DE971945C - Verfahren zum Befestigen von Zuleitungen an Spulen mit vorzugsweise duenndraehtigen Wicklungen - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Zuleitungen an Spulen mit vorzugsweise duenndraehtigen Wicklungen

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DE971945C
DE971945C DES24677A DES0024677A DE971945C DE 971945 C DE971945 C DE 971945C DE S24677 A DES24677 A DE S24677A DE S0024677 A DES0024677 A DE S0024677A DE 971945 C DE971945 C DE 971945C
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DE
Germany
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tube
coils
supply line
coil
preferably thin
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Expired
Application number
DES24677A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/10Connecting leads to windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen von Zuleitungen an Spulen mit vorzugsweise 'dünndrähtigen Wicklungen Für die Zuleitungen an Spulen mit dünndrähtigen Wicklungen werden heute meist Kupfer- oder Messingblechstreifen bzw. isolierte Drähte verwendet, die gegenüber dem Wicklungsdraht einen erheblich größeren Querschnitt aufweisen. Die sichere, einfacheBefestigung solcher Zuleitungen in den Spulen bereitet jedoch häufig große Schwierigkeiten, da es oft vorkommt, daß bei etwas stärkerem Zug an der Zuleitung die Befestigung nachgibt und die Verbindung zwischen Zuleitung und dünnem Wicklungsdraht an der Lötstelle abreißt.
  • Die Zuleitungen werden in vielen Fällen durch Zwirnsfaden od. dgl. an den Spulen festgebunden. Abgesehen davon, daß eine solche Art der Befestigung mit einer entsprechenden Verknotung des Fadens der Spule ein unschönes Aussehen gibt, hat diese noch den wesentlichen Nachteil der starken Hygroskopizität des Fadens, was bei längerer Feuchtigkeitseinwirkung oft zu Schimmelbildung und Verschlechterung der Isolation führt. Besonders bei Spulen für Gleichstrom treten durch die Anwesenheit eines solchen stark hygroskopischen Abbindefadens sehr häufig Unterbrechungen der Spule durch elektrolytische Zersetzung der dünndrä'htigenWicklung ein.
  • Es ist auch bekannt, den Anschlußdraht einer Spule durch einen Schlauch zu stecken und den Schlauch, der beispielsweise außer einem dünneren noch einen dickeren Ansch:lußleiter enthält, an dem dickeren oder einem anderen benachbarten Teil festzukleben. Ist der Sdhl:auch so eng, daß der Leiter einen genügenden Reibungssc'hlluß hat, dann ist das Durchstecken schwierig, ist er so weit, daß der Leiter bequem durchgesteckt werden kann, dann steckt er nur lose im Schlauch, und ein auf dien Leiter ausgeübter Zug pflanzt sich bis zur Anschlluß6tel.le fort, die eigentlich gegen Zug geschützt werden müßte.
  • Solche und ähnliche Mängel werden durch die Erfindung beseitigt. Zum Befestigen von Zuleitungen an Spulen mit vorzugsweise dünndrahtigen Wicklungen unter Zuhilfenahme eines an der Spu.lenisolation festgeklebten,auf dieZuleitung aufgeschobenernIsolierröhrcnens wird erfindungsgemäß so verfahren., daß ein Isolierröhrchen aus einer durch Einwirkung eines Benetzungsmittels schrumpfenden, bekannten Isolierfolie verwendet wird, daß das Röhrchen an einen die Spule umgebenden Folienmantel gelegt wird und daß dessen Berührungsstelle mit dem Röhrchen mit einem zugleich ein Fesbschrumpfen des Röhrchens auf der Zuleitung bewirkendenAnlösemittel fürMantel undRöhrchen benetzt wird. Das Festschrumpfen von Isolierschläuchen auf Drähten ist an .sich bekannt. Das Schrumpfen der bekanntenSchrumpfschläuchewird jedoch durch eineTemperaturbeh.andlung ausgelöst.
  • Es genügt also beispielsweise ein einziger Pinselstrich, um das Röhrchen mit der Spule zu verbinden und den Leiter durch Schrumpfung des Röhrchens festzuhalten, und zwar so, daß eineZugbearnspruchung über das Röhrchen auf die Spule übertragen wird, die ohne weiteres dieser Beanspruchung standhält, und daß die Verbindungsstelle des Leiters mit der Spulenwicklung vollkommen entlastet ist.
  • Man kann z. B. auf die Spule zunächst eine oder einige Lagen einer Kunststoffolie, etwa in der Stärke von etwa o,1 mm (die Stärke richtet sich im allgemeinen nach der Stärke der Zuleitung), aufbringen. Besonders gut eignen sich dafür Acetat-, Triacetat- oder Acetobutyratfolien. Das Ende der Fdhenlage wird durch Anlösen mittels Aceton, Methylenchlorid od. dgl. mit dem darunterliegenden Teil der Folie fest verklebt. Die Anordnung dieser Lage Kunststoffolie ist an sich zum Zwecke der Isolierung der Verbindungsstelle (Löts;telle) zwischen dem dünnen Wicklungsdraht und der Zuleitung erforderlich.
  • Anschließend wird nun auf diese Folienlage eine Zuleitung gelegt, über welche ein Abschnitt eines Röhrchens aus schrumpffähiger Kunststoffolie gesteckt ist, ,dann werden,durch kurzes Benetzender Berührungsstelle zwischen Röhrchen und Folienlage mittels Aceton, Methy!lenchlorld od. dgl. beide Teile miteinander verbunden. Durch dieses dabei eintretende Anlösen des Fal.ienröhrchens schrumpft dieses auch noch auf der Zuleitung fest, so daß diese nicht mehr aus dem Röhrchen herausgezogen werden kann. Zum Zwecke der größeren Sicherheit gegen das Herausziehen, besonders bei etwas stärkeren Zuleitungsdrähten, empfiehlt es sich, die mit dem Röhrchen überzogene Stelle der Zuleitung entsprechend abzubiegen.
  • Das Röhrchen aus Folie wird dabei am besten aus dem gleichen Material bestehen wie die Folie auf der Spule. Es können dazu Röhrchen verwendet werden, welche durch Einrollen und Erhitzen eines Edlieribandes hergestellt sind, es ist aber auch möglich, nahtlose gegossene Röhrchen aus Acetat-, Di-oder Triacetat od.,dgl. dafür zu verwenden.
  • Man kann natürlich auch so vorgehen, daß die Zuleitung mit darübergeschobenem Folienröhrchen zuerst in der geschilderten Weise auf einen entsprechend bemessenen Streifen einer Kunststofffolie befestigt und dann dieser Streifen mit Zuleitung auf die Spule gewickelt wird, woben durch entsprechende Überlappung @die Lötstelle zwischen Zuleitung und dünnem Wicklungsdraht überdeckt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zu.m Befestigen von Zuleitungen an Spulen mit vorzugsweise dü.nrndrähtigen Wicklungen unter Zuhid@fernahme eines an die Spu:lenvsolätion festgeklebten, auf die Zuleitung aufgeschobenen Isolierröhrchens, dadurch gekennzeichnet"daß ein Isolierröhrchen aus einer durch Einwirkung eines Benctzungsmittels schrumpfenden, bekannten Isdliierfolie verwendet wird, daß ,das Röhrchen an einen die Spule umgebenden Folienmantel gelegt wird und daß dessen Berührungsstelle mit dem Röhrchen mit einem zugleich ein Festschrumpfen des Röhrchens auf der Zuleitung bewirkenden Aallösemittel für Mantel und Röhrchen benetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußleiter mit dem Röhrchen vor dem Festkleben abgebogen, gekrümmt od. dgl. wird. In Betracht gezogene Druckschriften:: Deutsche Patentschriften Nr. 618 9i5, 655 737, 713 738, 722 -225; französische Patervt.schrift Nr. 849 988; Nottebrock, »Bauelemente der Nachrichtentechnik«, Teil III »Spulen«, Fachverlag Schiele u. Schön, Berlin (195o), S. 125, 136; »Kunststoffe«, 48 (19q.9), H. ii, S. 283 bis 287; Prospekt: Kautex-»VIETUM« der Fa. Kautex-Werk Reinhold Hagen, Hangelar über Siegburg (1949)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5615745A (en) * 1996-06-12 1997-04-01 Cycle Country Accessories Corp. ATV lift handle rub block

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE618915C (de) * 1932-12-08 1935-09-18 Aeg Wickelendverschluss fuer elektrische Ein- oder Mehrleiterkabel
DE655737C (de) * 1932-12-13 1938-01-21 Kalle & Co Akt Ges Schrumpfkoerper
FR849988A (fr) * 1939-02-07 1939-12-05 Ig Farbenindustrie Ag Procédé pour enrober des objets et pour produire des corps creux
DE713738C (de) * 1936-05-21 1941-11-14 Siemens Schukertwerke Akt Ges Anschlussdichtung fuer Spulen
DE722225C (de) * 1939-04-26 1942-07-07 Kalle & Co Ag Verfahren zum Herstellen von Schrumpfringen oder Schrumpfkapseln, insbesondere als Flaschenverschluss

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