen der abgelegten Torfsodenzeilen geführt werden kann, kann das Verfahren vollautomatisch durchgeführt werden.
  • In den Abbildungen ist schematisch eine vorzugsweise Ausführungsform des zur Durchführung des neuen Verfahrens dienenden Geräts veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. t einen Vertikalschnitt durch die Gesamtanordnung gemäß Linie A-B der Abb. 3, Abb. z einte Draufsicht auf die Anordnung der Transportbänder ohne darauf befindliche Torfsoden und Abb, 3 die gleiche Anordnung mit darauf befindlichen Soden und einen Teil des Sodenfeldes, Abb. 4 veranschaulicht die Bewegungsvorgänge" die die Torfsoden im Zuge des Verfahrens ausführen.
  • In Abb. z ist mit a eine Doppelzeile von mit ihren Stirnflächen aufeinanderstoßenden Soden, so wie sie üblicherweise von der Gewinnungsmaschine abgelegt werden, bezeichnet. Auf dieser Doppelzeile oder bei entsprechender Ausbildung auf einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden solchen Doppelzeilen verfahrbar ist die Aufnehmetrommel b, deren Umfang aits den vergleichsweise großflächigen Segmenten k besteht, zwischen welchen radiale Zwischenräume verbleiben. In diesen Zwischenräumen sind die gemäß dem Ausführungsbeispiel mittels der Kurvenscheibe c gesteuerten ein- und ausziehbaren Aufne'hmeorgane (Zinkenleisten o. dgl.) d angeordnet.
  • Im Inneren der Trommel ist ein nicht dargestellter Antriebsmotor gelagert, der die Trommel d in langsame Drehung versetzt, so daß sie sich in Richtung des Pfeils längs der Sodenzeile a auf dieser abrollt. Im Zuge dieser Bewegung treten jeweils auf einem Teil der unteren Trommelhälfte, durch die Kurvenscheibe c gesteuert, die Zinkenleisten o. dgl. d aus dem Trommelumfang hervor und dringen in die Soden ein; um diese bei der weiteren Bewegung der Trommel anzuheben und mitzunehmen, worauf sie an der Übergabestelle zu dem von der Trommel gezogenen Förderbandaggregat, welches beispielsweise auf Schlittenkufen l läuft, an diese abzugeben, indem sich die Aufnehmeorgane in den Trommelumfang zurückziehen und gleichzeitig die entsprechenden Elemente g, die je in der Mitte der beiden Förderbänder f angeordnet sind und die als Spitzen, Zinken, Greifer, Schneiden o. dgl. ausgebildet sein können" in die gegenüberliegende Sodenoberfläche eindringen.
  • Die Förderbänder f werden von dem Trommelantrieb mit gleicher oder verschiedener Geschwindig'keit angetrieben. Sie laufen über die horizontal gelagerten Umlenkrollen e, welche der Aufnehmetrommel b benachbart sind, nach den vertikal gestellten Umlenktrommeln m an den anderen Bandenden und werden derart auf ihrem Weg um 9o° in Richtung aufeinander zu verwunden, so daß die durch sie transportierten Torfsoden, wie insbesondere Abb. 4 erkennen läßt, nachdem sie mittels der Aufnehmetrommel b aus der Lage i in die Übergabelage 2 auf die Bänder angehoben worden sind, allmählich über die Stellung 3, schräg zueinander, in die vertikale Stellung gebracht werden, um nunmehr durch am Ende der Bänder, welche hier infolge ihrer Verwindung in einem vergleichsweise. größeren Abstand voneinander laufen, durch Abdrückvorrichtungen i, die auf ihre obere Hälfte einwirken und die beispielsweise aus Rechen,, Bändern oder ähnlichen Elementen bestehen können, in die am deutlichsten aus Abb. 3 ersichtliche Schräglage nach innen verbracht und in dieser unter überwindung eines geringen Höhenunterschieds im freien Fall auf das Trockenfeld abgestellt zu werden. Auf diesem stehen sie nun in der in Abb. 4 bei 4 angedeuteten Lage, d. h. vollflächig und damit standfest auf ihren im Zuge der Gewinnung ohnehin abgeschrägten schmalen Kanten in der gegebenen Neigung unter nur geringflächiger Berührung an ihren oberen Kanten.
  • Mittels eines Rollen- oder Bänderpaares n, oder einer anderen geeigneten Vorrichtung an der Abgabestelle der Bänder, können die Sodenköpfe zusätzlich noch etwas zusammengedrückt werden und derart einen absolut sicheren Stand erhalten.
  • Wie oben bereits bemerkt, können die Halteelemente g der Bänder so ausgebildet werden, daß sie die durch sie gehaltenen Torfsoden gleichzeitig etwas einkerben, so daß später die getrockneten Soden längs dieser Schwächungslinien leicht von Hand zerbrochen werden (können.
  • Die vollautomatische Betriebsmöglichkeit mittels eines durch geeignete Steuerorgane, wie Fühler, die vor oder rückwärts der Aufnehmetrommel angeordnet werden können, betätigten Steuermechanismus ist in den Abbildungen nicht dargestellt.
  • An Stelle von Zinkenleisten können auch in anderer Weise konstruierte Aufnehnievorrichtungen, wie Riemen, Bänder o. dgl., vorgesehen werden.
  • Die durch die Kurvenscheibe c bzw. eine sonst geeignete Anordnung gebildete Steuerung für das Ausstoßen und Einziehen der Aufnehmeorgane wird zweckmäßig derart verstellbar oder ausschaltbar ausgebildet, daß das Gerät bei Störungen oder im Leerlauf bzw. zwecks Transports mit eingezogenen Aufnehmeorganen verfahren werden kann.
  • Die verbreiterte Ausbildung der Vorrichtung für den Fall, daß statt einer mehrere Doppelzeilen von Soden aufgenommen werden sollen, ergibt sich hiernach ohne weiteres.
  • Durch die Erfindung wird erstmalig eine Mög- lichkeit für ein vollautomatisches .Aufsetzen der Soden geschaffen und damit eine Aufgabe gelöst, die für die wirtschaftliche Gewinnung von Brenntorf in Sodenform von ausschlaggebender Bedeutung ist.
  • Selbstverständlich ist das neue Verfahren nicht an die Benutzung der vorstehend im einzelnen an Hand derAbbildungen beschriebenen Ausführungsform einer zu seiner Durchführung besonders geeigneten Vorrichtung gebunden, ,sondern es sind zahlreiche Änderungen derselben möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Torfsoden, dadurch gekennzeichnet, daß die Soden paarweise giebeldachartiggegeneinander gestellt, der Lufttrocknung ausgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren zum Aufstellen von Torfsoden zwecks Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet" daß die Soden einer oder mehrerer Doppelzeilen von auf dem Trockenfeld ausgelegten Soden aufeinanderfolgend durch eine über die Sodenzeilenpaare fahrende Aufnehmevorrichtung angehoben und einem endlosen Förderer mit nebeneinanderlaufenden Bandpaaren aufgegeben werden, durch Verwindung der fördernden Flächen des oder oder Bänderpaare zueinander im Zuge des Transports um 9o° hochkant gestellt und in dieser Lage durch Ausübung eines Druckes auf ihre obere Hälfte von dem Förderer entfernt und in Schrägstellung aufeinander zu abgestellt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Soden auf dem oder den Transportbänderpaaren durch Festbalteelemente, wie Zinken, Spitzen o. dgl., die vorzugsweise in der Mittelebene der Bänder angeordnet sind und sich in die Soden eindrücken, gehalten werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteelemente gleichzeitig bei ihrem Eindruck in die Soden Schwächungslinien bilden, nach denen ein späteres Zerbrechen der getrockneten Soden in geeignete Größen möglich ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Transportbänder je eines Paares mit gleicher Geschwind'ig'keit laufen.
  6. 6, Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bänder je eines Paares mit verschiedener Geschwindigkeit laufen und derart die beiden Soden eines Paares von solchen in gegeneinander versetzter Lage abgestellt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge des Abnehmens bzw. des Aufstellens der Soden von den Transportbarndpaaren die Sodenköpfe leicht zusammengedrückt werden. B.
  8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine an ihrem Umfang mit Aufnehmeorganen versehene, auf den Sodenzeilenpaaren verfahrbare Trommel und ein mit der Trommel verbundenes, aus einem oder mehreren parallel laufenden Förderbandpaaren bestehendes Förderaggregat, dem die Aufnehmevorrichtung die Soden zuführt und dessen Bänder an dem der Trommel benachbarten Ende um horizontale und an dem entfernten Ende um vertikale Walzen umlaufen, so daß sie auf ihrem Weg aus der horizontalen in die vertikale Lage verwunden werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trommel ausstoßbar und einziehbar ausgebildete Aufnehmeorgane angeordnet sind, die durch eine Kurvenscheibe o. dgl, im Trommelinnern derart gesteuert werden, daß sie beirr Verfahren der Trommel über die Sodenzeilen zwecks Aufnahme der Soden auf dem unteren Trommelumfang ausgestoßen und an der Übergabestelle zu dem oder den anschließenden Förderaggregaten zwecks Abgabe der Soden an dieselben eingezogen werden. ' io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel als Fahrwerk ausgebildet ist, vorzugsweise Eigenantrieb besitzt. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder des oder der Förderbandpaare mit vorzugsweise in ihrer Längsmittelebene liegenden Halteelementen für die Soden in Gestalt von Spitzen, Zinken, Greifern, Schneiden o. dgl. ausgerüstet sind, die in den Torf eindringen und die Soden in dem gleichen Augenblick festhalten, in dem sich die Aufnehmeorgane zurückziehen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteelemente an den Förderbändern so ausgebildet sind, daB sie gleichzeitig kerbend wirken.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Aufnehmetrommel um diese und die Eindrückelementeumlaufende Riemen eine einwandfreie Übergabe der Soden gewährleisten und ihr Verkanten verhindern.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 13, gekennzeichnet durch am Austragsende des oder der Bandpaare angeordnete Vorrichtungen in Gestalt von Rechen o., dgl., welche auf die Sodenköpfe einwirkend, diese in Richtung nach innen von den Bändern abdrücken.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis io, gekennzeichnet durch mit dem oder den Bandpaaren zusammenwirkende, diesen nachgeschaltete Vorrichtungen in Gestalt von Rollen o. dgl., welche einen zusätzlichen Druck auf die Köpfe der giebeldachförmig aufgestellten Soden ausüben und diese derart zusammendrücken.
  16. 16., Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die ausstoB- und einziehbarenAufnehmeorgane zum Zweck der Verfahrbarkeit der Maschine im Leerlauf usw. verstellbar ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 16, gekennzeichnet durch Steuervorrichtungen, wie in den Teilfugen der abgelegten Torfsoden geführte Fühlhebel o. dgl., die den Lauf der Maschine steuern und dadurch einen automatischen Ablauf der Arbeitsvorgänge bewirken.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1166743B (de) * 1961-06-16 1964-04-02 Heseper Torfwerk Ges Mit Besch Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Umsetzen von in einem Doppelstapel abgesetzten Weisstorfsoden zum Zwecke der Lufttrocknung
DE1221190B (de) * 1960-11-11 1966-07-21 Hermann Backers Umsetzmaschine fuer in Stapeln gelagerte Torfsoden

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