DE563275C - Automatische Wetterschleuse mit Foerderkette - Google Patents

Automatische Wetterschleuse mit Foerderkette

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DE563275C
DE563275C DEH129761D DEH0129761D DE563275C DE 563275 C DE563275 C DE 563275C DE H129761 D DEH129761 D DE H129761D DE H0129761 D DEH0129761 D DE H0129761D DE 563275 C DE563275 C DE 563275C
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automatic weather
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lever
chain
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Expired
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DEH129761D
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ANNI SCHILLING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/14Air partitions; Air locks
    • E21F1/145Air locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Automatische Wetterschleuse mit Förderkette Bekannt ist bereits eine Wetterschleuse, bei welcher am Boden der Schleusenkammer eine Förderkette verlegt ist und die Türen der Kammer so eingerichtet sind, daß sie durch den Druck der Förderwagen geöffnet werden und sich wieder selbsttätig schließen. Diese Einrichtung läßt jedoch nur eine begrenzte Verwendungsmöglichkeit zu, und es fehlt die für einen geregelten und gesicherten Betrieb erforderliche Wagensperre. Ebenso ist auch bereits eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Wagendurchlaufes durch eine Wetterschleuse mittels im Fördergleis angeordneter, durch die Wagen betätigter Schaltmittel zum öffnen und Schließen der Schleusentüren bekannt, wobei letzteres durch eine elektrische Schaltanlage, welche von den durchlaufenden Wagen an mehreren Stellen des Wagenlaufes betätigt wird, erfolgt. Diese Einrichtung besitzt jedoch eine derartig verwickelte Bauart, daß eine praktische Verwendung im Grubenbetriebe kaum in Frage kommen kann. Die Erfindung betrifft eine automatische Wetterschleuse mit Förderkette von bestimmter Länge vor der Schleuse und mit bestimmtem, größerem Mitnehmerabstand, derart, daß die Türen zwischen den einzelnen Wagenzügen geschlossen und geöffnet werden können, und besteht darin, daß in der Bahn der Kettenmitnehmer Hebel zur Betätigung einer vor der Schleuse angeordneten Wagensperre vorgesehen sind. Durch diese Einrichtung wird nicht allein ein dichtes Abschließen der ausziehenden Wetterstrecke von dem einziehenden Wetterstrom beim Durchschleusen der Wagen erzielt, sondern es wird auch durch die vor der Schleuse angeordnete Wagensperre ein geregelter und sicherer Betrieb bei möglichst einfacher Ausführung und Bauart gewährleistet. Die Wetterschleuse kann für zwei und auch mehr Wagen eingerichtet sein. Der von .der Lokomotive herangebrachte Zug, der aus einer beliebigen Anzahl Wagen bestehen kann, wird vor der Schleuse durch einen heb- und senkbaren Aufhaltestößel, wie er in der Patentschrift 504.23.a. beschrieben ist und der mit der übrigen Vorrichtung in zweckentsprechender Weise in Verbindung steht, angehalten, wobei das mit dem Stößel verbundene Gewicht zwecks Senkung des Stößels durch Preßlufteinwirkung angehoben wind. Ebenso kann das Senken des- Stößels auch durch Kraftübertragung von den durch die Wagen betätigten Hebeln aus erfolgen. Anstatt eines heb- und senkbaren Aufhaltestößels kann auch eine geeignete andere Sperre und statt Preßluft ein sonstiges Druckmittel verwendet werden.
  • In der Zeichnung -ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen: Abb. z eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß und Abb. 3 eine Vorderansicht.
  • Eine aus einer Laschenkette a als Zugmittel bestehende, über Rollen b geführte und in geeigneter Weise angetriebene Kettenbahn ist mit Mitnehmern c und d versehen, die in der Mitte der Kette nach beiden Seiten angebracht sind. Trifft beispielsweise der Mitnehmer d auf den Hebel e eines Preßluftventils f, so wird dieses geöffnet und' die Preßluft durch ein Steuerventil g einem Zylinder h zugeführt. Letzterer steht mit dem Gewicht i des Aufhaltestößels k in Verbindung. Durch Vermittlung des Zylinders lt wird das Gewicht i angehoben und damit der Stößel gesenkt, so daß die davorstehenden Wagen frei werden. Das Gewicht i wird in der angehobenen Stellung durch die Klinke 1 gelialten. Der Mitnehmer d erfaßt nun bei seiner Weiterbewegung den Wagen m und schiebt diesen mit dem davorstehenden Wagen in Richtung der Schleuse it vor. -Beim öffnen des Ventils f ist ein Hebel o in die Bahn des Mitnehmers d gekommen. Dieser Hebel o wird nun durch den Mitnehmer beiseitegedrückt, wodurch die Preßluft von dem Zylinder k zurückgeht bzw. auspufft, wobei der Stößel k in seiner Tiefstellung stehenbleibt. Hat nun der Mitnehmer d die- Wagen bis hinter den Stößel geschoben, so trifft er auf einen Hebel p, der mit der Klinke l in Verbindung steht. Letztere wird beim Drehen des Hebels p ausgelöst, wodurch das Gewicht i wieder frei wird und beim Herunterfallen den Stößel k in Sperrstellung bringt zum Anhalten der folgenden Wagen.
  • Die durch den Mitnehmer in die Schleuse n gedrückten Wagen öffnen die beiden Türen q, die, sobald die Wagen eingefahren sind, durch Einwirkung von Gewichten, deren Tragseile über Rollen r geführt sind, wieder selbsttätig hinter den Wagen geschlossen werden. Sobald diese Türen geschlossen sind, stoßen die weiterlaufenden Wagen die Türen s des Ausganges auf. Sind die Wagen vollends durchgedrückt und hat der Mitnehmer d die äußerste Stellung erreicht, so schließen sich auch diese Türen sofort wieder, und zwar ebenfalls durch Gewichtseinwirkung. In dieser Stellung des Mitnehmers d tritt der Mitnehmer c in Tätigkeit. Dieser Arbeitsvorgang wiederholt sich in ununterbrochener Folge durch Einwirkung, der Mitnehmer d und c, und erfolgt damit das Durchschleusen der Wagen vollkommen automatisch. Die Kette a wird unten durch die Öffnungen t und u im Kanal v geführt. Letzterer wird unter Wasser gehalten, so daß auch hier die Luft dicht abgeschlossen ist. Die Abdichtung kann in geeigneter Weise durch Pappe, Filz, Flanell o. dgl. erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Wetterschleuse mit Förderkette von bestimmter Länge vor der Schleuse und mit bestimmtem, größerem Mitnehmerabstand, derart, daß die Türen zwischen den einzelnen Wagenzügen geschlossen und geöffnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Ketterimitnehmer (c, d) Hebel (e, o, p) zur Betätigung einer vor der Schleuse angeordneten Wagensperre vorgesehen sind. z. Automatische Wetterschleuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kettenmitnehmer (c bzw. d) ein Hebel (e) betätigt wird, der ein Preßluftventil (f) öffnet, so daß durch Vermittlung eines Zylinders (h), dem durch ein Steuerventil (g) Preßluft zugeführt wird, der Aufhaltestößel (k) der Wagensperre durch das Anheben des mit ihm verbundenen Gewichtes (i) gesenkt wird. 3. Automatische Wetterschleuse nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kettenmitnehmer (c bzw. d) nach dem öffnen der Wagensperre ein beim öffnen des Ventils (f) in die Bahn der Kettenmitnehmer getretener Hebel (o) betätigt wird, wodurch ein Zurückgehen der Preßluft aus dem Zylinder (h) bzw. ein Auspuffen bewirkt wird. q.. Automatische Wetterschleuse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenmitnehmer (c bzw. d) einen Hebel (p) betätigt, der eine mit ihm verbundene Klinke (l) auslöst; wodurch das Gewicht (i) frei wird und der Stößel (k) zum Anhalten der folgenden Wagen wieder angehoben wird. 5. Automatische Wetterschleuse nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Trum der Förderkette durch öffnungen (t, u) durch einen unter Wasser gehaltenen Kanal (v) läuft, um auch hier einen dichten Abschluß herbeizuführen. 6. Automatische Wetterschleuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben des Gewichtes (i) und Senken des Aufhaltestößels (k) auch durch Kraftübertragung von den durch die Wagen betätigten Hebeln aus erfolgen kann.
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