DE722225C - Verfahren zum Herstellen von Schrumpfringen oder Schrumpfkapseln, insbesondere als Flaschenverschluss - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schrumpfringen oder Schrumpfkapseln, insbesondere als Flaschenverschluss

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Publication number
DE722225C
DE722225C DEK154225D DEK0154225D DE722225C DE 722225 C DE722225 C DE 722225C DE K154225 D DEK154225 D DE K154225D DE K0154225 D DEK0154225 D DE K0154225D DE 722225 C DE722225 C DE 722225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shrink
capsules
rings
production
bottle closures
Prior art date
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Expired
Application number
DEK154225D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walther Kuehne
Dr Anton Wunderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE722225C publication Critical patent/DE722225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0096Producing closure members for containers, e.g. closure caps or stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schrumpfringen oder Schrumpfkapseln, insbesondere als Flaschenverschluß Es ist bekannt, Schrumpfkörper aus warmformbaren Stoffen, z. B. Polyvinylchloriden, herzustellen. Diese Schrumpfkörper zeichnen sich dadurch aus, daß sie lediglich durch Erwärmen zum 'Schrumpfen und damit zum Anlegen an die zu verschließenden Gefäße u. dgl. gebracht werden können.
  • Derartige Schrumpfkörper müssen eine starke Schrumpffähigkeit haben, damit sie die Herstellung eines festen und dichten Verschlusses ermöglichen. Außerdem sollen sie sich in sehr dünner Wandstärke erzeugen lassen. Dies einmal deshalb, weil dadurch gewährleistet wird, daß die Schrumpfkörper nur unter Zerstörung von dem verschlossenen -Gefäß entfernt werden können, wodurch eine gewisse Gewähr für die Unvcrsehrtheit der Ware gegeben ist, und dann deshalb, weil die in Rede stehenden hochpolymeren, warmformbaren Stoffe nicht billig sind und daher aus wirtschaftlichen Gründen eine Werkstoffersparnis notwendig ist. Eine Herstellung der Schrumpfkörper durch die sonst üblichen Tauchvorgänge kommt praktisch nicht in Frage, da es große Schwierigkeiten bereiter, dünnwandigc Schrumpfkörper aus warmform baren Stoffen ohne Beschädigung von den Tauchformen abzuziehen.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man Schrumpfkörper aus warmformbaren Stoffen mit sehr geringer Wandstärke und großer Schrumpfkraft vorteilhaft dadurch herstellen kann, daß man von vorgeformten Folien oder Bahnen der hochpolymeren Stoffe, die bei ihrer Herstellung einem besonderen Streckverfahrcn, wie es z. B. in der deutschen Patentschrift 653 250 beschricben ist, unterworfen waren, ausgeht. Derartige vorgestrecktc oder vorgereckte Folien befinden sich in einem metastabilen Zustand, der beim Erwärmen aufgehoben wird, und zwar unter starkem Zusammenziehen bzw. Zusammenschrumpfen des betreffenden Körpers. Erfindungsgemäß werden nun aus solchen Folien Ring- oder Kapselteile ausgeschnitten. Aus diesen Teilen werden dann die Schrumpfringc oder Schrumpfkapseln hergestellt. Dies geschieht entweder durch Kleben mit einem Klebmittel oder durch Verschweißen der zu vereinigenden Ränder durch Wärmezufuhr. Zweckmäßig klebt man den Ring in der Weise, daß sich die verklebten Folienenden zu einem erheblichen Teil überlappen. -Als Ausgangsstoffe verwendet man Folien aus warmformbaren hochpolymeren Stoffen verschiedenster Art, z. B. Polyvinylverbindungen, also Polyvinylchlorid, Polyakrylsäureverbindungen oder Polystyrolverbindungen, ferner Kautschukhydrochloride 0. dgl. Falls die verwendeten Folien in verschiedener Richtung verschieden stark gestreckt sind, klebt man den Ring oder die Kapsel vorteilhaft in der Weise, daß die Richtung der größten Dehnung oder Streckung senkrecht zu der Achse des geformten Hohlkörpers liegt. Auf diese Weise wird die Schrumpfkraft am besten ausgenutzt.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Schrumpfkörper zeichnen sich durch eine sehr große Schrumpfkraft und durch eine sehr einfache Anwendungsweise aus. Sie können auf jede zu verschließende Öffnung aufgebracht werden und legen sich dann beim Erwärmen fest an älle Einzelheiten dieser Öffnung, wie vorspringende Ränder, Wülste oder Schnäbel eines Flaschenhalses, an. Die Schrumpfkörper können nach dem neuen Verfahren auch mit sehr geringer Wandstärke hergestellt werden, da sich nach üblichen Verfahren sehr dünne Folien aus den genannten warmformbaren Stoffen erzeugen lassen. Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens zum Herstellen von Schrumpfkapseln oder Schrumpfringen liegt darin, ~daß man danach in einfacher Weise ein- oder mehrfarbig bedruckte und beliebig gemusterte Schrumpfkörper herstellen kann, da man das Bedrucken an den planliegenden Folien vornehmen kann. Bei den bisher üblichen Schrumpfkapseln, die durch Tauchen oder Spritzen erzeugt wurden, war ein Bedrucken praktisch kaum möglich.
  • Beispiele 1. Eine etwa 0,1 mm dicke Polystyrolfolic, welche bei ihrer Herstellung oder später in einer Richtung auf ein Vielfaches ihrer ursprünglichen Länge gedehnt wurde, wird in der Dehnungsrichtung in Streifen geschnitten. Diese Streifen werden so zu Ringen verklebt, daß die Klebnaht senkrecht zur Dehnungsnchtung liegt. Das Verkleben wird so durchgeführt, daß man die Enden des Streifens durch Bestreichen mit einem Polystyrol lösenden Lösungsmittel bestreicht und in bekannter Weise verklebt, wobei in diesem Lösungsmittel Polystyrol gelöst oder ein anderer indifferenter Stoff enthalten sein kann.
  • Zum Verkleben kann außerdem auch monomeres oder nur wenig polymerisiertes Styrol verwendet werden.
  • 2. Ein gemäß Beispiel I erhaltener Streifen einer dünnen Polystyrolfolie (o,o mm), welche zweckmäßig Pigment enthält, wird in der Weise zu einem Ring verklebt, daß das -überlappende Ende der Folie so lang gewählt wird, daß es nochmals vollständig um -den - erstgebildeten Ring reicht. Die Berührungsflächen der Folien werden verklebt. Man erhält auf diese Weise eine unauffällige Nahtstelle.
  • 3. Ein Streifen aus Polystyrolfolie nach Beispiel 1 wird zu einem Ring geformt. Die nur wenig sich überlappenden Enden des Folienstreifens werden so hoch erhitzt, daß ein gegenseitiges Verfließen eintritt.
  • 4. Ein Streifen einer gereckten Folie aus einem Mischpolymerisat von Vinylchlorid und Vinylacetat oder aus Polymerisationsp ro duk ten von Akrylsäure bzw. von Derivaten derselben wird nach Beispiel I, 2 oder 3 zu einem Ring verarbeitet.
  • 5. Aus einem Streifen einer gereckten Folie aus Polystyrol wird mit geringer Überlappung ein Ring geklebt. Das eine Ringende wird darauf durch Aufkleben eines gereckten Scheibchens aus gleichem Stoff, das außerdem mit Bördeln versehen sein kann, v der schlossen. Als Klebmittel sind zweckmäßig eine Polystyrollösung verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Schrumpfringen oder Schrumpfkapseln, insbesonderc als Flaschenverschluß, aus warmformbaren Stoffen, wie Polyvinylchloriden, Polyakrylsäure- oder Polystyrolverbindungen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß aus vorgestreckten Folien der angegebenen Stoffe, die sich in metastabilem Zustandc bcfinden und daher ein hohes Schrump fvermögen haben, Ring- oder Kapselteile ausgeschnitten und die Teile durch Schweißen oder Kleben zu Schrumpfringen oder Schrumpfkapseln verbunden werden.
DEK154225D 1939-04-26 1939-04-26 Verfahren zum Herstellen von Schrumpfringen oder Schrumpfkapseln, insbesondere als Flaschenverschluss Expired DE722225C (de)

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DEK154225D DE722225C (de) 1939-04-26 1939-04-26 Verfahren zum Herstellen von Schrumpfringen oder Schrumpfkapseln, insbesondere als Flaschenverschluss

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DE722225C true DE722225C (de) 1942-07-07

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DE (1) DE722225C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949991C (de) * 1952-07-29 1956-09-27 Walter Kunik Verschluss fuer Behaelter mit Stuelpdeckel und Verfahren sowie Vorrichtung zum Verschliessen der damit versehenen Behaelter
DE955572C (de) * 1950-09-22 1957-01-03 Georges Achille Kihm Verschlusskappe fuer Glaeser, Flaschen od. dgl.
DE971945C (de) * 1951-09-04 1959-04-16 Siemens Ag Verfahren zum Befestigen von Zuleitungen an Spulen mit vorzugsweise duenndraehtigen Wicklungen
DE2545634A1 (de) 1974-10-15 1976-04-22 Owens Illinois Inc Flaschenhalsband als sicherung gegen diebstahl
DE2559944C2 (de) * 1974-10-15 1982-12-30 Owens-Illinois, Inc., 43666 Toledo, Ohio Flaschenkapsel
US5118460A (en) * 1989-06-30 1992-06-02 Theo Rydmann Method to produce shirnkable, thermoplastic bottle capsules

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