AT120220B - Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Folien auf Unterlagen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Folien auf Unterlagen.

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AT120220B
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Austria
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paper
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Inventor
Richard Ing Chem Kadmon
Original Assignee
Altesse Ghaza Ag
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  Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Folien auf Unterlagen. 



    Die Erfindung betrifft die Befestigung von Gelatine-und anderen Folien auf Papier, Pappe, Holz und anderem Material, insbesondere um durch Auskleidung von Öffnungen durchsichtige Fenster zu bilden ; beispielsweise für Fensterbriefe, Lebensmittel-, Rauchwaren-und andere Packungen. Bisher war es üblich, solche Folien durch Bestreichen der Ränder mit Klebstoff und Anpressen an die Unterlage mit dieser zu vereinigen. Damit sind jedoch mehrere Nachteile verbunden. Vor allem erfordert das Bestreichen der Ränder mit Klebstoff, das Zusammenpressen, das lange genug dauern muss, um die Klebwirkung eintreten zu lassen, und die Trocknung viel Zeit, Raum und Handarbeit.

   Auch war ein Ausschuss durch Beschmutzen oder Benetzen der dünnen Folien nicht ganz zu vermeiden und bei Lebensmittelpackungen musste unbedingt geruchfreier, daher kostspieliger Klebstoff verwendet werden und das Bestreichen der Ränder besonders sorgfältig vorgenommen werden, um einen staub-und luftdichten Abschluss der Ränder zu erzielen. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren vermeidet alle diese Nachteile und gestattet das Aufkleben der Folien rasch, sauber und gleichmässig ohne Verwendung irgendeines Klebstoffes mittels einfacher Vorrichtungen, gegebenenfalls auch mittels selbsttätiger maschineller Einrichtungen, durchzuführen. 



  Die Erfindung geht davon aus, dass Gelatine selbst ein Klebstoff ist und infolge ihrer hygroskopischen Eigenschaften Wasser aus der Luft aufnimmt und aufquillt. Durch Anpressen der Gelatine an erwärmte Teile erfolgt ein ausserordentlich festes Ankleben, während gegenüber kalten Flächen eine Klebewirkung nicht auftritt. 



  Das Verfahren besteht, wie in der Zeichnung schematisch dargestellt, darin, dass die zugeschnittene Folie 2, gegebenenfalls nach Lagerung in feuchter Luft, auf eine kalte Unterlage 1 gelegt, der ausgeschnittene. 



  Gegenstand 3 aus Papier, Pappe od. dgl. daraufgelegt und ein erwärmter Stempel 4 auf die der Folie 2 abgewendete Seite desselben angedrückt wird. Der Stempel 4 hat zweckmässig rahmenförmige Gestalt und passt sich dem Umfang des Ausschnittes oder der Folie an. Er kann aus Metall, Porzellan oder anderem wärmeleitenden Material bestehen. Die Klebewirkung tritt sofort ein, die mit dem ausgeschnittenen Karton od. dgl. vereinigten Folien lassen sich von der kalten Unterlage ohne Schwierigkeit abnehmen und brauchen nicht künstlich getrocknet, sondern können ohneweiters gestapelt werden. Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Folienfenster zeigen ein vollkommen glattes, faltenloses Aussehen und gewährleisten einen völlig luft-und staubdichten Abschluss.

   Die Folien brauchen nur ganz wenig grösser geschnitten werden, als die Öffnungen, woraus sich eine wesentliche Materialersparnis ergibt. 



  Obwohl das Verfahren gemäss der Erfindung an dem Beispiel einer Gelatinefolie erläutert wurde, lässt es sich auch auf Folien aus anderem Material wie Zelluloid, Zellon, Kollodium usw. anwenden, die erforderlichenfalls in geeigneter Weise vorbehandelt werden, damit sie durch Wärme klebrig gemacht werden können. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Befestigung von Folien aus Gelatine, Zelluloid, Cellon od. dgl. auf Papier, Pappe, Holz od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung ohne besonderes Klebemittel unter Anwendung der Klebekraft des Folienmaterials durch Wärme und Druck erfolgt.   

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Claims (1)

  1. EMI1.1 Papier od. dgl. durch Andrücken eines erwärmten Stempels auf die der Folie abgewendete Seite des Papiers od. dgl. erfolgt, wobei die Folie auf einer kalten Unterlage aufliegt.
    3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel rahmenförmig ausgebildet ist und seine Form den Rändern der Folie oder des Ausschnittes in dem Papier od. dgl. angepasst ist. EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT120220D 1929-12-20 1929-12-20 Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Folien auf Unterlagen. AT120220B (de)

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