DE1208210B - Kronenkapselverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kronenkapselverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1208210B
DE1208210B DEC32410A DEC0032410A DE1208210B DE 1208210 B DE1208210 B DE 1208210B DE C32410 A DEC32410 A DE C32410A DE C0032410 A DEC0032410 A DE C0032410A DE 1208210 B DE1208210 B DE 1208210B
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DE
Germany
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sealing insert
capsule
crown
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DEC32410A
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English (en)
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Halford E Brockett
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Continental Can Co Inc
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Continental Can Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/10Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/12Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively stiff metallic materials, e.g. crown caps

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Sealing Material Composition (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 67b
Deutsche Kl.: 64 a-43/01
Nummer: 1208 210
Aktenzeichen: C 32410 HI/64 a
Anmeldetag: 13. März 1964
Auslegetag: 30. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft einen Kronenkapselverschluß, bestehend aus einer — vorzugsweise auf ihrer Innenseite lackierten — Kapsel mit Dichtungseinlage und einer eine Bezeichnung oder Beschriftung tragenden Folie zwischen Kapselboden bzw. Lackschicht und Dichtungseinlage sowie ein Verfahren zum Herstellen derartiger Kronenkapselverschlüsse.
Kronenkapselverschlüsse der beschriebenen Art sind gebräuchlich in Fällen, in denen der Hersteller bzw. Verkäufer eine Werbung durchführt, die von der Prüfung des Produktes durch die Verbraucher abhängig ist, und bei denen das Augenmerk auf eine Beanstandung bezüglich der Brauchbarkeit des Produktes die Kenntnis aller Daten und anderer Mittel zum Identifizieren des Erzeugnisses erfordert. Bisher erforderten derartige Werbeaktionen oder das Feststellen von Beanstandungen von Getränken od. dgl. das Einschicken des gesamten Kronenkapselverschlusses, mit welchem die jeweilige Flasche versehen war. Dies hat den Nachteil, daß die Kapseln sperrig und deshalb schwierig zu verschicken sind, insbesondere weil sie Poststempelmaschinen beschädigen können, wenn sie in der üblichen Weise in einen Briefumschlag eingeschlossen werden.
Die Notwendigkeit, den gesamten Kronenkapselverschluß einzuschicken, ergibt sich dadurch, daß bei der Herstellung der Kronenkorken bisher zunächst eine Fläche einer Metallplatte mit einem Lack oder einer Emaille überdeckt und auf die andere Fläche der Name des Getränkeherstellers od. dgl. durch farbigen oder andersartigen Aufdruck aufgebracht-wird. Die einzelnen Kapseln werden dann ausgestanzt und mit gerieften Rändern in einem Stempelpreßvorgang geformt. Anschließend werden die Dichtungseinlagen eingebracht, wobei im allgemeinen Korkscheiben in Verbindung mit einem Klebemittel verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform wird eine bestimmte Menge Plastisol oder eine ähnliche Substanz in die Kapsel eingebracht und dann heiß verformt, um eine Dichtungsscheibe zu bilden, welche eine feste Bindung am inneren Lacküberzug der Kapsel findet.
Bei letztgenannten Kronenkapselverschlüssen hat man bereits eine eine Bezeichnung oder Beschriftung tragende Folie zwischen Kapselboden bzw. Lackschicht und Dichtungseinlage vorgesehen, welche bei durchsichtigem Dichtungswerkstoff somit erkennbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Kronenkapselverschlüsse^ weiterzubilden, so daß eine Identifizierung des Erzeugnisses in den jeweiligen Gefäßen auch ohne Inkaufnahme der oben beschriebenen Nach-
Kronenkapselverschluß und Verfahren zu seiner
Herstellung
Anmelder:
Continental Can Company, Inc., New York, N.Y.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke, Dr.-Ing. R. Döring
und Dr. J. Fricke, Patentanwälte,
Braunschweig, Jasperallee 1 a
Als Erfinder benannt:
Haiford E. Brocke«, Lombard, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Juni 1963 (285 315)
teile, d. h. ohne Einsendung des gesamten Kapselverschlusses, in einfacher Weise ermöglicht wird. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei dem eingangs beschriebenen Kronenkapselverschluß vor, daß die Haftkräfte zwischen Dichtungseinlage und der die Bezeichnung tragenden Folie größer sind als zwischen dieser und dem Kapselboden bzw. der Lackschicht, derart, daß die Folie zusammen mit der Dichtungseinlage aus der Kapsel herausnehmbar ist.
Durch die neue Ausführung des Kronenkapselverschlusses können die mit der Beschriftung versehenen Einlagen leicht von den Kapseln getrennt und als dünne, flexible Teile in gewöhnlichen Briefumschlägen versandt werden.
Dabei empfiehlt es sich, die Ausführung des Verschlusses so vorzunehmen, daß die Dichtungseinlage aus einer transparenten Masse, z. B. transparentem Plastisol, besteht und die die Bezeichnung tragende Folie auf der Rückseite der Dichtungseinlage aufgebracht bzw. aufgeklebt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Dichtfläche der Einlage nicht durch die Beschriftung beeinträchtigt wird.
509 760/35
3 4
Zur leichteren Identifizierung sieht die Erfindung der Platte 10 kann ebenfalls bedruckt sein mit Zeichen, weiterhin vor, daß die Bezeichnungen bei Durchsicht die später auf der Außenseite der Kronenkapsel durch die transparente Dichtungseinlage in lesbarer erscheinen. Vorzugsweise werden zwei Lack- oder Gruppierung angeordnet sind. Die Bezeichnung kann Emailleschichten aufgetragen, die dann durch Einauch in spiegelbildlicher Anordnung auf der den 5 brennen vor dem Bedrucken gehärtet und danach Kapselboden innenseitig bedeckenden Folie ange- noch einmal zum Anhärten der aufgedruckten Bebracht und die Dichtungseinlage undurchsichtig sein, zeichnungen od. dgl. eingebrannt werden,
so daß die Bezeichnung in normaler Lesegruppierung Der für die obere Fläche CF i g. 1) verwendete Lack beim Blick auf die Rückseite der herausgenommenen kann von der für die gebräuchlichen Dichtungseinlagen Dichtungseinlage erscheint. 10 für Kronenkapseln verwendeten üblichen Art sein.
ZurHerstellungdesKronenkapselverschlussesschlägt Ein geeigneter Lack für ein Vinylharzplastisol ist eine
die Erfindung weiterhin ein Verfahren vor, welches sich Lösung, enthaltend ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Co-
dadurch kennzeichnet, daß eine zur Bildung einer polymer mit einer kleinen Menge Malein-Anhydrid,
Bezeichnung oder Beschriftung dienende Folie, vor- in dem Vinylcopolymer sowie ein Phenolharzmodifi-
zugsweise unter Zwischenschaltung einer Lackschicht, i5 kator enthalten sind. Solch ein auf das Metall aufge-
auf eine Fläche einer Metallplatte aufgetragen werden, tragener und bei etwa 175° C etwa 10 Minuten lang
die Platte derart in Kronenkapseln geformt wird, daß eingebrannter Lack ergibt eine gute Adhäsion mit einer
die genannte Fläche deren Innenseite bildet, daß in heißgeformten Vinylchloridharz-Plastisoleinlage. Je-
die Kapsel eine thermoplastische Masse eingebracht doch wird die Adhäsion der Einlage merklich reduziert,
wird, die unter Einwirkung von Hitze und Druck in 20 wenn der Lack bei etwa 215° C eingebrannt ist.
eine elastische Dichtungseinlage geformt und mit dem Die Auftragung der Bezeichnungen kann vermittels
Lacküberzug und der die Bezeichnungen tragenden eines pigmentierten, eine Folie bildenden Plastisols
Folie verbunden, z. B. verklebt wird, und zwar derart, erfolgen, bei dem z. B. Partikelchen eines Polyvinyl-
daß die Adhäsion, die zwischen der Folie und dem chloridharzes in einem Plastifiziermittel in Schwebe
Kapselboden bzw. dem darauf aufgebrachten Lack- 25 gehalten werden, wie z. B. Diotylcphthalat und/oder
überzug erzielt wird, geringer ist als die Adhäsion epoxydiertes Öl mit oder ohne Verschweißer, wie
zwischen der Folie und der Dichtungseinlage. Methylharzester und epoxydiertes Polybutadien zu-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird sammen mit organometallischen Stabilisierern und
zur Bildung der Folie bevorzugt eine thermoplastische organischen und/oder anorganischen Pigmenten, wie
Masse in Form eines vorzugsweise transparenten 30 z. B. Titaniumdioxyd, Kohleschwarz, Eisenoxyd, orga-
Plastisols verwendet. nischen Lackfarben und Quinacridones, Molybdän-
Schließlich empfiehlt es sich, bei der Herstellung organe. Das Plastisol kann auf den Lack mittels Sieb-
von Kronenkapselverschlüssen, bei denen zunächst drucks oder Rotogravierung oder Offsetlithographie
der Lack auf die eine Fläche einer Metallplatte aufge- aufgetragen und mittels eines Einbrennvorganges von
tragen und aufgebrannt wird, auf die mit der Lack- 35 5 Minuten bei etwa 115° C eingeschmolzen oder einge-
schicht versehene Metallplatte zunächst die die Be- schweißt werden.
zeichnung tragende Folie aufzubringen und durch Aus den einzelnen Abschnitten der Platte 10 nach
Erhitzen mit der Lackschicht zu verbinden, insbe- F i g. 1 werden Kronenkapseln 15,16 nach den F i g. 2
sondere zu verkleben, und erst dann die Metallplatte und 4 gebildet. Die innere Lackschicht überdeckt das
in Kronenkapseln mit der lackierten Fläche als deren 40 Metall und besitzt örtlich verteilte, die Bezeichnungen
Innenseite zu verformen und die Einlage einzubringen. bildende Folien oder Auftragungen 12 aus Farbe,
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der während die Kronenkapseln auf der Außenfläche einen
Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt Emaillelackauftrag 17 aufweisen. Danach werden die
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Metall- Kapseln mit Dichtungseinlagen 20 gemäß den F i g. 3,
platte, aus welcher Kronenkapselverschlüsse nach dem 45 6 und 7 versehen, die einen verdickten Ringabschnitt 21
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden zum Zusammenwirken mit dem Behälterhals und einen
können, dünneren Mittelabschnitt 22 aufweisen. Zu diesem
F i g. 2 einen stark vergrößert dargestellten Schnitt Zweck wird eine abgemessene Menge einer thermo-
durch eine lackierte Kronenkapsel, plastischen Masse, z. B. in Form eines Plastisols, in die
F i g. 3 einen gleichen Schnitt mit einer Dichtungs- 50 Kapsel eingebracht und unter Anwendung von Hitze
einlage in der Kapsel, und Druck in eine elastische Dichtungseinlage geformt
F i g. 4 die Unterseite der Kronenkapsel nach F i g. 3 und mit dem Lacküberzug und der folienartigen Be-
mit einer eingelegten transparenten Dichtungseinlage, zeichnung verbunden.
F i g. 5 die Kapselunterseite wie F i g. 4 mit einer Hierfür geeignete thermoplastische Massen enthalten
Dichtungseinlage gemäß F i g. 3, die undurchsichtig ist, 55 feinkörnige Polyvinylchloride schwebend in einem
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer trans- Plastifiziermittel, z. B. Dioctylphthalat. Solch ein
parenten Dichtungseinlage, teilweise im Schnitt, nach Plastisol bildet bei Raumtemperatur bis zu etwa 43° C
Herausnahme aus der zugehörigen Kapsel und eine viskose Flüssigkeit oder Paste, erhärtet aber sehr
Fig. 7 in gleicher Ansicht eine undurchsichtige schnell bei auf etwa 107 bis 1150C ansteigender
Dichtungseinlage. 60 Temperatur.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Die aus der Masse geformte Dichtungseinlage kann
Metallplatte 10 (F i g. 1) auf ihrer oberen, die spätere transparent sein, so daß durch sie die Bezeichnungen 12
Innenseite der Kronenkapsel bildenden Fläche voll- sichtbar sind. Wenn das Plastisol einen Farbstoff
ständig mit einer Lackschicht 11 überzogen und mit od. dgl. enthält, so daß die Bezeichnungen nicht durch
mehreren Bezeichnungen oder Beschriftungen 12 ver- 65 die Dichtungseinlage hindurch sichtbar sind, dann
sehen. Diese können unter Bildung einer Folie durch wird die Bezeichnung vorzugsweise in spiegelbildlicher
Siebdruck, Offsetlithographie, Rotogravierung oder Anordnung aufgedruckt (Fig. 5). In jedem Falle
auf andere Weise aufgebracht werden. Die Unterseite bildet die Dichtungseinlage 23 einen Schutz gegen
eine Berührung des Behälterinhaltes mit der Farbsubstanz der aufgedruckten Bezeichnungen 12. Wenn die Dichtungseinlage 22 aus transparentem Material besteht und herausgenommen wird, erscheinen vorteilhafterweise die Lettern der Bezeichnung bei Blick auf die Rückseite der Einlage in spiegelbildlicher Anordnung. Bei dem zuvor beschriebenen Fall einer nicht durchsichtigen Einlage erscheint die Bezeichnung bei Betrachtung von der Rückseite der Einlage dagegen in normaler Lesegruppierung (F i g. 7). In jedem Falle können die Käufer sowohl wie die Firmenarbeiter die Bezeichnungen ohne Schwierigkeiten lesen.
Derartige Kronenkapselverschlüsse können in üblicher Weise auf einen Behälter aufgebracht und mit ihrem geriffelten Rand aufgebördelt werden. Die Dichtungseinlage mit der an dieser anhaftenden folienartigen Bezeichnung läßt sich leicht von der lackierten Kronenkapsel abziehen, so daß die Einlage identifizierbar ist. Wenn eine Prüfung des Geschmacks oder der Verwendbarkeit des Behälterinhaltes erf orderlieh ist, kann die Dichtungseinlage von der Kapsel als ein einteiliges Stück mit der aufgedruckten Bezeichnung auf der Fläche, die in Kontakt mit dem Lacküberzug war, abgezogen werden. Eine solche Einlage zeigen F i g. 6, 7, wobei zur Verdeutlichung ein Sektor ausgeschnitten ist. Die Dichtungseinlage kann einen Durchmesser um 2,5 cm, eine Dicke im'Mittelteil von 0 2 bis 1,1 mm und eine Dicke im Ringrandteil 20 von etwa 3 bis 4 mm aufweisen. Die Dichtungseinlage ist höchst flexibel und etwa von der Dicke eines Kartons und kann ohne Schwierigkeiten in einem gewöhnlichen Briefumschlag versandt werden.
Die Bezeichnungen 12 sind so hergestellt, daß sie an dem Material der Dichtungseinlage haften und in einem Farbton gehalten, der sich von diesem unterscheidet. Das Bedrucken kann mittels Siebdruckschablone oder durch Rotogravierung oder durch Offsetlithographie mit einem Plastisol erfolgen, das aus dem gleichen Harz wie die Masse der Dichtungseinlage besteht.
Als Plastisole für die Herstellung der Dichtungseinlagen sowie der folienartigen Bezeichnung können solche verwendet werden, bei denen die Harzbestandteile aus Vinylchloridpolymeren, wie Homopolymeren und ihren Copolymeren mit thylenhaltigen unge- ^5 sättigten Verbindungen, bestehen, welche an die Vinylmonomere, wie deren Azetate oder Chloride, ungesättigte organische Säuremonomere, wie Maleinanhydride und Mischungen solcher Monomere einschließen. Als flüssiges Plastifiziermittel, in dem die Partikeln verteilt sind, kann ein Alkylphthalat, wie Dioctyl oder ein epoxydiertes öl, wie Leinsaat, oder eine Kombination von Plastifiziermitteln dienen. So kann z. B. die Masse für die Dichtungseinlage wie folgt in Gewichtsanteilen zusammengesetzt sein:
Bevorzugter
Anteil
Bereich
Emulsionsartiger Vinyl-
chloridpolymer 100 100
Plastifiziermittel
epoxydiertes Trockenöl 60 60 bis 100
Kleber
epoxydierte Polybutadien 15 0 bis 20
Methylharzester 25 0 bis 30
Metallstearat (Stabilisator) 1 1
Farbstoff 20 bis 50
Molybdate-Orange 44
Quinacridone-Violet 4
Emulsionsartiger Vinyl-
chloridpolymer
Plastifiziermittel
Stabilisierer
Farbstoffe
Bevorzugter
Anteil
100
70
Bereich
100
60 bis 100 Obis 5.
0 bis 25
Eine geeignete Masse für die Herstellung des die Bezeichnung bildenden Films kann (in Gewichtsteilen) bestehen aus:
60
65 Auch kann ein Lack zum Aufbringen auf die Rohplatte verwendet werden, der sich — wenigstens im Bereich des Aufdruckes —· zusammen mit dem an der elastischen Dichtungseinlage anhaftenden Aufdruck aus der Kronenkapsel entnehmen läßt, derart, daß die Haftung zwischen Aufdruck und Einlage bzw. Lackschicht größer ist als die Haftung zwischen Lackschicht und Kapsel.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kronenkapselverschluß, bestehend aus einer — vorzugsweise auf ihrer Innenseite lackierten — Kapsel mit Dichtungseinlage und einer eine Bezeichnung oder Beschriftung tragenden Folie zwischen Kapselboden bzw. Lackschicht und Dichtungseinlage,dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkräfte zwischen Dichtungseinlage und der die Bezeichnung tragenden Folie größer sind als zwischen dieser und dem Kapselboden bzw. der Lackschicht, derart, daß die Folie zusammen mit der Dichtungseinlage aus der Kapsel herausnehmbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinlage aus einer transparenten Masse, z. B. transparentem Plastiol, besteht und die die Bezeichnung tragende Folie auf die Rückseite der Dichtungseinlage aufgebracht, z. B. aufgeklebt ist.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungen bei Durchsicht durch die transparente Dichtungseinlage in lesbarer Gruppierung angeordnet sind.
4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnung in spiegelbildlicher Anordnung auf der den Kapselboden innenseitig bedeckenden Folie angebracht und die Dichtungseinlage undurchsichtig ist, so daß die Bezeichnung in normaler Lesegruppierung beim Blick auf die Rückseite der herausgenommenen Dichtungseinlage erscheint.
5. Verfahren zur Herstellung eines Kronenverschlusses nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Bildung einer Bezeichnung oder Beschriftung dienende Folie, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Lackschicht, auf eine Fläche einer Metallplatte aufgetragen werden, die Platte derart in Kronenkapseln geformt wird, daß die genannte Fläche deren Innenseite bildet, daß in die Kapsel eine thermoplastische Masse eingebracht wird, die unter Einwirkung von Hitze und Druck in eine elastische Dichtungseinlage geformt und mit dem Lacküberzug und der
die Bezeichnungen tragenden Folie verbunden, ζ. B. verklebt wird, und zwar derart, daß die Adhäsion, die zwischen der Folie und dem Kapselboden bzw. dem darauf aufgebrachten Lacküberzug erzielt wird, geringer ist als die Adhäsion zwischen der Folie und der Dichtungseinlage.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Folie eine thermoplastische Masse in Form eines vorzugsweise transparenten Plastisols verwendet wird.
IO
7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem zunächst Lack auf die eine Fläche einer Metallplatte aufgetragen und eingebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit der Lackschicht versehene Metallplatte die die Bezeichnungen tragende Folie aufgebracht und durch Erhitzen mit der Lackschicht verbunden, insbesondere verklebt wird und daß dann erst die Metallplatte in Kronenkapseln mit der lackierten Fläche als deren Innenseite verformt und die Einlage eingebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 760/35 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
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