DE272548C - - Google Patents

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DE272548C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 e. GRUPPE
gelegten Gewebeschichten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Laufmantel für Luftreifen, der in bekannter Weise an der Innenseite ein Futter oder eine sogenannte Karkasse aus mehreren übereinander gelegten Gewebeschichten und gegebenenfalls innerhalb der Gummimasse eingebettete Verstärkungseinlagen, z. B. Schnureinlagen, aufweist. Der Laufmantel unterscheidet sich von den üblichen Mänteln, bei denen die Gewebeschichten des
ίο Futters auf ihrer ganzen Breite durch Gummilösung aneinander geklebt sind, dadurch, daß die Gewebe nur in dem mittleren gewölbten Teil des Mantels durch Gummilösung verbunden sind, während sie an den Seiten des Mantels Zwischenlagen aus weichem Paragummi enthalten. Diese dünnen Zwischenschichten aus weichem elastischen Gummi erstrecken sich von den Befestigungswülsten etwa bis zur halben Höhe des Mantels, jedenfalls bis über die Stellen der Seitenteile, an welchen im Betriebe die stärksten Durchbiegungen auftreten.
Zu dieser Ausbildung des Laufmantels führt die Beobachtung, daß die gebräuchlichen Mäntel mit auf der ganzen Breite zusammen geklebten Geweben sich im Betriebe verhältnismäßig schnell abnutzen, indem die letzteren an den Seitenteilen des Mantels bald brüchig werden und aufreißen, was dann einen schnellen Zerfall des ganzen Mantels zur Folge hat. Diese Wirkung rührt daher, daß die zur Verbindung dienende flüssige Gummilösung später, insbesondere bei der Vulkanisation des Mantels, hart wird; die erhärtete Masse zermürbt sich bei den beständigen Gestaltsänderungen, die der Mantel zu erleiden hat, und die ebenfalls durch die eingedrungene Gummilösung steif gewordenen Gewebe, die sich an den Biegungsstellen im Betriebe beständig gegeneinander verschieben, scheuern sich zufolge der Reibung an der zermürbten Masse und der bald eintretenden gegenseitigen Berührung verhältnismäßig schnell durch.
Dieser Mangel wird vermieden, wenn zwischen den Gewebeschichten des Futters von den Befestigungswülsten ab bis etwa zur halben Höhe des Mantels dünne Schichten aus weichem Gummi angeordnet sind, welche, wenn der Mantel sich im fertigen Zustande befindet, ebenfalls eine Verbindung der Gewebe bewirken. Die letzteren behalten unter diesen Umständen ihre natürliche Biegsamkeit, und die weichen Zwischenlagen verhindern, das die Fäden der Gewebe einander berühren und durchreiben. Zugleich wird dem Mantelfutter hierdurch die - Steifigkeit genommen, was insbesondere für Laufmäntel mit Schnureinlagen von Bedeutung ist, die sich mangels Geschmeidigkeit an den Seitenteilen nur mit großer Mühe auf die Felge aufbringen lassen.
Nun sind allerdings Laufmäntel mit in die Gewebemasse eingebetteten Gewebeeinlagen, bei denen also die Gewebe durch mehr oder weniger starke Schichten aus weichem Gummi getrennt sind, bereits bekannt, und es würde im vorliegenden Falle naheliegen, den das Futter bildenden Teil des Mantels entsprechend den bekannten so auszubilden, daß sich die Gummi-
zwischenlagen über die ganze Breite der Gewebeschichten erstrecken. Diese Anordnung würde aber deshalb nachteilig sein, weil bei der mit der Herstellung des Futters beginnenden Anfertigung des Mantels die aufeinander gelegten Schichten aus Geweben und Gummi zunächst keinen Halt aneinander finden würden und daher sich leicht verschieben könnten. Es ist also erwünscht, daß die Gewebe sogleich
ίο fest miteinander verbunden werden, was nur durch Zusammenkleben mittels flüssiger Gummilösung geschehen kann.
Gemäß der Erfindung werden daher die Gewebe in dem mittleren Teil durch flüssigen Gummi aneinander geklebt, während an den beiden Seiten feine Zwischenlagen aus weichem Gummi angeordnet werden. Die Verwendung von später erhärtender Gummilösung für den mittleren Teil ist nicht schädlich, weil die Gewebe bei Gestaltsänderung des Mantels hier keine gegenseitigen Verschiebungen ausführen und weil es für das Aufbringen des Mantels auf die Felge hauptsächlich auf hinreichende Geschmeidigkeit an den Seitenteilen ankommt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Laufmantels im Querschnitt veranschaulicht.
Der Laufmantel zeigt im allgemeinen den üblichen Aufbau. Er ist auf der Innenseite mit einem Futter oder einer Karkasse aus übereinander gelegten Gewebeschichten α,α,α versehen, die durch eine stärkere Schicht d aus Paragummi überdeckt ist; auf letztere folgt eine Zwischenlage aus gummierten Schnüren e und hierauf eine Schutzschicht j aus Gummi, über der eine besondere Lauffläche k angeordnet •ist.
Die Schureinlagen / können in radialen Ebenen verlaufen, und erstrecken sich dann von einem der seitlichen Befestigungswulste des Mantels zum anderen, indem ihre Enden g um die aus hartem Gummi gebildeten Kerne f der Wulste herumgeführt sind. Die Wulste sind im übrigen durch ein Polster h aus gummierten Geweben gebildet; Polster und Kern sind mit einer Stoffschicht i bekleidet, welche sich etwa bis zur halben Höhe des Laufmantels (vgl. punktierte Linie in der Zeichnung) erstreckt.
Gemäß der Erfindung sind nun die einzelnen Schichten α des Futters nicht auf der ganzen Berührungsfläche in der hergebrachten Weise durch flüssigen Gummi aneinander geklebt; vielmehr sind sie an der Stelle c der Seitenteile durch Paraschichten b voneinander getrennt. Diese Zwischenlagen aus weichem Paragummi erstrecken sich von den Befestigungswülsten bis vielleicht zur halben Höhe des Mantels oder gegebenenfalls darüber hinaus bis etwa zu derjenigen Stelle, bei der voraussichtlich wesentliche Verschiebungen der Gewebeeinlagen nicht mehr eintreten.
Wie ersichtlich ist, weist dann das Mantelfutter an den Seitenteilen, wo es beständig am stärksten durchgebogen wird, die erwünschte elastische Nachgiebigkeit auf, während eine gewisse, bei der Vulkanisation entstehende Steifigkeit nur in der mittleren Bahn vorhanden ist, wo sie nicht schädlich ist. Zugleich besitzt der Mantel in der Nähe der Befestigungsflanschen diejenige Geschmeidigkeit, die erforderlich ist, um dieselben bequem nach einwärts biegen und den Mantel ohne allzu große Mühe auf der Felge befestigen oder von dieser abnehmen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Laufmantel für Luftreifen mit Verstärkungseinlagen und einem Futter aus übereinander gelegten Gewebeschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschichten (a) des Futters in dem mittleren gewölbten Teil des Mantels in bekannter Weise durch Gummilösung verbunden sind, während sie an den Seiten (c) des Mantels Zwischenlagen (b) aus weichem Paragummi enthalten, welche, an den Befestigungsflanschen beginnend, sich über die Stellen der stärksten Durchbiegung erstrecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272548D 1911-04-08 Active DE272548C (de)

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BE432392X 1911-04-08

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FR432392A (fr) 1911-12-05

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