DE913584C - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Celluloseesterfolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Celluloseesterfolien

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DE913584C
DE913584C DESCH2222D DESC002222D DE913584C DE 913584 C DE913584 C DE 913584C DE SCH2222 D DESCH2222 D DE SCH2222D DE SC002222 D DESC002222 D DE SC002222D DE 913584 C DE913584 C DE 913584C
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DE
Germany
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production
cellulose ester
molded articles
ester films
films
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Expired
Application number
DESCH2222D
Other languages
English (en)
Inventor
Buenos Aires
Otto Heyn
Dr Lothar Strassberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Gelluloseesterfolien Es ist bekannt, Kunststoffe unter Druck zu verformen und Preßstücke beliebiger Art herzustellen.
  • Vorzugsweise hat man Kondensations- bzw. Polymerisationsprodukte unter Anwendung von Hitze und Druck verpreßt. Die Herstellung von Preßstücken erfolgt unter anderem in der Weise, daß man pulverförmige Kunststoffe in die Form gibt, sie unter Anwendung von Hitze und Druck erweicht bzw. verflüssigt und nach Ausfüllung der Form erstarren läßt.
  • Man hat auch bereits kunstharzhaltige Lagen aufeinandergeschichtet und in der Hitze unter Anwendung hoher Drucke verformt. Außer den Kondensations-und Polymerisationsprodukten sind aber auch noch andere hochmolekulare Stoffe, wie z. B. Celluloseester, unter Wärmeeinwirkung verformt worden. Bei den bisher benutzten Celluloseestern handelt es sich um die sogenannten sekundären Celluloseester. Diese, wie z. B. die sogenannten Diacetate, lassen sich wie die vorerwähnten Kondensations- und Polymerisationsprodukte deshalb verformen, weil die Spanne zwischen ihrem Erweichungs- und Zersetzungspunkt genügend groß ist. Ein ganz anderes Verhalten zeigen die primären Celluloseester, wie z. B. das Cellulosetriacetat, bei denen die Herstellung von Formkörpern unter Anwendung von Hitze und Druck allein nicht mit Erfolg durchführbar ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Folien primärer Celluloseester zu Gebilden beliebiger Gestalt verformen kann, wenn man Einzelfolien mit Quell-oder Lösungsmitteln anquillt bzw. anlöst und nach zweckmäßig vorzunehmender Vortrocknung in der Form verpreßt. Je nach der Wandstärke, die das Formstück aufweisen soll, und nach der Profilierung geht man von Folien aus, die verschieden dick sind.
  • So kann man unter anderem Folien von 100, 200, 300 und mehr Mikron der Verformung unterwerfen.
  • Das Verpressen erfolgt gewöhnlich in der Kälte, man kann aber auch inbeheizten Formen dieVerformungvornehmen. Das auf diese Weise fertiggestellte Stück wird schließlich einer Wärmenachbehandlung unterworfen, um noch vorhandene Lösungsmittelreste auszutreiben.
  • Zur Erleichterung der Austreibung des Lösungs- bzw.
  • Quellmittels und der Abkürzung der Wärmenachbehandlung kann dieselbe im Vakuum erfolgen. Bei der guten Wärmestabilität des Cellulosetriacetats können Temperaturen von 1200 und darüber ohne Nachteile angewendet werden. Da man außerdem die Verformung in der Kälte oder bei wenig erhöhter Temperatur durchführen kann, so besteht keine Gefahr, daß etwa dem zu verpressenden Material einverleibte Farbstoffe ihren Farbton verlieren bzw. sich zersetzen.
  • Den Cellulosetriestern werden zweckmäßig zur weiteren Erhöhung ihrer Stabilität bestimmte Zusätze einverleibt, wie sie z. B. Gegenstand des Patents 9in 432 sind.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Celluloseesterfolien, dadurch gekennzeichnet, daß man Einzelfolien aus primären Celluloseestern, wie Cellulosetriacetat, anlöst bzw. anquillt und sodann zweckmäßig nach Vortrocknung, gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme, verpreßt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit pulverförmigen Stoffen oder mit Einlagen versehene Gellulosetriesterfolien verpreßt werden.
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