DE1529757C - Verfahren zur Herstellung von dekorierten Formkörpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von dekorierten FormkörpernInfo
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Description
ist nicht das Anwenden gleicher Kunststoffe in Be- die zu bedruckende Oberfläche z. B. durch chemische
tracht gezogen. Behandlungen, Oxydation, Beschichten mit Kern-
Das gleiche gilt auch für das Verfahren zum Her- Spaltungsprodukten, Flammenbehandlung u. dgl. mo-
stellen von Formgegenständen aus thermoplastischen difiziert, so daß dieselbe für die in Anwendung
Kunststoffen mit artgleichem Folienüberzug (deutsche 5 kommenden Druckfarben aufnahmefähiger wird. Mit
Patentschrift 833 118), da es sich zwar um artgleiche, Ausnahme der geringfügigen Orientierung der PoIy-
jedoch nicht um identische Materialien handelt, wo- merenmoleküle, die während der Folienherstellung
bei insbesondere Polyvinylchlorid für das einzu- bewirkt werden kann, stellt die erfindungsgemäß in
spritzende Kunststoffmaterial und ein Mischpolymeri- Anwendung kommende Folie praktisch eine nicht
sat aus Vinylchlorid und einem Acrylat für die hier- io orientierte Folie dar. Die Dicke der als oberste Lage
mit zu verbindende Folie genannt sind. Auch in des Schichtstoffes in Anwendung kommende Folie
diesem Falle ist ein Haftvermittler empfohlen. Die ist von kritischer Bedeutung und beläuft sich für die
Arbeitsbedingungen sind jedenfalls so gewählt, daß vorliegenden Zwecke auf etwa 0,076 bis 0,28 und
ein wechselseitiges Durchdringen, bedingt durch die zweckmäßigerweise auf etwa 0,1 bis 0,15 mm. Zu
entsprechenden Temperaturwerte, ausgeschlossen 15 dünne Folien, d. h. Folien mit einer Dicke von weni-
sein soll. ger als 0,076 mm, erleiden ein übermäßiges und oft-
Der Erfindung liegt die Aufagbe zugrunde, in ein- mais vojlständiges Schmelzen in Gegenwart des wähfacher
Weise ein Verfahren zum Herstellen von deko- rend der Verformung eingespritzten Kunststoffes,
rierten Formkörpern zu schaffen, wobei es insbe- Bei diesem Zustand werden die gedruckten Buchsondere
darauf ankommt, bei der Vereinigung der 20 stäben verzerrt oder »verlaufen«, so daß sich eine
einen schmückenden Überzug tragenden Folie mit nicht ansprechende Darstellung und/oder nicht lesder
fließfähigen Kunststoffmasse ein Produkt zu ge- bare Darstellung ergibt. Wenn andererseits eine Folie
winnen, bei dem keinerlei Verunstaltung der schmük- Anwendung findet, deren Dicke übef etwa 0,28 mm
kenden Darstellung erfolgt und trotzdem durch liegt, wird die durch den eingespritzten Kunststoff
wechselseitiges Verschmelzen an der Oberfläche eine 25 übertragene Wärme nicht gleichmäßig und schnell
einwandfreie Verbindung in einen einstückigen durch die Folien hindurch verteilt. Hierdurch ergibt
Schichtkörper erreicht wird. sich, daß die Druckbuchstaben oftmals verschmiert
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch werden und während des Verformens Spannungen
gelöst, daß eine Folie in einer Stärke von 0,076 bis ausgebildet werden, wie es durch ein schlechtes An-
0,28 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,15 mm und aus 30 haften der obersten Lage des Schichtstoffes und/oder
thermoplastischem, polymerem Kunststoff mit glei- Verzerrungen in dem fertigen Gegenstand nachge-
chen bzw. angenähert gleichen Eigenschaften wie das wiesen wird. Das Abstützen der Folie in der Form
Emspritzmaterial, wodurch die frei liegenden Ober- kann durch beliebige geeignete und bekannte Anord-
flächen der Folie geringfügig angeschmolzen und mit nungen erreicht werden. Um verwickelte Verfor-
dem Einspritzmaterial verschmolzen werden, als 35 mungsverfahren zu vermeiden, wird die Folie vor-
Träger des Dekors an der Innenwandung des Form- zugsweise gegen eine Wand der Form so abgestützt,
hohlraumes durch elektrostatische Aufladung zum daß deren bedruckte Oberfläche frei liegt. Dies er-
Anhaften gebracht wird. folgt zweckmäßigerweise mit einer elektrostatischen
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Aufladung. Bei aus Polyäthylen oder Polypropylen
eine thermoplastische Folie, auf die die schmückende 4° bestehenden Folien kann z. B. eine elektrostatische
und/oder beschreibende Aussage gedruckt ist, in eine Ladung einfach dadurch induziert werden, daß man
entsprechend geformte Form gebracht und gegen längs der nicht bedruckten Folienoberfläche mit
eine Wand derselben abgestützt. Anschließend wird einem wollenen Tuch reibt.
ein geschmolzener Thermoplast in die Form einge- Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind
spritzt und darin erstarren gelassen. Während der 45 in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfin-
Verformung werden die Oberflächen der bedruckten dung wird an Hand eines Aüsführungsbeispiels unter
Folien oder obersten Lage des Schichtstoffes, die an Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es
dem geschmolzenen Kunststoff liegt, verschmolzen, zeigt
so daß sich unter Vermischen mit dem eingespritzten F i g. 1 eine Draufsicht auf eine bedruckte oberste
Kunststoff ein einheitlicher Körper bildet. In dem 5° Lage eines bei dem Verfahren in Anwendung kom-
fertigen Formkörper ist die überliegende Folie ein- menden Schichtstoffes,
stückig mit dem verformten Kunststoffkörper ver- F i g. 2 einen senkrechten Querschnitt durch eine
bunden, so daß im allgemeinen keine Verbindungs- herkömmliche Form, in der die oberste Lage des
stelle zwischen der Folie und den umgebenden Teilen Schichtstoffes angeordnet ist,
des Kunststoffmaterials sichtbar ist. 55 F i g. 3 eine Ansicht der in der F i g. 2 gezeigten
Der zum Herstellen der obersten Lage des Schicht- Form, nachdem der Kunststoff eingespritzt worden ist,
stoffes in Anwendung kommende Thermoplast ist F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines nach
vorzugsweise der gleiche, wie er in die Form einge- dem Verfahren hergestellten Formkörpers,
spritzt wird, so daß eine sichere Verbindung sicher- Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 eine nicht gestellt wird und während des Verformens und der 60 orientierte, transparente Polypropylenfolie 11, auf späteren Anwendung des fertigen Gegenstandes keine deren einer Oberfläche ein Ziermuster 13 aufgedruckt unterschiedlichen Spannungen ausgebildet werden. ist. Die Folie 11 besitzt eine Dicke von 0,076 bis Die in Anwendung kommende Folie kann nach be- 0,28 mm und wird, wie weiter oben erwähnt, einer kannten Verfahrensweisen hergestellt werden, wie Vorbehandlung unterworfen, so daß wenigstens eine z. B. Gießverfahren und Auswalzen, und dieselbe 65 ihrer Oberflächen für die in Anwendung kommenkann nach herkömmlichen Arbeitsweisen bedruckt den wärmefesten Druckfarben aufnahmefähig gewerden, wobei wärmefeste Druckfarben angewandt macht wird, die z. B. nach bekannten Arbeitsweisen werden. Bei Anwenden einer Polyalkylenfolie wird aufgebracht werden.
spritzt wird, so daß eine sichere Verbindung sicher- Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 eine nicht gestellt wird und während des Verformens und der 60 orientierte, transparente Polypropylenfolie 11, auf späteren Anwendung des fertigen Gegenstandes keine deren einer Oberfläche ein Ziermuster 13 aufgedruckt unterschiedlichen Spannungen ausgebildet werden. ist. Die Folie 11 besitzt eine Dicke von 0,076 bis Die in Anwendung kommende Folie kann nach be- 0,28 mm und wird, wie weiter oben erwähnt, einer kannten Verfahrensweisen hergestellt werden, wie Vorbehandlung unterworfen, so daß wenigstens eine z. B. Gießverfahren und Auswalzen, und dieselbe 65 ihrer Oberflächen für die in Anwendung kommenkann nach herkömmlichen Arbeitsweisen bedruckt den wärmefesten Druckfarben aufnahmefähig gewerden, wobei wärmefeste Druckfarben angewandt macht wird, die z. B. nach bekannten Arbeitsweisen werden. Bei Anwenden einer Polyalkylenfolie wird aufgebracht werden.
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Die bedruckte Folie 11 wird in eine herkömmliche Vermischens dieser geschmolzenen Folienteile mit
Spritzgußform 15 eingeführt, die aus Formteilen 17 dem eingespritzten Polypropylen zeigt das fertige
und 19 besteht, die so ausgebildet sind, daß eine Ein- Tablett 25 keinerlei Markierungen od. dgl., aus denen
spritzöffnung 21 und ein Formhohlraum 23 vorliegt, entnommen werden könnte, daß für die Verformung
der der gewünschten Umrißform des fertigen Gegen- 5 eine getrennte Folie als oberste Lage des Schichtstandes
entspricht bzw. einem Tablett 25. Die Folie stoffes angewandt wurde.
11 wird eng angepreßt gegen die Innenfläche des Obgleich das Verfahren hier in seiner Anwendung
Formteils 17 dadurch gehalten, daß entweder die für die Herstellung von Polypropylengegenständen
Folie oder der Formteil elektrostatisch aufgeladen beschrieben worden ist, versteht es sich, daß auch
werden, wobei die bedruckte Oberfläche der Folie io andere Kunststoffe, wie z. B. Polyäthylen, unter der
frei hegt, wie es in F i g. 2 zeigt. Sodann wird unter Voraussetzung angewandt werden können, daß der
Druck durch die Einspritzöffnung 21 in den Form- eingespritzte Kunststoff und das Material der als
hohlraum 23 geschmolzenes Polypropylen einge- oberste Lage in Anwendung kommenden Folie ähnspritzt.
Die frei liegenden Oberfläcnenteile der Folie liehe chemische und thermische Eigenschaften bell
werden geringfügig durch die Wärme des einge- 15 sitzen. Weiterhin kann bei der Lageanordnung der
spritzten, geschmolzenen Polypropylen angeschmol- Teile in der Spritzgießform deren bedruckte Oberzen
und vermischen sich hiermit, so daß sich aus den fläche sowohl an oder entgegengesetzt der Oberfläche
beiden Teilen ein einstückiges Bauelement bildet. des Förmteiles angeordnet werden, an dem die Folie
Die Wärme des eingespritzten, geschmolzenen Poly- der obersten Lage des Schichtstoffes ruht. Wie weiter
propylens bedingt keine Erweichung der bedruck- 20 oben beschrieben, ist diese letztere Lage bevorzugt,
ten Teile der Folie, und zwar wahrscheinlich auf da die Druckbuchstaben gegen einen Abrieb in dem ·
Grund der isolierendepuEigenschaften der in Anwen- fertigen Gegenstand durch die darüberliegende Folie
dung kommenden-wärmefesten Druckfarben. geschützt sind. Gegebenenfalls können gegenüberlie-
Nachdem eine ausreichende Zeitspanne verstrichen gende Oberflächen der Folie mit Druckbuchstaben
ist, damit wenigstens die Oberfiächenteile des einge- 25 u. dgl. versehen sein. HerköimntfctievFonnlösemittel,
spritzten Polypropylens verfestigt sind, werden die d. h. Mittel, die ein leichtes Abtrennen des fertigen
Formteile geöffnet. Nachdem der Teil des einge- Gegenstandes aus der Spritzgußform ermöglichen,
spritzten Polypropylens, der sich in der Einspritz- machen die elektrostatische Anziehung zwischen der
öffnung 21 verfestigt hat, weggebrochen worden ist, Folie und der Innenfläche des Formteils unwirksam
liegt das fertige Tablett 25 in der in der F i g. 4 ge- 30 und sollten somit vermieden werden. Weiterhin erzeigten
Form vor. Das bedruckte Teil der Folie ist hält man die Spritzgießform relativ kühl, d. h. bei
in einem Polypropylenkörper eingeschlossen. Auf Raumtemperatur oder darunter, um so ein stärkeres
Grund des geringfügigen Oberflächenschmelzens, das Anhaften zwischen der Folie und der Formoberfläche
längs der frei liegenden Teile der bedruckten Folie 13 vor dem Einspritzen des geschmolzenen Kunststoffes
während der Verformung erreicht wird, sowie des 35 zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von dekorierten oftmals ein Abtrennen der einzelnen Schichten ein-Formkörpern,
wobei ein mindestens einseitig mit 5 tritt. Die Nachteile dieser bekannten Arbeitsweisen
einer wärmebeständigen Druckfarbe beschichte- sind natürlich ausgeprägter, wenn verwickelte Formier
Träger an eine der Innenwandungen einer stücke hergestellt werden, und zwar insbesondere
Spritzgußform gelegt und ein schmelzflüssiger, dann, wenn die Gegenstände aus thermoplastischen
polymerer, thermoplastischer Kunststoff unter Kunststoffen bestehen, die gegenüber Farben oder
Druck in einen Formhohlraum eingebracht und io Druckfarben einen arteigenen Widerstand aufweisen,
darin abgekühlt· wird, dadurch gekenn- und nicht die Fähigkeit besitzen, an anderen Materizeichnet,
daß eine Folie in einer.Stärke von alien anzuhaften, wie z.B. in dem Fall der Polyal-0,076
bis 0,28 mm, vorzugsweise 0,1 bis 0,15 mm kylene, wie Polyäthylen und Polypropylen.
und aus thermoplastischem, polymerem Kunst- Bekannt ist es (schweizerische Patentschrift
stoff mit gleichen bzw. angenähert gleichen Eigen- 15 329 125), Schichtkörper in Form von mindestens
schäften wie das Einspritzmaterial, wodurch die teilweise aus Kunststoff bestehenden Kennzeichnungsfrei
liegenden Oberflächen der Folie geringfügig < mitteln, wie Plomben, Siegel, Abzeichen u. dgl., daangeschmolzen
und mit dem Einspritzmaterial durch herzustellen, daß ein flächenhafter Kennzeiverschmolzen
werden, als Träger des Dekors an chenträger und ein flexibles Befestigungsorgan in
der Innenwandung des Formhohlraumes elektro- 20 einem Spritzarbeitsgang durch eine Kunststoffmasse
statische Aufladung zum Anhaften gebracht wird. zu einem diese Teile verbindenden Kennzeichnungs-
2. Verfahren nach»Anspruch 1, dadurch ge- mittel vereinigt wird. Der hierbei in Anwendung'
kennzeichnet, ttaß'eine hur auf einer Seite be- kommende Kennzeichenträger soll-aus · preislichen
druckte Folie verwendet wird, die derart in den und drucktechnischen Gründen ein dünner, vorzugs-Formhohlraurh
gebracht wird, daß die bedruckte 25 weise kaschierter Karton sein. ·*- -,,
Seite frei liegt. Es ist weiterhin ein Verfahren und eine'Vorrich-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch tung für das Aufbringen von Druckfarben auf Kunstgekennzeichnet, daß auf die Folie eine elektro-' Stoffgegenstände (USA.-Patentschrift 2 811744) bestatische
Ladung aufgebracht wird. kanntgeworden, wobei es jedoch im wesentlichen dar-
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch 30 um geht, die Unverträglichkeit zwischen der Druckgekennzeichnet, daß der Formhohlraum beim farbe und dem Kunststoff und somit ein schlechtes An-Einspritzen
des Kunststoffes auf Raumtemperatur haften der ersteren an demletzterendadurch zu übergehalten
wird. . winden, daß ein Verschmelzen der Druckfarbe mit der
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch Oberfläche des Kunststoffes herbeigeführt wird. Hiergekennzeichnet,
daß eine nicht orientierte Folie 35 bei verfährt man im einzelnen dergestalt, daß durch
verwendet wird. Erwärmen flüssig gemachter Kunststoff in den Hohl-
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch raum einer Form eingeführt wird, die auf einer Folie
gekennzeichnet, daß für das Folienmaterial und aufgebracht die übertragbare Darstellung aufweist,
das Einspritzmaterial isotaktisches Polypropylen sodann auf Grund eines Anschmelzens an den eingeverwendet
wird. 4° führten flüssigen Kunststoff auf denselben übertragen
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch und ^schließlich von der ursprünglichen Folie nach
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Folie dem Erkalten entfernt werden kann. Soweit die zu
zur Aufnahme für die Druckfarbe-vorbehandelt übertragende Darstellung auf einer Papierbahn, aufwird,
gebracht ist, wird das Papier nach der Übertragung
.45 der Darstellung auf den Kunststoff, z. B. vermittels
Einweichen in Wasser, entfernt.
* " Das Einbetten von Folien bei Spritzgußverfahren
beschreibt die französische Patentschrift 1255 820
und 1234 237. Hierbei verfährt man zum Herstellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- 50 von Körpern, die schmückende Einlagen aufweisen,
lung von dekorierten Formkörpern, wobei ein min- dergestalt, daß das schmückende Motiv zwischen
destens einseitig mit einer wärmebeständigen Druck- einer durchsichtigen Schutzfolie und dem eigentlichen
farbe beschichteter Träger an eine der Innenwan- Körper des Gegenstandes angeordnet wird und sodungen
einer Spritzgußform gelegt und ein schmelz- dann ein Verschweißen an den Rändern des Schichtflüssiger, polymerer, thermoplastischer Kunststoff 55 körpers ausgeführt wird. Es ist weiterhin ein Verfahunter
Druck in einen Formhohlraum eingebracht und ren zum Herstellen schmückender, verformter Gegendarin
abgekühlt wird. stände aus thermoplastischen Materialien (britische
Im allgemeinen haben sich auf dem einschlägigen Patentschrift 869 416) bekanntgeworden, bei dem
Gebiet die herkömmlichen Verfahrensweisen, z.B. in eine Form eine schmückende Folie eingebracht
das Anbringen von Abziehbildern, Laminieren und 60 und sodann eine fließfähige, erhitzte Kunststoffmasse
direktes Aufdrucken, nicht als zufriedenstellend er- in enge Berührung mit der eingelegten schmückenwiesen,
um aus Kunststoffen bestehenden Gegen- den Folie gebracht wird. Hierbei soll vorzugsweise
ständen den gewünschten schmückenden oder be- die Oberfläche der eingelegten, schmückenden Folie
schreibenden Aufdruck zu vermitteln. Schmückende vor Einspritzen der Kunststoffmasse einer speziellen
oder andere Darstellungen, die durch das Anbringen 65 Behandlung unterworfen werden, um so eine einvon
Abziehbildern und direktes Aufdrucken ange- wandfreie Haftung der beiden zu vereinigenden Mabracht
werden, liegen im allgemeinen frei liegend vor terialien zu erreichen. Diese beiden Materialien kön-
und werden somit leicht beschädigt oder abgerieben, nen gegebenenfalls auch Kunststoffe sein, jedoch
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