DE2855119A1 - Fahrzeugreifen mit abnehmbarer laufflaeche - Google Patents
Fahrzeugreifen mit abnehmbarer laufflaecheInfo
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Description
DR. E. WIKGAND DH UHG. W. KI5MANN
MÖNCHEN HAMBURG
DR. M. KÖHLER DiPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN MÖNCHEN
TELEFON: iXOöSösX 555^76/77 ' 80 00 MDNCHEN
TELEGRAMME: KARPATENT . " >ί59??ΙΪ-'ιΧ5ί$5Τ<5ί'3.?ί>ΓΚ
Telex: 529068 KARP D Herzog-Vilhelm-Str.
W. 43 220/78 20* Dezember 1978
INDUSTRIE PIRELLI S.ρ,Α.
Mailand (Italien)
Fahrzeugreifen mit abnehmbarer Lauffläche
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugreifen mit abnehmbarer
Lauffläche, das heisst auf Reifen, die aus einem Traggebilde (Karkasse) und ein-em Laufflächenring oder Laufstreifen
bestehen, der auf der Karkasse angeordnet ist, wobei die Verankerung zwischen dem Laufflächenring und der Karkasse
durch Reibungskräfte erhalten ist, die zwischen den beiden Elementen durch das Aufblasen der Karkasse erzeugt
werden.
Die allgemeine Ausführung solcher Reifen ist in grossem Ausmass bekannt.
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Der Laufstreifenring ist mit einem ringförmigen Verstärkungsgebilde
versehen, dessen Ausführung einen kritischen Einfluss auf das Verhalten des fertigen Reifens hat.
Insbesondere weist der Laufflächenring vor allem eine in Umfangsrichtung undehnbare metallische Bewehrung auf, die
aus einer schraubenlienienformig gewickelten Metallschnur gebildet
ist, deren Windungen in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Längsrichtung angeordnet sind. Die Bewehrung
wirkt dem Ausdehnen der Karkasse entgegen, wenn der Reifen aufgebaut wird, so dass daher zwischen dem Laufflächenring
und der Karkasse die Reibungskräfte hervorgerufen werden, die in der Lage sind, gegenseitige Verankerung der beiden
Elemente zu ermöglichen.
Üblicherweise werden dann wenigstens zwei weitere Metallschnurstreifen
vorgesehen, deren Schnüre in jedem Streifen parallel zueinander verlaufen und die Meridianebene des Reifens
in einem Winkel kreuzen, der sich in Übereinstimmung mit der besonderen Reifenart ändert.
Diese zusätzlichen Streifen, die mit Bezug auf die Bewehrnng verschiedene Lagen haben können, und zwar in Übereinstimmung
mit den besonderen Eigenschaften, die einem Reifen erteilt werden sollen, wirken im wesentlichen dahingehend,
dem Reifen die Querstarrheit zu erteilen, die für gute Strassenhaftung
erforderlich ist und zwar sowohl bei Geradeausfahrt als auch bei Kurvenfahrt.
Der oben genannte Laufflächenring wird an einer Karkasse angeordnet, die immer solche Abmessungen hat, dass,
wenn sie ohne den zugehörigen Laufflächenring aufgeblasen würde, einen Aussendurchmesser erreichen würde, der grosser
als der Innendurchmesser des Laufflächenringes ist. Auf diese Weise ist die Karkasse, wenn der fertiggestellte Reifen
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sich in aufgeblasenem Zustand befindet, von innen gegen den in Umfaηgsrichtung undehnbaren Laufflächenring gedrückt, wie
es oben erläutert wurde.
Auch das Traggebilde ist mit einer Gürtelausführung versehen, die radial ausserhalb der Karkassenlagen angeordnet
ist und allgemein aus zwei oder mehr Metallschnurstrexfen besteht, deren Schnüre in jedem Streifen parallel zueinander
verlaufen, jedoch die Schnüre des jeweils anderen Streifens beispielsweise in einem Winkel von 65 mit Bezug auf die
Meridianebene oder Mittelebene des Reifens kreuzen.
Diese Gürtelausführung hat für das Verhalten des Reifens auf der Strasse beträchtliche Bedeutung. Tatsächlich hängen
wenigstens zwei wesentliche Eigenschaften des Reifens von ihm ab, nämlich die Verteilung des spezifischen Drucks als
Folge der Reibungskraft an der radial inneren Fläche des Laufflächenringes, und die seitliche Stabilität des Reifens.
Es ist tatsächlich ersichtlich, dass unabhängig davon, wie kompakt die Einheit aus Laufflächenring und Traggebilde
oder Tragkörper während des Gebrauchs des Reifens ist, ein solcher Reifen niemals mit einer monolitischen Reifenausführung
verglichen werden kann, bei welcher durch <3ie Vulkanisierung alle Bauteile oder Elemente zu einem einheitlichen
Gebilde vereinigt werden, wodurch ein Reifen erzeugt wird, der gut bestimmte und spezielle Verhaltenseigenschaften hat.
Im Gegenteil muss ein Reifen gemäss der Erfindung selbst
in dem Fall einer bis heute nicht erreichten vollkommenen Kompaktheit zwischen dem Laufflächenring und dem Traggebilde
oder Tragkörper immer als das Ergebnis zweier verschiedener Elemente betrachtet werden, deren allgemeine Verhaltenseigenschaften
die Summe der speziellen Eigenschaften jedes Elementes sind und weiterhin von der gegenseitigen Einwirkung der
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Elemente als Folge ihres Zusammenfügens abhängen.
Hinsichtlich der seitlichen Stabilität ist es bekannt, dass radiale Karkassen, d.h. solche Karkassen, in denen die
Schnüre der Karkassen^J.agen in Meridianebenen liegen oder
mit diesen einen kleinen Winkel bilden und die die normale Art des Traggebildes oder Tragkörpers für Reifen mit abnehmbarer
Lauffläche darstellen, geringe seitliche Stabilität haben und daher eine Gürtelausführung benötigen, die in der
Lage ist, die Karkasse in Querrichtung zu versteifen, ohne jedoch die Versteifung so |gross zu machen, dass andere notwendige
Merkmale beeinträchtigt werden oder verloren gehen.
Insbesondere ist eine Gürtelausführung erforderlich, die in der Lage ist, die Karkasse zu versteifen, ohne jedoch der
Durchmesservergrosserung der Karkasse entgegen zu wirken, um nicht die spezifischen Kontaktdrücke oder Berührungsdrücke zwischen der Karkasse und der Innenseite des Laufflächenringes
zu verringern oder zu ändern.
Tatsächlich ist es mit niedrigen Werten von Berührungsdruck oder geringen Unterschieden zwischen den verschiedenen
Zonen nicht möglich, eine vollkommene Verankerung zwischen der Karkasse und dem Laufflächenring zu erzielen, so dass
sowohl schlechtes Laufverhalten oder Fahrverhalten und relative Bewegungen zwischen der Karkasse und dem LaufflächenriDg
unter der Druckfläche oder dem Druckbereich erhalten werden, welche die sich in Berührung miteinander befindlichen
Flächen beschädigen und die Karkasse dafür ungeeignet machen, den Laufflächenring zu ersetzen.
Diese Erscheinungen sind noch ernsthafter bei Karkassen, die nur eine Metallschnurlage enthalten, weil solche Karkassen
in seitlicher Richtung noch nachgiebiger sind und daher mittels eines starken Metallgürtels gut stabilisiert
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werden müssen.
Es ist gefunden worden, dass, wenn eine Karkasse mit Metallschnurlagen verwendet wird, die üblichen Gürtelausführungen,
die durch zwei Metallschnursteifen mit sich kreuzenden Schnüren gebildet sind, der Durchmesservergrösserung
der Karkasse teilweise entgegenwirken oder widerstehen, so dass eine feste Verankerung zwischen der Karkasse
und άβψ Laufflächenring nicht erhalten wird. Andererseits
führt die Verwendung nur eines Schnurstcsifens nicht zu einer
ausreichenden Querstarrheit oder Quersteifheit, woraus sich ein entsprechender Verlust an guten Fahreigenschaften ergibt.
Demgemäss bezweckt die vorliegende Erfindung, eine Gürtelausführung für das Traggebilde eines Reifens mit abnehmbarer
Lauffläche zu schaffen, wobei die Gürtelausführung in der Lage ist, an der radial inneren Fläche des Laufflächenringes
eine gleichmässige Verteilung von spezifischen Drücken zu erhalten, so dass jede Relativbewegung zwischen dem Laufflächenring
und dem Traggebilde verhindert ist, wobei gleichzeitig die Verhaltenseigenschaften des Reifens unbeeinflusst
bleiben.
Demgemäss ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Reifen mit abnehmbarer Lauffläche, mit einem Laufflächenring,
der mit einem in Umfangsrichtung und,ehnbaren ringförmigen
Verstärkungsgebilde versehen ist, welches im wesentlichen die gleiche Breite wie der Laufflächenring hat, und
mit einem Traggebilde mit einer Radialkarkasse mit Metallschnüren, die in der Lage ist, den Laufflächenring in radial
äusserer Lage abzustützen und ihn in dieser Lage festgelegt zu halten , und zwar zentriert mit Bezug auf die Mittelebene
der Karkasse und als Folge des Aufblasdruckes, der in dem Traggebilde wirkt, wobei das Traggebilde mit einer
Gürtelausführung versehen ist, die radial ausserhalb der Kar-
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-μ.
kasse angeordnet ist. Gemäss der Erfindung ist ein solcher
Reifen dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Gürtelausführung wenigstens einen Metallschnurstreifen aufweist, der
sich beiderseits der Mittelebene erstreckt und im wesentlichen so breit ist wie das ringförmige Verstärkungsgebilde
des Laufflächenringes. Die Schnüre dieses Streifens verlaufen parallel zueinander und in gewissem Sinn schräg mit Bezug
auf die Umfangsrichtung des Reifens. Die Gürtelausführung jjieist weiterhin zwei Metallschnurbänder auf, die an den
seitlichen Teilen des Streifens angeordnet sind und deren axial äussere Kanten im wesentlichen mit den axial äusseren
Kanten des Streifens übereinstimmen derart, dass zwischen ihren axial inneren Kanten eine mittlere Zone freigelassen
ist, die mit Bezug auf die Mittelebene des Traggebildes zentriert ist. Die Schnüre dieser Bänder verlaufen in jedem Band
parallel zueinander und sie sind mit Bezug auf die umfangsrichtung
des Reifens ingewissem Sinne schräg angeordnet, jedoch entgegengesetzt zu der Richtung der Schnüre des Streifens.
Es ist überraschend gefunden worden, dass mit einer Ausführung gemäss vorstehender Beschreibung das Problem der relativen
Bewegungen zwischen dem Laufflächenring und der Karkasse gelöst wird, so dass diese nicht mehr ein Grund für
die Unbrauchbarkeit des Traggebildes sind, wobei jedoch ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich des Verhaltens des
Reifens, der Lebensdauer und des Widerstandes, wie sie bei bekannten Reifen vorhanden sind, nicht beeinträchtigt sind
und sogar in gewissen Hinsichten verbessert sind.
Möglicherweise ergibt sich dieses-ohne jedoch durch die
nachstehende Erläuterung irgendeine Beschränkung der vorliegenden Erfindung zu geben - vorteilhafte Ergebnis zufolge
der unterschiedlichen Wirkungen der Zentrifugalkraft entlang des radial äusseren Profils des Traggebildes zufolge
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des Vorhandenseins der Bänder, die als Ergebnis eine Kompensation von Unterschieden entgegengesetzten Vorzeichens haben
in Beziehung zu der üblichen Ausführung von Karkassen, die eine Metallschnurlage enthalten, so dass sich daher gleichmassige
Verteilung der spezifischen Drücke an der gesamten radial inneren Fläche des Laufflächenringes ergibt, derart,
dass vollkommene oder perfekte Verankerung des Laufflächenringes an dem Traggebilde während des Gebrauchs des Reifens
erhalten wird.
Gemäss einer Reihe von praktischen Ausführungsformen,
die zu besonders vorteilhaften Ergebnissen geführt haben, kann die axiale Breite der freien mittleren Zone, d.h. der
Zone zwischen den Bändern, eine Breite haben entsprechend zwischen 8 $ und 69 i° der maximalen Breite der in ihrer Gesamtheit
betrachteten Gürtelausführung.
Die äusseren Kanten der Bänder können mit Bezug auf die entsprechenden Kanten des Streifens axial ausserhalb oder
axial innerhalb liegen. In jedem Fall liegt der axiale Abstand zwischen jedem Paar der entsprechenden Kanten in der
Grössenordnung der üblichen Werte, die in der Reifentechnologie für die Graduierung dieser Elemente angewendet werden,
d.h. in der Grössenordnung von 1o bis 15 mm.
Die Schnüre des Streifens und der Bänder liegen mit Bezug
auf die Umfaηgsrichtung des Reifens in einem Winkel zwischen
45 und 8o . Es ist dann wesentlich, dass, mit Bezug auf diese Richtung, die Schnüre des Streifens in einem Sinne oder
in einer Richtung schräg liegen, die zu der Richtung der Schnüre der Bänder entgegengesetzt ist. Die letzteren können
jedoch in voneinander verschiedenen Winkeln liegen, und in diesem Fall ist es vorteilhaft, dass der Unterschied zwischen
den Schrägwinkeln der Schnüre der Bänder 3o° nicht überschreitet.
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Schliesslich können die für die Bänder verwendeten Schnüre die gleichen sein, wie die für den Streifen verwendeten Schnüre,
oder sie können eine Zugfestigkeit oder eine Dehnung bzw. Bruchdehnung oder physikalische oder geometrische Eigenschaften
haben, die von den betreffenden Eigenschaften der Schnüre des Streifens verschieden sind. Auch die Dichte der Schnüre
in den Bändern kann von der Dichte der Schnüre in dem Streifen verschieden sein.
-~ Die Erfindung wird nachstehend anhand der einzigen Figur
der Zeichnung erläutert, die eine radiale Teilschnittansicht eines Reifens gemäss der Erfindung ist.
Gemäss der Zeichnung umfasst der Reifen zwei Aufbauelemepte,
und zwar den Laufflächenring A und das Traggebilde B, die getrennt dargestellt sind, die jedoch für den Gebrauch
des Reifens zusammengefügt werden, indem der Ring A auf der Karkasse bzw. auf dem Traggebilde B mittels eines Kupplungsprofiles
angeordnet wird, welches Vorsprünge aufweist, die in entsprechende Vertiefungen des Traggebildes B eingreifen,
so dass Zusammenfügen der Elemente A und B und Verankerung des Laufflächenringes A an dem Traggebilde B erleichtert
sind.
Das in Umfangsrichtung undehnbare ringförmige Verstärkungsgebilde des Laufflächenringes A ist in üblicherweise
durch eine Mehrzahl von Metallwindungen 1 gebildet, die dadurch erhalten sind, dass eine Metallschnur in Umfangsrichtung
des Reifens schraubenlinienförmig gewickelt ist. Radial innerhalb der Schnurlage 1 befinden sich zwei Metallschnurstreifen
2 und 3, deren Schnüre in jedem Streifen 2,3 parallel zueinander verlaufen, wobei die Schnüre
in einer Lage die Schnüre in der anderen Lage in einem Winkel zwischen 5° und 3o° zur Fmfangsrichtung des Laufflächenringes
A kreuzen.
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Es erscheint nicht erforderlich, v/eitere Einzelheiten
des Laufflächenringes A zu erläutern, da diese kein Merkmal der Erfindung darstellen.
Das Traggebilde B weist eine radiale Karkasse auf, die aus lediglich einer Metallschnurlage 4 gebildet ist. Radial
ausserhalb der Karkasse und mit Bezug auf die Mittelebene m des Traggebildes B zentriert befindet sich eine Gürtelausführung,
die es ermöglicht, dem Reifen optimal die oben genannten Verhaltenseigenschaften zu erteilen, und zwar hinsichtlich
Strassenhaftung, QuerStarrheit, Lenkansprechen,
Komfort und dergl. Die Gürtelausführung umfasst einen Streifen 5 3US Metallschnurstoff, und dieser Streifen 5 hat im
wesentlichen die gleiche Breite wie die Lauffläche, d.h. wie das ringförmige Verstärkungsgebilde 1,2,3 des Laufflächenringes
A. Radial innerhalb des Streifens 5» jedoch radial ausserhalb der Karkassenlage 4 und entlang der Seiten
des Streifens 5 befinden sich zwei Bänder 6 und 7 aus Metallschnurstoff, und diese Bänder 6,7 sind derart angeordnet,
dass sie zwischen ihren axial inneren Kanten eine mittlere Zone begrenzen, die als freie Zone bezeichnet wird
und zur Mittelebene m des Reifens zentriert ist.
Ausgeführte Tests haben gezeigt, dass für ein gutes Verhalten des Reifens die freie mittlere Zone eine axiale Breite
(siehe Zeichnung) haben soll, die nicht weniger als 8 $ und nicht mehr als 69 i° der maximalen Breite L der Gürtelausführung
beträgt.
Die Seitenkanten der Bänder 6 und 7 sollen im wesentlichen mit den entsprechenden Kanten des Streifens 5 übereinstimmen.
In anderen Worten ausgedrückt, entspricht der axiale Abstand d zwischen den entsprechenden Kanten den üblichen
Abstufungswerten für solche Ausführungen und er liegt in der GrössenOrdnung von 1o bis 15 mm.
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-V-
Die Abstufung kann sowohl aussen als auch innen vorhanden sein, was bedeutet, dass der Streifen 5 seitlich axial
über die darunterliegenden Bänder 6 und 7 vorragen kann, oder dass seine äusseren Seitenkanten axial innerhalb der entsprechenden
Kanten der Bänder 6 und 7 liegen, wie es bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall
ist.
Die oben beschriebene Ausführung ermöglicht die Schaffung gewisser abgewandelter Ausführungsformen, die nicht dargestellt
sind, da sie aus der Darstellung in der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung bequem ableitbar sind.
Vor allem sind die beiden Bänder 6 und 7 radial innerhalb des Streifens 5 bzw. unter diesem dargestellt. Sie können
jedoch auch radial ausserhalb des Streifens 5 angeordnet sein, solange die Bedingungen hinsichtlich der mittleren
freien Zone und der Abstufung der seitlichen Aussenkanten erfüllt sind.
Die Schnüre des Streifens 5 liegen in einer Richtung zur
Umfangsrichtung des Reifens schräg, und zwar in einem V/inkel zwischen 45° und 8o°. Die Schnüre der Bänder 6 und 7 liegen
mit Bezug auf die Schnüre des Streifens 5 in entgegengesetzter Richtung und mit Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens
schräg, und zwar ebenfalls in einem Winkel zwischen 45° und 8o° .
Es ist jedoch festzustellen, dass es nicht wesentlich ist, dass die Schrägwinkel der Schnüre des Streifens 5 und
der Bänder 6 und 7 einander identisch sind, nämlich dass die Schnüre mit Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens
symmetrisch angeordnetjsind. Es ist sogar nicht einmal erforderlich,
dass die Schnüre der beiden Bänder 6 und 7 mit Bezug zur Umfangsrichtung des Reifens gleiche Schrägwinkel
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haben.
In anderen Worten ausgedrückt, können die Schnüre der
beiden Bänder 6 und 7» <3ie in jedem Band parallel zueinander
verlaufen, mit Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens unterschiedlich schräg liegen, vorausgesetzt, dass sie
mit Bezug auf die Schräglage der Schnüre des Streifens 5 immer in entgegengesetzter Schräglage vorhanden sind. In diesem Fall
ist es jedoch vorteilhaft, dass der Unterschied zwischen den Schrägwinkeln der Schnüre der beiden Bänder 6 und 7 den Wert
von 3o° nicht überschreitet.
Hinsichtlich der Schnüre der Bänder 6 und 7 sind im Vergleich mit den Schnüren des Streifens 5 verschiedene Ausführungsformen
möglich.
Vor allem können sie zueinander identisch sein, oder sie können eine unterschiedliche Bildung und Struktur haben,
wobei jedoch die gleiche Zugfestigkeit und/oder Dehnung beibehalten werden.
Es ist auch möglich, für die Bänder 6,7 Schnüre zu verwenden, die eine unterschiedliche Zugfestigkeit an den
gleichen Widerstandsquerschnitt haben, oder unterschiedliche Steifheit haben oder einfach unterschiedlichen Durchmesser
oder unterschiedliche Dehnung bzw. Bruchdehnung haben. In diesem Fall ist es zweckmässig, die grösseren Werte den für
die Bänder 6 und 7 verwendeten Schnüren zuzuordnen. Insbe—
sondere wurden günstige Ergebnisse erhalten, durch Verwendung eines Gürtels, in welchem die Schnüre des Streifens 5
Schnüre hoher Dehnung mit großer Schlaglänge sind, während die Schnüre der Bänder 6 und 7 die üblicherweise verwendeten
Schnüre sind.
Schliesslich kann zusätzlich die Dichte der Schnüre in 909826/0888
"Kr
den Bändern 6 und 7 anders als bei den Schnüren des Streifens 5 sein, und insbesondere kann sie grosser sein.
Es ist offensichtlich, dass die besten Ergebnisse erzielt werden durch sorgfältige Auswahl und Kombination der
oben genannten strukturellen Eigenschaften, wobei jede von ihnen in Relation zu den Merkmalen der anderen den Reifen
bildenden Elementen bewertet werden, und zwar hinsichtlich ihrer endgültigen Wirkung auf den sich im Gebrauch befindlichen
fertigen Reifen.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
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Claims (9)
- -7-PATENTANSPRÜCHE 2 8 5 S 1 19.)Reifen mit abnehmbarer Lauffläche, mit einem Lauf-ng, der mit einem in Umfangsrichtung undehnbaren ringförmigen Verstärkungsgebilde versehen ist, welches im wesentlichen die gleiche Breite wie der Laufflächenring hat, und mit einem Traggebilde mit einer radialen Metallschnurkarkasse, die in der Lage ist, als Folge des Aufblasdrucks in dem Traggebilde den Laufflächenring in radial äusserer Lage abzustützen und in dieser Lage und mit Bezug auf die Mittelebene der Karkasse festgelegt zu halten, wobei das Traggebilde mit einer Gürtelausführung versehen ist, die radial ausserhalb der Karkasse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gürtelausführung wenigstens einen Streifen (5) aus Metallschnurstoff aufweist, der sich beiderseits der Mittelebene (m) und im wesentlichen soweit wie das ringförmige Verstärkungsgebilde (1,2,3) des Laufflächenringes (A) erstreckt, die Schnüre des Streifens parallel zueinander und mit Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens schräg verlaufen, ferner zwei Bänder (6,7) aus Metallschnurstoff aufweist, die im Bereich der seitlichen Teile des Streifens angeordnet sind und deren axial äussere Kanten im wesentlichen mit den axial äusseren Kanten des Streifens übereinstimmen, so dass zwischen ihren axial inneren Kanten eine mittlere Zone freigelassen ist, die mit Bezug auf die Mittelebene zentriert ist, und dass die Schnüre der Bänder in jedem Band parallel zueinander verlaufen und mit Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens in gleicher Richtung schräg liegen, jedoch entgegengesetzt zu der Schräglage der Schnüre des Streifens.
- 2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freie mittlere Zone eine Breite (l) hat, die im Bereich zwischen 8 # bis 69 f° der maximalen Breite der Gürtelausfüh-9 D 9 H I ¥ ' C ^SB-ηrung (5-7) liegt.
- 3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axial äusseren Kanten der Bänder (6,7) mit Bezug auf die entsprechenden Kanten des Streifens (5) nach aussen abgestuft sind.
- 4. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axial äusseren Kanten der Bänder (6,7) mit Bezug auf die entsprechenden Kanten des Streifens (5) nach innen abgestuft sind.
- 5. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnüre des Streifens (5) und die Schnüre der Bänder (6,7) in jeweils entgegengesetzter Richtung in einem Winkel zwischen 45° und 8o°'imit Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens schräg angeordnet sind.
- 6. Reifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnüre der Bänder (6,7) mit Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens in jedem Band in einem anderen 7/inkel liegen. '
- 7. Reifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied der Schräglage der Schnüre der Bänder (6,7) mit Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens den V/ert von 3o° nicht überschreitet.
- 8. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch fxkennzeichnet, dass die Dichte der Schnüre in dem ofcroitYn (·^ anders als die Dichte der Schnüre in den Bändern (c;,rt>> ici.
- 9. Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, druiuivh gekennzeichnet, dass wenigstens die Schnüre des Stroi foi;.-. r·"1 zwei Schnüre hoher Dehnung und großer Schlaglänge :;;:m.909826/0888 BADOR,GINAL
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