DE69909655T2 - Balg zur reifenformgebung - Google Patents

Balg zur reifenformgebung Download PDF

Info

Publication number
DE69909655T2
DE69909655T2 DE69909655T DE69909655T DE69909655T2 DE 69909655 T2 DE69909655 T2 DE 69909655T2 DE 69909655 T DE69909655 T DE 69909655T DE 69909655 T DE69909655 T DE 69909655T DE 69909655 T2 DE69909655 T2 DE 69909655T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bellows
polyurethane
section
rubber
width
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69909655T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69909655D1 (de
Inventor
Kolbjoern John ROEDSETH
Emile Reding
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goodyear Tire and Rubber Co filed Critical Goodyear Tire and Rubber Co
Publication of DE69909655D1 publication Critical patent/DE69909655D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69909655T2 publication Critical patent/DE69909655T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/26Accessories or details, e.g. membranes, transfer rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/44Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles
    • B29C33/48Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with means for collapsing or disassembling
    • B29C33/50Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with means for collapsing or disassembling elastic or flexible
    • B29C33/505Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with means for collapsing or disassembling elastic or flexible cores or mandrels, e.g. inflatable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/24Drums
    • B29D30/26Accessories or details, e.g. membranes, transfer rings
    • B29D2030/2614Bladders associated with the building drum, e.g. bladders used for the toroidal expansion, bladders for turning-up the plies

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft verbesserte Hülsen oder Bälge für Reifenaufbaumaschinen zum Aufbau von Reifen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Beidem automatisierten Reifenherstellungsprozess ist in der Technik die Verwendung von Gummibälgen zum Bilden von Reifenwulstpaketen und Rohreifen üblich. Die Gummiformgebung der verschiedenen Reifenkomponenten des Wulstpaketes und des Rohreifens erfolgten im Herstellungsprozess im unvulkanisierten oder rohen Zustand. Der Umschlagschritt, der den Balg anwendet, wird typischerweise bei Umgebungstemperaturen (annähernd 0° bis 30°C) ausgeführt.
  • Bälge, die bei der Reifenherstellung verwendet werden, müssen aus Elastomer bestehen, eine hohe Bruchdehnung besitzen und in der Lage sein, im Wesentlichen zu ihren Ursprungsabmessungen zurückzukehren, wenn die Spannung weggenommen wird, da sie wiederholten Füllungen und Entleerungen ausgesetzt werden. Der Balg muss eine hohe Haltbarkeit und eine gute Schnittfestigkeit aufweisen, und die Außenfläche sollte gute Löseeigenschaften besitzen, um das Festkleben der unvulkanisierten Gummireifenkomponenten an der Außenfläche des Umschlagbalges zu minimieren oder zu beseitigen.
  • Bälge sind gemäß mehreren unterschiedlichen Verfahren hergestellt worden. Ein derartiges Verfahren der Balgkonstruktion ist in U.S.-Patent 3,932,255 (Sarascan) offenbart. Sarascan lehrt das Bedecken der gesam ten Außenfläche und eines Teils der Innenfläche eines Kerns aus Elastomer-Material mit einer Sprühbeschichtung aus Polyurethan, um eine gewünschte Dicke der Polyurethanschicht zu erhalten. Im Anschluss an die Aufbringung des flüssigen Polyurethans wird die Hülse vor dem Gebrauch über Nacht ausgehärtet.
  • U.S.-Patent 5,213,823 (Hupt) offenbart, dass auch Polysiloxanbeschichtungen aufgebracht worden sind, um Bälge mit guten Löseeigenschaften zu erzeugen. Hunt lehrt das Bilden des Balges aus einem PVC-Material, um die gewünschten Schnittfestigkeits- und Löseeigenschaften zu erhalten.
  • Bei beiden beschichteten Bälgen kann die Herstellung des Balges sehr zeitraubend sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf einen verbesserten Balg zur Verwendung bei der Reifenherstellung gerichtet.
  • In einer Form hergestellte und geformte Polyurethanteile besitzen genauere Abmessungen als druckgegossene Gummiteile oder von Hand gebaute Gummi/Gewebe-Teile, wie sie bei gegenwärtigen Balgherstellungstechniken hergestellt werden. Diese Verbesserung der Genauigkeit kann ein kritischer Faktor hinsichtlich des Aufbaus eines gleichmäßigeren Reifens sein.
  • Zusätzlich sind viele Gestalten und Formen mit den gegenwärtigen Bälgen, die bei heutigen Reifenherstellungsprozessen verwendet werden, schwierig zu produzieren, da sie es erfordern, dass Kautschuk-Gummi-Streifen oben auf vertikale Oberflächen in genauen Mengen aufgelegt werden müssen, um komplexe Formen zu erzielen. Die Vulkanisations formen müssen sehr stabil sein, um ein Komprimieren des Gummis zuzulassen und der Vulkanisationstemperatur standzuhalten. Die vorliegende Erfindung vereinfacht dies beträchtlich, da das Polyurethan vor der Polymerisation flüssig ist. Die Kosten der Vulkanisationsform werden durch die vorliegende Erfindung ebenfalls reduziert.
  • Es sind früher Versuche unternommen worden, Polyurethanteile in Aufbaubälge einzuarbeiten, wie es etwa in U.S.-Patent 4,168,336 (White et al) offenbart ist. White et al lehren die Anwendung eines separaten T-förmigen, in einer Form hergestellten Polyurethanteils in Kombination mit zwei Bälgen zum Bilden eines Wulst- und Kernreiterpakets. Während dieses offenbarte Verfahren die Bildung des Wulstpakets auf die angestrebte Weise unterstützt, fordert die Verwendung des in der Form hergestellten Teils zusätzliche Schritte, einschließlich des Sicherstellens einer richtigen Platzierung des in der Form hergestellten Teils, um eine gleichbleibende Herstellung des Wulstpaketes zu erzielen.
  • Der Hauptzweck dieser Erfindung ist ein Umschlagbalg mit einer besseren Abmessungsgenauigkeit im Bereich der Wulstklemmung auf der Reifenaufbautrommel mittels Polyurethanteilen und gleichzeitig die Verwendung der verstärkten Gummistruktur in dem Aufbaskörper des Umschlagbalges.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden Polyurethanteile mit Gummiteilen verbunden, wobei der Gummi verstärkt sein kann oder nicht. Im Besonderen werden die Polyurethanteile als Teil einer Reifenaufbau-Umschlagbalg-Anordnung zusammen mit einem Gummiaufblaskörper verwendet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Balg bereit, der bei der Fertigung von Gummiteilen und -komponenten bei Umgebungstemperatur zweckmäßig ist und ausgezeichnete Löseeigenschaften aufweist und zu einer verbesserten Gleichmäßigkeit bei der Herstellung führt.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein verbesserter aufblasbarer Balg zur Verwendung bei der Herstellung eines unvulkanisierten Gummiartikels an einer Aufbaumaschine, der der Balg zugeordnet ist. Der Balg weist einen aufblasbaren Körperabschnitt mit Abmessungen auf, die zur Anbringung in einer Wirkbeziehung mit einer Aufbaumaschine geeignet sind. Der Balg ist durch ein erstes äußeres Ende in Bezug auf die Wirkbeziehung des Balges mit der Aufbaumaschine definiert. Der verbesserte Balg besteht aus einem Gummielastomer und einem mit dem Gummi verbundenen Polyurethan. Der Polyurethanabschnitt befindet sich an einem der Enden des Balges.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Polyurethan, das den Polyurethanabschnitt des Aufbaubalges umfasst, bessere Reiß- und Abriebwiderstandseigenschaften auf. Das Polyurethan, das der Polyurethanabschnitt des Aufbaubalges umfasst, kann auch durch seine Shore A-Eigenschaft definiert sein, wobei eine bevorzugte Shore A-Härte im Bereich von 25 bis 85 liegt.
  • Bei einer Ausführungsform des verbesserten Balges ist der Polyurethanabschnitt ringförmig. Der ringförmige Abschnitt ist in einer Ausnehmung des Gummielastomers des Aufbaubalges mit diesem verbunden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der ersten Ausführungsform des verbesserten Balges weist der Polyurethanabschnitt eine Breite von 10 bis 20% der Breite des Balges auf, wenn der Balg nicht aufgepumpt und an der Aufbaumaschine montiert ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der ersten Ausführungsform kann das zweite äußere Ende des Balges auch mit einem ähnlichen ringförmigen Polyurethanabschnitt versehen sein.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform des verbesserten Balges kann das gesamte erste äußere Ende des Balges aus dem Polyurethan gebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der zweiten Ausführungsform weist das gesamte erste äußere Ende des Polyurethanabschnitts des Aufbaubalges eine Breite von 20 bis 50% der Breite des Balges auf, wenn der Balg nicht aufgeblasen und an der Reifenaufbaumaschine montiert ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird beispielhaft und anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • 3 eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform ist.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Aufbaubälge sind, wie es oben angemerkt ist, in mehreren Phasen der Reifenproduktion und bei vielen unterschiedlichen Typen von Aufbaumaschinen zweckmäßig. Deshalb sind die exakten Gesamtausgestaltungen des Balges, die im Kontext der Beschreibung der vorliegenden Erfindung dargestellt sind, als für das erfinderische Konzept veranschaulichend und nicht als. auf irgendeine besondere offenbarte Ausgestaltung eines Balges beschränkend anzusehen.
  • 1 stellt einen Aufbaubalg dar, der eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. Der Balg 10 weist im Wesentlichen die Form eines Torus und entgegengesetzte Balgwulstbereiche 12, 14 zur Verbindung mit der Maschine, auf die der Balg 10 zu montieren ist, auf. Da Aufbaumaschinen in einer Vielfalt von bekannten Ausgestaltungen konstruiert sein können, ist die Maschine, auf die der Balg zu montieren ist, hier nicht dargestellt. Die Ausgestaltung der Balgwülste 12, 14 kann variieren, um sich an die tatsächliche Maschine, auf die der Balg zu montieren ist, anzupassen. Der. Balg 10 weist eine Gesamtabmessungsbreite W auf, wie sie durch die nicht ausgedehnte Ausgestaltung des Balges definiert ist. Die Breite W erstreckt sich von den radial äußersten Endpunkten 16, 18 des nicht ausgedehnten Balges 10, wenn er auf der Maschine montiert ist. Der Balg 10 kann bei dieser nicht ausgedehnten Ausgestaltung durch ein ersten äußeres Ende 20 und ein zweites äußeres Ende 22 definiert sein.
  • Das Hauptkonstruktionsmaterial des Balges 10 ist ein Gummielastomer. Der Gummiabschnitt 30 kann auf irgendeine herkömmliche Weise von einer einzelnen Verstärkungslage bis zu den dargestellten Mehrfach- Verstärkungslagen 24 oder mehr als den dargestellten zwei Lagen verstärkt sein. Die Verstärkungslagen 24 sind ähnlich wie Lagen, die bei der Reifenformgebung verwendet werden, indem jede Lage eine Elastomerschicht ist, die Verstärkungskorde enthält. Die Korde können aus irgendeinem herkömmlichen Material bestehen, wie etwa Polyester, Baumwolle, Nylon, Aramid, Metallfasern, wie etwa Stahl, oder irgendeine Kombination bekannter herkömmlicher Materialien.
  • An einer Stelle, die von dem Endpunkt 16 des ersten äußeren Endes 20 des Balges 10 beabstandet ist, ist ein Polyurethanring 26 in einer Ausnehmung 28 in dem Balg 10 mit diesem verbunden. Die Ausnehmung 28 weist eine Tiefe auf, die der Dicke des Polyurethanringes 26 entspricht, so dass die Oberfläche des Polyurethanringes 26 bündig mit der Oberfläche des Gummibalges 10 ist.
  • Der Ring 26 ist vorzugsweise 5 bis 25% von der Kante des ersten äußeren Endpunktes 16 des Balges 10 beabstandet und weist eine Breite w von 10 bis 25% der Balgbreite W auf. Die Platzierung der Ausnehmung 28 und des entsprechenden Polyurethanringes 26 ist derart gewählt, dass die Gleichmäßigkeit des Artikels optimiert wird, der auf dem Balg 10 und der entsprechenden Aufbaumaschine (nicht dargestellt) gebildet wird.
  • Die in 1 dargestellte Ausführungsform ist ideal für Wulstaufbaumaschinen, und die Lage des Polyurethanringes 26 ist derart gewählt, dass sie der Platzierungslage des Reifenwulstringes auf dem Balg 10 entspricht. Zur Verwendung dieser Ausführungsform mit Reifenaufbaumaschinen ist der Polyurethanring 26 an einer Stelle platziert, an der die unvulkanisierten Lagen, die auf den Aufbaubalg 10 gelegt sind, auf sich selbst oder andere Lagen zurückgeschlagen werden, so dass das unvulkanisierte Material umfalten wird, ohne aufgrund der geringen Klebeeigenschaften des Polyurethans Falten zu bilden.
  • Polyurethane können leicht so formuliert werden, dass sich sehr genaue Härte- und Flexibilitätseigenschaften ergeben. Die Zusammensetzung des Elastomergummiabschnittes 30 des Balges 10 kann jedoch, um seine Festigkeits- und Verarbeitungseigenschaften in dem Umschlagbalg aufrechtzuerhalten, nicht zu sehr verändert werden. Die Kombination aus dem Polyurethan und dem Gummi erlaubt einen zusätzlichen Freiheitsgrad, um einen Balg mit optimalen Eigenschaften für die Herstellung eines Artikels, und insbesondere eines Reifens, zu produzieren.
  • Das für die vorliegende Erfindung angewandte Polyurethan besitzt eine gering klebende, hoch abriebbeständige Formulierung. Die Verwendung eines derartigen Polyurethans bietet ein wesentlich verbessertes Lösen des gebildeten Artikels von dem Balg 10 und der zugehörigen Aufbaumaschine. Diese Eigenschaften unterstützen das Aufrechterhalten einer guten Abmessungsstabilität und Gleichmäßigkeit über die Lebensdauer der Bälge. Das Polyurethan weist eine Shore A-Härte im Bereich von 25 bis 85, mit einer bevorzugten Shore A-Härte von 55 bis 70 auf. Das Polyurethan kann auch durch eine Zugfestigkeit im Bereich von 30–45 MN/m2 und einer prozentualen Dehnung von mindestens 475 bis höchstens 650 definiert sein. Diese Eigenschaften werden gemäß den geeigneten ASTN- und BS-Normen bestimmt. Beispiele von verwendbaren Polyurethantypen umfassen Polyetherpolyurethane, Polyestherpolyurethane und warmhärtende Polyurethane, sind aber nicht darauf begrenzt.
  • Der Ring 26 kann durch mehrere unterschiedliche Verfahren gebildet werden. Der Ring 26 kann zu der abschließenden gewünschten Gestalt druckgegossen werden, er kann zu einer Bahn geformt und dann ge schnitten werden, oder er kann zu einer Bahn geformt, geschnitten und dann zu der abschließenden gewünschten Breite und Dicke kalandriert werden, um den Ring 26 zu bilden.
  • Die Verbindung zwischen dem Polyurethanabschnitt 26 des Balges und dem Gummiabschnitt 30 des Balges 10 muss derart sein, dass eine lange Balglebensdauer ermöglicht wird. Die Verbindung muss zwischen dem Gummi und dem gering klebenden Polyurethan ausreichend fest sein. Eine Verbindung kann durch die Verwendung von im Handel erhältlichen Verbindungsmitteln erzielt werden. Das besondere angewandte Verbindungsmittel wird von dem Typ und den Eigenschaften von sowohl dem Gummi als auch dem Polyurethan, die miteinander verbunden werden, abhängen. Ein bekanntes im Handel erhältliches Verbindungsmittel ist CILBOND.
  • Wenn die Aufbaumaschine, auf die der Balg 10 zu montieren ist, eine Konstruktion des Artikels an beiden Enden 20, 22 des Balges 10 erlaubt, kann das zweite Ende 22 auch mit einem Polyurethanring 26 ähnlich dem Ring 26, der sich in dem ersten äußeren Ende 20 befindet, versehen sein.
  • 2 stellt eine zweite Ausführungsform eines Aufbaubalges 10 gemäß der Erfindung dar. Da alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf Aufbaubälge gerichtet sind, werden wenn möglich in den unterschiedlichen Ausführungsformen identische Bezugszeichen verwendet. Wie es oben angemerkt wurde, hängen die Gesamtabmessungen des Aufbaubalges 10 und der Balgwülste 12, 14 von der Aufbaumaschine ab, auf der der Balg 10 zu verwenden ist. Das gesamte erste Ende 20 des dargestellten Balges 10 ist aus Polyurethan gebildet. Durch Bilden des gesamten äußeren Endes 20 des Balges 10 aus dem Polyurethan 32 muss der Reifenbauer sich nicht um die exakte Platzierung irgendwelchen Mate rials auf dem Balg während der Herstellung kümmern, um eine richtige Platzierung des Materials auf dem Polyurethanabschnitt 32 sicherzustellen.
  • Der Polyurethanabschnitt 32 des Balges weist eine Breite w auf, die annähernd 20% bis 50% der effektiven Gesamtbreite W des nicht ausgedehnten Balges 10 ist. Der radial innere Punkt des Polyurethanabschnittes 32 ist durch den Spleiß 34 zwischen dem Polyurethanabschnitt 32 und dem Gummiabschnitt 30 bestimmt. In 2 ist ein Überlappspleiß 34 dargestellt. Der ungefähre Mittelpunkt des Überlappspleißes bestimmt die Breite w des Polyurethanabschnittes 32. Das Spleiß 34 zwischen dem Polyurethanabschnitt 32 und dem Gummiabschnitt 30 befindet sich vorzugsweise an der gleichen radialen Stelle wie der zweite Wulst 14 des Balges 10. Somit ist die tatsächliche, bevorzugte Breite w des Polyurethanabschnittes 32 durch die Größe des Balges 10, die Ausgestaltung des Balges und die Aufbaumaschine bestimmt. Um die Haltbarkeit des Balges 10 aufrechtzuerhalten, übersteigt jedoch die Breite w des Polyurethanabschnittes 32 nicht 50% der Gesamtbreite W des Balges 10.
  • Der Spleiß 34 kann von irgendeiner Art eines herkömmlichen Überlappspleißes sein. Stoßspleiße können bei der Bildung des Balges 10 verwendet werden, jedoch liefert der Überlappspleiß den größten Betrag an Oberfläche, um einen besseren Spleiß zwischen den beiden unähnlichen Materialien zu erzielen.
  • 3 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform eines Aufbaubalges. Hier ist der Balg 10 durch eine voll geschlossene torusförmige Ausgestaltung definiert. Der erste Endabschnitt 36 des Balges 10 ist aus Polyurethan gebildet. Die Breite W des Balges 10 ist wieder zwischen den radial äußersten Endpunkten 16, 18 definiert, wenn sich der Balg 10 in einem nicht aufgepumpten Zustand befindet. Die Breite w des Polyurethanabschnittes 32 beträgt annähernd 25% bis 50% der Breite W des Balges 10.
  • Abweichungen bei der vorliegenden Erfindung sind im Lichte der hierin bereitgestellten Beschreibung derselben möglich. Während bestimmte repräsentative Ausführungsformen und Details zu Zwecken der Darstellung der betreffenden Erfindung gezeigt worden sind, wird es Fachleuten klar sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an dieser vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der betreffenden Erfindung abzuweichen. Es ist deshalb einzusehen, dass Änderungen in den besonderen beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, die in dem vollen angestrebten Schutzumfang der Erfindung liegen werden, wie er durch die folgenden beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (8)

  1. Aufblasbarer Balg (10) zur Verwendung bei der Herstellung eines unvulkanisierten Gummiartikels an einer Aufbaumaschine, der der Balg (10) zugeordnet ist, umfassend einen aufblasbaren Körperabschnitt mit Abmessungen, die zur Anbringung in einer Wirkbeziehung mit der Aufbaumaschine geeignet sind, wobei der Balg (10) ein erstes äußeres Ende (20) und ein zweites äußeres Ende (22) in Bezug auf die Wirkbeziehung des Balges (10) mit der Aufbaumaschine aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass: der Balg (10) aus einem Gummielastomer (30) und mit dem Gummi verbundenem Polyurethan (26, 32) besteht, wobei sich der Polyurethanabschnitt (26, 32) an einem der Enden (20, 22) des Balges (10) befindet, und der Polyurethanabschnitt (26, 32) Eigenschaften geringer Klebrigkeit und hoher Abriebständigkeit aufweist.
  2. Balg (10) nach Anspruch 1, wobei der Polyurethanabschnitt (26) in einer Ausnehmung (28) des Gummielastomers (30) mit diesem verbunden ist.
  3. Balg (10) nach Anspruch 2, wobei der Polyurethanabschnitt (26) eine Breite (w) von 10 bis 20% der Breite (W) des Balges (10) aufweist, wenn der Balg (10) nicht aufgepumpt und an der Aufbaumaschine montiert ist.
  4. Balg (10) nach Anspruch 1, wobei das zweite äußere Ende (22) des Balges (10) einen Polyurethanabschnitt (26, 32) umfasst.
  5. Balg (10) nach Anspruch 1, wobei das gesamte erste äußere Ende des Balges (10) aus Polyurethan (32) besteht.
  6. Balg (10) nach Anspruch 5, wobei der Polyurethanabschnitt (32) eine Breite (w) von 20 bis 50% der Breite (W) des Balges (10) aufweist, wenn der Balg (10) nicht aufgepumpt und an der Aufbaumaschine montiert ist.
  7. Balg (10) nach Anspruch 1, wobei das Polyurethan (26, 32) eine Shore A-Härte im Bereich von 25 bis 85 aufweist.
  8. Balg (10) nach Anspruch 1, wobei der Polyurethanabschnitt (26, 32) bevor er mit dem Elastomer (30) des Balges (10) verbunden wird, zu der gewünschten Form des Abschnittes (26, 32) geformt wird.
DE69909655T 1999-04-30 1999-04-30 Balg zur reifenformgebung Expired - Fee Related DE69909655T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/US1999/009527 WO2000066349A1 (en) 1999-04-30 1999-04-30 Tire building bladder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69909655D1 DE69909655D1 (de) 2003-08-21
DE69909655T2 true DE69909655T2 (de) 2004-06-09

Family

ID=22272671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69909655T Expired - Fee Related DE69909655T2 (de) 1999-04-30 1999-04-30 Balg zur reifenformgebung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1177091B1 (de)
AU (1) AU3777899A (de)
DE (1) DE69909655T2 (de)
WO (1) WO2000066349A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006035154B4 (de) 2006-07-29 2023-11-02 Continental Reifen Deutschland Gmbh Vorrichtung zur Herstellung eines Fahrzeugreifens mit einem Bombierbalg

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE399635T1 (de) * 2005-12-14 2008-07-15 Michelin Soc Tech Membran für das umwenden im unteren bereich

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2354642A1 (de) * 1972-12-18 1974-06-20 Du Pont Verklebung eines urethanpolymerisates mit einem kautschuk
US3932255A (en) 1973-06-22 1976-01-13 The Goodyear Tire & Rubber Company Method of making an improved tire building sleeve and said sleeve
US4168336A (en) 1978-01-16 1979-09-18 The Goodyear Tire & Rubber Company Wedge for tire bead assembly apparatus
DE4035785C2 (de) * 1990-11-10 1994-09-08 Bosch Gmbh Robert Blasenspeicher
DE4219035C2 (de) * 1991-06-11 1995-08-10 Kumho & Co Inc Verfahren zum Herstellen eines Reifenschulter-Balges für eine Formvorrichtung zum Formen von Reifen, insbesondere Kraftfahrzeug-Reifen
US5213823A (en) 1992-03-20 1993-05-25 The Goodyear Tire & Rubber Company Turnup bladder having outer layer of PVC/acrylonitrile butadiene rubber blend
DE19532217C1 (de) * 1995-09-01 1996-11-21 Continental Ag Heizbalg aus Gummi für die Vulkanisation von Reifen oder Luftfedern
US6129812A (en) * 1997-01-24 2000-10-10 Bridgestone/Firestone, Inc. Abrasion-resistant elastomeric member of a tire-building drum

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006035154B4 (de) 2006-07-29 2023-11-02 Continental Reifen Deutschland Gmbh Vorrichtung zur Herstellung eines Fahrzeugreifens mit einem Bombierbalg

Also Published As

Publication number Publication date
DE69909655D1 (de) 2003-08-21
AU3777899A (en) 2000-11-17
EP1177091B1 (de) 2003-07-16
EP1177091A1 (de) 2002-02-06
WO2000066349A1 (en) 2000-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2237062A1 (de) Luftreifen fuer fahrzeugraeder
DE3107322A1 (de) Reifen fuer kraftfahrzeuge
DE3108887A1 (de) Vorgeformter unvulkanisierter laufstreifen fuer pneumatische reifen sowie reifen-herstellverfahren
DE2749517A1 (de) Verfahren zur herstellung von reifen fuer fahrzeugraeder
DE2627951A1 (de) Expandierbare blase fuer eine reifenaufbaumaschine fuer die einstufige oder zweistufige herstellung, insbesondere von radialschichtenreifen
DE102018130524A1 (de) Luftfreier Reifen
DE2224352A1 (de) Fahrzeugreifen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE69909655T2 (de) Balg zur reifenformgebung
DE2855119A1 (de) Fahrzeugreifen mit abnehmbarer laufflaeche
EP0025180B1 (de) Pflaster für die Reparatur von Fahrzeugreifen
DE2729443A1 (de) Luftreifen fuer fahrzeugraeder
DE2201747A1 (de) Luftreifen
DE69914630T2 (de) Reifen für fahrzeugräder mit verbesserter wulststruktur
DE2547296A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mit zaehnen, nocken o.dgl. versehenen antriebsriemens, aus verstaerktem elastomerem material
WO2017012725A1 (de) Wulstband für fahrzeugluftreifen und verfahren zur herstellung eines wulstbandes
EP1740398A1 (de) Fahrzeugluftreifen mit mehrteiligem kernprofil und verfahren zu dessen herstellung
DE102015213567A1 (de) Wulstband für Fahrzeugluftreifen und Verfahren zur Herstellung eines Wulstbandes
DE2838464C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen
DE2835586C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Gürtelreifen
DE2228610A1 (de) Verfahren und form zur herstellung gegossener luftreifen
DE2821093A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE112018005027T5 (de) Luftreifen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2116298B2 (de) Aufblasbarer lagenumschlagbalg aus gummi fuer eine luftreifenaufbaumaschine
AT233425B (de) Fahrzeugdruckluftreifen
DE1126755B (de) Luftreifen fuer Fahrzeugraeder

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee