DE563057C - Verfahren zum Herstellen staubdichter Verpackungen aus Acetylcellulosefolien - Google Patents
Verfahren zum Herstellen staubdichter Verpackungen aus AcetylcellulosefolienInfo
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- DE563057C DE563057C DEB138196D DEB0138196D DE563057C DE 563057 C DE563057 C DE 563057C DE B138196 D DEB138196 D DE B138196D DE B0138196 D DEB0138196 D DE B0138196D DE 563057 C DE563057 C DE 563057C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/10—Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
Description
- Verfahren zum Herstellen staubdichter Verpackungen aus Acetylcellulosefolien Viele Erzeugnisse der Schokolade- und Keksindustrie, der ,pharmazeutischen Indistrie usw. werden in Packungen in den Handel gebracht; durch die sie vor dem Eindringen von Staub, Feuchtigkeit und Luft geschützt werden sollen. Neben Metall- und Glasgefäßen, bei denen ein sicherer Verschluß durch Verlöten bz-w. Zuschmelzen erzielt werden kann, und Papierpackungen werden hierfür in neuerer Zeit vielfach durchsichtige Umhüllungen verwendet, die meist aus Gelatine- oder Vislcosefolien bestehen. Eine Schwierigkeit bei der Herstellung der Packungen aus diesen Materialien macht der Verschluß; er erfolgt durch ein Zusammenkleben der freien Kanten der Folien mittels Lösungsmittel, indem die Ränder entweder unmittelbar miteinander verkittet oder unter Verwendung von Siegelmarken o. dgl. zusammengehalten werden. Auch Acetylcellulosefolien wurden bereits zum Verpacken von Gegenständen benutzt, doch erfolgte auch bei diesen das Verschließen bisher nur unter Verwendung von Lösungsmitteln.
- Es wurde nun gefunden, daß man auf einfachste Art und unter Vermeidung feuergefährlicher Lösungsstoffe die verschiedensten in Frage kommenden Gegenstände staub-, Luft- und wasserdicht verpacken kann, wenn man die aus Acetylcellulosefolien bestehenden Umhüllungen lediglich durch Anwendung von Wärme und Druck zusammenschweißt. Der Wegfall von Lösungsmitteln bei der Herstellung solcher Verpackungen bedeutet eine wesentliche Ersparnis und Vereinfachung des Verfahrens.
- Je nach der Art der zu verpackenden Materialien verwendet man zweckmäßig Acetylcellulosefolien ohne oder mit weniger oder mehr Gehalt an Weichmachungsmitteln. Hat man z. B. gegen Wärme empfindliches Tabletten oder Schokoladepralinen zu verpacken, so .%yird man eine Acetylcellulosefolie wählen,. die einen gewissen Zusatz an Weichmachungsmitteln besitzt und daher schon bei verhältnismäßig niedriger Temperatur und kurzer Erwärmungszeit an den zu verschweißenden Stellen erweicht und klebrig wird und damit unter der Wirkung von Preßdruck eine rasche Verbindung gestattet.
- Da die Acetylcellulosefolien die ihnen im erwärmten Zustand aufgezwungenen Formänderungen im erkalteten Zustand beibehalten, kann man den Packungen gleichzeitig mit dem Zusammenschweißen oder unabhängig davon Prägungen verleihen, die zur Verzierung oder als Herkunftszeichen, Garantiezeichen oder zu ähnlichen Zwecken dienen können. Beispiel In die durch Prägen in der Wärme hergestellte Mulde einer Acetylcellulosefolie wird eine Tablette gelegt. Darüber wird eine
ebenfalls, mit_-einer, Mulde versehene Acetyl- cellulosefolie -derart--'gelegt, daß die Mulde mit ihret,konkaven..:Seite idber den zu .umhül- lenden Gegenstand und damit über die Mulde der unteren Folie zu liegen kommt, während die übrigen Teile der unteren und oberen Folie glatt aufeinanderliegen. Mittels einer in einem Ofen auf eine dem Erweichürigspurikt- der verwandten Acetylcellulosefolie -entspre- chende Temperatur, also-auf etwa 1,_5o' bis ?oo°, angewärmten Zange- mit,rohrförmigen Backen, deren Röhrendurchmesser um einige Millimeter größer ist als der Durchmesser der, die Tablette bergenden Mulde, werden dann die Folien um die Mulde herum mit-einem kur= zen, festen Preßdruck zusammengeschweißt- Für die gleichzeitige Verschließung einer größeren Zahl von Tabletten üsw.- wird_ die Zange natürlich zweckmäßig durch zwei Ma-
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen staubdichter Verpackungen aus Acetylcellulosefolien, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien lediglich durch Anwendung von Wärme und . Druck fest miteinander verbunden werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB138196D DE563057C (de) | 1928-07-05 | 1928-07-05 | Verfahren zum Herstellen staubdichter Verpackungen aus Acetylcellulosefolien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB138196D DE563057C (de) | 1928-07-05 | 1928-07-05 | Verfahren zum Herstellen staubdichter Verpackungen aus Acetylcellulosefolien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563057C true DE563057C (de) | 1932-11-01 |
Family
ID=6999370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB138196D Expired DE563057C (de) | 1928-07-05 | 1928-07-05 | Verfahren zum Herstellen staubdichter Verpackungen aus Acetylcellulosefolien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563057C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741755C (de) * | 1940-08-23 | 1943-11-17 | Jakob Cuesters | Verfahren und Vorrichtung zum Verschweissen von Bahnen aus warmformbarem Kunststoff |
DE819496C (de) * | 1941-12-23 | 1951-10-31 | Fischer & Krecke G M B H | Maschine zum Heissverkleben von Zellglasfolien- oder Kunststoff-Folien-Werkstuecken |
DE851018C (de) * | 1949-06-22 | 1952-09-29 | James David Norman Warren | Verbesserungen bei der Verpackung von Pfeifentabak, Zigaretten und anderen Guetern |
DE882761C (de) * | 1939-07-11 | 1953-07-13 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Holzschichtkoerpern |
-
1928
- 1928-07-05 DE DEB138196D patent/DE563057C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882761C (de) * | 1939-07-11 | 1953-07-13 | Henkel & Cie Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Holzschichtkoerpern |
DE741755C (de) * | 1940-08-23 | 1943-11-17 | Jakob Cuesters | Verfahren und Vorrichtung zum Verschweissen von Bahnen aus warmformbarem Kunststoff |
DE819496C (de) * | 1941-12-23 | 1951-10-31 | Fischer & Krecke G M B H | Maschine zum Heissverkleben von Zellglasfolien- oder Kunststoff-Folien-Werkstuecken |
DE851018C (de) * | 1949-06-22 | 1952-09-29 | James David Norman Warren | Verbesserungen bei der Verpackung von Pfeifentabak, Zigaretten und anderen Guetern |
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