DE102005059125A1 - Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffbehälters mit nicht auslöschbarer Kennzeichnung - Google Patents

Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffbehälters mit nicht auslöschbarer Kennzeichnung, bei dem das Ausarbeiten eines Etiketts mittels Stanzens einer Schicht aus Kunststoff mit angepasster Form und Eindruck erfolgt vor oder nach dessen Stanzen auf einer seiner Oberflächen und es eingesetzt und befestigt wird in eine Spritzform für Kunststoffe durch seinen Einschluss in den gegossenen Behälter mittels Einspritzens in die genannte Form für geschmolzene Kunststoffe, in dem sich das Etikett bildet aus durchsichtigem Kunststoff und sich in der Form befindet mit seiner nicht bedruckten Oberfläche gegen deren Wand und seine bedruckte Oberfläche gerichtet ist in deren Inneres, wobei nach Fertigstellung des Teils der Eindruck eingehüllt bleibt zwischen Schichtkörper des Etiketts und dem beim Einspritzen zugeführten Kunststoff.

Description

• Gegenstand der Erfindung
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffbehälters mit nicht auslöschbarer Kennzeichnung.
• Zur Zeit werden Behälter jeder Art und auch solche aus Kunststoff gekennzeichnet mittels Klebeetiketten, die auf ihre Außenfläche aufgebracht werden, oder auch mittels Siebdruck oder Tampografie, immer mit natürlichen Tinten oder Entsprechendem, wie z. B. bei Behältern für Lebensmittel mit dem für den Gebrauch der Lebensmittel verträglichen Tinten.
• Insbesondere für Kunststoffbehälter kann die I.M.L.-Technik (in molding labelling) verwendet werden, die darin besteht zuerst Etiketten zu erhalten durch Eindrücken von Schichtabschnitten eines Kunststoffs ähnlicher Art zu dem, die den Behälter bildet, dann diese Etiketten in der Form anzuordnen vor dem Einspritzen des Kunststoffs, der den Behälter bilden wird. Die warme Temperatur des eingespritzten Kunststoffs schmilzt leicht den Kunststoff des Etiketts an dessen Oberfläche, so dass das Etikett in dem Guss des Behälters als einteiliges Gebilde integriert verbleibt.
• Der Nachteil aller dieser Techniken ist es, dass das Eindrücken der Etikette oder direkt in den Behälter hervorgehoben bleibt und sich mit dem Gebrauch und dem Spülen abnützt, insbesondere mit der Verwendung von Spülmitteln, so dass sich das Erscheinungsbild des Behälters verschlechtert. Eingeschlossen ist auch im Fall von Klebeetiketten, dass diese sich direkt lösen und den Abfluss verstopfen können. Diese Nachteile werden mittels dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden.
• Beschreibung der Erfindung
• Das erfindungsgemäße Verfahren dient auf optimale Weise zum Herstellen von Behältern mittels dem Gießen von Kunststoff und mit nicht auslöschbarer Kennzeichnung.
• Gemäß der Erfindung umfasst das Verfahren das Herausarbeiten von Etiketten in durchsichtigen Kunststoffmaterialien durch deren Einsetzen in die Form gemäß der I.M.L.-Technik, so dass sich schichtförmiges Kunststoffmaterial bilden wird mit ähnlichen Eigenschaften zu dem, das verwendet wird für das Gießen des Behälters, und das Eindrücken der Etikette, die die Kennzeichnung des Behälters bilden wird, wird vorzugsweise vierfarbig erfolgen mittels Eindrücken durch Reprografie oder durch Kupferlichtdruck mit Tinten, die geeignet sind für ihre spätere Verwendung, zum Beispiel Tinten, die verträglich sind mit dem Gebrauch für Lebensmittel.
• Die Neuerung, die die Erfindung vorschlägt, besteht darin, das Etikett I.M.L. in der Form anzuordnen aber mit den Eindrücken gerichtet zum Inneren der Form, nicht nach außen und gegen die Wand, wie dies zur Zeit gemacht wird.
• Anschließend wird in die Form der Kunststoff eingespritzt um den Behälter zu bilden, wobei das Etikett in der Form bleibt, aber sein Eindruck bleibt nicht herausgestellt, sondern ordnet sich zwischen dem eigentlichen Körper des Etiketts und dem Kunststoff an, der durch das Giessen des Behälters zugeführt wurde, eingebettet und geschützt gegen direkte Manipulations- oder Spülkontakte, das heißt auf soweit nicht auslöschbare Weise, und sein Eindruck (die Kennzeichnung des Behälters) wird sichtbar sein, indem sich das Etikett in durchsichtigem Kunststoff bildet.
• Auch wenn die Verwendung von geeigneten Tinten als erforderlich erachtet wird für den Fall des Bruchs des Behälters würden diese heraus gestellt bleiben.
• Kurze Beschreibung der Zeichnungen
• 1 zeigt eine Ansicht eines Behälters, der gebildet wurde gemäß dem Verfahren der Erfindung.
• 2 zeigt einen Schnitt entlang II-II von 1.
• Beschreibung einer praktischen Ausgestaltung der Erfindung
• Das Verfahren der Erfindung umfasst die folgenden Schritte:
• – Schaffen einer Etikette 1 I.M.L. aus durchsichtigem Kunststoff, idealer Weise Polypropylen, mittels seines Stanzens in angepasste Form und Eindruck auf einer seiner Oberflächen. Der Eindruck 2 wird vorzugsweise durch Kupferlichtdruck oder Reprografie in gewerblichen Auflagen erstellt und vierfarbig, wenn farbige Effekte gewünscht sind, wobei die verwendeten Tinten geeignet sein sollen für die Verwendung mit Lebensmitteln in diesem nicht beschränkenden Beispiel der Erfindung.
• – Positionieren des Etiketts in einer Spritzform für Kunststoffe, wobei es mit gewöhnlichen Mitteln gemäß der Technik I.M.L. (elektrostatische Ladungen oder Ansaugen) an der geeigneten Stelle befestigt wird, so dass die Oberfläche, in die das Etikett nicht eingedrückt ist, in Kontakt bleibt mit der Wand der Form, während seine Oberfläche mit Eindruck in das Innere desselben gerichtet bleibt.
• – Giessen des endgültigen Teils 3 mittels Einspritzen von durchsichtigem oder undurchsichtigem Kunststoff in die Form. Die erhöhten Temperaturen des eingespritzten Kunststoffs bewirken das Einschliessen des Etiketts I.M.L. in das gegossene Teil in einteiliger Weise, wobei der Eindruck von Zeichnung oder Zeichnungen 2 des Etiketts bleiben, die die Kennzeichnung des Behälters darstellen, die eingehüllt sind in das Teil und die sichtbare Kennzeichnung, um das Etikett in durchsichtigen Kunststoffen zu bilden.
• Nach ausreichender Beschreibung der Art der Erfindung sowie der Art der Umsetzung in die Praxis, ist festzustellen, dass die oben gemachten Anordnungen im Einzelnen abgeändert werden können ohne das eigentliche Prinzip zu ändern.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffbehälters mit nicht auslöschbarer Kennzeichnung, wobei das Verfahren umfasst: Verwenden eines Etiketts, das zusammen gesetzt ist aus durchsichtigem Kunststoffmaterial, und Einsetzen des Etiketts in eine Spritzform für den Kunststoffbehälter mit einer nicht bedruckten Oberfläche des Etiketts gegen eine Wand der Spritzform und einer bedruckten Oberfläche, die gerichtet ist in das Innere der Spritzform, wobei der Kunststoffbehälter nach Fertigstellung den Druck der bedruckten Oberfläche zwischen dem Schichtkörper des Etiketts und dem beim Einspritzen zugeführten Kunststoff hat.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Stanzen des Etiketts aus einer Plastikfolie für eine geeignete Form.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch Drucken auf eine der Oberflächen des Etiketts, einmal vor und einmal nach dem Schritt des Stanzens.
4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet, durch Einsetzen und Festlegen des Etiketts in eine Spritzform für Kunststoff zur Erfassung als Teil des Kunststoffbehälters, der gegossen wurde durch Einspritzen des geschmolzenen Kunststoffs in die Spritzform.
5. Kunststoffbehälter mit nicht auslöschbarer Kennzeichnung in der Form von Druck, der zwischen dem Schichtkörper eines Etiketts und dem beim Einspritzen des Kunststoffbehälters verwendeten Kunststoff angeordnet ist, wobei das Etikett zu einem Teil des Kunststoffbehälters wird als Ergebnis des sich in der Spritzform für den Kunststoffbehälter befinden während des Einspritzens des Kunststoffbehälters.