DE272548C - - Google Patents
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- DE272548C DE272548C DENDAT272548D DE272548DA DE272548C DE 272548 C DE272548 C DE 272548C DE NDAT272548 D DENDAT272548 D DE NDAT272548D DE 272548D A DE272548D A DE 272548DA DE 272548 C DE272548 C DE 272548C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C13/00—Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 e. GRUPPE
gelegten Gewebeschichten.
Die Erfindung betrifft einen Laufmantel für Luftreifen, der in bekannter Weise an der Innenseite
ein Futter oder eine sogenannte Karkasse aus mehreren übereinander gelegten Gewebeschichten
und gegebenenfalls innerhalb der Gummimasse eingebettete Verstärkungseinlagen,
z. B. Schnureinlagen, aufweist. Der Laufmantel unterscheidet sich von den üblichen
Mänteln, bei denen die Gewebeschichten des
ίο Futters auf ihrer ganzen Breite durch Gummilösung
aneinander geklebt sind, dadurch, daß die Gewebe nur in dem mittleren gewölbten Teil des Mantels durch Gummilösung verbunden
sind, während sie an den Seiten des Mantels Zwischenlagen aus weichem Paragummi enthalten. Diese dünnen Zwischenschichten
aus weichem elastischen Gummi erstrecken sich von den Befestigungswülsten etwa bis zur halben Höhe des Mantels, jedenfalls
bis über die Stellen der Seitenteile, an welchen im Betriebe die stärksten Durchbiegungen
auftreten.
Zu dieser Ausbildung des Laufmantels führt die Beobachtung, daß die gebräuchlichen Mäntel
mit auf der ganzen Breite zusammen geklebten Geweben sich im Betriebe verhältnismäßig
schnell abnutzen, indem die letzteren an den Seitenteilen des Mantels bald brüchig werden
und aufreißen, was dann einen schnellen Zerfall des ganzen Mantels zur Folge hat. Diese
Wirkung rührt daher, daß die zur Verbindung dienende flüssige Gummilösung später, insbesondere
bei der Vulkanisation des Mantels, hart wird; die erhärtete Masse zermürbt sich
bei den beständigen Gestaltsänderungen, die der Mantel zu erleiden hat, und die ebenfalls
durch die eingedrungene Gummilösung steif gewordenen Gewebe, die sich an den Biegungsstellen im Betriebe beständig gegeneinander
verschieben, scheuern sich zufolge der Reibung an der zermürbten Masse und der bald eintretenden gegenseitigen Berührung
verhältnismäßig schnell durch.
Dieser Mangel wird vermieden, wenn zwischen den Gewebeschichten des Futters von
den Befestigungswülsten ab bis etwa zur halben Höhe des Mantels dünne Schichten aus weichem
Gummi angeordnet sind, welche, wenn der Mantel sich im fertigen Zustande befindet,
ebenfalls eine Verbindung der Gewebe bewirken. Die letzteren behalten unter diesen
Umständen ihre natürliche Biegsamkeit, und die weichen Zwischenlagen verhindern, das
die Fäden der Gewebe einander berühren und durchreiben. Zugleich wird dem Mantelfutter
hierdurch die - Steifigkeit genommen, was insbesondere für Laufmäntel mit Schnureinlagen
von Bedeutung ist, die sich mangels Geschmeidigkeit an den Seitenteilen nur mit großer
Mühe auf die Felge aufbringen lassen.
Nun sind allerdings Laufmäntel mit in die Gewebemasse eingebetteten Gewebeeinlagen, bei
denen also die Gewebe durch mehr oder weniger starke Schichten aus weichem Gummi getrennt
sind, bereits bekannt, und es würde im vorliegenden Falle naheliegen, den das Futter
bildenden Teil des Mantels entsprechend den bekannten so auszubilden, daß sich die Gummi-
zwischenlagen über die ganze Breite der Gewebeschichten erstrecken. Diese Anordnung
würde aber deshalb nachteilig sein, weil bei der mit der Herstellung des Futters beginnenden
Anfertigung des Mantels die aufeinander gelegten Schichten aus Geweben und Gummi
zunächst keinen Halt aneinander finden würden und daher sich leicht verschieben könnten.
Es ist also erwünscht, daß die Gewebe sogleich
ίο fest miteinander verbunden werden, was nur
durch Zusammenkleben mittels flüssiger Gummilösung geschehen kann.
Gemäß der Erfindung werden daher die Gewebe in dem mittleren Teil durch flüssigen
Gummi aneinander geklebt, während an den beiden Seiten feine Zwischenlagen aus weichem
Gummi angeordnet werden. Die Verwendung von später erhärtender Gummilösung für den
mittleren Teil ist nicht schädlich, weil die Gewebe bei Gestaltsänderung des Mantels hier
keine gegenseitigen Verschiebungen ausführen und weil es für das Aufbringen des Mantels
auf die Felge hauptsächlich auf hinreichende Geschmeidigkeit an den Seitenteilen ankommt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten
Laufmantels im Querschnitt veranschaulicht.
Der Laufmantel zeigt im allgemeinen den üblichen Aufbau. Er ist auf der Innenseite
mit einem Futter oder einer Karkasse aus übereinander gelegten Gewebeschichten α,α,α versehen,
die durch eine stärkere Schicht d aus Paragummi überdeckt ist; auf letztere folgt
eine Zwischenlage aus gummierten Schnüren e und hierauf eine Schutzschicht j aus Gummi,
über der eine besondere Lauffläche k angeordnet •ist.
Die Schureinlagen / können in radialen Ebenen verlaufen, und erstrecken sich dann von
einem der seitlichen Befestigungswulste des Mantels zum anderen, indem ihre Enden g
um die aus hartem Gummi gebildeten Kerne f der Wulste herumgeführt sind. Die Wulste
sind im übrigen durch ein Polster h aus gummierten Geweben gebildet; Polster und Kern
sind mit einer Stoffschicht i bekleidet, welche sich etwa bis zur halben Höhe des Laufmantels
(vgl. punktierte Linie in der Zeichnung) erstreckt.
Gemäß der Erfindung sind nun die einzelnen Schichten α des Futters nicht auf der ganzen
Berührungsfläche in der hergebrachten Weise durch flüssigen Gummi aneinander geklebt;
vielmehr sind sie an der Stelle c der Seitenteile durch Paraschichten b voneinander getrennt.
Diese Zwischenlagen aus weichem Paragummi erstrecken sich von den Befestigungswülsten
bis vielleicht zur halben Höhe des Mantels oder gegebenenfalls darüber hinaus bis etwa zu derjenigen Stelle, bei der voraussichtlich
wesentliche Verschiebungen der Gewebeeinlagen nicht mehr eintreten.
Wie ersichtlich ist, weist dann das Mantelfutter an den Seitenteilen, wo es beständig
am stärksten durchgebogen wird, die erwünschte elastische Nachgiebigkeit auf, während eine
gewisse, bei der Vulkanisation entstehende Steifigkeit nur in der mittleren Bahn vorhanden
ist, wo sie nicht schädlich ist. Zugleich besitzt der Mantel in der Nähe der Befestigungsflanschen diejenige Geschmeidigkeit, die erforderlich
ist, um dieselben bequem nach einwärts biegen und den Mantel ohne allzu große Mühe
auf der Felge befestigen oder von dieser abnehmen zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Laufmantel für Luftreifen mit Verstärkungseinlagen und einem Futter aus übereinander gelegten Gewebeschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschichten (a) des Futters in dem mittleren gewölbten Teil des Mantels in bekannter Weise durch Gummilösung verbunden sind, während sie an den Seiten (c) des Mantels Zwischenlagen (b) aus weichem Paragummi enthalten, welche, an den Befestigungsflanschen beginnend, sich über die Stellen der stärksten Durchbiegung erstrecken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE432392X | 1911-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272548C true DE272548C (de) |
Family
ID=8899423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272548D Active DE272548C (de) | 1911-04-08 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272548C (de) |
FR (1) | FR432392A (de) |
-
0
- DE DENDAT272548D patent/DE272548C/de active Active
-
1911
- 1911-07-20 FR FR432392A patent/FR432392A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR432392A (fr) | 1911-12-05 |
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