DE561710C - Moebelbezugsstoff - Google Patents

Moebelbezugsstoff

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DE561710C
DE561710C DEH128487D DEH0128487D DE561710C DE 561710 C DE561710 C DE 561710C DE H128487 D DEH128487 D DE H128487D DE H0128487 D DEH0128487 D DE H0128487D DE 561710 C DE561710 C DE 561710C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D23/00General weaving methods not special to the production of any particular woven fabric or the use of any particular loom; Weaves not provided for in any other single group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die bisher üblichen Möbelbezüge, z. B. Gewebe, Geflechte, Leder, Gummi u. a. m., haben in verschiedenen Richtungen verschiedene Elastizität. Die Unterschiede in den Elastizitäten sind jedoch so gering, daß die sich bei Belastung bildenden Aushöhlungen den Körperformen, die den Stoff belasten, nicht entsprechen.
Hierdurch tritt eine ungleichmäßige Druck-
to beanspruchung einzelner Körperteile ein, was eine vorschnelle Ermüdung des Körpers zur Folge hat.
Erfindungsgemäß soll diesem Übelstande dadurch abgeholfen werden, daß dem Möbelbezüge nach verschiedenen Richtungen verschiedene Elastizität von erheblichem Unterschiede dadurch gegeben wird, daß dem Bezugsstoffe in der Längsrichtung z. B. durch in bestimmten Abständen angebrachte zusätzliehe elastische Verstärkungsbänder eine wesentlich andere Elastizität als in der Querrichtung gegeben wird.
Dieses kann z. B. bei Geweben als Bezugsstoff dadurch erreicht werden, daß der Möbel-
«5 bezugsstoff so hergestellt wird, daß als Schuß und Kette Fäden gleicher Elastizität, beispielsweise s'dlbst elastische Fäden oder Gummifäden, verwendet werden und in Schuß oder Kette in bestimmten Abständen stärkere elastische Fäden angeordnet werden, die nach einer Richtung dem Stoff eine größere Festigkeit geben, oder stärkere elastische Fäden in Gruppen zonenweise angeordnet werden, die der beabsichtigten Beanspruchung entsprechen.
Letztere Anordnung würde z. B.- dazu dienen, um für Krankenbetten elastische Unterlagen herzustellen, die an bestimmten Stellen dem aufliegenden Körper eine Stütze geben, während sie an anderen · Stellen dem aufliegenden Gewicht leichter nachgeben.
In beiliegender Zeichnung (Abb. 1) stellt A die verstärkenden Rippen dar, während B den elastischen Stoff bezeichnet.
Wird der Stoff nun ungleichmäßig belastet, so werden die Bänder^ sich je nach der sie treffenden Belastung nach unten durchbiegen, während sich der Stoff B den verschiedenen Längen, zu denen die Bänder A gedehnt werden, gemäß seines Nachgebevermögens anpaßt, so daß die Bänder-4 sich auch seitwärts verziehen können bzw. ausweichen (Abb. 2). Die Bänder können natürlich auch in der Querrichtung oder Diagonale quadratisch oder sich rhomboidisch kreuzend angeordnet werden (Abb. 3).
Dies sind jedoch nur einige Ausführungsbeispiele.
Es kann auch umgekehrt der Möbelstoff eine größere Festigkeit haben, während in der Längs-, Quer- oder Diagonalrichtttng Bänder von geringerer Elastizität angeordnet sind.
Der Erfindungsgedanke erstreckt sich nicht nur auf Textilgewebe, sondern kann sinnentsprechend auch auf alle nach mehreren Riehtungen elastische Gebilde, z. B. Gummiplatten oder Stoffe ähnlicher Eigenschaften, Anwendung finden, sobald es sich darum handelt, deren Elastizität zonengemäß zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Möbelbezugsstoff mit elastischer Verstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe mit in Ketten- und Schußrichtung gleicher Elastizität durch in Abständen mit dem Gewebe vereinigte ebenfalls elastische Verstärkungen in Form stärkerer elastischer Fäden oder Gruppenbildung elastischer Fäden derart verstärkt ist, daß in dem Gesamtgewebe Zonen größeren und geringeren Formänderungswiderstandes entstehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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